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Schlechtere Fahreigenschaften mit Winterreifen?


Calimaninoff

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Abend zusammen! Habe jetzt endlich meinen funkelniegelnagelneuen California! Bin ganz begeistert! Die ersten 500km bin ich mit den werkseitig montierten GoodYear Marathon auf trockener guter Autobahn gefahren. Leider habe ich nicht geprüft wieviel Druck da drauf war. Das Fahrgefühl war top! Absolut stabil und wenig Lenkarbeit auch bei Geschwindigkeiten um die 150km/h.

 

Dann habe ich eigentlich gute Winterreigen beim Kumpel um die Ecke draufmachen lassen. Selbe Felgen und die Conti WinterVanco2. Exact gleiche Dimension: 215/65 R16C 106/104T. 3,8bar hat der Reifenmensch draufgemacht.

 

Die nächsten 500km dann hatte ich auch bei trockener gleicher Fahrbahn das Gefühl der Wagen ist unstabiler unterwegs. Deutlich mehr Lenkaufwand um ihn gut in der Spur zu halten. 150km/h sind jetzt unkomfortabel.

Woran könnte das liegen? Zu wenig Druck? Reifen schlecht gewuchtet? Bin ratlos.

Freue mich über eure Erfahrungen!

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Der Luftdruck ist so eigentlich Ok, sogar etwas höher als empfohlen... Jedenfalls bei T5.1 Cali CL.

 

Gruß

Armin

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Von schwammigem Fahrverhalten mit den 215er Winterrädern wird viel berichtet, hatte ich auch. Ich habe auf 235/55 R17 gewechselt und bin happy.

Die Winterräder sind deutlich weicher, haben tieferes Profil und kleinere beweglichere Profilblöcke. Dadurch wird es schwammig.

Dein Luftdruck ist für das leere Auto viel zu hoch. Dadurch sind zwar die Reifenflanken steifer aber du hast viel weniger Auflagefläche auf der Straße. Probier mal den korrekten Luftdruck laut deinem Aufkleber. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Die Reifenabnutzung war auch gleichmäßig.

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Danke schon mal für die Hinweise. Ich habe jetzt mal Luft abgelassen und 3.3 bar auf alle 4 Räder gegeben. Melde mich wieder mit neuen Erfahrungen dann. Hier noch die aktuelle Tabelle falls es jemanden interessiert:

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Hallo Zusammen,

 

also ich hatte das immer so verstanden, dass die Reifendruck-Aufkleber vom Multivan stammen (noch vor Umbau zum Cali). Deswegen fahren wir immer mit dem höheren, auf dem Aufkleber empfohlenen Reifendruck. Quasi wie ein vollbeladener Multivan :). Diese Luftdrücke sind normalerweise ein guter Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Verbrauch. Um noch sparsamer unterwegs zu sein, heben wir die Luftdrücke sogar immer um ~ 0,2 bar an.

 

Wer weiß Genaueres zu diesen Aufklebern? Sind die eine "Multivan-Hinterlassenschaft" oder speziell für die Calis? In dem Zusammenhang würden mich auch die Reifendruck-Empfehlungen vom Beach interessieren.

 

Gruß

Armin

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Man sollte eigentlich schon erwarten können, dass jedes Fahrzeug den passenden Aufkleber bekommt.

Ich meine mich zu erinnern zu können, das sich die Luftdruckempfehlungen bereits mit dem Motor/Hubraum ändern.

 

VG

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...meiner hat die Auflastung auf 3,2 t, und ich bin auch meist mit ca. 3 t unterwegs. Der von mir ermittelte (und erprobte) Luftdruck um ohne zu schwimmen und mit einem gleichmäßigen Abfahrbild -ich weiß nicht wie man das richtig bezeichnet- liegt bei 4,5 bar. Damit bin ich mit den 215/60 R 17 Cargo Vector (Ganzjahresreifen) gefühlt am besten unterwegs.

 

Mein:) hat beim letzten Ölwechsel vermutlich auf den Wert laut Aufkleber (irgendwas um 3,5 bar) korrigiert (kann leider nicht mehr sicher nachvollzogen werden - aber alle anderen Reifen hatten einen Luftdruck in diesem Bereich).

Das Ergebnis war ein zerstörter Reifen auf der Autobahn (Lauffläche hat sich von der Karkasse gelöst und nach dem wie der Reifen abgefahren war, lässt sich auf einen zu geringen Luftdruck schließen).

 

Der Reifenhändler meines Vertrauens hat mir bestätigt, dass so ein hoher Luftdruck bei dem Gewicht durchaus günstig ist, und der Reifen seine max. Tragfähigkeit (das sei der Wert der auf dem Reifen als "max. load ~ 4,74 kPa" oder so ähnlich aufgedruckt ist) erst bei dem hohen Luftdruck erreicht.

 

Nachteile durch den relativ hohen Luftdruck konnte ich bisher nicht feststellen.

 

 

Also als Ergebnis: mal mit dem Reifenhändler des Vertrauens reden, den Aufkleber ignorieren und lieber etwas höheren Luftdruck wählen (Winterreifen sollten sowieso einen um 0,2 bar höheren Luftdruck haben) - die meisten Reifenschäden gibt es (laut Aussage meines Reifenhändlers) durch zu geringen Luftdruck.

 

Gruß Joe

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Jetzt bin ich langsam wirklich verunsichert. Habe noch diesen sehr interessanten Thread dazu gefunden: https://www.caliboard.de/showthread.php?5401-Laufruhe&highlight=luftdruck

Habe ich jetzt mit 3.3bar zu wenig druck drauf? Oder sind am Ende die Reifen schlecht gewuchtet? Ich stand daneben als mein Kumpel das gemacht hat. Von einem Leichtpunkt am Reifen den man mit der Ventilaussparung gleich positionieren soll, habe ich noch nie was gehört und ich glaube das hat mein Kumpel auch nicht gemacht. Ausserdem hat die Wuchtmaschine manchmal noch 5g auf einer Seite angezeigt und er meinte das ist ok so. Wenn man die 5g dran mache, würde die Maschine im nächsten Durchgang auf der anderen Seite 5g anzeigen. Ausserdem merke man sowas eh nicht. Was meint ihr dazu?

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Eine Unwucht der vorderen Räder würde Dir durch Vibrationen im Lenkrad quittiert werden.

Im Idealfall würde am Ende 0 g auf dem Display stehen, immer mag das aber auch nicht möglich sein.

 

VG

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Also ich würde den Luftdruck bei den 215er auf 3,5 bar erhöhen und mich damit zufrieden geben.

Wegen einer möglichen Restunwucht von nur 5 g würde ich mir bei den sehr schweren Cali-Rädern auch keine Sorge machen. Mein Nickname besagt ja, dass ich mich sehr viel mit "Mopeds" (ugs. für Motorräder) befasse. Selbst da sind Unwuchten in der Größenordnung auch kein Problem. Und das, obwohl Motorrad-Reifen wesentlich höhere Belastungen abgefordert werden (nur zwei minimale Aufstandsflächen!). Wenn es dort zu stärkeren Vibrationen kommt, ist das befürchtete "Shimmy", das bedeutet Lenker-Flattern, nicht mehr weit entfernt. Und ein Sturz möglicherweise ebenso...

 

Und ja: Es gibt diese Markierungen an den Reifen. Nur ist das je nach Hersteller entweder der leichteste oder schwerste Punkt am Reifen selber. Dieser wird dann entsprechend entweder direkt am Felgen-Ventilloch oder genau gegenüber positioniert. Das soll das Auswuchten eigentlich erleichtern. Aber ich habe es auch schon oft erlebt, dass dies nicht berücksichtigt wird. Dann wird eben solange gewuchtet, bis die Restunwucht nach Möglichkeit gegen "0" geht. Manchmal sind das dann Riesenstreifen von Gewichten bis ca. 60 g. Auf filigranen Motorrad-Felgen wohlgemerkt!

 

Bei der hektischen Arbeitsweise mancher Reifendienste ist das auch kein Wunder (besonders zu den typischen Wechselzeiten [sommer-/Winterräder]). Da ist dann eben keine Zeit, die Reifen mehrfach auf der Felge zu drehen, bis man mit minimalen Auswuchtgewichten zufrieden ist. Man darf sich auch nicht weiter wundern, wenn man nur ca. €15.-/Rad-/Reifenmontage inkl. Wuchten bei den einschlägigen Ketten bezahlt.

 

Der Reifen, den Du gewählt hast, macht einen echt guten Eindruck -->

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Hier würde ich das "Problem" an sich nicht suchen!

 

Ich denke einfach, dass Dich die Umstellung von den breiteren Sommerreifen auf die dünneren Winterpellen nur etwas irritiert. Schätzungsweise ist das "neue" Fahrgefühl völlig normal.

 

Gruß

Armin

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...also ich denke, dass eine evtl. Unwucht sich eigentlich nur in Vibrationen äußert, jedoch nichts mit einem schwammigen Fahrgefühl zu tun hat. Bei mir hab ich den Luftdruck stufenweise einfach so lange erhöht, bis die seitlich herausgedrückten Wülste bei der Aufstandsfläche der Reifen möglichst gering waren (also nicht mehr nach Plattfuß aussieht). Wenn man das Laufbild der Reifen nach ca. 25000 km anschaut, dann gibt mir das schön gleichmäßig abgefahrene Profil wohl Recht (bei 3,5 bar sind die Reifen außen abgefahren, während in der Mitte noch recht viel Profil steht - ist aber natürlich Gewichrtsabhängig). Deutlich unter 4 bar fährt sich mein Bus auch schwammig.

 

Anmerkung: Da meist meine Regierung (und auch softer) fährt:(, hab ich den niedrigen Luftdruck leider vor dem Reifenschaden nicht bemerkt (wer rechnet auch damit, dass ein :) beim Ölwechsel den Reifendruck kontrolliert;)...

 

Gruß Joe

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Hallo.

 

Ich hatte ja auch Ärger mit den Winterreifen. Ein Jahr später dann auch mit den Sommerreifen, weniger arg, aber schon merkbar.

Nun hat mein Cali über 100.000 km drauf und daher habe ich mir etwas mehr Mühe bei der Ursachenforschung gegeben.

Bei mir war die Ursache ein Stoßdämpfer.

 

Das Ergebnis habe ich hier beschrieben:

ADAC Stoßdämpfer Test - Seite 3

 

Wenn ihr also nach Ursachen forscht, vergesst die Stoßdämpfer, speziell der Hinterachse, nicht. Auch wenn man ihnen den Defekt von außen nicht ansieht, wenn da hinten am Stoßdämpfer eine Kleinigkeit nicht mehr korrekt ist wird es das Fahrverhalten maßgeblich beeinflussen. Dann hilft letztendlich kein Reifen oder Luftdruck.

 

Vielleicht geht man besser so an das Problem dran:

Fahrt doch erst mal einen anderen gleich besohlten aber problemlosen T5. (Manchmal stehen die bei den :D rum.) Wenn der nicht schwammig ist, stellt bei euch dessen Luftdruck ein.

 

Wenn das nichts bringt, also das Fahrverhalten immer noch unterschiedlich ist, wechselt doch mal die Reifen. Ein guter :D macht das schon mal gegen einen Kaffeekassenbeitrag.

 

Bringt das immer noch nichts kann es nur noch am Fahrwerk liegen. Und dann tippe ich auf Stoßdämpfer hinten.

 

Man kann das verfahren auch abkürzen und beim ADAC einen Stoßdämpfertest machen. Sind dessen Werte hinten unterschiedlich habt ihr die Ursache.

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Winterreifen haben doch aufgrund ihrer weicheren Gummimischung eine bessere Haftung, also gerade auf trockener Asphaltdecke auch mehr Reibung. Auch das Profil trägt zu einem besseren Fahrbahnkontakt bei, also auch mehr Reibung. Sollten jedoch nicht diese Eigenschaften der Reifen die Ursache sein, so würde ich ggf. noch die Traglast der Pneus prüfen.

 

VG

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Danke für den Tip mit den Stoßdämpfern! Das Auto ist allerdings fabrikneu. Daher würde ich das erstmal ausschliessen. :-)

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Die Traglast der Reifen ist identisch mit denjenigen die vorher montiert waren und mit 104/106T auf mehr als genug. Danke trotzdem für den Hinweis.

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