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ADAC Stoßdämpfer Test


dedetto

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Hallo Edi,

 

wenn du von einem 215er-Winterreifen, der auf hohe Kilometerleistung ausgelegt ist, auf einen echten 235er Sommerreifen wechselt (der nie die Kilometerleistung des Michelin Agilis erreichen wird) brauchst du dich nicht wundern, wenn sich dein Dickerchen etwas anders fährt.

 

Bist du die ganze Zeit mit dem Winterreifen im Sommer herumgeschraddelt (wobei der Agilis noch ein besserer Reifen für den T5 ist)?

 

Viele Grüße

 

hjb

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Hy hjb,

 

hatte ihn bereits mit dem Michelin gekauft und bin im Sommer damit über zwei Jahre 14 TKM gefahren.

 

War aber eine schwammige Fahrerei.

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Hallo Jochen.

 

Was passiert üblicherweise wenn man in einem Forum behauptet "Der Reifen XY ist auf der Hinterachse schwammig." ?

Diese Art der Negativbewertung entfacht oft einen Sturm der Entrüstung: Teurer Reifen, keine Qualität, wie kann man nur so blöd sein so einen Reifen zu kaufen usw. Darauf habe ich keine Lust, zumindest solange ich nicht 100%zig sicher bin das es auch am Reifen liegt. Im persönlichen Gespräch auf den Treffen habe ich immer den Roß und Reiter genannt und mich der Diskussion gestellt.

 

Mir ging es damals nur um die Vorstellung einer machbaren, schnellen Lösung für dieses gefährliche Fahrverhalten. Nachdem ich mittlerweile von Reifen verschiedener Hersteller, aber nur von sehr wenigen Betroffenen gehört habe und sich zudem mein Verdacht eines Fahrwerksproblem meines Calis mE bestätigt hat, ist meine herstellerunabhängige Vorgehensweise von damals für mein Verständnis richtig.

 

Das du das anders siehst und aggressivere Veröffentlichungen bevorzugst, ist dein Recht. Ich nehme entsprechend das Recht heraus in Foren keine Einzelfallnegativbewertungen zu schreiben. Ich denke, das ich damit nicht gegen die Forenregeln des Board verstoße. Wenn doch, kannst du als Moderator natürlich darauf hinweisen und muss ich mich entschuldigen und mich in Zukunft zurückhalten. Kein Problem.

 

Und nun zurück zum Stoßdämpfer:

Wenn mein Popometer in den letzten Jahrzehnten merkte "Mein Auto schwimmt" so hatte das immer einen Grund. Auf der Fahrt nach Dömitz merke ich dieses Jahr ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so ausgeprägtes, Fahrverhalten mit den gut angefahrenen 2 Jahre alten Sommerreifen. So "zitterte" das Hinterteil eindeutig beim einparken als die Reifen durch die Wasserrinne mussten. Das kannte ich von meinem sommerbereiften Cali bislang noch nicht.

 

Soll ich jetzt deinem Rat folgen und bei Sommer- und Winterreifen auf 235er wechseln oder soll ich der Empfehlung des ADAC und meiner eigenen Empfindung folgen?

Die Messung des ADAC sagt, da hast du recht, nur aus, dass, im Gegensatz zur Vorderachse, der hintere rechte Stoßdämpfer einen messbaren, gravierenden Unterschied zur linken Seite aufweist. Da passt also etwas an der Hinterachse nicht. Und das deckt sich nun mal mit meinem "Popometer". Da neue Dämpfer zunächst einmal preiswerter kommen und nichts kaputt machen, im Gegenteil, werde ich das auch zuerst machen.

 

Sollte sich mit neuen Dämpfern nichts ändern werde ich meinen Misserfolg sicher nicht verheimlichen.

Erst dann werde ich zwei neue 235er Sätze Sommer- und Winterkompletträder ins Auge fassen.

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Ach ja, noch etwas.

 

Das ein breiterer Reifen Vorteile hat und sich im Vergleich zum schmalen Reifen anders, vielleicht auch besser, fährt will ich euch gerne glauben. Bislang reichte mir jedoch das Fahrverhalten meiner 215zigers aus und jetzt hat sich dieses langjährig bekannte Fahrverhalten langsam aber sicher verändert.

 

Ich meine hier also ein eindeutig verschlechtertes Fahrverhalten des gleichen, bzw. selben, schon bekannten, Reifens.

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Hallo Jochen

 

Wo kann man das nachlesen? Was ist denn anders dass es "nicht prüfbar" ist?

 

Bei der letzten Fahrzeugprüfung meinte der "Experte" [der TÜV-Gott im Blaumann;)] die Dämpfer seien gemäss dem Wert auf dem Computerausdruck sehr schwach und beinahe defekt (46%). Auf meine Nachfrage, was denn nun dieser Wert aussage, konnte mir der Prüfexperte keine Antwort geben: "der Computer misst das so und das stimmt! Es muss einfach mehr als 40 sein..."

 

Das Fahrverhalten ist unauffällig, 110'000km, kein Ölverlust.

 

Da wäre es schon noch interessant fürs nächste Mal, wenn ich ihm dann das VW-Schreiben unter die Nase halten könnte...:cool:

 

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Dämpfer-Prüfanlagen erkennen ob da nun ein Smart oder ein T5 drauf steht - da muss man doch sicher irgendwelche "Parameter" anders einstellen für so unterschiedliche Fahrzeuge!? Meint VW genau solche "Parameter"?

 

Wie kann man sonst defekte Dämpfer erkennen?

Was für einen Einfluss hat mein Sportfahrwerk (Serie, Original ab Werk)?

 

Danke und Gruss

skyblue

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Hallo skyblue,

es gibt eine TPI (technische Produktinformation von VWN) zu dem Thema "Banstandungen des Dämpfungsverhaltens". Darin heisst es sinngemäß:

"Die Stoßdämpfer sind als Nutendämpfer mit Vertiefung im Dämpferzylinderrohr (bypass) ausgeführt. Dieser bypass dient dem Fahrkomfort auf kleinen Fahrbahnunebenheiten.

...

Da auf den Dämpferprüfmaschinen nur kleine Aufbau- und Radbewegungen stattfinden, wird die in diesem Bereich verringerte Dämpfung von vielen Prüfmaschinen fälschlich als defekter Stoßdämpfer interpretiert.

...

Die Überprüfung von Stoßdämpfern mit Fahrwerkstestern wird seitens VWN daher abgelehnt.

..."

 

Am besten besorgst du dir die TPI bei deinem VW-Händler!

 

Viele Grüße

Jochen

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Super! Vielen Dank Jochen! :happy::happy::happy:

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.Hallo,

 

ich könnte mir gut vorstellen, daß VW in den Raum stellt, daß man die SD beim ADAC nicht prüfen kann.

So denkt dann die große Mehrzahl der T5 Fahrer: OK ich geh zum "Freundlichen".

Der sagt dann, daß die SD hinüber sind und schwupps hat der VW Händler wieder ein Geschäft gemacht.

(ist wie bei den Tintenpatronen der Drucker die laufen mit "no name" genau so gut).

Das nennt man Markentreue!

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  • 3 Wochen später...

Hallo.

 

Um die Geschichte auch hier zu Ende zu berichten: Es sind die Bilstein B6 geworden.

 

Beim Einbau wurden die Domaxiallager (oder wie nennt man die ;) ) und die Koppelstangen

notgedrungen mit gewechselt.

 

Nach einer entsprechenden Probefahrt möchte meinen subjektiven Eindruck mal so schildern:

Ich weiß jetzt wie abgearbeitet die alten waren. Man hatte sich halt aneinander gewöhnt.

Obwohl ich sicher der einzige im Caliboard bin der mit Schmalspur 215/65 Reifen auf 16" Felgen

mit B6 Sportdämpfern fährt möchte ich die Veränderungen bei der ersten Testfahrt mal schildern.

 

In der Stadt sind einfache Kanaldeckel eher komfortabler (!) zu überfahren. Erst ab 2 cm Kanten

ist es in etwa so wie mit dem alten Dämpfer. Ein Smart ist viel härter. Langsames Überfahren

von Bordsteinkanten mit eingeschlagenen Vorderrädern ist auch besser geworden.

Der Wagen wackelt und zittert dabei nicht mehr. Das ist beim Rollitransport sehr wichtig.

 

In unseren vielen Kreiseln ist der Cali jetzt wesentlich spurstabiler, er reagiert nicht mehr mit

den störenden Neigen beim Einlenken. Das ist ein wichtiger Beitrag gegen die „Seekrankheit“

gewisser Beifahrerinnen.

 

Auf der Landstraße ist auch abrupteres einlenken mit Gas oder auf der Bremse kein Problem.

Zumindest solange man sich innerhalb der physikalischen Grenzen eines T5 mit 3 to. Gewicht bleibt.

Ein Rennwagen wird er nicht mehr werden ;) . Mit den 215/65 Reifen auf 16 Zoll Felge eh nicht.

 

Auf der Schnellstraße ist es mit den neuen Dämpfern endlich wieder egal ob ich einen Spurwechsel

mit 100 oder 150 km/h mache. Das war für mich der letzte Beweis das die Entscheidung bzgl. des

Dämpferwechsels richtig war.

 

Auf dem Flickenteppich am Ortseingang (bergab, echt brutal beim Abbremsen incl. leichter Kurve)

null Unruhe.

 

Von der Hinterachse merkt und hört man gar nichts mehr! Der ganze Hinterwagen läuft einfach dem

Vorderwagen hinterher. Überhaupt kein Scheppern o.ä im Schrank. Für mich fühlt sich das perfekt an.

Die Vorderachse hört man auf Querfugen schon. Aber bei diesem ersten Test ist das mE nicht auffallend

anders als vorher.

Insbesondere bei langsamen Geschwindigkeiten ist der Cali jetzt eher komfortabler als mit Seriendämpfer

zu fahren, auf der Hinterachse sowieso. Bei höheren Geschwindigkeiten sind sie straffer, aber auch viel stabiler.

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  • 4 Monate später...

Hallo @dedetto,

 

bei meinem Cali wird wohl auch die Erneuerung der vorderen Dämpfer fällig.

Kannst Du deinen oben geschildert ersten Eindruck weiterhin bestätigen?

 

Hinten wird die Dämpfer im letzten Jahr erneuert, Originale von VW.

Passen die B6 vorne dann dazu?

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Hallo.

Die B6 sind härter als das Serienfahrwerk, grade vorne. Im Winter merkt man da, nicht übertrieben, aber man merkt es. Besonders im Vergleich zum vorherigen weichen, aber schlingernden Fahrverhalten mit dem defekten Stoßdämpfer. Auch meine im Rollstuhl sitzende Rentnerband und die Mitfahrer auf der Rückbank finden das neue Fahrwerk gut. Und besonders die Rollis dämpfen lange nicht so gut wie ein Seriensitz.

 

Dafür kann man mit den B6 Sachen anstellen, da wäre der Cali mit Serienstoßdämpfern schon lange abgeflogen. Selbst als mich ein LKW bei 110km/h auf den Grasstreifen abgedrängt hat ist er stur in der Spur geblieben.

Mein Fazit ist also rundum positiv.

 

Aber nur vorne B6 einsetzen? Da bin ich mir nicht sicher. Meine Erfahrung aus dem Autocross sprechen eigentlich gegen eine derartige Kombination. Damit kriegst du vorne Härte rein ohne die optimale Unterstützung der für die Spurführung wichtigen Hinterachse. Bei mir wäre ja eigentlich nur die Hinterachse dran gewesen, also genau andersrum. Die Hauptkosten entstehen ja beim Wechsel der Stoßdämpfer an der Vorderachse und so war die Entscheidung alle Stoßdämpfer zu tauschen nicht so schnell gefällt.

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Hallo dedetto,

 

danke für die ausführliche Antwort.

Unglücklicherweise habe ich 3 verschiedene Fachleute gefragt und - war ja klar - 3 verschiedene Antworten bekommen.

1. KONI Heavy Truck (Bus-Spezialist)

2. Sachs (Freier Freundlicher)

3. Bilstein (VW-Freundlicher), aber welcher?

Jetzt hoffe ich einfach mal auf das Caliboard und auf die Erfahrungen der User und bitte um Empfehlungen.

 

Der Preis soll dabei nicht aus dem Blickfeld geraten und im "Rahmen" bleiben.

Daher denke ich, dass ein Luftfahrwerk schon mal "raus" ist.

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Klar,

die Händler wollen ihre Marke verkaufen ...

 

In meiner Laienhaften Vorstellung ist die Hinterachse beim T5 kritischer,

sowohl vom Ausfall der Seriendämpfer, wie auch vom Einfluss auf die Fahrstabilität.

 

So ungefähr wurde es mir auch damals vom ADAC-Mitarbeiter bestätigt:

Wenn tauschen dann sind hinten verstärkte Dämpfer besser. Welche auch immer und immer Achsweise.

 

Und aus meiner Autocross Zeit kam dann die Meinung, wenn schon investieren, dann in alle.

So entstand das alles.

 

Eigentlich, so finde ich, sollte man beim T5, und besonders beim Cali, erst den richtigen Dämpfer

für die Hinterachse raussuchen und dann den dazu passenden Stoßdämpfer für die Vorderachse.

Ob es dann Koni, Sachs oder Bilstein werden ist zunächst egal, die Zuverlässigkeit wird eh erst die Zeit zeigen.

 

Aber du hast dich hinten ja schon entschieden. Daher ist die Auswahl vorne eigentlich schon gefallen.

Entweder nimmst du die Seriendämpfer oder entsprechende, seriennahe Produkte der obengenannten Spezialisten.

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Und ich werde nicht müde zu verkünden, dass jeder Stoßdämpfer nur gut sein kann, wenn es FEDERWEG gibt. Und dieser FEDERWEG ist bei den Serienfedern aus dem Sportfahrwerk doch sehr sehr eingeschränkt.

 

Wer also nicht unbedingt auf die 2m angewiesen ist und Komfortgewinn will, sollte sich auch ein paar höhere Federn gönnen.

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Hallo.

Du hast recht.

Deswegen habe ich auch kein Sportfahrwerk, nur stärkere Dämpfer ;) .

Das ist ja der Trick.

 

Ins Sportfahrwerk würden meine Bilstein gar nicht rein passen.

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