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Ein e-UP! Wochenende oder "Die elektrische Versuchung"


dedetto

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Hallo, es ist Zeit für einen Zwischenbericht.

Nach fast 4000km ohne irgendein Problem sind wir immer begeisterter vom elektrischen Antrieb im e-UP!.

 

Im Sommer sind 140 - 160 km am Stück drin, es kommt dabei natürlich etwas auf die Fahrweise an.

Naturgemäß probiert man auch mal etwas an die Grenzen zu gehen: Wenn man ein Essen einplant kann man die Zeit natürlich zum Stromfassen nutzen und so sind bis zu 250 km am Tag machbar. Oder besser man kann auch mal nach 200 km noch locker und ohne das die Frau nervös wird mit ausreichend Reserve im Akku nach Hause kommen.

 

Im Alltag hänge ich ihn allerdings meist nur alle 3 Tage an die Steckdose. Grade im Stadt-Ortsverkehr ist der elektrische Antrieb einfach nur sensationell gut. Das muss man einfach einmal erfahren haben, es gibt für mich da keine vergleichbar komfortable Alternative mit Verbrenner. Den Abzug an der Kreuzung würde ich mir für unseren Dicken wünschen. Den Geräuschpegel sowieso. Und natürlich die "Verbrauchskosten": z.Z. 3,25€ auf 100km extremen Kurzstrecken. Übrigens incl. der sogenannten Ladeverluste, also direkt am Schuko-Stecker. Die Ladung eines Autos an der heimischen Steckdose in der Garage ist einem so selbstverständlich geworden wie das Laden des Handys in der Küche.

 

Ist man wieder einmal mit dem Cali Unterwegs muss man sich erst wieder an die Notwendigkeit des Tankens gewöhnen. Dabei fällt einem dann erst richtig auf wie unterschiedlich die Antriebe sind. Was der eine an kWh auf der Kurzstrecke braucht, braucht der andere an Liter Diesel auf der Langstrecke. Während der Stromer auf der Autobahn schnell mal 50% mehr braucht als im Stadtverkehr ist das beim Cali durchaus ähnlich, nur andersrum.

 

Wie schön wäre es doch die beiden Antriebe in einem zukünftigen Cali zu vereinen. Aber gut, das werde ich wohl nicht mehr "erfahren" :( . Schade.

 

Was ist sonst noch gut beim e-UP! und wo könnte VW etwas besser machen?

Schiebedach und Ausstellfenster gehören zu den positiven Konstuktionen. I.d.R. reicht das öffnen des Schiebedachs um das Raumklima im e-UP! angenehm zu gestallten. Wird es heißer, einfach Schiebedach mit Aufstellfenstern kombinieren und es kommt fast ein Cabriofeeling auf. Ohne Wummern (wie bei "normalen" elektrischen Fenstern hinten) entsteht ein angenehmer, nicht zu kräftiger Durchzug.

Dagegen vermisse ich bei jeder Parkhaus Ein- und Ausfahrt die Möglichkeit es Antippens zum Fensterrunterlassen am Fahrerfenster. Es nervt wenn man gleichzeitig beim rangieren noch mit der einen Hand den Fensterheber betätigen muss.

Das Fernlicht mE fast schon zu hell, dafür ist das Abblendlicht etwas zu dunkel. Da hätte es beim e-UP! ruhig etwas mehr (und moderner) sein können.

 

Interessant wird es jetzt ach bei den noch zu beschaffenden Winterreifen. Die von VW angebotenen Semperit haben nur die Klassifizierung "F". Das ist für einen Stromer natürlich suboptimal bis unbrauchbar und zeigt wie "unwichtig" die elektrischen Autos bei VW noch sind. Grade im Winter ist jedes nicht verbrauchte Watt wichtig. Verbrauchsklassifizierung "B" wäre angemessen, die Auswahl ist da allerdings noch sehr klein und 5" Alufelgen sich auch noch sehr selten, mal sehen was sich noch ergibt. Noch habe ich Zeit mich darum zu kümmern. Zumindest sind die Reifen (und Felgen) beim UP! lange nicht so teuer wie beim Cali :) .

 

So, das wäre es erst mal zum Stromern ;). Ich werde mich nach dem ersten Schnee mal wieder melden. Dann wird es interessant.

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Danke für den Zwischenbericht - vielleicht wird es bei uns in drei Jahren dann auch den ersten Stromer geben.

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Sehr interessant, vielen Dank!

 

Leider kommt für meinen Job ein E-Auto (noch) nicht infrage, die Reichweiten sind einfach nicht ausreichend, sieht man einmal von Tesla ab. Leider sind diese Fahrzeuge zumindest für mich in Deutschland nicht erschwinglich. Schade, dass Norwegen kein EU-Land ist, dann würde ich mir dort einen Tesla kaufen! Der kostet da nur rund die Hälfte im Vergleich zu den Preisen bei uns und es gibt bei den Tesla-Händlern mehr als genügend Auswahl. Alleine der Händler in Drammen hat rund 150 Tesla auf dem Hof stehen!!

 

Das Vergnügen der Probefahrt war vielleicht ca. 30 Minuten lang, aber es hat mich ziemlich beeindruckt:D

 

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  • 1 Monat später...

Der Versuchung zweiter Teil: e-UP! vs. e-Golf

 

Nach über 5000km kennt man sich mit dem e-UP! aus. Nun war es uns endlich möglich zu schauen wie sich der e-UP! gegen den "großen" Bruder den e-Golf schlägt. Das wollte ich euch nicht vorenthalten.

 

Einsteigen und sich wohlfühlen: Das klappt, man kennt sich als VW Fahrer sofort aus, möchte natürlich sofort losfahren. Doch dann folgt der erste suchende Blick: Wohin mit dem Zündschlüssel? Da ist kein Zündschloss???... Gut, was soll's; Der Zündschlüssel beult im sitzen die Hosentasche aus, aber dort vergesse ich ihn nicht. Man merkt sicher schon, mein Kontakt mit "unbedingt notwendigem Lifestyle" hält sich bislang in Grenzen. Ich bin aber nicht der einzige, die Kratzer an der Verkleidung des nicht vorhandenen Zündschloss sprechen Bände.

 

Startknopf gedrückt und ab geht es. Schiebedach gibt es nicht, also bleibt die Klima immer an. Passable 170 km Reichweite werden angezeigt, das ist etwas mehr als im e-UP! Für den geplanten Test wird es reichen. Leider ist die Straße feucht, so ganz werde ich den Verbrauch und Reichweite nicht so richtig mit unserem e-UP! vergleichen können. Aber ganz klar, der e-Golf kann weiter fahren als der e-UP!. Zumindest hatte ich das Gefühl.

 

Aus Erfahrung weiß ich ja, bei Regen kommt es beim Verbrauch auf jede Pfütze an. Apropos Regen: Der e-Golf verschmutzt irgendwie außen mehr, aber die Türrahmen bleiben m Gegensatz zum UP! sauber. Und das hat schon was ...

 

Schnell wird klar: Der e-Golf ist größer, insbesondere breiter!

Das hat sofort Auswirkungen: Der Gegenverkehr hält wie beim T5 etwas mehr Abstand, andererseits kann man an Engstellen nicht mehr so durchflutschen. Die eigene Einfahrt und Garage müssen ganz anders angefahren werden. Es piepst rings rum als Abstandswarnung, überall ist es für den Golf irgendwie zu eng, irgendwann stört es. Da der Golf unübersichtlicher ist als der e-UP! traue ich mich nicht die Warnungen auszuschalten. Die Einfahrt ist nun mal enger als die "Grünen Streifen" im Bild der Rückfahrkamera.

Das ist natürlich persönliches Pech, man hätte im letzten Jahrhundert beim Haus- und Garagenbau damit rechnen müssen, dass die Autos immer breiter werden ;). Aber unter uns, ein T5 ist zwar länger und etwas breiter aber auch übersichtlicher, man parkt ihn leichter ein. Vor allem rückwärts, da hilft die Rückfahrkamera im e-Golf auch nicht wirklich. Irgendwie ist die "Kompaktklasse" nicht mehr das, was ich unter "Kompakt" verstehe. Da lobe ich mir den UP!, da geht alles einfach lockerer von der Hand.

 

Ansonsten ist das Reisen im e-Golf im Vergleich zum UP eine ganz andere Geschichte.

Viel leiser, komfortabler und bequemer als der e-UP! Ich rede hier bewusst vom "Reisen", da man merkt den Klassenunterschied deutlich. Interessanterweise ist er "subjektiv" betrachtet spurtstärker als der nun wirklich nicht schlappe e-UP! Es macht einfach Spaß mit ihm zu fahren, je länger, desto mehr. Grade auf der Landstraße, so ab 80 km/h aufwärts geht da irgendwie mehr als im e-UP!. Könnte auch etwas an den breiteren Reifen liegen, er beschleunigt einfach besser aus der Kurve.

 

Vorm Fahrer breitet sich übrigens ein buntes, ansehnliches Infotainment aus. Sieht wirklich toll aus. Es ist sicher auch alles abzulesen, nur in der Summe der Informationsmöglichkeiten habe ich ohne intensives Studium des Handbuchs keine echte Chance. So beschränke ich mich auf die einfachsten Funktionen. Reicht auch aus. Interessant ist die grafische Reichweitenanzeige incl. der stillen Reserve falls man auf der Reise rechtzeitig auf Eco+ drückt. Das bringt anscheinend meist so 15% mehr.

 

Es wird Nacht: Noch eine kurze Fahrt: LED Licht an!

Alles klar, das steht ab jetzt auf jeder Wunschliste. Das LED Licht bietet ein helles, sauberes Abblendlicht. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Kein Vergleich zum e-UP!.

 

Zurück wird der e-Golf an der heimischen Schukosteckdose mit dem Kabel des e-UP! geladen. 15 kWh/100km hatte er gebraucht. Das dürften gut 20% mehr als beim e-UP! gewesen sein, aber angemessen. Wie gesagt bei Regen ist das schwieriger zu vergleichen. Am nächsten Morgen ist er wieder voll aufgeladen und einsatzbereit. Im Orts- und Stadtverkehr geht es wieder auf die bekannten Strecken.. Zum Ende der Testfahrten war ich eigentlich immer unter 13kWh/100km unterwegs, nicht schlecht incl. Klimaanlage. Am Ende habe ich dann den Durchschnittsverbrauch der Testfahrer von 16,9 !!! auf 16,1 gedrückt.

 

Endlich komme ich dazu ein absolutes Highlight zu testen:

Der Tempomat mit seinen Möglichkeiten. Neben den allseits und altbekannten Tempomat-Funktionen kann man in 10km Schritten die gewünschte Geschwindigkeit fest einstellen. (Am Ortsschild 4xPlus und der Golf beschleunigt auf 90km/h. Zumindest sofern er kann, fährt da vorne einer mit 78 km/h wird der Golf nicht schneller und hält einen passablen Abstand zum Vordermann. Wird der langsamer und biegt ab, regelt der e-Golf exakt runter und beschleunigt dann wieder wenn die Straße wieder frei ist. In dieser Perfektion habe ich es nicht mal im A7 erlebt. Man muss nur aufpassen nicht einzuschlafen, lenken muss man noch selber.

 

Schade: Ein Schiebdach kann man leider nicht bestellen.

Kommen wir nochmal zurück zum Schiebedach denn es wird trocken und wärmer. Es ist an der Zeit mal die Klima auszustellen, Strom zu sparen und einfach nur mit einer altertümlichen, stromsparenden Lüftung durch die Gegend zu cruisen. Die Tricks meines e-UP! hat der e-Golf aber leider nicht drauf: Weder Schiebedach, noch Ausstellfenster sind für Geld zu bekommen. Also bleiben nur die Fenster für die schnelle Abkühlung nach dem Einsteigen. Alle Fenster sind elektrisch und vom Fahrersitz zu bedienen. Trotzdem: Vergesst es, vorne zieht es, hinten wummert es, das hält keiner lange aus. So eine Art von Cabrio-Limousinen-Lüftung wie ich sie im e-UP! ab 22° Außentemperatur einsetzen kann geht im Golf einfach nicht. Er kann nur mit der Klima gelüftet werden. Das macht auf längeren Strecken weniger aus, denn ist das Auto erst einmal auf angenehme Temperaturen herunter gekühlt ist der Stromverbrauch überraschend gering. Auf echten Kurzstrecken bei Sonnenschein muss die Klima aber nach jedem Stopp mit Volllast arbeiten, das ist zumindest unangenehm und kostet zu viel Strom.

 

Kaufen?

Beides sind gute "Zweitwagen". Solange die CCS Säulen nicht flächendeckend aufgestellt sind und die Abrechnung vereinfacht wird würde ich mit keinem auf Urlaubsreise gehen.

 

Ist die tägliche Strecke kurz und der Umkreis auf 35 km beschränkt, speziell bei vielen kurzen Strecken pro Tag, ist der e-UP! praktischer, einfacher und besser. Da braucht man im Sommer eher Schiebedach anstelle von buntem Infotainment. Allerdings das LED Licht und den intelligenten Tempomat, das stände dem e-UP! auch gut zu Gesicht.

 

Gibt es trotzdem eine Kaufempfehlung für den e-Golf?

Ja, durchaus. Wenn der tägliche Weg zur Arbeit 50-80 km (einfach) beträgt und dort eine Lademöglichkeit für den Notfall im Winter bereit steht ist der e-Golf ein außergewöhnlich schönes und praktisches Auto. Er bietet auch etwas mehr Reserven und ist eindeutig mehr auf Reisen ausgelegt.

Sofern es irgendwann ausreichend Schnellladesäulen gibt könnte man ihn auch auf längeren Strecken einsetzten.

 

Fazit

Heute sitze ich wieder im e-UP!. Alles ist einfacher, lockerer, weniger Ablenkung, im Nahverkehr ist der e-UP! schlicht besser.

 

Für uns passt der e-Golf also nicht, aber das hat nichts mit dem elektrischen Antrieb zu tun. Der Golf ist schlicht zu groß geworden und zu unhandlich für unsere täglichen Kurzstrecken. Er passt kaum noch in unsere Garage und hat viel zu viel ablenkendes Infotainment. Auch wenn man sich sicher daran gewöhnen kann, das alles braucht man auf Kurzstrecken nicht wirklich.

 

Leider ist der kommende Golf GTE auch nicht kleiner ... Schade, so bleibt uns nur das warten auf einen Plug-In auf Basis eines Polos oder Ibiza. Es kann also noch dauern.

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Hallo Werner.

Du kennst ja, wie wir auch, die Eigenheiten des Smart mit Verbrenner und kannst die Eigenschaften

eines Kleinstwagen im Vergleich dazu gut einschätzen.

 

Beim Einstieg, Wendekreis, Endgeschwindigkeit und Reichweite gewinnt der Smart mit Verbrenner.

Alle anderen Punkte eines Eigenschaftsvergleichs wie Platz, Geräusch, Federung, Getriebe, Abzug,

Transportkapazität, Heizung/Klima, Verbrauch sowieso u.v.m. gewinnt der e-UP!, zum Teil deutlich.

Mach ruhig mal eine Testfahrt. Der Augsburger :D sollte einen da haben.

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Hallo Werner.

 

Dann könnte es eng werden, da hast du recht.

 

Besonders wenn du nach 5 Minuten gleich wieder zurück musst oder die dort keine Schukosteckdosen haben.

Und du sie mehr als 30 mal im Jahr besuchst, ansonsten geht es schon. Sogar mit dem e-UP!

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  • 4 Wochen später...

Hallo.

Es ist wohl mal wieder an der Zeit ein paar Erfahrungen mit dem e-UP! weiter zu geben.

 

Verbrauch bei Herbstwetter

Auf den letzten 2000 km hat unser e-UP! im Schnitt 11,8 kWh/100km verbraucht. Dabei war ca. 60% Ortsverkehr, 30% Landstraße und 10% Schnellstraße. Kein schlechter Schnitt finde ich, insbesondere wenn man den Verbrauch der Heizung berücksichtigt.

Über die Hälfte der Strecke war übrigens schon der Winterreifen Dunlop SP Winter Response 2 165/65 R15 81T auf neuen Alufelgen 5Jx15 ET35, Lochkreis 4/100, drauf. Der komplette Satz für 760€ beim ;) .

Vom Verbrauch her kein Unterschied, allerdings ist er beim Fahrgefühl etwas komfortabler (weicher). Auf den Kanaldeckeln perfekt, aber Ausweichmanöver werden für meinen Geschmack etwas zu träge. a ja, man gewöhnt sich an alles.

 

Der Preis des Komforts

Es ist mir in der Regel gelungen meine Standardstrecken zumindest im Sommer und bei warmer Witterung mit ca. 10kWh/100km zu fahren. Damit reicht eine Akkuladung für ca. 150-160 km.

Aber der Herbst zeigt auch seine harten, kalten und nassen Tage: Auf der gleichen Strecke kann man unter ungünstigen Verhältnissen auch locker mal 16 kWh/100km verbrauchen. Damit sinkt die Reichweite auch schon mal auf ca. 110km, mit (eiskalter) Tendenz nach unten ... . Für mich ist das kein großes Problem, bei meinen Kurzstrecken kann ich immer noch 2 Tage fahren bis ich nachladen muss.

Der Grund: Ich habe es mal die BABAP-Strecken genannt.

Zum Bäcker, warten, zum Arzt, warten, zur Bank, warten, zur Apotheke, warten, und dann noch zur Post und wieder warten. Jedes Mal wird der Wagen kalt. Im Gegensatz zu einem Verbrenner, ein Diesel z.B. würde auf der ganzen Strecke nicht warm, ist die Heizung des e-UP! ist sehr gut. Bereits nach einem Kilometer ist er warm. Aber das kostet sehr viel Strom. So kommt man auf dem ersten Kilometer nach dem Start durchaus Mal auf 30kWh/100km. Mit der Einstellung 18 oder 20°C und einem Strich Lüfter klappt es besser. Und auf längeren Strecken geht der Verbrauch natürlich wieder etwas runter. Trotzdem wird der Winter spannend.

 

Wallbox

Mittlerweile bin ich außerhalb der Garage zu einer Wallbox gekommen. Mir ist es mit etwas Eigenleistung (Strippen ziehen) gelungen mit den Kosten unter dem VW/Bosch Angebot zu bleiben. Damit wird das Laden zwar etwas schneller, wichtiger war jedoch das ich die zweite Lademöglichkeit brauchte.

 

Probleme, was ist das?

Für BABAP Strecken nutze ich weder Navi oder noch e-remote Spionage. Beides ist nicht "lebenswichtig", scheint aber bei einigen anderen e-UP! Fahrern zu leichten Irritationen zu führen. Mir egal, ich brauche beides nicht und habe schon lange keine so problemloses Auto mehr besessen. Alles in allem scheint unser e-UP! ein besonders zuverlässiger VW zu sein.

 

Überraschung

Nach über 6000km sollte man doch sein Auto kennen. Und doch, es gibt immer wieder Überraschungen. Nur durch Zufall fand ich letztens den Schalter der serienmäßigen Spiegelheizung. Sehr nützlich in dieser nasskalten Übergangszeit.

 

Und dann war da noch das Schiebedach...

Letztens bei einem Sturzregen hatte ich beim Abstellen das Schiebedach auf Kipp vergessen. Sehr ärgerlich. Ich bin dann rausgelaufen um es zu schließen und das schlimmste zu verhindern. Die Folge: Ich wurde auf dem wenigen Metern zum Auto nass bis auf die Haut aber der e-UP! blieb wider erwarten trocken. Die Abläufe scheinen zu funktionieren ;).

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Hi Detlef,

 

besten Dank für die Auffrischung. Ich komme langsam in Versuchung - gebraucht gibt es die e-Up!s allerdings noch nicht wirklich. In diesem Zusammenhang würde mich die Wertstabilität und Wartungskosten über die Jahre interessieren. Hast du da mal recherchiert? Ich habe mal einen Bericht über e-Autos gesehen indem ein Zeitgenossen berichtete, dass er schon seit 15 Jahren Französische e-Autos fährt. Eins hatte noch den ersten Akku - und für alle galt, das Inspektionen im Prinzip überflüssig sind.

 

Wie beurteilst du das? Im Grunde können die Autohersteller kein Interesse an e-Autos haben, da die Technik verhältnismäßig simpel und vor allem wartungs- und verschleißarm ist. Hat VW beim e-Up! Bauteile verbaut, die unterdimensioniert wirken? Was kostet eigentlich ein Ersatzakku und bis wann garantiert VW die Verfügbarkeit?

 

Sorry für das Durcheinander - ist sicher auch 'ne Menge Glaskugel dabei.

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Hallo Guido.

 

Das sind viele Fragen auf die ich auch nur schwer eine Antwort geben kann.

Ich probiere es aber:

 

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Mir ist nichts bekannt. In einem anderen Forum sammeln wir grade Probleme.

Bis auf einige Ungereimtheiten beim M&M und e-remote sind das alles nur Einzelfälle.

Da müssen wir wohl auch noch etwas Zeit vergehen lassen bis die Aussagen "belastbar" sind.

Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl.

 

Der Ersatzakku kostet wohl so 12.000, aber ich will ja keinen kaufen. Warum auch.

8 Jahre sind meine Strecken garantiert. Selbst wenn es danach langsam nachlässt

kann ich den Wagen noch lange fahren. Ob jemals getauscht wird entscheidet erst VW und

dann der Zustand... 10-12 Jahre und 150.000 km sollte er halten, dann sieht man weiter.

 

Wie lange Verfügbar, das weiß mE selbst VW noch nicht. Das hängt ja auch

davon ab wie lange der e-UP! gebaut wird. Die müssen aber nicht den ganzen Akku

vorrätig halten, das sollte auch Module sein die man einzeln wechseln kann.

 

Die e-UP! müssen im Gegensatz zum normalen UP! erst nach 2 Jahren zum Service.

Daher kennt noch kein :D die Kosten. Das wird nur eine Sichtkontrolle ohne Ölwechsel

mE

 

"Keine" sagen die Spötter. "Da alle auf größere Akkus hoffen werden die "kleinen"

Erstlingswerke in 2 Jahren unverkäuflich."

Aber brauche ich bei einem Kurzstreckenauto einen größeren Akku? Wir werden sehen.

Ich denke eher die kleinen Stromer werden ihren Wert behalten solange der Nutzen

im Nahverkehr dagegensteht.

 

Lt. mobile.de bist du ab 22.000 dabei, sogar incl. Schiebedach...

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Hallo Detlef,

 

danke für die Antworten. Das ein E-Auto quasi keinen Wiederverkaufswert hat, glaube ich nicht, gerade nachdem ich diesen Bericht gesehen hatte wo von 15 Jahren Akku-Leben die Rede war. Aber der Wiederverkaufswert ist sicher auch so eine Propaganda-Parole.

 

Was sagt denn dein Serviceheft überhaupt über anstehende Wartungsarbeiten? Außer Filter und Bremsflüssigkeit kann ja eigentlich nicht viel

kommen.

- Kein geschmiertes Getriebe

- Kein geschmierter Verbrennungsmotor

- So gut wie kein Bremsen-verschleiß (Rekuperation)

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Hallo.

 

Ich habe hier mal ein Foto des 1. Servicenachweis.

 

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Ich finde der ist sehr "übersichtlich". Mehr weiß ich auch noch nicht.

 

Es steht auch auf einer der vorderen Seiten das aus technischen

Gründen die Umfänge der Servicearbeiten noch geändert werden kann.

Möglicherweise werden die noch erarbeitet. Sie haben ja noch über

ein Jahr Zeit bis der erste e-UP! zum Service kommt.

 

Übrigens hat VW 19 Nachweise im Serviceheft, man denkt daher wohl

das der e-UP! bis zu 20 Jahre hält ;).

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Ah ja,

Filter und Bremsflüssigkeit - wie erwartet. Filter kann man selbst und Bremsflüssigkeit je nach Wasserstand. Da sieht man schon, dass Werkstätten sich nicht über e-Autos freuen können. Das sind dann mit den Tankstellen schon zwei :D

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Aaarrrrggggghhh!

 

So langsam ist die Berichterstattung in unseren Medien nicht mehr zu ertragen - das gilt leider auch für die Berichte über E-Mobilität. Der letzte Panorama-Bericht war da wieder ein Highlight. Das grundsätzlich in solchen Tests versucht wird, mit einem e-Auto Strecken zurückzulegen, für die es eigentlich nicht gedacht ist, kennt man ja schon - aber das man nun absichtlich mit einem Auto auf einer Strecke testet auf der der Stecker für die Schnellladestationen nicht kompatibel ist, ist mal wieder eine neue Dimension - welch' Überraschung, das bei einem solchen Test das e-Auto abstinkt.

 

Das Werkstätten und Hersteller kein Interesse an der E-Mobilität haben, kann ich ja nachvollziehen (siehe oben) - warum das aber offensichtlich auch für die Presse gilt, ist mir schleierhaft. Es sei denn, die sind tatsächlich komplett fremdgesteuert.

 

Einen expliziten Positiv-Bericht über E-Mobilität habe ich noch nicht gesehen - höchstens mal versteckt in einer Reihe über Zukunftstechnologien. Mir erschließt sich das ganze nicht: Statistisch gesehen, haben 80% aller Arbeitnehmer einen Arbeitsweg von unter 50km. Von mir ausgehend, sind etwa 90% meiner Fahrten, Fahrten zur Arbeit. Ich persönlich kenne keine Familie, die nur ein Auto hat. Also was liegt da näher, als sich ein E-Auto für den Arbeitsweg und Einkauf anzuschaffen? Und warum gibt es darüber keine Berichte in den Medien?

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