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Ein e-UP! Wochenende oder "Die elektrische Versuchung"


dedetto

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Hallo.

Diesen Bericht über ein spannendes Testwochenende möchte ich euch nicht vorenthalten:

 

 

Ein e-UP! Wochenende oder "Die elektrische Versuchung"

 

Es ist Freitagabend, ein wirklich :D drückt uns den Schlüssel für einen e-UP! in die Hand. Auf unseren Wunsch verzichtet er auf jede Einweisung. Schließlich sollte ein Alltagsauto auch ohne großes Nachdenken zu benutzen sein, egal welche Technik es auch benutzt, und das soll der e-UP! dieses Wochenende beweisen.

 

Der e-UP! hängt noch an der Leine der Wallbox, er wurde gerade frisch geladen. Der Stecker ist verriegelt, die Zentralverriegelung des Funkschlüssels sperrt ihn auf. Abstecken - ab damit in die Wallbox und es könnte losgehen. Beim ersten Platznehmen fällt auf, dass nichts auffällt. Alles wie seit Jahren von VW bekannt. Vielleicht etwas Kleinwagen typisch minimiert, vielleicht auch etwas übersichtlicher als von modernen Wagen gewohnt, aber das ist ja nicht schlecht. Die Sitze passen ähnlich gut wie im Smart.

 

Der Startvorgang eines e-UP! entspricht im Prinzip dem eines jeden anderen Automatikwagens. Man dreht den Schlüssel, es macht "Ping", und es erscheint ein kleines "READY" in der Anzeige. Die Klimaautomatik beginnt leise zu arbeiten. Als Fahrer wartet man darauf dass noch irgendwas passiert. Aber das war es schon! Fahrstufe "D", die Anzeige Reichweite 136 km zur Kenntnis nehmen, Gas geben und ab geht es.

 

Ohne die beim Verbrenner typische Gedenksekunde beim Anfahren geht es zügig auf die Hauptstraße und der Spurt am Ortausgang von 40 auf 80 km/h ist durchaus ansprechend und zaubert das erste Lächeln ins Gesicht des Fahrers. Bereits fünf Kilometer später kommen die ersten Zweifel, ob das Wochenende mit dem e-UP! eine gute Idee war. Natürlich schaut man gebannt auf die Anzeige der machbaren Restreichweite und die fällt zunächst zügig ab. Bei nur 5 km Fahrstrecke schon 15 km weniger Reststrecke ist nicht grade vertrauenserweckend.

 

Haben wir eigentlich ein Ladekabel mit? Also erst einmal anhalten und nachsehen, nicht dass wir heute Abend in der eigenen Garage liegenbleiben. Alles klar, das Kabel liegt drin, es kann weiter gehen.

 

Aber was ist das? Das Navi geht nur kurz an und stellt dann den Betrieb ein. Egal, wir kennen uns ja aus und jetzt geht es erst einmal auf Landstraßen zur Eisdiele. Am ersten lauen Abend des Jahres mit 16°C wartet erste Eis des Jahres auf uns.

 

Nach 20 km Landstraße und einige Ortsdurchfahrten später sehen wir dem Wochenende mit dem e-UP! schon wesentlich entspannter entgegen. Der Verbrauch hat sich nach dem Absturz auf den ersten Kilometern auf akzeptable Werte eingependelt. Nur ein Gedanke schleicht sich immer wieder ein. Man ist es bislang gewohnt, dass man bei 100 km Restreichweite mal langsam nach einer Tankstelle Ausschau hält. So kommt anfangs immer mal wieder eine gewisse altgewohnte "Unruhe" hoch. Wenn man sich aber klarmacht, dass man zukünftig keine Tankstelle mehr braucht und so ein Wagen jeden Morgen betriebsbereit und "aufgetankt" in der Garage stehen wird, ist das schnell vorbei und man kann den Ausflug genießen.

 

Der e-UP! ist extrem und ungewohnt leise, innen wie außen. Auch das Schiebedach ist relativ leise, man hört nur einige wenige Windgeräusche. Eine der wichtigsten Funktionen ist daher ein Tempomat. Ohne Tempomat ist man auf den Ortsdurchfahrten sehr leicht zu schnell.

 

Vor der Eisdiele schauen wir uns das Navi mal richtig an. Es ist abnehmbar, man könnte es also auch zur Routenplanung mit in die Eisdiele nehmen, und zeigt leider beim Einschalten kurz Strommangel an. Vermutlich hat es einer der letzten Tester nicht richtig festgesteckt. Also Kontakte reinigen, richtig drauf stecken und erst einmal abwarten und ein Eis genießen. Nebenbei: An der Eisdiele gibt es sogar eine Ladesäule der LEW. Das Kabel hätten wir mitgehabt, aber leider keine Ahnung wie das geht. Nun ja, wir hatten Strom genug und es parkten natürlich auch wieder normale Autos auf den Ladeplätzen.

 

Als wir abends den e-UP! in der Garage an die normale Steckdose hängen, blieben nach 61 km noch 60 km Restreichweite. Die Ladeanzeige blinkt, es wird schon gut gehen. Morgen sehen wir weiter. Übrigens: Ohne Funkschlüssel kann man den Ladestecker auch mit der Taste in der Fahrertür entriegeln.

 

Es ist Samstag, nur 5-10° Celsius, Windböen, gelegentlicher Nieselregen, einfach grausig. Mehrere Einkaufsfahrten in die nächsten Supermärkte stehen an. Für den Stadtverkehr kann man an der Schaltung verschiedene Rekuperationsvarianten einstellen. Jeder wie er mag, von 0 (nix) - 3 (sehr kräftig). Mir gefällt in der Stadt die Stufe 2. Dann braucht man fast keine Bremse mehr, sobald man vom Gas geht wird der e-UP! angenehm abgebremst.

 

Auf den Parkplätzen merkt man schnell, der e-UP ist fast genauso wendig wie unser Smart. Die Supermärkte bieten z.T. während des Einkaufs Steckdosen zum Laden der e-Autos an, unser Ladekabel liegt aber zu Hause. Also war es wieder nichts mit dem "unterwegs laden".

 

Die Übersichtlichkeit ist gut, Ein- und Aussteigen geht auch ohne sich den Kopf zu stoßen, das Verladen der Einkäufe auf dem oberen Ladeboden geht auch ohne Verrenkungen. Notfalls kann man den Stauraum mittels dem Hebel in der Lehne von der Heckklappe aus vergrößern. Perfekt. Einzig die Ladeabdeckung... man braucht erst einige Zeit bis einem klar wird, die kann man hochklappen und einrasten. Von alleine macht sie es nicht, und dann vergisst man immer mal wieder sie runter zu klappen. Nun ja, man braucht sie nicht wirklich, sie kann später im Alltagsbetrieb auch raus. Wirklich praktisch ist jedoch der doppelte Ladeboden und die Haken im Ladeabteil. Endlich fliegen die Stofftaschen nicht mehr im Auto rum.

 

Der e-UP! ist mit seinem engen Wendekreis prima einzuparken. Die Anzeige des Abstandes beim Rückwärtsfahren im Navi ist ok, aber der Piepser ist etwas leise. Vielleicht könnte man das wie beim T5 mittels VCDS ändern, aber dieser e-UP! ist nicht unser Auto, daher Finger weg.

 

Ruck-Zuck sind wir schon wieder 60 km weit gefahren. Und dabei wollten wir doch noch in die nächste größere Stadt. Egal, wir sind mutig. Nachmittags geht es nochmal los, diesmal mit Navi, Einstellung "ökonomische Route" (also ohne Autobahn) und Fahrmodus "ECO". Zunächst waren die Ansagen der Route viel zu leise. Dass die Lautstärke des mobilen Navi während einer Routenansage am eigentlich ausgeschalteten Radio zu ändern ist, da muss man erst einmal drauf kommen.

 

Wie das Leben dann so spielt: Ausgerechnet heute sperren die da die Straße und die Umleitung geht über den Erzfeind der e-Autos, die Autobahn. Man glaubt garnicht wie schnell die Restreichweite beim Beschleunigen auf der Auffahrt und der ersten langanhaltenden Autobahnsteigung in den Keller geht. Unglaublich. Da bleibt nur die Hoffnung, dass man da auf dem Rückweg wieder runter fahren darf und dann die Rekuperation zum Laden ausnutzen kann. Sicherheitshalber etwas langsamer, Geschwindigkeiten > 80 km/h saugen so richtig an der Restreichweite. Abends standen dann gefahrene 120 km und nur noch 20 km Restreichweite auf dem Tacho. Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, in der Mittagspause hing der e-UP! mal eben schnell eine 3/4 Stunde an der Leine. Es wäre wohl auch ohne gegangen, aber es wäre sicher knapp geworden.

 

Nun war es langsam Zeit mal über Lademöglichkeiten außerhalb der eigenen Garage nachzudenken. Mit dem Netzkabel für die normale Steckdose einfach eine der Gartensteckdosen nutzen? Da könnte jeder nachts den Stecker (in der Steckdose) rausziehen und dann ist der Wagen morgens nicht aufgeladen. Zudem könnte einer über das Kabel stolpern, die Gartensteckdosen sind ja nicht unbedingt an den günstigsten Orten. Und im täglichen Gebrauch ist es umständlich immer das Kabel komplett abzustecken und im Kofferraum zu verstauen. Daher sollte man sich auch Gedanken über einen Außenanschluss - eine Wallbox machen. Zudem geht das Laden dann auch etwas schneller.

 

So dauerte das vollständige Laden des e-UP! an der normalen Steckdose meiner Garage ca. 8,5 Stunden. Was soll ich sagen, abends einfach anhängen, morgens abstecken, losfahren und nie wieder Tankstelle. Daran kann man sich gewöhnen, das ist schon sehr bequem.

 

Heute ist Sonntag, morgen müssen wir den e-UP! leider wieder abgeben. Daher ist heute der letzte Tag an dem man nochmal so einige Eckdaten nachsehen kann.

Reicht die Reichweite? Von uns nach Augsburg oder Landsberg am Lech zum Einkaufen klappt ohne großes Nachdenken, ggfs. auch eilig über die Autobahn. Aber von Landsberg nach Augsburg und zurück, da sollte man langsam fahren und die Strecke wirklich optimal auswählen. Dabei hilft das Navi. Sobald es mit der geplanten Fahrstrecke und der möglichen Restreichweite eng wird, zeigt das Navi dies an und bietet zusätzliche Berechnungen für Teilstrecken mit Lademöglichkeiten. Aber da sollte man sich zur Zeit nicht unbedingt darauf verlassen. Während der Testfahrten habe ich zwar Ladesäulen gesehen, nur waren sie immer von normalen Autos zugeparkt und da hätten wir im Notfall erstmal warten müssen bis deren Besitzer auftauchen und sie den Platz frei machen.

 

Auch heute ist es wieder kalt mit 5-10°. Mittlerweile hat man sich daran gewöhnt dass der e-UP! bei niedrigen Temperaturen, speziell morgens, auf den ersten Kilometern die Restreichweite rasant abbaut. Eine der Hauptursachen ist wohl die Klimaautomatik, besonders der Klimakompressor und die Lüfter. Während der e-UP! sehr schnell die Wunschklimatisierung herstellt, sinkt die Restreichweite schnell mal um 20 - 30 km und der Verbrauch steigt kurzfristig auf über 20kWh/100km. Das lässt sich aber einfach verbessern. Nach Möglichkeit stellt man die Klimaautomatik und insbesondere den Klimakompressor aus und regelt die Lüftung manuell auf einen angenehmen Minimalwert. Die Heizung kann und sollte auch dabei an bleiben. Sie heizt den e-UP! übrigens sehr schnell und angenehm zugfrei auf. Bei angemessener Fahrweise war der Energieverbrauch am warmen Freitagabend 12,4 kWh/100km und an den kälteren Tagen 14,5 kWh/100km.

 

Empfehlung?

Den e-UP! sollte man immer mit Schiebedach bestellen. Dann kann man leichter auf die energiefressende Klimaautomatik verzichten.

 

Offene Wünsche?

Ich regele die Tachobeleuchtung bei meinen Autos gerne bis auf ein Minimum herunter, um bei Nacht oder Nebel besser sehen zu können. Die Tachobeleuchtung im e-UP! ist aber anscheinend nicht regelbar und meines Erachtens viel zu grell. Zumindest habe ich an diesem Wochenende keine Möglichkeit zum Abblenden gefunden, aber auch hier könnte vielleicht ein VCDS-Eingriff helfen.

 

Fazit:

Der e-UP! eignet sich ideal als Zweitwagen für die Kurzstrecken im 35 km Radius.

Dort ist er ein vollwertiger Kleinwagen der seine Stärken in der Stadt mit Bravour ausspielt. Bequem, leise, handlich, überraschend spurtstark, was will man mehr?

Man braucht aber unbedingt einen hauseigenen, sicheren Ladeanschluss, am besten in Verbindung mit einer eigenen Solaranlage ;) .

 

Uns hat das Wochenende mit e-UP! viel Spaß gemacht. Er passt zu uns und wir sind der Versuchung erlegen. Ab dem Sommer fahren wir mit Strom :cool: .

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Toller Bericht. Vielen Dank dafür. Hatte grad heute morgen die Flyer für e-Up und e-Golf im Mailpostfach und mich schon gefragt ob da wohl schon unabhängige Erfahrungsberichte existieren. Klasse geschrieben, würde ich (mit deiner Erlaubnis natürlich) gerne im Kollegenkreis verlinken.

 

 

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Hallo Frank.

 

Natürlich darfst du den Bericht für deine Kollegen verlinken.

Der e-UP! ist wirklich ein Klasse Stadtauto geworden.

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Toller Bericht! Danke!

Hört sich wirklich interessant an. Für meine Zwecke (täglich 100KM zur Arbeit) aber wohl noch zu knapp mit der Reichweite.

Schade eigentlich, würde prima mit der PV-Anlage harmonisieren.

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Hallo.

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Richtig, ich habe bewusst nur 35 km Radius genannt.

35 hin + 35 zurück + 20 km für die Einkaufsrunde, mit Ladestation

an der Arbeitsstelle könnte man mE auch auf 80km gehen.

In diesem Bereich dürfte man den e-UP! auch langfristig

im Winter einsetzen können ohne bei jeder Umleitung Angst

zu bekommen.;) Ich denke dass ist ehrlicher als die theoretischen

Angaben der Hersteller.

 

PV-Besitzer die vertraglich ihren Strom bevorzugt selber nutzen,

werden bei einer langsamen Ladung tagsüber an der Steckdose natürlich

bevorzugt. Strom tanken und dafür noch einen Zuschuss kassieren hat

etwas.

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Schöne Bericht - danke dafür. Wir überlegen auch schon. Vielleicht schreibst du ja weitere Berichte, wenn du den Stromer hast.

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Gibts irgendwo einen Hinweis wieviel KW denn für 100km gerechnet werden müssen. Oder habe ich das überlesen?

 

100km mit fossilen Brennstoffen kosten ca. 6 Euro (Bei 4 Liter für 1,5 Euro)

Und wieviel mit Strom wenn ich keine PV besitze?

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Ein Hinweis zur Regelung der Tachobeleuchtung: in unserem neuen Golf 7 (als Alltagsmöhre angeschafft) war ich auch sehr erstaunt, dass ich kein gewohntes Einstellrädchen für die Helligkeit der Beleuchtung finden konnte. Nach einigem wühlen in den Untermenüs des Setup-Menüs auf dem Touchscreen des Composition Media Radios, habe ich unter dem Punkt "Licht und Sicht" eine Soft-Einstellmöglichkeit für die Tachobeleuchtung entdeckt. Ich könnte mir vorstellen, dass das beim UP ähnlich gelöst ist.

 

Gruß Christian

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Hallo.

@DerSalzmann

Danke für den Hinweis. Ich habe sogar im Handbuch gestöbert und

leider keinen Hinweis auf die Regelung der Tachobeleuchtung gefunden.

Aber man muss sich ja noch einige Herausforderungen übrig lassen.

 

@Guido

Wenn es interessiert werde ich von Zeit zu Zeit mal über meine Erfahrungen

berichten. Aber das dauert erst noch, die Lieferzeiten sind lang.

 

@Tom

Wie beschrieben, rechne ich so mit 13-15 kWh / 100 km, je nach Witterung

und genutzter "Höchstgeschwindigkeit";). Die LEW bietet hier im Raum einen

"Autostromtarif" an bei dem man nachts 23€Ct pro kWh zahlt. Das wären

dann so ~ 3,50€. Da jeder andere Verträge mit seinem Stromlieferanten

besitzt sollte jeder selber mal nachrechnen.

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...vielleicht gibts ja mal nen Nachrüst-Akkupack zur Reichweitenverlängerung - wenn mal realistisch 150-200 km möglich sind wirds interessant - fraglich bleiben dann nur die Zusatzkosten für die Akkus.

 

Gruß Joe

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Hallo.

Wenn man täglich 150-200km fährt wird man keinen UP! kaufen und ganz sicher keinen e-UP!.

Da ist die nächsten Jahre ein Plug-In Hybrid oder ein Diesel viel praktischer.

 

Der reine E-Antrieb baut auf schnellen Überland- oder Autobahnstücken viel zu schnell ab. Ohne irgendeine Art von Range Extender zum Ausgleich der Temperaturempfindlichkeit und des Alterungsabbaus am Akku würde ich keinen e-Antrieb für Langstrecken empfehlen.

 

Der e-UP! ist mE ein auf reine Kurzstrecken in engeren Umkreis konzipiertes Auto. Da ist er sehr gut, mehr sollte man ihm nicht zumuten.

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Hallo,

 

Vielen Dank für den ausführlichen und schönen Bericht.

 

Ein Motorjournalist könnte es nicht besser.

 

Gerade Deine Verbrauchsangaben sind sehr interessant.

 

Ungefähr 60 % der Deutschen fahren unter 9000 km im Jahr.

 

Als Zweitwagen vielleicht für viele interessant.

 

VG

 

Marcus

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Und das ganze kostet dann 26900€ für einen Kleinstwagen. Schon heftig,auch wenn da die Zukunft mitfährt.

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Hallo

 

alles schön und gut, was dann in 2 Jahren mit deinem Akku passiert, wenn neue auf den Markt

kommen, musst du auch bedenken. Du hast einen Akku gekauft ( bei anderen Anbietern wird

er nur gemietet ) und bleibst darauf sitzen. Keiner will dann dein Auto kaufen. Du hast dann alte

Technik. Der Akku ist übrigens das "Teuerste" an deinem E-UP. :crying:

Das Akkuproblem verhindert das ich derzeit einen kaufe werde.

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Hallo.

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Richtig, die e-Up! sind teuer, keine Frage.

Aber sie sind auch mit einer Ausstattung versehen, die es für einen normalen UP! gar nicht erst gibt.

Die Windschutzscheibenheizung und so eine Art von per Navi oder App programmierbaren

Standheizung machen ihn im Winter schon sehr komfortabel, grade wenn er nicht immer in der

Garage sondern im Carport stehen soll.

Und wenn man wie wir 1-2 Std pro Tag im Kleinstwagen umhersaust, dann darf man sich etwas

Komfort gönnen.

Zudem sind im Preis in den ersten 3 Jahren jeweils bis zu 30 Tage / Jahr ein VW-Leihwagen

für Langstrecken oder Transporte kostenlos drin. Abzuwickeln über den :D. Nun, als Cali

Besitzer benötige ich das nicht unbedingt, aber so hin und wieder mal ein Cabrio für einen

Kurztrip in die Berge, das werden wir uns schon gönnen.

 

 

Richtig, das wollte ich auch rüberbringen. Der e-UP! ist für mich nur als Zweitwagen denkbar.

Mit den "Leihwagen" kann man zwar die ersten drei Jahre die Urlaubsfahrt antreten, aber was dann?

Natürlich, wenn man eh eher mit Bahn oder Flugzeug Urlaub macht... Na ja, das muss jeder selber entscheiden.

Der Cali für die Langstrecke und ein Smart oder e-UP! für die Stadt, das ist eine schöne Kombination.

Und so werden wir das nun erstmal ausprobieren.

 

Das sehe ich anders.

Ich habe mich bewusst gegen einen Mietakku entschieden.

Wer weiß denn welchen Mietpreis der Hersteller in 2-4 Jahren aufruft?

Was machst du wenn dir der Mietpreis nicht mehr zusagt.

Zahlst du nicht, legen die dir ruckzuck die Batterieladung lahm und dein Wagen steht nutzlos rum.

Daraus folgt für mich, wenn Mietakku , dann auch nur Autoleasing. Allerdings ist grade

Leasing bei den e-Autos sehr teuer.

 

Für mich kam nur ein komplettes Auto mit langer Garantie in Frage. Beim e-UP gibt VW

8 Jahre oder 160.000 km Garantie auf den Akku. Das sollte reichen um ihn gut kennenzulernen.

Und der Rest des Autos bekommt eine passende Garantieverlängerung.

Wenn der e-UP! 8 Jahre und geschätzte 110.000 km bei uns ohne größere Probleme durchhält,

dann ist der "Restwert" eigentlich egal. So bleibt das Risiko relativ überschaubar.

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