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Gasversorgung mit Propan + Gaskartuschen Backup


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Hallo zusammen,

in Erwartung meines Calis (kommt erst im Mai) beschäftige ich mich mit dem Thema Gasversorgung. Aus folgenden Gründen möchte ich unbedingt Propan nutzen:

 

1. auch bei niedrigeren Temperaturen nutzbar

2. Unabhängigkeit von CAMPINGGAZ

3. Kosten: Die Propan wird von mir selbst aus einer 5/11kg-Flasche auf- bzw. nachgefüllt (ist gängige Praxis bei Handwerkern, zB Installateuren und sollte daher problemlos machbar sein)

4. durch Nachfüllen immer eine volle Flasche vor Reiseantritt dabei

 

Bisher hat mich noch keine im Forum vorgestellte Lösung überzeugt. Beispielsweise will ich nicht auf den Deckel des Gasfaches verzichten, zu riskant.

 

Da wir im Sommer meist im Freien kochen haben wir bisher im T4 einen Kartuschenkocher auf Basis der CP250 genutzt. Das wollen wir auch weiterhin. Darum muss die Propangasflasche auch nicht den gleichen Inhalt haben wie die R907 mit ihren 2,7kg.

 

Folgendes habe ich mir vorgestellt:

Als Flasche käme diese in Betracht: Aluminium Gasflasche 2kg leer selbst befüllbar Propan Butan Aluflasch Ist kein Schnäppchen, aber vertretbar (geringes Gewicht, Handling) Problematisch könnte die Höhe mit 34cm werden. Ich habe mal ein Foto des Gasfaches mit R907 angehangen.

Kann mir mal jemand die maximale Höhe bis Unterkannte Deckel durchgeben? Den Durchmesser mit 24cm hab ich bereits.

Alternativ würde ich auf Stahlflaschen von Sievert ausweichen: Primus / Sievert - Leere befüllbare Gasflasche Propan Butan Gas 2 kg

Dazu benötigt man einen Adapter, um auf den 3/8 Zoll-Standardanschluss der Armatur zu kommen: Adapter Handwerkerflasche kurz 3/8"lks Innengewinde 21,80 x 1/14 lks

Um die Flasche aus einer 5/11 kg-Propangasflasche zu befüllen benötigt man noch Umfüllschlauch HD - Propanschlauch 6,3x5,0mm GF-ÜM x GF-ÜM 0,6m für Doppelflaschena oder Stutzen Propan Umfüllstutzen für Handwerkerflasche 3/8"lks Umfüllstutzen Prop

Auch könnte mit diesem EU-Flaschenadapterset ein Nachfüllen in EU ohne Probleme möglich sein. EUROPA Flaschenadapterset macht sie auf Reisen in Europa unabhängig

Damit wäre eine vorschriftsmäßige Gasversorgung realisiert.

 

Da ich keine Zweit-Flasche mitnehmen möchte, habe ich folgende Notversorgung geplant. Diese würde ich auf Schraubkartuschen auslegen, da die überall zu bekommen sind, zB in Baumärkten für Lötgeräte, Unkrautvernichter, usw. Auf diese kommt ein Anschlussventil ANSCHLUSSVENTIL AV121 Eurokartuschengewinde auf 3/8" lks Gasregulier Mit Hilfe des obigen Adapters der Alu-Flasche geht man dann direkt auf die Armatur.

 

Da wir, wie oben schon gesagt, einen Ventil-Kartuschenkocher mit der CP250 weiterhin benutzen wollen, sind diese Kartuschen natürlich eh mit an Bord. Diese Kartuschen ließen sich mit diesem Adapter von Edelrid auf das Schraubkartuschengewinde M11x1 anpassen EDELRID | Ventilkartuschen-Adapter - nocolor und damit eine weitere Notlösung realisieren.

 

Aber bisher alles blanke Theorie wegen Ermangelung eines Calis. Was sagen denn die Fachleute unter euch? Ist mein Ansatz so umsetzbar? Vielleicht habe ich auch den ein oder anderen inspirieren können. Das wäre mir natürlich auch Recht.

 

Übrigens scheint der von mir mehrfach verlinkte Shop Loeten Schweissen Gartenbedarf Shop eine ganz gute Adresse zu sein. Der Herr Schanner macht einen wirklich kompetenten Eindruck. Aber ich will hier wirklich keine Schleichwerbung machen ...

 

VG,

Rainer

P1040094.JPG

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

die Resonanz zum Thema hält sich ja arg in Grenzen ...

 

Möchte zu den Flaschen noch ergänzen: Die Alu-Flasche scheint wegen ihrer Höhe von 34cm nicht zu gehen. Habe noch eine 2,5 kg-Flasche gefunden:

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Die hat einen Durchmesser von 21,5cm und eine Höhe von 33cm. Das ist zwar nicht viel weniger als die Alu-Flasche, aber den Kragen könnte man kürzen. Da dürften locker 3...4 cm zu holen sein. Möglich, dass sie dann passt. Kann mal jemand die Maße im Gasfach prüfen?

 

Aber wie schon anfangs geschrieben: Mangels Cali kann ich das ganze noch nicht testen.

Vielleicht hilft es ja jemand anderen, der auch am Thema dran ist.

 

VG,

Rainer

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Hallo. Die geringe Resonanz wundert mich nicht wirklich.

 

Es gibt am Cali allerlei zu verbessern, die Gasversorgung gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Ob jetzt Propan oder Butan ist nur bei extremen Temperaturen wichtig. Die Abhängigkeit von Campinggas ist so hoch nicht, und selbst wenn..........., wir kommen jedenfalls mit einer Flasche drei Jahre aus.

 

Das Risiko, daß doch irgendwas schiefgeht bei der ganzen Hantiererei mit Gas, wäre mir zu groß. Auch vor dem Hintergrund eventueller Regreßansprüche wenn doch was passiert.

 

Und was der GasTÜV zu deinen Umbauten sagt, besonders zu der in der Länge gekürzten Gasflasche, kann ich mit vorstellen.

 

 

Du wirst sehen, es gibt am Cali wichtigere Optimierungen.

 

Grüße

Ralf

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Hallo Ralf,

nach dem Studium einiger Threads hier würde mich das wundern, dass die Gasversorgung im Cali kein Thema sein soll. Aber ich gebe dir schon Recht: Da gibt es wohl dringendere Dinge, die man anpacken könnte. Ich wollte nur meine Wartezeit damit nutzen, gleich eine optimale Lösung umzusetzen.

Das deine R907 sooo lange reicht überrascht mich schon. Möglicherweise gehe ich doch erst mal auf diese, allein um Erfahrungen zu sammeln. Die anfangs vorgestellte Backup-Lösung kann ich ja dennoch realisieren. Dann wäre es auch nicht so schlimm, falls die Flasche unterwegs leer wird.

An der vorgestellten 2,5kg-Flasche rumzuflexen könnte natürlich schon kritisch sein, wobei es ja nur ein zusätzlicher Schutz ist, den Standardflaschen gar nicht erst haben. Soll wohl bei mobilen Anwendungen (zB Handwerker auf Baustelle) eine zusätzliche Absicherung sein. Ich würde aber vorher mal eine Prüfstelle kontaktieren.

 

VG,

Rainer

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Mit dem abändern der Gasflasche erlischt sofort deren Zulassung und mit dem wiederbefüllen wird es Probleme geben. Mein Chef und ich würden dich wieder vom Hof schicken. Ebenfalls muß nach Änderungen in der Gasanlage diese wieder abgenommen werden.

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Hallo

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Er ist nicht alleine!

Meine hielt fast 4 Jahre, dann habe ich sie sicherheitshalber trotz

Restinhalt ausgetauscht.;)

 

Du darfst nicht vergessen: Es wird daraus nur das Gas für den Herd

entnommen. Wer nicht dauernd im Cali sein Essen kocht braucht

für das bisschen Kaffee nicht viel Gas.

Und wer will da drin schon kochen? Es stinkt, es spritzt, man muss

alles säubern und bei schönem Wetter draußen grillen ist eh besser.

 

Nimm dir einen kleinen Kartuschenkocher mit, dann kannst du draußen

auch mal etwas brutzeln und sollte die Gasflasche doch mal überraschend

leer werden kann du damit auch den morgendlichen Kaffee kochen bis du

die blaue Flasche tauschen kannst.

 

Nur als Hardcorcamper bei Minusgraden könntest in Probleme kommen.

Aber dort gilt: Wenn das Wasser einfriert, nützt das Gas auch nichts mehr.

Also entweder massiv heizen und Schranktüren offen lassen damit Wasser

und Gas flüssig bleiben oder, so mache ich es, darauf verzichten und essen

gehen.

 

Mach dir also erstmal keinen Kopf und warte ab. Und vor allen Dingen bastel

nicht an Sachen rum die auch deine Stellplatznachbarn verletzen könnten.;)

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Danke für eure Hinweise. Klingt plausibel. Damit gehe ich auf die R907. Ich bin auch nicht der Wintercamper, nur für den Fall der Fälle ... Und einen Kartuschenkocher für draußen haben wir auf jeden Fall dabei. So waren wir im T4 bisher ja auch unterwegs.

 

Noch eine Frage zur Gasprüfung: Das Fahrzeug wird doch mit Gasprüfung, aber ohne Gasflasche geliefert. Gilt diese ausschließlich mit der R907, quasi mit so einer Art Typ-Prüfung? Das würde dann bedeuten, das VWN explizit die R907 vorschreibt. Ist dem so?, oder muss ich dann nach dem Kauf nochmals zum TÜV, um die Gesamtanlage mit der dann individuell gewählten Flasche xxx abzunehmen.

 

VG,

Rainer

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Selbst bei 3-4 C° funktionierte unser Kartuschenkocher schon nicht mehr. Ich nehme an es braucht mind. 10C° im Plusbereich. Durch die Entnahme vom Gas wird die Flasche ja auch kalt.

 

Ärgert mich immer wieder bei der Zubereitung eines Glühweines. Aber dafür haben wir ja mittlerweile einen Kupferkessel.

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Die Gasflasche ist nicht Bestandteil der Anlage (da nicht Ortsgebunden) und bedarf nach 10 Jahren einer seperaten Druck und Sichtprüfung incl.Stempelung. Zur Prüfung wird nur die Anlage mit Verbraucher incl. Regler und Anschlußschlauch herangezogen. Bei Kartuschen handelt es sich um Butangas,das bei ca.0 Grad keine Verdampfung mehr stattfindet und deshalb funktionieren diese dann nicht mehr. In Wohnmobilen und Wohnwagen werden normalerweise Gasflaschen mit 3/5/11Kg verwendet,die Propan enthalten. Diese kannst du bis ca. -30 Grad betreiben.

Bearbeitet von hp.svobo
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Hallo.

 

Stimmt, um den Gefrierpunkt geht beim Kartuschenkocher nichts mehr, außer man erwärmt das Ding irgendwie. Mir ist es zu T3-Zeiten im Winter auch bei Schneetreiben immer gelungen, einen Kaffee hinzukriegen. Aber im Cali sind die Verhältnisse doch ganz anders, bei großer Kälte läßt man die Heizung laufen, dann funktioniert auch die Gasversorgung.

 

Daß unsere Gasflasche so lange reicht, liegt sicher an unseren Gewohnheiten, außer zum Kaffeekochen verwenden wir den Herd fast nicht. Und große Gasverbraucher, wie wir sie aus T3-Zeiten noch kennen, Kühlschrank und Standheizung, gibt es ja im Cali nicht mehr.

 

Deswegen meinte ich, die Gasversorgung ist in der Regel nichts was verbesseriungsbedürftig ist.

 

Grüße

Ralf

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Hallo.

 

Die Flasche ist zwar nicht dabei aber mE vorgeschrieben.

Der gelbe Zettel mit den Prüfdaten der Anlage wird mitgeliefert.

 

Bei mir war er nicht unterschrieben und der Flaschenlieferant

hat mir nochmal alles erklärt, geprüft und die Flasche eingebaut.

Alle 2 Jahre muss man zur Gasprüfung. Das macht bei mir der

TÜV gleich mit (Habe das beim ersten mal etwas überzogen ;) ).

 

Ich habe nach dem Thermalabend auch bei leichten Minusgraden

meinen Lumumba herstellen können. Aber wie gesagt, dafür muss

man kräftig durchheizen.

 

Wie gesagt, die Hardcorecamper in Erwald gehen auf Kupferkessel

und Hartholzbefeuerung. Macht mehr Spass und man muss im Cali

nichts umbauen.

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Nur noch mal zu Erinnerung: Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, dass die R907 wegen Kälte nicht funktionierte. Das was Gypsy bei Minus 23C° in Großbreitenbach.

 

Ich selbst hatte seinerzeit bei Minus 18C° und gut durchgeheiztem Cali keinerlei Probleme.

 

Ich denke bei der R907 und deren Verwendung im Fahrzeug kann man den Butannachteil bezüglich Frost vernachlässigen.

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Im Fahrzeug selbst kochen wir nur wenig (Nudeln, Kartoffeln, Kaffewasser etc.) Ich rechne daher auch mit einer längeren Lebensdauer der 907-er.

Den größten Teil kochen und grillen wir mit dem Q 320 von Weber. Dazu führen wir eine separate 5 kg Flasche mit. Die läßt sich problemslos und vorschriftsmäßig sowohl im Fahrzeug, als auch auf einem Anhänger verladen. Mit solch einer Flasche kann man natürlich auch problemlos eine externe Gas-Kochstelle betreiben.

 

Zudem scheint mir die 5kg-Flasche eine guter Kompromiss zwischen Größe (z.b. 11kg) und Haltbarkeit (907= 2,7kg) zu sein.

 

Die vom Threadersteller, wirali, ehemals geplanten Bastel -und Umbauarbeiten wären mir für den "Gasbereich" viel zu abenteuerlich.

 

Gruß

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Moin,

 

auch mein Meinung, 4 Jahre kochen wir jetzt schon regelmäßig Nudeln, Wasser, Reis und immer noch die erste Flasche mit ordentlich Inhalt. 50 Tage im Jahr sind wir mindestens auf Tour und gegrillt wird draußen auf dem Safari Chef von Cadac. Kleine Dose dabei mit Gas - auch die hält ewig, so dass wir immer nur zwei mitführen. Super klein handlich und kompakt und vom Wok über Fisch und Steaks geht alles.

 

Oder man geht halt Essen.

 

Peter

Bearbeitet von Flair
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Hallo,

 

halten wir da etwa den Rekord? :D

 

Unsere Gasflasche ist seit Oktober 2008 im Fach, gekocht haben wir bisher - ich glaube, ich kriege es noch zusammen - :

 

2 x Erbsensuppe aufgewärmt

2 x Wienerle für die Holzmannschaft im Wald aufgewärmt (beim Holzmachen ist der Cali immer "Servicefahrzeug")

2 x Kaffeewasser gekocht

1 x Spargel gekocht

1 x Sauce Hollandaise (siehe Spargel oben) angerührt

 

Mehr wird es wohl auch im neuen Wagen nicht werden. Natürlich haben wir noch einen Campingaz-Kocher/Grill im Gepäck und einen Induktionsherd.

Am Gas herumzubasteln wäre uns zu risikoreich! Da sind wir ziemliche Memmen!

 

Sue

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