HeggeW Geschrieben 21. Januar 2014 Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Hallo Forum, wenn man bei einem T5.2 BJ 2013 die vorderen Türen mit einem Spanngurt oder ähnlichem verzurrt, hat man keine Chance mehr, den Bus mit dem Schlüssel mechanisch, gewaltfrei zu öffnen, da das Fahrzeug nur noch auf der Fahrerseite ein mechanisches Schloss besitzt. Würde in diesem Zustand die Starterbatterie "leelaufen", könnte man über den Landstromanschluss die Batterie in einem langsamen, tagelangen Prozess (I=1A) wieder laden, wenn sie denn nicht grundsätzlich kaputt ist. Rein theoretisch müßte man die Zentralverriegelung aber schon mit einem geringeren Ladestand wieder aktivieren können, um den Bus zu öffnen. Hat da jemand Erfahrung? Gibt es einen Trick ohne mit dem Hammer durch die Scheibe? Zitieren Link zu diesem Kommentar
JoJoM Geschrieben 21. Januar 2014 Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Moin, möchte man irgendwelche Tricks nicht gerade unterbinden, damit die bösen Buben ohne Schlüsselfernbedienung nicht in den Bus kommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeggeW Geschrieben 21. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Hallo JoJoM, genau das war/ist der Ursprungsgedanke für das Verzurren der vorderen Türen. Wir praktizieren das auch als Diebstahlschutz. Wenn die ZV aber wegen eine leeren Batterie nicht mehr funktioniert, habe ich mich auch selber ausgeschlossen..... Gruß Holger Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeggeW Geschrieben 21. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 ...bevor es hier zu Missverständnissen kommt: Mich interessiert nur, ob ich bei leerer Starterbatterie in endlicher Zeit über den Landstrom wieder in eine Zustand gelange, bei der die Zentralverriegelung mittels Funkschlüssel wieder funktioniert. Diese Info sollte für einen potentiellen Dieb unbrauchbar sein. Ich brauche keine Tipps wie man andersartige in den Bus kommt und fände es auch unpassend sie hier zu beschreiben. Gruß Holger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sebastian Geschrieben 21. Januar 2014 Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Fragt sich halt wie du "endlich" definierst. Wie oben bereits angedeutet dauert es bei 1A Ladestrom halt einfach. Wüsste allerdings im Moment niemanden der das so schon probiert hat zumal du im Comfortline ja eh zwei bzw. drei Batterien hast wodurch die Starterbatterie auf welcher die ZV hängt eigentlich nie wirklich leer sein dürfte denn sie ist bekanntlich gegen Entladung durch die Camperausstattung gesichert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
JoJoM Geschrieben 21. Januar 2014 Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Und damit die ZV nicht mehr funktioniert, muss die Starterbatterie schon seeeeehr leer sein. Die braucht nicht sehr viel Strom. Da kannst Du schon laaaaaange nicht mehr starten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeggeW Geschrieben 21. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Vielen Dank für Info! @JojoM: Das hatte ich auch so erwartet. Damit können wir beruhigter den Bus sichern. @Sebastian: Die Campingbatterien gleichen doch nicht einen zu niedrigen Ladezustand der Starterbatterie aus? Wenn z.B. ein defektes Steuergerät die Starterbatterie leersaugt, ist die leer und auch die ZV geht nicht mehr, oder ist da doch mehr Intelligenz verbaut, als erwartet? Gruß Holger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sebastian Geschrieben 21. Januar 2014 Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Ruhestromprobleme z.B. durch defekte Bauteile sind in den aktuellen Modellen eher die Ausnahme als die Regel - das war beim T5.1 noch anders. Was die Batterien angeht, es kommt wie beim Vor-Facelift auch ein Batterietrennrelais zum Einsatz und dies wird laut VW Dokumentation nur geschlossen (also die Zweitbatterie geladen bzw. eben Strom in Richtung Fahrzeug entnommen) wenn der Motor läuft UND Klemme X aktiv ist. Wenn sich da also nichts geändert hat wird sie wohl nicht herangezogen wenn die Starterbatterie leer ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bart7974 Geschrieben 21. Januar 2014 Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Hallo, In meinem Handbuch steht: Bei bestehender 230V Einspeisung wird der Ladezustand der Fahrzeugbatterie und der Zusatzbatterien aufrecht erhalten Ich glaube mal gesehen zu haben das der Fahrzeugbatterie direkt via eine Diode mit dem Ladegerät verbunden wird, hier fließt nur eine ca. 1A Erhaltungsstrom. Das Trennrelais wird nur im Fahrtbetrieb zugeschaltet (Generator verbunden mit Fahrzeugbatterie, hoher Strom!). Bei meinem Cali wäre es also möglich den Fahrzeugbatterie mit dem 230V zu Laden(nur ca 1A) oder besser gesagt " auf Spannung " zu bringen, das kann aber lang dauern und ist u.a. abhängig von der Qualität der Fahrzeugbatterie und Ladezustand der Batterie. Ich könnte mich aber vorstellen das die Fahrzeugbatteriespannung irgendwann mal genügend hoch ist um die Türöffnungselektronik zu aktivieren, das braucht wahrscheinlich nicht so viel Energie. Würde mich auch mal interessieren ob dies wirklich funktioniert. Schöne Grüße Bart Zitieren Link zu diesem Kommentar
smartcdi Geschrieben 22. Januar 2014 Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Was haben Sich die Ingenieure von VWN dabei eigentlich gedacht? Warscheinlich gar nichts. Zwei Schlösser sollten es meiner Meinung nach schon sein. Mein Dicker (ist ne Caravelle) steht unter dem Carport mit der Fahrertür zur Wand. Letztes Jahr war die Fahrzeugbatterie platt. Somit funktionierte die Funkfernbedienung auch nicht mehr. Ich konnte dann jedoch über die Heckklappe (manuelles Schloß) ins Innere robben und von Innen aufsperren. (Gott sei Dank!). Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeggeW Geschrieben 22. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Hallo! Betrachtet man jedes mechanische Schloss als eine mögliche diebstahltechnische Schwachstelle, so ist die "Nur-noch-ein-mechanisches-Schloss-Variante" gar nicht so dumm. Viele Diskussion der letzten Jahre erübrigen sich damit. Viele Grüße Holger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sebastian Geschrieben 22. Januar 2014 Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 Danke Holger, genau meine Denkrichtung. Zudem erscheint mir die ganze Diskussion doch auch eher theoretisch, zumal das Problem nur dann überhaupt auftritt wenn man die vorderen Türen mechanisch zusätzlich blockiert und es geht hier ja auch nicht um die ZV als Problem sondern die eFH welche wiederum einen höheren Strombedarf haben und somit eher später aktiv werden. Auch sollte man nicht vergessen das viele aktuelle Modelle die Komfortbedienung (also eFH rauf/runter) über den Schließzylinder in der Tür gar nicht mehr mit machen - somit ist der ganze hier diskutierte Ansatz nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Dann doch lieber eine Schalthebelsperre alá BearLock und gut. Die Spanngurte halte ich weder für praktisch noch für Diebstahl hemmend, im Gegenteil - dadurch entsteht noch eher der Eindruck das Fahrzeug besitzt keinerlei sonstige Sicherungen und den Diebstahl von (Wert-)Sachen aus dem Innenraum verhindert dies auch nicht. Wenn man schon eine Türkralle verwendet dann auch eine aus entsprechendem Material mit Schloss (siehe You do not have the required permissions to view the link content in this post. ) womit man aber wieder das ZV/eFH Problem hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
JoJoM Geschrieben 22. Januar 2014 Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 Beim Spanngurt sehe ich eher die Gefahr, dass der potenzielle Dieb das Fenster einschlägt und diesen durch schneidet. Daher hab ich Bearlock eingebaut. Das kann man nicht so schnell aushebeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeggeW Geschrieben 22. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 Das sehe ich auch so. Eine alleinige Sicherung durch eine mechanische Blockade der vorderen Türen halte ich auch nicht für ausreichend. Aber das wollte ich auch nicht diskutieren. Dazu gibt es hier im Forum genug Postings. Gruß Holger Zitieren Link zu diesem Kommentar
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