Wer fährt 20 Zoll

[Twins]

Hallo zusammen,

 

ich möchte mir für meinen Cali (Lieferung Dezember 2013) 20 Zoll Felgen kaufen. Wie ich schon heraus gefunden habe, brauche ich wegen der Achslast (vorne 1600 Kg/ hinten 1575 Kg) und Anhängerbetrieb eine Felge mit mindestens 850 Kg Radlast. Jetzt war ich bei einem Reifenhändler, der mich darauf hingewiesen hat, dass man für alle 20 Zoll Felgen einen Nachweis zu erbringen hat, daß die Anzeige des Geschwindigkeitsmessers und

des Wegstreckenzählers innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzen (§ 57

StVZO) liegt. In den Gutachten steht überall G01) Es ist der Nachweis zu erbringen, daß die Anzeige des Geschwindigkeitsmessers und

des Wegstreckenzählers innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzen (§ 57

StVZO) liegt. Sofern die Anzeige angeglichen werden muß, kann diese Rad-Reifen-

Kombination nicht als wahlweise Ausrüstung auf der Anbaubestätigung eingetragen

werden.

 

Wie habt ihr das gelöst?????

 

Gruß

 

Stefan

[Twins]

Habe noch vergessen zu erwähnen das der Händler gesagt hat, das man dann bei jedem Reifenwechsel von Winter auf Sommer immer wieder einen Nachweis erbringen muss:confused:

Was für ein Sch....!!!!

[OSBN]

Ich habe meinen Cali 20Zoll Felgen spendiert. Meine Felgen-Reifen-Kombination ist auch im Fahrzeugschein eingetragen. Habe eine Einzelabnahme durchführen lassen. Inkl. TÜV-Gutachten. Ich muss nicht erneut vorstellig werden oder etwas nachreichen, wenn ich auf Winterreifen umrüste. Warum auch? Ich darf ja nun meinen Felgen laut TÜV und Fahrzeugschein fahren. Totaler Nonsens also was Dir da erzählt wurde.

LG Oliver

[Tom50354]

Hier reagieren die TÜV´s mal so mal so.

Je nachdem was für Reifen in welcher Höhe auf den 20 Zoll sind, ist der Abrollumfang halt erheblich anders, als in Serie.

 

Ganz niedrige Reifen halte ich für umfahrbar im Cali. Der Cali ist so schon kein Komfortmodell. Ich finds auf jeden Fall grausam bis umfahrbar, obwohl es nett anzuschaun ist.

 

Zurück zum Thema: Ich habe auch unterschiedliche Reifengrößen mit unterschiedlichen Abrollumfängen eingetragen. (Alle Standardgrößen und zusätzlich 235/65/17 und 255/55/18 ) Ich habe den Hinweis "ggf. Tachoanpassung notwendig" mit eingetragen.

 

Und natürlich passe ich meinen Tacho auf die jeweilige Reifengröße an. Das ist mit VCDS im T5.2 jederzeit möglich.

Bearbeitet 11. Oktober 2013 von Tom50354

[Twins]

Hallo Oliver,

 

was als für eine Felge fährst du und welche Bereifung hast du drauf?

 

Hallo Tom,

 

was bedeutet VCDS?

[Tom50354]

VCDS:

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[OSBN]

Also bei mir hat der TÜV, jeder andere TÜV sollte das eigentlich auch so handhaben, ganz klar gesagt. Felgen-Reifen-Kombi wird so nicht eingetragen.

Begründung: Die Abweichung liegt laut deren Programm/Möglichkeiten/Vorgaben etc. außerhalb des Toleranzbereiches

Also gibt es nur eine Möglichkeit diese Kombi eingetragen zu bekommen. Einzelabnahme

Dafür musste ich auf einen geeichten Geschwindigkeitsprüfstand. Die dort gemessenen Werte ergaben zwar Abweichungen,

diese aber lagen innerhalb der Toleranz. Die Abweichungen waren aber auch zu meinem Vorteil. D.h. die auf dem Tacho angezeigte war höher als die tatsächliche Geschwindigkeit.

Wäre es anders gewesen, gibt es kein positives Gutachten. Für mich aus mehreren Gründen ganz wichtig gewesen.

Zum einen aus Versicherungstechnischen gründen und zum anderen um nicht immer etwas anpassen zu müssen.

Ich möchte auch ohne Ingenieurstudium und ohne zusätzliche Anschaffungen (z.B. VCDS) unterschiedliche Reifen-Felgen-Kombinationen fahren können.

Erwähnen möchte ich an dieser Stelle aber auch, dass dieses VCDS bestimmt ne tolle Sache ist und sehr viel zulässt.

Bezweifle aber das ich als Laie es bedienen kann. Wohlgemerkt richtig und weiß was ich mache. Ich persönlich traue mir das nicht zu und hätte Angst eher etwas kaputt zu machen.

Wer 20 Zoll Felgen auf einem Cali haben möchte, der wird garantiert keinen großen Komfortanspruch haben. Allerdings kann ich bestätigen, dass jede Bodenunebenheit sehr gut zu merken ist.

 

Ich habe folgende Felgen:

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Bereifung:

Vredestein Ultrac Sessanta 275/35 ZR 20 102Y XL

 

LG Oliver

[pratfisch]

hallo

 

ich fahre auch 20 zoll mit 275/35 .. ohne probe beim tüv eingetragen .. bei meiner felge waren 12 mm spurplatten nötig wegen der 17 bremsanlage .. um ausreichend luft zu schaffen .. freigängigkeit und funktion der schiebetür wurden überprüft und das wars.

 

alles eingetragen mit platten H&R federn.

[Twins]

Hallo Oliver,

 

es ist aber ein Risiko, wenn die Geschwindigkeitsprüfung was anderes ergeben hätte, dann hat man ein Problem. Dann werden die Felgen jedes Jahr beim Wechsel von Winter auf Sommer nur mit Tachoanpassung eingetragen. So hat es der Händler gesägt, oder besser gesagt habe ich es so verstanden. Kann es denn von Felge zu Felge unterschiedlich sein. Bei dir hat es ja gepasst, oder haben die Felgen soviel Toleranz.

[Twins]

Hallo pratfisch,

 

was fährst du für eine Felge?

[OSBN]

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Wieso Risiko? Bei mir hat der Geschwindigkeitsprüfstand 98km/h angezeigt und auf dem Tacho 100km/h. In dieser Konstellation kein Problem und kein Risiko, weil Du NICHT schneller fährt als angezeigt wird.

Ob das von Felge zu Felge unterschiedlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich muss es nicht machen. Die Tolleranz hat mit der Felge nichts zu tun, sondern ist gesetzlich vorgeschrieben.

 

LG Oliver

[Twins]

Das mit dem Risiko war nicht auf dich bezogen, sondern das man sich Felgen kauft und es nicht so positiv läuft wie bei dir.

 

habe mit dem TÜV telefoniert, wenn GO1 im Gutachten der Felgen steht, ist die Eintragung nur mit Geschwindigkeitsprüfung möglich, wenn es in der Toleranz liegt, nur dann Eintragung. Wenn nich Tachoanpassung. Wenn man dann von Winter auf sommerfelgen wechselt müsste der Tacho wieder angepasst werden und wieder zum TÜV, obwohl er das nicht so kritisch sah, da mit den Winterreifen wegen dem Durchmesser die Geschwindigkeit geringer ist.

 

ist ja wie russisch Roulett, oder doch lieber 19 Zoll:(

[Twins]

Oder hat jemand im Raum Berlin einen Tüvprüfer;)

[OSBN]

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Oder mit einem Vergleichsgutachten zum TÜV. Dann sollte es auch kein Problem geben. Da meine Kombi ja z.B. schon geprüft wurde und somit jetzt ein Gutachten darüber existiert.

[OSBN]

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Also positiv war nur das Ergebnis. Der Weg dahin ehr weniger ;-). Erst zum TÜV um eine Negativgutachten zu erhalten, dann zu einer Firma, die einen geeichten Prüfstand hat, dort die Prüfung durchführen lassen, dann wieder zum TÜV und eintragen lassen.

Problem war bei mir ja auch, dass meine bisher nicht für den T5 geprüft und zugelassen wurde. Somit gab es für meine Felge garkein Felgengutachten für den T5. Vielleicht auch deswegen bei mir der höhere Aufwand. Jetzt bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite