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Cali-Neukauf geplant - Hilfe nötig


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Hallo Zusammen,

 

zum Thema 103kw oder 132kw habe ich hier schon mal etwas geschrieben. AUch mit dem 103kw-Motor ist man glücklicher Calinist, der Mehrpreis für die 132kw ist wirklich heftig.

 

Das mit dem 1,0l bis 1,5l Mehrverbrauch bei 4Motion kann ich weder verneinen noch bejahen.

Allerdings zeigen viele Untersuchungen verschiedener Hersteller, das der individuelle Fahrstil, Fahrzeugbeladung und Pflege und Wartungszustand größeres Einsparpotential bieten.

Wer viel auf ausreichend geräumten Straßen unterwegs ist, also Hauptverkehrsstraßen zur Hauptverkehrszeit, dem reicht sicher der Frontantrieb. Viele sind überrascht, wie weit man gerade mit Schneeketten oder auch Gleitschutzketten (bei Wiese oder Waldweg) auch mit einem Fronttriebler kommt.

Wer allerdings bei Wind und Wetter unterwegs ist, unabhängig vom Winterdienst, viel auf Wiese oder auch im Hängerbetrieb arbeitet, dem sei auf jeden Fall zum 4Motion geraten. Die Kosten und den Ärger den man hat, wenn man sich festgefahren hat, hat man locker wieder drin.

 

Zum Thema DSG:

Alle VW-Derivate mit DSG die ich bis jetzt gefahren bin konnten mich nicht überzeugen, da die Schaltpunkte / das Schaltverhalten nicht überzeugen (Subjektiv).

Objektiv betrachtet bietet es keinen höheren Wirkungsgrad, ist aber störanfälliger (China-Syndrom) und wiegt mehr als das manuelle Schaltgetriebe, außerdem sind die rotierenden Massen höher als beim manuellen Getriebe. An der Stelle hat es also die gleichen Nachteile wie der 4Motion.

Im Geländeeinsatz ist es außerdem jeder Wandlerautomtik unterlegen, sowohl in der Nutzbarkeit als auch in der Standfestigkeit.

 

Der Vorteil der BMT macht sich nur beim Stadtbetrieb bemerkbar, da nur hier die Stop-Start-Automatik und die Rekuperation wirklich genutzt werden. Die schmaleren Reifen kann man selber aufziehen, das bringt meiner Meinung sowieso den größten Verbrauchsvorteil, dazu braucht es nicht die aufwändigere Steuerung und den standfesteren Anlasser. Des Weiteren sollte beachtet werden, das die Rekuperation in Verbindung mit den Camperbatterien wohl nicht optimal abgestimmt ist, dazu gibt es noch ein Thema hier im Forum, ist aktuell aber weder bestätigt noch wirklich ausgeräumt.

 

Für Alcantara gibt es meiner Meinung nach nur subjektive Argumente, deshalb jeder wie er will.

 

ABER XENON ist bei VW-Fahrzeugen eine absolute Pflicht. Die Halogenscheinwerfer der VAG-Fahrzeuge sind durch die Bank weg miserabel in der Lichtausbeute und -verteilung. Selbst penibel justierte, mit besseren Leuchtmitteln und ordentlich gereinigten Streuscheiben ausgerüstete Fahrzeuge sind Nachts eine Zumutung. Und wir reden hier vom Sehen bei Nacht, es gibt keinen wichtigere Sicherheitsausstattung als diese! Denn diese greift bereits, bevor man irgend ein Hindernis erwischt. Bremsen, Airbags, Gurtstraffer greifen alle erst hinterher. Des Weiteren ist bei Xenon immer eine automatische Leuchtweitenregulierung inbegriffen, was wirkungsvoll verhindert, das bei Hängerbetrieb oder Beladung der Gegenverkehr geblendet wird. Leider ist dies bei Halogen immer noch nicht vorgeschrieben, obwohl die wenigsten ihre manuelle Einstellung richtig nutzen (können). Dazu kommt noch die serienmäßige Scheinwerferreinigungsanlage. Denn wie oft betätigt man wegen Dreck auf der Frontscheibe die Wischwasch-Anlage, aber wie selten hält man dann an der Tankstelle und reinigt die Streuscheiben?

Und Xenon spart Energie, also Kraftstoff.

 

Ich hoffe euch damit noch mal ein paar Pro- und Kontra-Argumente für eure Auswahl aufgezeigt zu haben.

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Hallo zusammen,

 

ich hatte 3 Jahre den 140er mit DSG als Fronttriebler im MV und habe jetzt einen Cali Beach wieder mit 140 PS, aber mit Schaltgetriebe und 4Motion.

 

Ich wollte auf jeden Fall wieder den 140 PS, weil mir dieser völlig ausreicht, ich keine Probleme hatte und der BiTurbo doch noch mal ne Ecke teurer ist und anscheinend ja auch anfälliger. Somit fiel DSG UND 4Motion schon mal raus. Ja, auch heute gibts den 140PS nicht mit Beidem.

 

Im Grunde war ich mit dem DSG schon zufrieden und gerade im Stadtverkehr ist das sehr komfortabel, allerdings fand ich es längst nicht so gut wie bei den VW PKWs. Was mich etwas störte war, daß die Gangwechsel beim T5 doch spürbarer waren als z.B. im Touran, im kalten Zustand die unteren Gänge zu hoch gedreht wurden, auch wenn man mit dem Gaspedal ein hochschalten erzwingen wollte und daß er auf der BAB beim Gasgeben sehr schnell 1-2 Gänge runtergeschaltet hat, was ich aber gar nicht wollte. Somit bin ich auf der Autobahn immer im manuellen Modus gefahren.

Was mir auch besser gefällt ist daß ich natürlich mit dem Schalter (vor allem offroad oder im Schnee) besseren Zugriff auf das Auto habe. Bei DSG ist man da schon dem Auto und der Elektronik ausgeliefert, z.B. anfahren im 2. Gang nicht möglich.

 

Das ganze ist aber natürlich sehr subjektiv, also wie immer am Besten vorher mal ausprobieren. Ich kann auch jeden verstehen der das DSG liebt und nicht mehr ohne will.

 

Der Verbrauch liegt beim 4Motion 6SG bis jetzt etwas über dem DSG mit Frontantrieb, geschätzt so 0,5-1 Liter. Habs aber nicht genau ausgerechnet und ich hoffe ab 10.000KM sinkt der auch noch ein bißchen.

 

BMT finde ich gerade in der Stadt bei vielen roten Ampeln ganz praktisch.

 

 

Viel Spaß weiterhin beim grübeln und rechnen.. :)

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Das DSG war anfangs nicht richtig auf den T5 abgestimmt - und deshalb unharmonisch. Seit dem Update im Sommer 2010 ist es wesentlich besser auf das Gewicht des T5 abgestimmt. Danach kamen wohl noch weitere Updates. Zumindest beim BiTDI schaltet das DSG auch im kalten Zustand sehr früh hoch und ist meist etwas (gefühlt) untertourig unterwegs. Bei uns geht es direkt bergauf (geschätzt ca. 10-12 %) und das DSG schaltet bei 30 schon in den 3. Gang, also ca. 1200 U/min.

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Servus,

 

 

wir haben dank Gebrauchtwagenkauf die 132kW-Variante und DSG mit Frontantrieb.

Der Antriebsstrang ist bisher echt Klasse. Es gibt nichts zu meckern. Ich kann die Kombination so nur empfehlen.

 

 

Sicher ist auf der Autobahn jedes kW willkommen und wenn man den Bus beruflich nutzt hat man sicher bevorzug auch den schnelleren Bus. Aber auch mit dem stärksten Motor wird ein T5 nicht zur Rakete.

Bei einem Reisemobil und Privatfahrzeug wird die 103kW-Motorisierung sicher reichen.

Der beschleunigt auch gut und die Endgeschwindigkeit reicht völlig für meinen Geschmack.

 

 

Den Verbrauch finde ich OK, unser T5 nimmt selbst bei flotter Fahrweise über den Brenner mit Gepäck nicht mehr als 9,5 Liter. Wenn man sich ein bisschen beherrschen kann nimmt er Überland i. d. R. 8 Liter in der Stadt sinds ca. 10 Liter. Von anderen Fahrzeugen (Audi A6) weiß ich, dass start-stop-Automatik verbrauchsmäßig ca. einen halben Liter im Stadtverkehr spart.

 

 

Fazit zum Antrieb aus meiner Sicht:

132 kW: nett, muss aber nicht sein

DSG: nett, würde ich inzwischen im Reisemobil arg vermissen, ist halt sehr entspannt damit zu cruisen

Frontantrieb: reicht für 95 % der Fälle. Bei ganz schweren Hängern und feuchter Wiese, kommt der Allrad sowieso dank der oft fürs Gelände ungeeigneten Reifen schnell an seine Grenzen.

start-stop: haben wir nicht, vermisst niemand, kann z. B. auch nervig sein, wenn ständig der Fuß auf der Bremse bleiben muss, oder auch kritisch z. B. wenn man schnell über eine Kreuzung per kick-down will, da muss man dran denken, dass man den Motor erst wecken muss, nicht mein Fall

 

 

was ich beim Neukauf immer nehmen würde:

Tempomat

Markise

Anhängerkupplung, kann man ja nicht nur Hänger dran machen

gute, leistungsfähige Standheizung

gute Innenraumbeleuchtung

weiße Lackierung, geschmacksache, aber da heizt sich der Bus weniger auf

 

 

Der mittelgrauen Stoff, den wir in unserem Beach haben, ist zwar bestimmt robust aber auch sehr fleckempfindlich. Leder habe ich meinem anderen Auto, das ist wiederum völlig unempfindlich , aber man schwitzt im Sommer trotz Klima schon ziemlich am Rücken. Ob Leder daher im Bus sinnvoll ist muss jeder selber wissen. Ich würde beim Neukauf schauen ob es einen dunkelgrauen Stoff gibt, bei dem man nicht gleich jeden Wasserfleck Ränder macht.

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Hallo Duke, klingt außerordentlich vernünftig und teuer, habe gerade nachgeschaut: 1333 Euro, schluck :eek:

 

Vermutlich brauchen wir auch wirklich kein DSG, BMT oder 4Motion. Wir fahren ganz selten hier in der Stadt, wohnen nicht in den Bergen. Wenn wir im Wald beim Holzmachen steckenbleiben, muss uns der Schwiegersohn mit seinem Traktor rausholen :D

Da wir bisher keine AHK hatten, haben wir auch nix zum hinter uns herziehen, aber das kann sich natürlich ändern.

 

Ach, was bin ich froh, dass es dieses Board gibt!

 

Allen schon mal herzlichen Dank! Was keinesfalls heißt, dass ich nicht gerne noch mehr Argumente für/wider lesen würde! Ich erzähle alles immer gleich meinem liebsten Gatten, der zumindest bei Xenon schon mal genickt hat und meinte, das sei vermutlich wirklich hilfreich.

 

Sue

 

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Hallo Sue,

 

ja teuer ist das Xenon beim T5 wirklich. Warum weiß ich auch nicht wirklich.

Wenn euch Sohnemann mit dem Trecker raus ziehen kann spart euch den Allrad. Offensichtlich ist es mit dem Wald und Wiese fahren ja lokal begrenzt und hilfe ist schnell und kostengünstig geholt.

Und wie schon geschrieben, für die Wintertouren kann man das gesparte Geld in gute Ketten investieren, da kommt man auch mit dem Frontantrieb ordentlich weiter.

Die AHK würde ich nehme, da, auch wenn man sie nicht wirklich benötigt, sie den Wiederverkaufswert erhöht. Eine Nachrüstung ist ungleich teurer, und irgendwann vermisst man sie immer.

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So schlecht fand ich die H7 im letzten Cali aber nicht!

Von einer Zumutung würde ich nicht sprechen, denke das ist etwas übertrieben.

Sicher, es geht besser. Aber wie bereits oben festgestellt, der Aufpreis ist schon heftig.

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Moin

Sicherlich kommt es vorwiegend auf die eigenen Bedürfnisse an... wie ticke ich welche Urlaube plane ich usw.

Ich übertrage jetzt mal meine Erfahrung aus etwa 10 Dienstwagen Lieferungen und Bestellungen auf das Cali Wissen und kann nur sagen Extras sind zwar häufig toll und man möchte sie nicht mehr missen wenn man sie hat aber bis dahkn ist das meiste scuerlch verzichtbar.

Xenon ist nice to have aber mal Hand aufs herz an die jenigen die schon 20 30 40 Jahre ohne Xenonlicht ausgekommen sind habt ihr tatsächlich zuwenig gesehen ?

Anhängerkupplung ist etwas was man früher oder später einmal bracht ujd es ist ncht absehbar wann wo und ob... Sichtweisen ändern sich mit den Cali Jahren ob der platz reicht man einen Anhänger braucht oder ob die Räder nicht besser auf der Kupplung transportiert werden etc.

Einparkhilfe kann die Kosten an sich schon durch eeniger schrammen wieder reinholen.

Für mögliche Urlaube in unwegbaren Gelände oder steilen würde ich mich für 4motion entscheiden. ... man bedenke auch Korsika Sardinien Alpen oder Sauerland kann man das gut gebrauchen.

...

So kann man es noch für x belie ige Extra weiterspinnen.

Bwg

Zorro

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Moin!

 

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Das habe ich mich auch schon gefragt... Weiß jemand, warum es bei den "Ösis" den Cali nur noch mit BMT gibt?

 

 

@Sue

 

"Schön" zu sehen, daß ich nicht der einzige bin, den die Konfiguration durcheinander bringt... ;)

 

 

Gruß

 

T:)m

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Hallo

 

Der Grund dafür, warum es bei uns in Österreich den Cali ausschliesslich mit BMT gibt, ist die sog. NOVA (Normverbrauchsabgabe), mit der wir Autofahrer von unserem Staat abgezockt werden. Die Bemessungsgrundlage dafür ist der Schadstoffaustoß.

 

Da der Schadstoffausstoß beim BMT niedriger ist (189g/km anstatt 203g/km bei der 140 PS Variante), ergibt sich dadurch eine Steuerersparnis und daher ist der BMT in der Anschaffung günstiger.

 

Ich habe bis jetzt mit dem BMT knapp 8000 KM zurückgelegt und finde ihn immer noch gewöhnungsbedürftig. Zur Treibstoffersparnis in der Praxis kann ich nicht allzuviel sagen, da mir der Vergleich fehlt. Mein Verbrauch bewegt sich bisher zwischen 8,0 - 8,5 L. Da die Technik bzw. Elektronik beim BMT sicherlich wieder um einiges komplexer und daher vermutlich anfälliger ist, würde ich bei Wahlmöglichkeit eher zur konventionellen Motorvariante tendieren.

 

Servus Fidel

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Hallo!

 

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Danke für die Erklärung!

 

 

 

Ich würde auch ganz gerne auf BMT verzichten. Alleine schon wegen der "niemals" voll geladenen Starterbatterie. Wie sich das ganze Ladeverhalten bei den Zusatzbatterie(en) verhält ist ja auch nicht gewiss. Wenn man z.B. die WWZH hat und nicht täglich weite Strecken fährt, kann das schon mal "eng" werden...

 

 

Gruß

 

T:)m

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Was das Ladeverhalten der Zusatzbatterien betrifft, kann ich nichts Negatives berichten. War gerade 24 Tage in Frankreich unterwegs und kein einziges mal am Stromnetz. Einmal 4 Nächte gestanden, ohne Cali einen Meter bewegt zu haben. Lt. Camperunitanzeige Batteriekapazität 12,0 V bzw. 50 %. Bin mir allerdings nicht sicher, wie zuverlässig diese Anzeige ist.

 

Danach 200 KM gefahren, Anzeige wieder bei 12,9 V/100 %.

 

Servus Fidel

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Hallo,

 

jetzt, wo ich dank eurer Hilfe weiß, was BMT ist: könnte man das auch ausschalten?

Und Frage an diejenigen, die es haben: wie seid ihr damit zufrieden?

Eigentlich haben wir uns ja gegen BMT entschieden, aber es ist ja fraglich, ob man einen neuen Cali als Re-Import überhaupt ohne BMT erhalten wird.

 

Danke, Sue

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BMT ist keine schlechte Sache, spätestens beim Re-Import ist es dann eh dabei. Es kann jederzeit über den Taster abgeschaltet werden. Die Aussage zur "niemals voll geladenen Starterbatterie" ist meines Erachtens nach absolute Humbug. Selbst wir mal der Aussage glauben und sie nur zu 90% voll ist oder von mir aus auch 70%, wo spielt dies in der Praxis wirklich eine Rolle? Im Cali doch eher noch weniger denn alles wichtige im Camperbetrieb läuft über die Zweit- bzw. Drittbatterie.

 

Nicole und ich fahren relativ viel Stadtverkehr und ich bin dankbar wenn der Motor an der Ampel abschaltet (denn sonst müsste/würde ich es selbvst tun), wenn man das Bremspedal gefühlvoll bedient kann man dies auch ohne Druck auf den Abschalttaster verhindern wenn notwendig. Klar, man muss sich daran gewöhnen aber das geschieht doch recht schnell - nur drauf einlassen muss man sich auch. Wenn man nicht von vorneherein dagegen ist gewöhnt man sich auch einen anderen Fahrstil an. Nach ca. 1500km mit unserem neuen sind wir bei einem Durchschnitt von 9.1l über alles und die Langstrecke vom Wochenende lag bei 8.3l - BMT bzw. Start-Stopp hatte daran meiner Meinung nach einen guten Anteil.

 

BMT hat erst einmal keine höhere Anfälligkeit (das zeigt zum Beispiel der Blick auf die bisherigen BMT bzw. S/S Modelle), wenn man sich genau anschaut was anders ist wird auch klar warum.

 

Die BlueMotion Generation 1 umfasst dabei folgende Änderungen:

 

- Verbesserte Aerodynamik (insbesondere am Unterboden)

- Reduzierter Rollwiderstand (durch entsprechende Reifen)

- Gesenktes Drehzahlniveau (durch modifizierte Getriebeübersetzung bzw. -spreizung und/oder Änderung der Schaltpunkte beim DSG)

- Karosserie ggf. etwas tiefer gelegt (dürfte beim T5 allerdings nicht greifen)

 

Die BlueMotion Generation 2 umfasst dabei folgende Änderungen:

 

- Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen, es wird dabei Generator/Lichtmaschine bewusst mehr gefordert aber ist jedoch auch darauf ausgelegt)

- Reibungsarme Gelenkwellen (unklar ob dies auch beim T5 verbaut wird)

- Start-Stopp-System

- Geänderte Startbatterie (i.d.R. Vlies statt Blei)

- Starter (mit erhöhter Verschleißfestigkeit)

 

Alles in allem Änderungen im Details welche im Vergleich zum regulären nicht-BMT Fahrzeug doch eher klein ausfallen. Wie alles neue gibt es immer wieder Stammtischparolen die dagegen schimpfen, klar wenn man allem neuen erst einmal kontra gegenüber steht wird das nichts. Das Interessante dabei, meist sind die Aussagen von denjenigen zu hören die sich nie mit den Systemen auseinander gesetzt haben oder schlichtweg die dahinter stehende Technik nicht verstehen. Alle regen sich auf das an Ampeln immer wieder laufende Motoren stehen und die Luft verpesten aber mal mit machen und den Motor aus macht kaum einer. S/S bzw. BMT ist da meiner Ansicht nach ein sehr guter Anfang von dem wir alle etwas haben.

 

 

Auch wenn es zur Erklärung besser scheint, das DSG ist KEIN automatisiertes Schaltgetriebe (ASG). Es ist eine völlig eigenständige Getriebekonstruktion mit zwei Kupplungen. Vorteile, kaum Schaltruckeln oder Zugkraftunterbrechung während der Schaltvorgänge bei vertretbarem Mehrverbrauch. Ein ASG ist vereinfacht gesagt ein Kuppungsautomat der nur auf das normale Schaltgetriebe gepflanzt wird (z.B. im Lupo 3L oder auch Audi R8 verbaut), während ein DSG eben viele Vorteile vereint. Die Nachteile der älteren DSG Generationen sind vor allem im Bereich der Leistungs-/Drehmomentbeschränkungen zu suchen, deshalb gab es für Transporter und Amarok eine eigene Generation mit deutlich kräftigerem Aufbau. Hier mal ein Video welchen die Thematik vereinfacht darstellt...

 

 

Ich war mit dem 6-Gang DSG im Golf/Octavia sehr zufrieden, auch die kleinen 7-Gang DSGs in der Polo Plattform sind absolut brauchbar. Im T5 muss ich nach 1500 km sagen ist es etwas ungewohnt von der Abstimmung her. Die Schaltpunkte sind halt auf Zugkraft und nicht auf Sportlichkeit abgestimmt, auch da kann man sich allerdings gut dran gewöhnen wie ich finde.

 

 

Zum Rest, der 132kW ist nett aber ich denke ebenso das er für Leute die keine schweren Anhänger ziehen eben auch absolut keine Pflicht ist. Unsere Entscheidung wäre wohl auch eher der 103kW gewesen allerdings bekommt man den nicht mit 4Motion und DSG in Kombination. Xenon ist für mich ein absolutes MUSS, nie wieder ohne und wer meint das man mit Halogen eine auch nur ähnliche Ausleuchtung erreicht fährt wohl nicht viel Nachts. Einparkhilfe ist ebenso Pflicht für uns. Tiefgarage mit sehr engen Parkplätzen - dazu die Rückfahrkamera - machen das Leben deutlich einfacher und vor allem langfristig günstiger. Für den Preis der Reparatur eines Kratzers oder einer Delle kann ich auch gleich die EPH mitbestellen. Die RFK kommt übrigens auch beim Hängerbetrieb gut an denn das Kuppeln gestattet sich damit doch deutlich leichter wie ich finde. Tempomat ist Teil des BMT Pakets, das relativiert den Mehrpreis wiederum. Nie wieder ohne - gerade auf Mittel-/Langstrecke fahren wir beide zu 80% oder mehr auf Tempomat.

 

P.S.: Bestimmte Dinge wie Tempomat und AHK kann man mit vertretbarem Aufwand nachrüsten, andere Dinge wie DSG bzw. 4Motion eben nicht. Auch da kann man im Zweifel auch mal sagen geht ohne. Übrigens, die Rückfahrkamera kann man in abgespeckter Version (ohne die lustige Fahrspuranzeige) ebenso mit vertretbarem Aufwand nachrüsten. ;)

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Hallo Sue,

 

in Österreich wohl nicht möglich ohne BMT (habe jedenfalls noch keinen gefunden)

Alternative wäre dann: Fahrzeuge aus Benelux. Die sind nach meiner Info auch Baugleich mit den deutschen Fahrzeugen und es ist möglich auf BMT zu verzichten.

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