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BMT und Cali, was hat VWN denn da umgesetzt?


CaliMUC

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Hallo Tom

 

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...das ist (nicht nur) mir auch schon aufgefallen.

Entgegen der MFA Anzeige wurden durch das Segeln aber geringere Verbräuche ausgelitert.

 

In D7 hat man halt die ganze Zeit die Motorbremswirkung dabei,

deshalb kommt man nicht ganz so weit.

 

Wieso die Verbrauchsangaben in der MFA so abweichen, weiss ich leider auch nicht.

 

VG

Andreas

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Hallo Zusammen,

 

kurze Anmerkung:

 

Ob und wie sinnvoll das Segeln ist hängt sehr stark vom Motorkonzept ab.

Bei Abgasturboladern ist der Effekt wesentlich geringer als bei ungeladenen oder mechanisch geladenen Motoren, vor allem wenn man zwei hat. :tongue2:

 

In Kombination mit einer Geschwindigkeitsregelanlage ist die Elektronik aber im Vorteil gegenüber "manuellem" Segeln oder einfach rollen lassen.

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Eben noch mal geguckt... mit D7 meine ich den höchst möglichen Gang! Wobei der 7. Gang ja mit 50 gar nicht geht!

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Beim Abschleppen läuft der Motor nicht, so dass die Ölversorgung/Kühlung des DSG bei höheren Geschwindigkeiten und über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet ist. Daher die Beschränkungen beim Abschleppen.

 

Beim Segeln im Leerlauf sollte die Ölversorgung gewährleistet sein.

 

Die Verbrauchsunterschiede hatten ich oben schon erklärt und ergeben sich aus der Schubabschaltung, die in "7" oder "D7" greift und zu 0 Verbrauch führt und im Segeln zum Leerlaufverbrauch (0.8l/100km) führt. Der insgesamt geringere Verbrauch ergibt sich lediglich aus dem beim Segeln "weiter kommen" durch rollen lassen.

 

Die Aussage mit den geladenen Motoren kann man verallgemeinern dahingehend, dass sich Segeln natürlich bei den Motor-Getriebekombinationen am meisten lohnt, die den grösseren Widerstand im Schub aufweisen. Oder einfach ausgedrückt bei denen die Motorbremswirkung, z.B. im Gebirge bergab am grössten ist.

Benziner haben aufgrund der Drosselsteuerung einen höheren Schubwiderstand als Dieselmotore die ja keine Drosselklappe haben.

Aber prägender ist die Grösse des Hubraums und die Gangübersetzung: wobei der kleine 2.0TDI mit dem langen 7.Gang des DSG eher einen geringen Schubwiderstand aufweist, so dass sich Segeln mit diesem Antrieb nicht so oft lohnt.

 

Ob sich segeln lohnt, ergibt sich immer erst an Ende der Rollstrecke, ob man dann zu stark bremsen muss oder nicht. Wenn man dann zu stark bremsen muss, wäre es besser gewesen den Motor bremsen zu lassen bei 0 Verbrauch anstatt von Leerlaufverbrauch im Segeln.

 

Andreas

Bearbeitet von mkw
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Hallo Andreas

 

...einen Leerlaufverbrauch habe ich aber, je nach Temperatur, von 0,6-0,8 l/h

 

Die Verbräuche, die beim manuellen Segeln angezeigt werden, sind nach meiner Beobachtung auch Geschwindigkeitsabhängig.

Ich habe bei höheren Geschwindigkeiten im Segeln einen geringeren Verbrauch als bei niedrigeren Geschwindigkeiten.

 

Das ist das, was ich beim manuellen Segeln beobachten konnte.

 

VG

Andreas

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Der Leerlaufverbrauch ist konstant hoch. Daher die Angabe l/h im Stand. Wenn du jetzt schneller rollst im Leerlauf verbraucht das Auto zwar pro Stunde immer das gleiche, aber in der Stunde fährt das Auto weiter, so dass der Verbrauch pro 100km niedriger wird, je schneller das Auto rollt.

Die Verbrauchsanzeige zeigt im Stand l/h und während der Fahrt l/100km an.

 

Andreas

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Hallo Andreas

 

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...Nö! :D

Der reine Leerlaufverbrauch ist, wie ich bereits geschrieben habe, von der Temperatur abhängig.

Je nach Motor- und Aussentemperatur schwankt dieser zwischen 0,6 und 0,8 Liter pro Stunde in der MFA-Anzeige.

 

Der Leerlauf im Fahren, sprich das Segeln, ist nach Anzeige in der MFA Geschwindigkeitsabhängig.

Als rein fiktives Beispiel: Ich Segel mit 120km/h - 0,9 Liter pro 100 Km werden mir als Verbrauch angezeigt.

Ich Segel mit 50km/h - mir wird ein Verbrauch von 1,2 Liter pro 100 Km angezeigt.

Je langsamer ich Segel, desto höher die Verbrauchsanzeige.

 

Also komplett das Gegenteil Deines Erklärungsversuchs ;)

 

VG

Andreas

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Ich denke ich habe genau das beschrieben was Du auch beobachtet hast: langsames segeln: hoher Verbrauch / schnelles Segeln: niedriger Verbrauch

 

 

 

 

Könnte denn man jemand mit BMT an den Minuspol der 2 Batterie gucken, ob da etwa auch eine Sensor verbaut ist wie am Minuspol der Erstbatterie?

Erkennbar am 2-adrigen Sensorkabelchen, das von der verdickten Minuspolklemme abgeht.

 

 

Andreas

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Moin

 

...Asche auf mein Haupt :(

War wohl schon zu spät für mich. Keine Ahnung warum ich das gestern verdreht habe....

 

VG

Andreas

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Bei einem Beach BMT (103kw DSG) Bj Anfang 2013 habe ich mir heute mal die Batterien angeschaut:

Die erste Batterie (im Motorraum) ist eine AGM Batterie, wobei ein Strommess-sensor verbaut ist.

Die zweite Batterie unterm Fahrersitz ist eine "normale" Bleibatterie mit Kontrollauge und keinem Strommess-sensor.

 

Also muss die Zweitbatterie alle Ladezyklen der "intelligenten" Ladesteuerung mitmachen. Ausserdem ist eine externe Ladung wie beim Comfortline serienmässig nicht vorgesehen.

Das kann eigentlich nur bedeuten, dass im Fahrtbetrieb der Stromfluss aus der Zweitbatterie hin zum Fahrzeug z.b. durch eine Diodenfunktion am Trennrelais verhindert wird, um wenigstens kein Entladezyklen zu generieren. Wenn auch Entladezyklen an der Zweitbatterie im Fahrtbetrieb auftreten würden, würde dieser Batterietyp nach kurzer Zeit kaputt gehen.

 

 

Schön wäre es wenn jemand bei einem Comfortline unterm Fahrersitz mal nachschauen könnte, welche Batterie und ob ein Sensor verbaut ist.

 

Andreas

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

 

ich greife das Thema mal wieder auf, da ich jetzt auch einen BMT habe.

Vielen Dank an alle Schreiber für die guten Sachinformation in diesem Thread.

Wirklich viel Lesenwertes dabei!

 

Meine Batteriekonfiguration:

- Starter : 68 Ah AGM

- Zusatzbatterien: 2x 75 Ah AGM (davon gehe ich zumindest aus)

 

Drei gleiche Batterien habe ich also nicht.

 

Test mit an Landstrom voll geladenen Board-Batterien:

Die CU zeigt Entladeströme von bis zu über 10A an. An der CU lassen sich die völlig unterschiedlichen Ladespannungen und Ströme gut nachvollziehen, auch wenn das keine präzisen Werte sind.

 

Erster Eindruck beim Stehen mit Boardversorgung:

Ich habe ca. einen Tag weniger autarke Standzeit, da die Board-Batterien nicht komplett voll sind.

 

An den Installationen unterm Fahrersitz konnte ich keine Änderungen zu einem Bus ohne BMT erkennen. Eine Sperrdiode scheint es nicht zu geben. Eine Integration der Board-Batterien in das Lademanagement scheint komplett zu fehlen.

 

Hat hier nun schon mal irgendjemand etwas versucht um das zu verbessern?

 

Ich würde im ersten Schritt zumindest mal gerne eine Diode einbauen um einen Entladestrom hin zur Starterbatterie zu unterbinden.

Das wäre zumindest ein kleiner, aber einfacher Schritt.

Das Ladeverhalten wäre damit natürlich verbessert. Aber immerhin bleiben volle Camperbatterien dann voll.

 

Gruß,

 

Gunther

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Es gibt einige Leute, die sich einen Ladebooster eingebaut haben. Wenn du das in die Suchmaske eingibst, bekommst du eine Menge Lesestoff.

Ich habe mir Solarpaneele aufs Dach gelegt, um die mögliche Standzeit zu verlängern. Auch darüber gibt es ganze Bücher hier zu lesen.

Wenn du eine Diode einbauen willst, musst du dran denken, dass sehr hohe Ströme von der Starterbatterie zu den Camperbatterien fließen, wenn diese nach dem Campen entladen sind. Die 75A-Sicherung an meiner Drittbatterie war schon mal durchgebrannt.

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Danke Andre.

Dann werde ich mir das Thema Booster mal anschauen.

Solar brauche ich nicht und ist mir zu aufwendig.

Voll geladene Boardversorgung reichte bisher immer - aber wenn ich immer nur ca. 80% erreiche ist das zu wenig.

 

Das ich eine fette Diode brauche war mir klar.

Ich hatte so auf 80A max. Strom gepeilt.

 

Gruß,

 

Gunther

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... die Diode frißt Dir aber auch ca. 0,7 V, damit werden die Batterien dann auch nicht vollständig geladen.

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Das die Diode Verluste bedeutet ist klar.

Ich würde erst mal schauen ob ich was als Schottky-Diode in der Leistungsklasse bekomme.

Dann sind die Verluste zumindest kleiner.

Die Ladespannung beim BMT schwankt enorm im Vergleich zum "Normalen".

Was die Diode für das Gesamtladeergebnis bedeutet ist für mich erstmal schwer zu überschauen.

Volle Batterien werden zumindest nicht entladen.

Das Laden über den Generator verläuft langsamer.

Ob ich beim Laden nur über Generator am Ende im erreichbaren Ladezustand schlechter da stehe als ohne Diode - schwer zu sagen.

Aber Abfließen aus vollen Board-Batterien ist doch echt doof.

 

Gruß,

 

Gunther

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