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Aufstelldach lässt sich nicht mehr öffnen


Calinetti

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Hallo,

eigentlich habe ich ja noch Glück gehabt. Ich komme gerade aus Frankreich und habe dort einen schönen Urlaub verbracht. Dabei habe ich allerdings beobachtet, wie mein Dach (es war über Tage geöffnet) gleichmäßig etwas absackte. Auf der Rückreise habe ich es noch einmal geöffnet und der Stoff war wieder stramm gespannt. Beim Schließen machte es kurz vor Ende des Schließvorganges einmal Klack, der Motor machte aber seine Arbeit bis zum Schluss und im Display wird das Symbol "Dach geschlossen" angezeigt. Jetzt lässt es sich nicht mehr öffnen. Es macht noch ein kurzes Anfangsgeräusch wenn ich auf Öffnen drücke, dann erscheint die Dach-Fehlermeldung im Dispay. Ein Reset habe ich mehrere Male ausgeführt und die Sicherung habe ich überprüft.

Wenn ich eine Werkstatt aufsuche, ist es mir immer lieber, wenn ich vorher eine ungefähre Ahnung davon haben, was eventuell Ursache des Problems ist. Da ich das Dach nicht mehr auf bekomme, bin ich mit meinem Latein am Ende. Mir ist ein bisschen mulmig und ich frage mich auch, ob die hiesigen VW Firmen überhaupt Erfahrungen mit Aufstelldächern gemacht haben können und wie die dann mit dem Öffnen vorgehen.

Habt Ihr eine Idee was es sein könnte und ob ich eventuell selbst bei der Fehler-Analyse, oder gar bei der Reparatur noch etwas machen kann?

Für Eure Hilfestellung wäre ich sehr dankbar.

Mit sonnigem Gruß aus Lüneburg

Volker

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Als 1. Hilfe Maßnahme würde ich zunächst mal auf die Suchfunktion verweisen. Auf alle Fälle würde ich ich mir dann Folgendes durchlesen:

 

Caliboard - Fehlercode und Fehlerartbeschreibung in der Camperunit

 

Caliboard - Beschreibung der Dachhydraulikanlage

 

An den genannten Quellen und auch in anderen Beiträgen findet sich eine Menge angesammeltes Wissen.

 

Ohne nähere Informationen zum Fehlerbild gleicht eine Diagnose aus der Ferne eher einem Ratespiel.

Ich versuche es trotzdem....

 

Gemäß deiner Beschreibung läuft die Pumpe an, aber bricht dann mit Fehlerausgabe in der Camperunit ab? Welcher Fehlercode ist das? Stelle bitte sicher, dass Du das bei laufendem Motor, also bei ausreichender Spannungsversorgung wiederholst (für den Fall, dass deine Batterien breit sind).

 

Für zukünftige Hilfeersuchen hier im Forum wäre es bestimmt zweckmäßig, dein Nutzerprofil auszufüllen.

 

Grüße aus Berlin und viel Erfolg bei der Fehlersuche!

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Die Dachfehlermeldung kenne ich nicht! Mach mal ein Foto! Und fülle bitte dein Profil aus. Wir können sonst nur raten.

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Hallo Volker,

 

so ein ähnliches Geräusch hatte ich bisher an meinem Cali auch 1 Mal. Allerdings war es bei meinem ein Knacken von zerbrechendem Kunststoff, kein Klacken.

 

Jedenfalls ging in meinem Fall die rechte Hexennase auf Kollisionskurs mit der vorderen Dachschere und hat dessen Kunststoffgleitstück zerbrochen, das war das Knacken.

Ursache war eine nicht ganz schließende hintere rechte Dachschere vermutlich durch erhöhte Reibung am hinteren Halter der Markise.

Hier habe ich das damals näher beschrieben:

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Eventuell an Deinem Fahrzeug eine ähnliche Ursache.

Ist an Deinem Cali das Dach hinten links und/oder rechts nicht ganz geschlossen und steht etwas ab? Mal ganz genau schauen, es geht da nur um wenige Zentimeter.

Möglich, dass sich jetzt im Bereich Hexennase/Dachschere an Deinem Fahrzeug etwas mechanisch verhakt hat und das Öffnen blockiert.

Allerdings hat so eine Hydraulik tierisch Kraft. Kann jetzt nicht sagen, ob es bei der Cali-Hydraulik eine Schutzabschaltung gegen Überlast/Kraftbegrenzung gibt.

 

 

Viel Erfolg wünscht

Ralf

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Hallo und Juhu,

das Dach lässt sich wieder öffnen. Erst einmal vielen Dank an Euch alle für Eure Mithilfe! Es lag wohl, wie Nendero schon ahnte, an der mangelnden Spannung. Bisher habe ich das Dach ohne und jetzt mal mit laufenden Motor betätigt.

Und siehe da, das Dach öffnete sich. Greift denn der Hydraulikmotor auf die Starterbatterie zu? Das wäre für mich noch ein Grund, einmal sämtliche Verbraucher von ihr auf die anderen Batterien umlegen zu lassen. Die anderen zwei waren knackevoll.

Was das Klacken verursacht hat, konnte ich nicht erkennen. Keine auffällige Spur oder abgebrochene Plastikteile wie bei Dir Ralf. Vielleicht war es mangelnde Schmierung in der Führung einer Schere? Was benutzt Ihr da zur Pflege und an welchen Stellen (aber über das Thema gibt´s bestimmt schon was)?

Ach ja Tom, das Symbol, das mir gezeigt wurde, war das blinkende Buszeichen mit offenem Dach.

 

Nochmals Danke und viele Grüsse

Volker

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Na bitte, ein Schritt weiter....

 

Die Dachhydraulik wird durch die Aufbaubatterien (1 . unter dem Sitz; 2. im Geschränk hinten links) versorgt. Du sagst / meinst die sind voll / intakt? Wie alt sind die Batterien? Lasse die Batterien im Zweifelsfall von einem Fachmann prüfen. Bei dieser Gelegenheit prüfst Du Folgendes selbst, oder lässt prüfen:

 

Shunt Test (Caligroundtest)

 

Kannst Du hier eine Fehlerquelle verifizieren, solltest Du "Caliground" montieren, oder montieren lassen.

 

Das langsame Absacken des Daches, welches Du im Eingangsbeitrag erwähnt hattest, ist ein anderes Problemfeld. Du (dein Bus) hast quasi Läuse und Flöhe noch dazu.

 

Grüße

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Hallo Nendoro,

Caliground ist unterwegs, aber was ist das mit den "Läusen und Flöhen"? Klingt nach Partikeln im Öl, die da nicht hingehören.

Gruß

Volker

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Hallo,

unser :D hat meinem Mann mal empfohlen, das Dach immer bei laufendem Motor zu öffnen/schließen, wegen evtl. Überlastung der Batterien oder was auch immer. Seitdem machen wir es auch so, ist ja kein Problem, wenn man auf dem Campingplatz ankommt, gleich bei laufendem Motor noch das Dach zu öffnen und bei der Abfahrt ebenso.

Ob es wirklich Sinn macht, kann ich allerdings nicht sagen, da verstehe ich zu wenig von der ganzen Batterietechnik.

 

Sue

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Hallo.

Es ist immer wieder interessant was manche :-) so erzählen weil sie keine echte Ahnung vom Cali haben.

Nach 100 - 200 km müssen die Camperbatterien wieder so voll sein das sie das Dach heben können. Wenn nicht ist ganz etwas anderes faul. Und wenn nach mehreren Tagen "freistehen" das Dach nicht zu geht hat man mit dem Strom nicht aufgepasst und dann, nur dann, würde ich den Motor zu Hilfe nehmen. Das ist bei mir aber noch nie vorgekommen.

 

Wer also häufiger den Motor zu Hilfe nehmen muss sollte seine Batterien und deren Ladeverhalten prüfen.

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Also falsch ist das auf keinen Fall mit dem laufenden Motor!

 

Halte mal ein Amperezange an den Minuspol der Batterie unter dem Fahrersitz! Da wird dir ganz anders... Ich glaube so um die 20A werden genommen!

 

Da können auch 100km Ladefahrt nicht genug sein.

 

Wenn ich dann noch an die BMT Fahrzeuge denke, die wohl zuerst eine leere Starterbatterie laden, wird mir ganz schwindelig!

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Hallo.

 

Mit Motor das Dach zu heben ist nicht direkt falsch sondern in der Regel unnötig.

Wenn man das häufiger machen muss ( oder soll ) dann ist etwas faul .

 

Klappt es mit den Batterien nicht mehr oder das Ladeverhalten (z.B. BMT) ist

falsch, braucht man den Motor, sollte aber nachdenken wie man da wieder von ab kommt.

Den Motor anzustellen um ein Problem kurzfristig zu beheben ist ok, damit aber

Alterungsprobleme und technische Unzulänglichkeiten zu kaschieren ist mE zu kurz

gedacht. Das holt einen irgendwann immer wieder ein. Meist dann wenn man es

gar nicht brauchen kann.

 

Ich hebe und senke mein Dach jedenfalls ohne Motor und meine Nachbarn auf dem

CP werden es mir danken. Sollte das nicht mehr gehen bekommt mein :D Arbeit.

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Hallo Dedetto,

 

unser :D hat uns dazu GRUNDSÄTZLICH geraten und nicht, weil an unseren Batterien irgendetwas faul wäre. Das mit den Nachbarn auf dem CP sehe ich gelassen, denn wenn wir ankommen, hört man uns sowieso, da kann man die kurze Zeit für das Dachaufstellen auch noch den Motor laufen lassen, meine ich. Da finde ich die Schiebetür weitaus schlimmer ... Mein Schwager hat einen Viano, flüsterleise Schiebetür, warum kriegt VW das nicht hin (um mal vom Thema abzulenken :D).

 

Sue

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Ich finde Deine Stellungnahme gerade für Neueinsteiger fahrlässig und falsch.

 

Mein Fahrzeug und auch die Batterien waren flammenneu und die Meldung bitte Motor starten (hat Dein T5.1 nicht) kam und kommt regelmäßig.

 

Wildcamper und solarlose Wochenendcamper ohne Stromanschluss werden öfter den Motor starten müssen, weil es eben nicht mehr genug Saft für die Hydraulikpumpe hat. Da muss man doch nicht gleich zur Werkstatt rennen.

 

Nicht umsonst hat VWN beim T5.2 diesen Hinweis in die CU eingebaut.

 

Wofür sind die Batterien denn sonst da, wenn man sie nicht leer machen kann? Und die Batterie ist zum campen, heizen und für LED Licht immer noch für 2 Tage gut, wenn die Meldung "Motor starten" kommt.

 

Wenn ich natürlich lange auf dem Campingplatz an 230V angeschlossen war, brauche ich auch keinen Motor starten. Aber das ist ja nun mal nicht immer der Fall.

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Hallo.

 

Ich will mich nicht mit euch streiten.

Manchmal hat ein jeder eine andere Meinung. :D

 

Bei mir steht immer nur "Zündung an" und das reicht meinem

Cali auch noch nach 3 Tagen Standzeit ohne Strom.

Wahrscheinlich ist mein Cali dann wohl eine Ausnahme.

 

Also werde ich mich nicht mehr wundern wenn neben mir die

Motoren anlaufen um das Dach zu bewegen.

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Hallo Volker,

 

mit "Läusen und Flöhen" meinte ich lediglich, dass deine Dachhydraulik zeitgleiche verschiedene Fehler aufweist und hierfür auch verschiedene Fehlerquellen verantwortlich sind. Das selbständige Absenken des Daches ist wahrscheinlich auf innere Undichtigkeiten in der Dachhydraulik zurückzuführen (defekte Kolbendichtungen; schadhafte / verschmutzte Rückschlagventile im Ventilblock der Dachhydraulik).

 

Auf der anderen Seite hast Du, wie im Thread erörtert, ein Problem mit der Spannungsversorgung, welches dazu führt, dass aufgrund der immensen Leistungsaufnahme des E-Motors der Dachhydraulik die Energie zum Auffahren des Daches nicht mehr langt.

 

Hier sollte man neben "Caliground" auch abklären, ob die Aufbaubatterien

ausreichend Kapazität aufweisen. Auch alte Batterien werden dem Nutzer in der Camperunit "90-100%" vorgauckeln. Die Frage bei älteren Batterien muss hier lauten: 100% von welcher Kapazität? Die Kapazität von Batterien sinkt im Verlauf ihrer Lebensdauer. Hinzu kommt eine nicht unerhebliche Selbstentladung über eine gewisse Zeit. Es ist also nicht ungewöhnlich, das bei entsprechender Nutzung der Batterien im Alltag und aufgrund der hohen Leistungsaufnahme des E-Motors, die Spannung zum Heben des Daches nicht mehr ausreicht.

 

Auch neue Batterien können fehlerhaft sein. Das nachzuweisen gelingt meist nur mit professionellen Testgeräten. Auch für AGM Batterien gilt, dass Tiefentladungen zu vermeiden sind. Tiefentladungen senken grundsätzlich die zu erwartenden Lade- und Entladezyklen, also die "Lebensdauer".

 

Fazit: Wenn meine CU mir 100% Prozent Batterie signalisiert und ich ohne laufenden Motor mein Dach nicht hoch bekomme, gehe

ich auf Fehlersuche.

Ja, Batterien sollte man nutzen, also entladen, aber übertreiben (tiefentladen) würde ich es nicht, um die Lebendauer zu erhöhen.

 

Tom, bist Du dir sicher, dass die Meldung in der CU "Motor an" lautet? Ich kenne auch nur "Zündung an". Das ist ja quasi die Vorraussetzung zum Auffahren des Daches.

 

Grüße aus dem sonnigen Levico Terme - Italien

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