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Rat bez. Hydraulikreparatur benötigt


segelflieger

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Hm, der Himmel muss zum Aus-Einbau der Pumpe raus. Ob die Demontage der Dachkonsole ausreicht um Öl nachzufüllen, möchte ich anzweifeln. Sicher bin ich nicht. Weiß da Jemand mehr? Die Dachkonsole muss ja eh weg. Dann kann man das gern probieren.

 

Ja, die Demontage des Himmels (vorn) scheint aufwändig, hat aber den Vorteil, dass man im Falle dessen, dass man Öl nachfüllen muss, nichts einsauen kann und Platz zum Arbeiten hat.

 

 

  1. Haltegriffe A-Säule ausbauen
  2. A-Säulen Verkleidung ausbauen
  3. obere B-Säulen Verkleidung ausb.
  4. Sonnenblenden ausb.
  5. Dachkonsole/Camperunit/Lichtschalter/Brillenfach ausbauen
  6. Führungsschiene (zweiteilig) für Jalousie demontieren-hierzu POP-Nieten (pro Seite 2 Stück) ausbohren und Schiene, bzw. deren Verklebung mit Heißluftfön erwärmen. Falls die Schiene dabei kaputt geht, gibts ne neue, welche dann mal wieder die Jalousie ordnungsgemäß in Position hält :D

 

Zum Zwecke der Neumontage der Führungsschiene benötigt man etwas 2K-Polyurethan-Klebstoff und natürlich 4 POP-Nieten (ich glaube die heißen korrekt Blindnieten) und die entsprechende Zange dazu (kann man sich ausleihen evtl.)

 

Wem das zu viel ist, der kann ja gern, wie weiter oben im Thread angesprochen, nur den mutmaßlich defekten Zylinder wechseln, nachdem dieser vorbefüllt wurde und im Anschluß auf gut Glück hoffen, dass die Anlage genug Öl hat (ich könnte so nicht :eek:)

 

Gruß

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Danke!

 

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ich auch nicht!

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  • 4 Wochen später...

Hallo im Nachbarthread gabs ja schon einiges zu lesen über dieses Thema. Unter anderem das die Hydraulik ja so wenig benutzt wird ( andere Hydrauliken laufen Tage und Wochen durch ohne Defekt) und trotzdem hops geht. Kann es vielleicht gerade wegen der geringen Nutzung der Hydraulik zu Problemen kommen? Ich frage weil mein Dach jetzt auch einseitig hängt. Ich hatte es vorgestern oben - nach 5 Minuten ca 10 cm abgesackt. Nach mehren Auf und Nieder hielt sich das Dach dann etwas länger. Evtl. hilfts wenn ich mal einen Tag Dauertest mache - Dazu muss ich aber erstmal die Batterie frisch laden.. Mehr als nochmehr Defekt geht ja nicht. Vielleicht gibts im Board einen User der sich mit Hydrauliken auskennt. Ich kanns mir irgerndwie nicht vorstellen dasss das Zeugs so schnell verreckt. MfG

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Doch, Doch...

 

Es gab schon Berichte von Neufahrzeugen, deren Dach schon im "Showroom" abgesackt war. Ob dem dann im Einzelfall wirklich ein Defekt zugrunde lag, ist natürlich aus der Ferne schwer zu beurteilen.

 

Beim Lesen aller zu diesem Thema zur Verfügung stehenden Threads könnte man sehr wohl zu dem Schluss kommen, dass es zumindest phasenweise qualitative Probleme beim Zulieferer dieser Komponenten gab, oder gibt.

 

Anders sind die enstehenden Fehlerbilder bei nur wenigen Arbeitzyklen nur schwer herzuleiten.

 

Deine Theorie, also die geringe Nutzung als Fehlerursache, kann ich nicht gänzlich ausschließen, finde diese jedoch abwegig. Ich habe bei meinem alten Arbeitgeber hin und wieder Hydraulikanlagen und deren Pumpen zerlegt und repariert. An Dinge wie z.B. Stand-Korrosion an den Zylinderwandungen der Arbeitszylinder kann ich mich nicht erinnern. Häufige Fehlerbilder waren defekte Pumpen aufgrund hoher Belastung/Verschleiß mit entsprechendem Metallabrieb im Öl. Bei größeren Hydraulikanlagen ist aus diesem Grund ein Filter zwischen geschaltet. Ansonsten treten häufig Undichtigkeiten nach außen (also z.B. Leitungen), oder nach innen ( z.B.defekte Kolbendichtungen) auf.

 

Fazit:

 

Bei einseitig absackendem Dach ist eine innere Undichtigkeit in deiner Anlage hochwahrscheinlich.

 

Wenn dieser Fehler trotz mehrmaligem Auf- und Zufahren des Daches wiederholt auftritt (die Anlage ist ja selbstentlüftend), würde ich die Entscheidung, ob eine Reparatur notwendig ist, von der Intensität des Absackens abhängig machen. Es kann durchaus sein, dass Du aufgrund der evtl. anstehenden Rep.Kosten die Entscheidung triffst, dass Du mit dem Fehler leben kannst.

 

 

Gruß

Bearbeitet von Nendoro
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  • 3 Monate später...

Nachdem nun endlich wieder meine CU funktionierte, konnte ich mich an die Hydraulik machen. Zu erst habe ich den Tipp mit dem Zylindertausch durchgeführt. Hierbei habe ich etwas Öl verloren, soll heißen, es kam etwas Luft ins System. Ich vermute, dass war meine Rettung.

 

Denn beim ersten kompletten Anheben des Daches nach Zylindertausch hörte ich, wie die Pumpe die Luft aus dem System rauspumpte und dann blieb das gurgelnde Geräusch nach Pumpenstillstand aus! :happy: Noch dreimal rauf und runter und immer das gleiche alte bekannte Geräusch. Über Nacht noch mit Holzlatten zu Sicherung abgestellt aber heute morgen war der Balg noch immer straff wie eine eins! :D

 

Für's erste scheint der Pumpentausch also abgewendet! Offenbar hat die "Luftspülung" gereicht, um das verklemmte Ventil zu lösen.

 

Gruß

 

Gerald

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Hallo!

Eine Frage an die Spezialisten: ich lebe nun auch schon einige Zeit mit dem einseitig absinkendem Dach und einer Art "Besenstillösung".

Jetzt habe ich aber in einem anderen thread gelesen, dass bei zuwenig Öl im System es zum Platzen eines Zylinders kommen kann - danke, das hatte ich schon mal bei meinem ersten Cali!

Ist das wirklich möglich/wahrscheinlich?? Möchte mir gerne die Fehlersuche und damit die Kosten sparen, aber nun hat sich auch das Geräusch beim Hochfahren verändert - das gurgelnde Geräusch kurz vorm Abstellen der Pumpe kommt nun schon etwas früher!

 

Bitte um Infos dazu!

 

Gerald

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Hallo Gerald,

 

ein Spezialist bin ich sicher nicht, aber...

 

Beschädigungen einer Hydraulikanlage durch zu wenig Öl im System, bzw. damit einhergehender Lufteinschlüsse ("Gurgel-Geräusche) sind durchaus denkbar.

 

Was wir als "Gurgeln" wahrnehmen, wird als Kavitation bezeichnet und kann zu ernsthaften Beschädigunen in Hydraulikanlagen, aber auch z.B. zu Alterungserscheinungen des Öls (schwarzes Öl) führen.

 

Ein der wichtigsten Maßnahmen gegen Kavitation ist die Vermeidung von Ölmindermengen im System.

 

Ob ein geplatzter Zylinder der Dachhydraulik auf Kavitation zurückgeführt werden kann, ist nur schwer zu beweisen. Es ist jedenfalls nicht ausgeschlossen. Nicht ausgeschlossen sind aber auch sonstige Qualitätsmängel und mechanische Mängel, wie z.B. Materialfehler der Zylinder etc. pp..

 

Fazit:

 

Ich würde mich mit dem Gurgeln nicht abfinden. Der Ölstand der Anlage und auch der Zustand des Öles (Verfärbung/Verschmutzung) ist zu kontrollieren. Hierzu muss die vordere Dachverkleidung demontiert werden.

 

Gruß

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Hallo Nendoro,

 

ich ergänze mal deine Aussage:

Kavitation (Luftblasenbildung) tritt in jeder hydraulischen Anlage auf und bedingt einen (normalen) mechanischen Verschleiß von innen.

Sie lässt sich sogar sehr gut nachweisen.

 

Bei einem zu geringen Füllstand würde ich ehr auf Schaumbildung tippen denn auf Kavitation. Durch die Schaumbildung kommt es zu einer Unterbrechung des Schmierfilms, wodurch wiederrum Trockenlaufschäden entstehen. Auch diese lassen sich gut nachweisen und unterscheiden sich im Schadensbild von Kavitation deutlich.

 

Beides macht sich durch Gurgelgeräusche bemerkbar, bei höheren Drücken steigt bei Kavitation die Tonlage, weswegen Hydraulikanlagen gerne "singen". Der Unterschied liegt aber in der Entstehung. Kavitation entsteht aufgrund (lokaler) Druckschwankung (Verhältnis zwischen statischem und dynamischem Druck) an Stellen mit einer Querschnittsänderung (Ventile, Abzweiger, Rohrbiegungen).

 

Schaumbildung ist Lufteinschluss beim gleichzeitige Ansaugen von Öl und Luft durch die Förderpumpe.

 

Ich würde die Anlage auch auf jeden Fall prüfen (lassen).

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Hallo Duke,

 

bezüglich Schaumbildung und den damit verbunden schlechteren Schmiereigenschaften des Öls stimme ich dir zu. Ich freue mich auch, dass wir zum gleichen Fazit kommen: "Gurgelnde" Anlagen sind zu überprüfen, um Folgeschäden zu vermeiden.

 

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JAIN, aus meiner Sicht lässt sich das nicht sauber voneinander trennen.

Unter bestimmten Umständen können sich Luftbläschen auch zusammen ballen. Es kommt zur Bildung größerer Bläschen. Enthalten diese Luftbläschen zündfähige Bestandteile und werden komprimiert, so kann es zum so genannten Dieseleffekt kommen. Es könnte so zu weiteren Druckspitzen und Beschädigungen im System führen.

 

Auch ohne Dieseleffekt kann es durch die Luftblasen zu weiteren unerwünschten Schäden durch komprimierte Luftbläschen kommen. So werden zum Beispiel Kolbendichtungen beschädigt. Die Folge kann z.B. ein absackendes Dach sein.

 

Zugegeben... sehr theoretisch das Ganze. Aber das Fazit bleibt am Ende zum Glück das Gleiche: Ölmindermengen sind zu vermeiden!

 

Gruß

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Hallo Nendoro,

 

da stimme ich dir 100% zu.

Den Dieseleffekt hatte ich ganz vergessen (meine letzte große Hydraulikreparatur ist schon ein paar Jahre her).

Da müsste man jetzt wissen, was für Öl genutzt wird (nicht alle Öle enthalten entsprechend zündfähige Komponenten) und welcher Druck in der Anlage gefahren wird.

 

Das hydraulische Dach war auch ein Grund, warum wir uns gegen einen Comfortline entschieden haben.

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Hallo und danke für die Hinweise!

 

Wenn aber schon der ganze Himmel herunten ist (und die Führungsschiene der Jalousie ausgebohrt ist) um den Ölstand in der Hydraulik zu überprüfen, wäre dann (falls Öl fehlt) es nicht gleich sinnvoll die Pumpe bzw. die gesamte Hydraulik zu tauschen, da ja ein Überprüfen der einzelnen Bauteile meines Wissens kaum möglich ist!? Wäre zwar ein kostspieliges Unterfangen nur auf Verdacht hin, aber danach sollte doch wieder einige Jahre Ruhe sein!

 

FG

 

Gerald

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Hallo Gerald,

 

auf deine Frage gibt es aus meiner Sicht keine klare Antwort.

 

Das Vorgehen hängt letztendlich von den eigenen technischen und finanziellen Möglichkeiten ab.

Ich habe mir mal einen Materialschein zusammen gestellt. Man landet bei ca. 1900€ nur an Ersatzteilen (inklusive Leitungen, Kleinteile, Dichtungen, Dichtmasse etc.).

 

Schon aus diesem Grund würde ich die Dachverkleidung erstmal demontieren und den Ölstand und vllt. auch die Farbe des Öls beurteilen. Ist das Öl bereits verschmutzt, würde ich die Pumpe ausbauen zerlegen und reinigen. Erst wenn man an der zerlegten Pumpe Verschleißspuren feststellt, würde für mich eine neue Pumpe in Frage kommen. Für den Ventilblock und die Pumpe selbst gibt es bis auf Ausnahmen (Ölbehälter, Ritzelantrieb) keine Ersatzteile.

Die Zylinder und die Leitungen würde ich generell erneuern. Ggf. können die Leitungen auch auf geeignete Weise gereinigt (gespült werden).

Das oben geschilderte Prozedere kommt natürlich nur in Frage, wenn man selbst Hand anlegt.

Werkstätten werden grundsätzlich dazu tendieren, die Teile zu erneuern. Dann kommen auch noch nicht unerhebliche Lohnkosten dazu. Aus meiner Sicht ein finanzieller Supergau.

 

Gruß

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Hallo Gerald,

 

ich würde von einem vollständigen Komponententausch die Finger lassen.

Das Öl prüfen, schauen ob es eine Undichtigkeit gibt und wenn ja diese Instand setzen.

Mit allem anderen holst du dir nur mehr Probleme ins System als dass du einen Nutzen hast.

Wenn der Freundliche nur etwas schlampt (und ich bin mir sicher das wird er), dann hast du eine riesige Baustelle.

 

Never change a running System.

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Danke für Eure Tipps und Hinweise!

Ich werde in nächster Zeit genau darauf achten, was genau die Hydraulik/das Dach macht, auch wie das System auf Temperaturdifferenzen reagiert (gestern bei rund 30 Grad hatte ich das Dach rund 7 Stunden ohne merkbares Absinken oben) und wenn es schlechter wird, werde ich als technischer Depp wohl die Geldbörse aufmachen müssen (oder meine Frau, aber auch mich, überzeugen müssen auf einen Kastenwagen-Camper umzusteigen)!

Danke

 

Gerald

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  • 2 Wochen später...

Hallo und schönen Vormittag!

Ich habe gestern eine neue Feststellung gemacht: ich habe das Dach hinaufgefahren, der Vorgang wurde normal durchgeführt und beendet. Danach habe ich feststellen müssen, dass zumindest auf der Beifahrerseite das Dach um rund 1 cm nicht genug hinaufgefahren wurde und damit tiefer lag. Ich habe mir nämlich eine Leiste zurechtgeschnitten, die ich zwischen die Markisenhalterung und die Querstrebe an der vorderen Schere klemme; die Leiste, die ich sonst ohne Druck einschieben kann, hat um rund 1 cm nicht hineingepasst. Ich habe das Dach um rund ein Drittel abgesenkt und wieder hinaufgefahren - keine Verbesserung. Danach um zwei Drittel abgesenkt und wieder hinauf - siehe da, die Leiste hat sich locker einschieben lassen. Ich vermute, dass dieses zuwenig weit Hochfahren anscheinend ab und zu passiert und eventuell der Grund sein könnte, warum das Dach im Frühjahr einmal mit schnarrendem Geräusch (s. Berichte weiter oben) rasch nach unten absackte!?

 

Nun die Fragen an die "Wissenden":

1) ist das ein Ereignis, dass einfach ab und an vorkommen kann/darf? Kein weiterer Handlungsbedarf?

2) ist das der deutliche Hinweis auf Luft im System bzw.Ölverlust?

3) oder gibt es noch eine andere Erklärung dafür?

 

Die Geräusche der Hydraulik klingen dzt. ganz normal!

 

Bitte um Hilfe!

 

FG

 

Gerald

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