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Goldschmitt Luftfederung vs. Seikel Fahrwerk


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Hallo zusammen

 

unser neuer Cali kommt bald. Kurz danach wird er hoehergelegt und grosse Reifen (235-65-17) drunter geschraubt.

 

Fuer die Hoeherlegung gibt es zwei (Haupt-)Ansätze:

 

1) Das Fahrwerk von Seikel

2) Goldschmitt Luftferderung

 

Vor- & Nachteile haben beide:

 

1) Seikel +komfortabel, langlebig, ideal fuer offraod - nicht regulierbare Hoehe (bye bye normale Tiefgaragen) +2500 inkl Einbau, Hoehe ca. 210 cm oder mehr mit grossen Radern

2) Goldschmitt +komfortabel, bedingt geeignet fuer Offroad, Autonivellierung +++regulierbar in der Hoehe (TG) -6500 inkl Einbau (Hoehe minimal ca 193cm, oder)

 

Klar ist das nur grob umrissen, aber ich hoffe die Hauptpunkte nach dem Lesen der entsprechenden Threads getroffen zu haben. Falls nicht, gerne weiterhelfen. Beide Ansaetze finde ich attraktiv,

 

Ich frage mich nun, ob sich das teurere Godschmitt ziemlich schnell zB fuer Faheren rechnen koennte. Nach Island zB ist die magische Grenze (Hoehe) auf der Smyrill Line 190cm, da komme ich weder mit der einen noch anderen Hoehe besser (mein billiger) weg. Wie ist es denn so im Rest Europas? Kann es sein, dass sich da die Luftfederung schnell finanziell rechnet?

 

Und eine andere Frage v.a. fuer die Seikel Juenger: Was verpasst ihr (aergert euch) mit eurem Bus aufgrund von Hoehenregulationen, wo ihr mit einer Hohe von 193 keine Probleme haettet?

 

Beste Gruesse

 

Chris

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Einspruch!

Das ist nicht komfortabel. Es ist IMHO gerade an der Vorderachse holpriger und lauter wie das Serienfahrwerk.

 

Wie das Serienfahrwerk ab MJ 2013 sowieso!

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Die großen Reifen können außerdem beim Lfw. nicht verwendet werden, wegen der dicken Luftbälge an der Vorderachse.

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Das bedeutet, es ist nur das Seikel Fahrwerk moeglich mit 235-65-17?

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Servus,

 

bist du dir sicher, dass jetzt die 235/65 R17 mit der aktuellen Dämpferkonfiguration bei GS überhaupt geht?

Selbst wenn das GS bejaht würde ich dringend nachfragen, ob dies auch ohne Spurplatten/ Lenkwinkelbegrenzung geht bzw. wo der Unterschied zu Ihrem FW mit normaler Bereifung ist.

Sonst kaufst du ggf. die Katze im Sack ...

 

Bzgl. 193cm bin ich mir auch nicht sicher, ob du dich verrechnet hast. Wenn du die 235/ 65 R17 drunterschraubst ist dein Bus schon einmal min. 2.01m hoch, je nach Profil noch etwas mehr.

Stellst du den Bus mit GS optisch gerade (s. auch Hängerhintern), dann bist du mit Markise ganz schnell bei 2.03m und mehr.

Gut, mit GS könnte man in der niedrigsten Stellung hinten wieder hängen, aber bist du sicher, dass das FW für die TG auf 80mm unter Normalposition fahren kann? Zumal evtl. die Normalposition mit größeren Rädern auch noch (mechanisch) höher gewählt werden muss ...

Wichtig ist auch, dass dir GS bei diesem Niveau noch eine Geschwindigkeit von ca. 20km/h erlaubt, wenn es wirklich um eine TG geht, sonst kommst du da ja nie rein und raus ...

 

Bzgl. Fähren glaube ich kaum, dass sich das rechnet. Die Grenzen sind so (mittlerweile) so weit unter 2.00m, dass es i.d.R. erst ab 2.35m empfindlich teurer wird. Damit trifft man die großen Weissen, beim Cali ist's dann aber auch schon egal.

 

Beim Seikel-FW war damals tatsächlich die 2.10m das einzige Manko, wobei einiges davon psychologisch war (und was ist, wenn es nicht reicht).

Ob 1.93m (wirklich? s. oben) eine deutliche Verbesserung bringen wage ich im übrigen zu bezweifeln. Ich persönlich würde trotzdem nicht in eine 1.95m Garage einfahren ...

Sobald du aber unter 2m kommen könntest, mag das schon eine Verbesserung sein.

 

Reizen würde mich ein GS-LFW irgendwie immer noch, die immer wieder einmal genannten Probleme und die Tatsache, dass das hier einfach eine extreme Kleinserie ist, die nie so gut getestet werden kann wie beim Hersteller, haben bei mir den Entschluss gefestigt, dass ich wenn ich noch einmal eine erhöhte Bodenfreiheit benötige, wieder ein Seikel-FW einbauen lassen würde.

Auch wenn der Cali unser einziges Fahrzeug ist, würde ich dann lieber konsequent einen Weg gehen und den Bus im zweifel auch einmal wo stehen lassen, als mich mit Irgendwelchen Kompromissen herumzuschlagen.

 

VG

 

CaliMUC

 

PS: Für Island würde ich mir schon gleich gar kein GS-LFW kaufen, wenn da was schief geht ... Lieber das gesparte Geld in die Höherlegung von Entlüftungen, Ansaugungen stecken ...

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Hallo Chris,

 

zum LFW haben sich schon andere mit Erfahrung darin geäußert - ich entnehme da ein „lass es”. Vor allem mit Offroad-Ambitionen und großen Rädern.

 

Zu den Einschränkungen im Alltag ist zu sagen, dass ein Cali sowieso nicht 193cm Gesamthöhe hat, sondern knapp unter 200cm liegt. Je nach Parkhaus würde ich da schon auch nicht in alle einfahren, die die 2mtr. haben... Ich fahre seit Jahr und Tag VW Busse mit einer Höhe zwischen 2,08mtr. (der aktuelle) und 2,16mtr. - und ja manchmal ist es eine kleine Einschränkung, nicht eben schnell in ein Parkhaus fahren zu können. Eine kleine und absolut verschmerzbare, weil es immer eine Alternative gab! Die Balken, die an schönen (Park-)Plätzen am See, Meer oder sonstwo die weißen Riesen aussperren sollen, liegen oft auf 2,20mtr. , also kein Problem. Nahezu jeder Flughafen hat ein 2,20mtr Parkhaus. Auf Fähren rechnet sich das Tieferlegen nicht, der günstigste Tarif liegt wie schon von Dir und anderen angedeutet oftmals bei

 

In meinen Augen wäre die einzige echte Einschränkung für Seikel die EIGENE heimische Garage, weil die dann nicht mehr so einfach geht. Ansonsten habe ich auf vielen Reisen als auch im Alltag keine NAchteile der Fahrzeughöhe 2,08mtr. feststellen können. Und das Fahrwerk ist (immer noch) ein Traum.

 

 

Gruß

 

 

Ulrich

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Hallo Chris, diese Entscheidungsprozesse habe ich mehrfach durch. Ich fahre dieses Jahr nach Island. Gebucht bis 2,5 m Höhe und 5 m Länge. Keine Probleme. Gut, PKW bis 1,9 m haben da Vorteile, aber die sind mit dem Cali so oder so nicht möglich gewesen.

Wenn man plant, mehr als einmal Off-Road unterwegs zu sein (nicth Hardcore) z.B. Westalpen, Island und andere schöne Ziele, dann fällt das LFW aus den vorher genannten Gründen raus.

Mein Parkhaus ist 2,1 m mein Cali jetzt auch. Der Betreiber hat allein für mich die Durchfahrtsmesslatte von 2,08 auf 2,1 m hoch gehängt. In der Parkgarage habe ich überall bis zu 10 cm luftüber der Markise. Kann also den Luftdruck in den AT´s (235-65-17 General AT) noch etwas erhöhen ;-)

 

Wenn es nur um etwas Bodenfreiheit mit AT´s in der Größe geht, wäre Weitec bzw. Polyroof eine Alternative!

 

Thomas

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Zusammenfassung:

 

Das Goldschmitt ist nur bedingt zu empfehlen. Nicht nur aufgrund des im Vergleich zum Seikel FW schlechteren Fahrkomforts. Grosse Raeder sind nur bedingt damit vereinbar. Der Groessenvorteil, der nicht unbedingt bei minimal 193cm liegst, sondern eher knapp unter 200cm ist am praktischsten in der Heimgarage. Ein Preisvorteil gegenüber der Seikel-Hoehe auf europaeischen Faehren ist nicht/selten gegeben.

 

Somit faellt dann die Wahl auf das (doch viel guenstigere) Seikel FW.

 

Lieben Dank an alle

 

Chris

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  • 1 Jahr später...

...hallo...

 

ich hol das mal aus dem Keller...

 

Nachdem ich ein GS-Luftfahrwerk verbaut habe (seit ca. 20000 km), und es im Paralleluniversum bereits Boarder gibt, die 235/65 R 17 verbaut (und nach Tachoangleichung zugelassen!) haben, möche ich mich hier mal zu Wort melden. Es gibt von GS einen Höherlegungssatz zum LF, mit dem die Verwendung o.a. AT-Reifen möglich ist (die Auskunft bekam ich von einem GS-Mitarbeiter auf der Abenteuer-Allrad in Bad Kissingen auf meine Frage nach den großen AT-Reifen)

Zur Geländetauglichkeit vom LF möchte ich die Frage stellen, warum 6 cm mehr Bodenfreiheit eine schlechtere Geländetauglichkeit bringen sollen, warum tausende schwerer LKW auf einem LF unterwegs sind und so mancher Baustellen-LKW ohne LF nicht vorstellbar wäre. Außerdem möchte ich anmerken, dass z.B. der Tuareg (o.k. kein echter Offroader) ebenfalls mit Luftfahrwerk ausgestattet ist.

Zum Komfort kann ich nur sagen, dass bei meiner normalen Beladung (ca. 3 t) das LF keineswegs unkomfortabler als das Serienfahrwerk ist (evtl. sogar besser, umso mehr, je schlechter der Untergrund - umsonst haben nicht die meisten Krankentransportfahrzeuge LF), und die Geräusche der Vorderachse sind auch nicht lauter, sondern hören nur etwas anders an.

 

Allerdings muss ich einräumen, dass ich noch nicht wirklich offroad unterwegs war.

 

Meine Hoffnung besteht aber darin, dass ich alles fahren kann (AT-Reifen vorausgesetzt), was ich in meiner Urlaubslaufbahn so vor habe (einschließlich Island). Grenzen gibts wohl für jedes Fahrzeug...

 

Gruß Joe

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Nachdem ich auch einGS-Luftfahrwerk verbaut habe (seit ca. 40000 km), und ich die 235/65 R 17 verbaut (und nach Tachoangleichung zugelassen! gebe ich Joe recht, ich bin restlos zufrieden unnd würde es nochmals ordern.

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Hallo Joe,

 

ich danke Dir für diesen Beitrag.

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Auch ich fahre "Goldschmitt" und bin davon absolut überzeugt.

 

Zur Reifenfrage habe ich seinerzeit bei meiner Auflastung mit Herrn Ertl (Betriebsleiter in Walldürn) verhandelt. Der kennt sich super aus, hat mich wirklich sehr gut beraten und alles hat einwandfrei geklappt. (hatte damals auch auf die 235/55/17 Li 103 in Kombination mit der Ronal gewechselt).

 

Er weiß am besten was mit einer GS für Reifendimmensionen fahrbar sind bzw. was alles sonst möglich ist.

 

Auch Herr Winzig-Heilig ist sehr kompetent und hilfsbereit. Er hat die Luftfeder für den T5 konstrukiert.

 

Auch ich war mit meinem Dicken im Gelände. Aber nicht extrem! Ich habe den LR und mir hat das u. a. in Korsika auch in den Bergen sowie abseits der befestigten Strassen vollauf gereicht.

 

Ok ist immer die Frage wie weit man an die Grenzen gehen will. Für wildes Gelände würde sich ohnehin eher ein Unimog statt des T5 empfehlen.

 

Beim Komfort kann ich auch bestätigen, daß sich die GS sehr angenehm fährt. Der Dicke geht wie auf Schienen um die Kurve. Die Nivellierung in die Waagerechte ist sehr angenehm. Mir ist noch kein Würstchen vom Teller gerollt. Auf dem CP freu ich mich immer,wenn die Kollegen mit den Auffahrkeilen hantieren. Ich drück halt den roten Knopf.

 

Bekannlich ist Tom ja kein Freund der GS. (vielleicht hatte er andere Wünsche oder Vorstellungen an/von seiner GS). Aber ich kann seine Einwände nicht bestätigen. Mir gehts wie Dir, Joe, die Geräusche haben mich in keiner Weise gestört.

 

Ich will jedenfalls nicht mehr ohne die GS unterwegs sein. Das einzige was stört ist der stolze Preis.

Aber dafür legen sich die Leute von GS auch echt ins Zeug. Ich bin von GS rundrum überzeugt.

 

Soweit ich es weiß ist auch JoJoM (Wolf) überzeugter GSler. (straft mich wenn die Aussage falsch ist!)

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Moin Edi,

 

Du bist an der Strafe vorbei geschlittert. :D

 

Ich fahre ganz normale Reifen, im Sommer 18" und im Winter 17", denn Gelände kennt mein Cali nur gelegentlich auf Campingplätzen. Wobei ich gut befahrbare Feldwege nicht als Gelände bezeichne.

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...genau das ist der Punkt, für richtig schweres Gelände ist mir mein Kalli (zumal ebenfalls lang) zu schade, außerdem würde meine Regierung streiken (ich komm ja ohnehin kaum zum fahren;)), und würd mir den Kalli ganz wegnehmen:(.

...aber auf Island mal etwas weg von der Ringstraße muss drin sein...

 

Ach ja, war eine blöde Sache, sich daran zu gewöhnen, dass man abends nicht mehr die Kupplung quälen muss, bis die Fuhre einigermaßen gerade steht:D:D:D

 

Gruß Joe

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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

 

Ich stehe derzeitig vor genau der gleichen Frage. Unsere Tiefgarage gibt nur 2,07 her (ist eine offizielle 2 m Garage) und wir haben 2 Stellplätze. Daher wollen wir die eigentlich nutzen... Notfalls wäre aber auch ein Unterstand beim Bauern möglich.

 

Der Serien-Cali auf T5-Basis hat eine angegebene Bodenfreiheit von 18,6 cm laut technischem Prospekt/Preisliste. Nach meinen Informationen wird der Cali mit dem Seikel Desert-Kit um 7 cm höher, wodurch die Bauchfreiheit auf 25,6 cm wächst (bei entsprechender Zuladung dürfte sich das wieder reduzieren).

 

Die von uns angezielten LT245/75R16 120S A/T heben den Cali um weitere 4,3 cm, wodurch wir 29,9 cm erhalten. Das sollte meist ausreichend sein. Tiefgarage ginge damit nicht mehr.

 

Daher: Ich würde jetzt vermuten, gleiche Bauchfreiheit wäre möglich mit dem AT-Kit und den GS? Hat einer von Euch für die AT-Reifen diesen separaten Goldschmitt-AT-Adapter zur weiteren Höherlegung verbaut?

 

Gedanken mache ich mir nur bei monatelangem sehr sandigem Wellblechpistenbetrieb: reibt sich da nichts auf bei den Gummibälgen mit "Sand im Getriebe"? Außerdem ist die Belüftung der Stoßdämpfer reduziert: auch das könnte auf Wellblechpisten thermische Probleme verursachen (habe schon Mercedes G-Dämpfer platzen gesehen).

 

PS: Ja, wir planen auch die große Getriebereduktion und Entlüftungshöherlegung and alle anderen Seikel-Feinheiten… Und wir werden auch über Monate auf Pisten unterwegs sein...

 

Viele Grüße, Mudie


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Die werden nicht passen, denn Dein Cali hat serienmäßig ein 17 Zoll Fahrwerk.

 

Und bei Deinem extremen Einsatzzweck kommt doch nur ein Seikel/Bilstein Fahrwerk in Frage.

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