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Umgang mit dem Frischwassertank


Kahli

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Vorab erst einmal einen guten Tag zusammen.

 

Seit einigen Tagen sind wir stolze Besitzer eines T5 California/Comfortline und ich fühle mich nunmehr berechtigt hier nicht mehr nur zu lesen, sondern auch zu schreiben. :happy:

 

Zunächst möchte ich mich für unseren "anmaßenden" Namen entschuldigen, aber da ich an unseren Familiennamen nur noch das "i" anhängen musste, war es irgendwie auch eine naheliegende, logische Folge.

 

Wir sind lange Zeit T4 Multivan gefahren (ein Großteil dieser Zeit mit Kindern und Wohnwagen), haben uns aber als Randberliner wegen der gelben Plakette davon getrennt und sind auf den XC 90 von Volvo umgestiegen. Schon nach den ersten Fahrten war klar, wenn auch vorerst unterbewusst, dass dies kein Dauerzustand sein würde.

 

Lange Rede, kurzer Sinn, jetzt steht der Cali vor der Tür und wir haben unseren ersten WE-Ausflug gemacht. Alles war wie es sein soll, ein nahezu rundherum perfektes Wochenende. Nun kenne ich es vom Wohnwagen, dass man den Frisch-und den Abwassertank nach jeder Fahrt, bzw. vor jeder Nutzungspause leert, trocknen lässt und dann beim nächsten Mal ohne zusätzlichen Aufwand keimfrei befüllen kann. Beim Cali kann ich leider nicht sehen, ob er komplett leergelaufen ist, hätte aber doch ganz gern Gewissheit. Wir werden nicht jedes Wochenende unterwegs sein können, insofern wäre es doch beruhigend zu wissen, dass kein Wasser mehr im Tank verblieben ist.

 

Gibt es hierfür eine verlässliche Prüfmethode oder muss der Glaube daran, dass alles Wasser aus dem Tank ist ausreichen?

 

Vielen Dank im Voraus für mögliche Informationen und beste Grüße

Kahli

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Hallo.

Das ist ganz einfach:

Ablass auf und wenn es schneller gehen soll, den verschließbaren Deckel öffnen.

Wenn alles draußen ist bleibt noch ein Rest drin. Den schüttel ich durch eine Runde um den Block endgültig raus.

 

Im Winter den Hahn auf 45 Grad und im Frühjahr einmal richtig säubern.

Das ganze auch beim Abwasser.

Mehr geht nicht.

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Und wenn man die Leitung durch den Bus vom Tank nach vorne zum Wasserhahn auch keimfrei trocken bekommen möchte, dann trennt man das Kabel an der Reinigungsöffnung und öffnet den Wasserhahn.

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Servus,

 

ich werfe mal ein, dass man es mit vertretbarem Aufwand nur schwer schafft den Tank trocken zu bekommen.

Auch nach einer Runde um den Block wird noch Wasser drin sein, wenn auch natürlich wenig.

 

Ich bin daher dazu übergegangen den Tank während der Saison immer voll zu haben und erst im Winter den Tank trockenzulegen.

Damit das Wasser im Tank nicht verkeimt, verwendet ich Silberionen im Trinkwasser, das ist nach Aussage unserer Kinderärztin nach dem Abkochen (wir trinken nie daraus) auch für Kleinkinder geeignet.

Damit könnte man das Wasser angeblich 6 Monate drin lassen, ich lasse aber ca. alle 6-8 Wochen ab und mache auch vor jedem größeren Trip den Tank neu voll.

 

Durch die Bewegung beim Fahren wird das Wasser auch an den Tankwänden immer wieder ausgetauscht und auch in der Leitung nach vorne sollten sich Dank Silberionen keine Keime bilden.

 

Aus meiner Sicht unterscheidet sich der Cali da erheblich vom Wohnwagen, den man ja oft nur zweimal im Jahr benutzt und auch noch viel besser den Tank trockenlegen kann (war zumindest früher so).

 

Viele Grüße

 

CaliMUC

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Viel Dank für die umfangreichen Informationen.

 

Ich hatte so ein bisschen von Allem versucht (außer Tank befüllt lassen). Zuerst den Ablasshahn und den Schraubverschluss geöffnet, dann die Sicherung rausgefummelt - welche übrigens nur von der Amp.-Zahl, nicht aber mit der Position in der Beschreibung übereinstimmt), den Wasserhahn geöffnet und dann das Auto auf einer Rampe (Garageneinfahrt) schräg angestellt. Nach dem schräg stellen passierte nichts weiter. Entweder es war die falsche Richtung (nicht zum Ablauf hin) oder der Tank war schon leer. Stecker oder Kabel abziehen ist wohl einfacher, die Sicherung herauszufummeln kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

 

Sowohl mit Tank befüllt lassen, als auch mit dem Zusatz habe ich persönlich ein bisschen Bauchschmerzen. Die zusätzlichen 30 kg Gewicht wollen bewegt und gebremst werden, welches sich im Verbrauch und evtl. im Fahrverhalten (bewegte Flüssigkeit) widerspiegeln müsste.

Den Wasserzusatz kenne ich vom Boot, da wollten wir das Wasser aber auch nicht trinken. Wenn es länger stand, fing es an muffig zu werden, mit dem Zusatz ließ der muffige Geruch des Wassers nach. Ich hätte ein sehr ungutes Gefühl, ehemals muffiges Wasser zu trinken, auch wenn es angeblich unschädlich sein soll.

Das ist beim Auto anders, da möchte ich mir auch aus dem Wasser aus dem Tank einen Kaffee kochen, beim Boot mussten wir immer auf zusätzlich mitgebrachtes Wasser zurückgreifen.

 

Vermutlich werde ich es so handhaben, dass ich den Tank so leer wie möglich mache, Wasserhahn und Ablasshahn nach dem Entleeren noch ein paar Tage geöffnet lasse und hoffe, dass durch diese Be-und Entlüftung und die Fahrbewegung das Restwasser weitestgehend verschwindet. Beim nächsten Mal wieder komplett auffüllen, einmal spülen und dann muss es genügen.

 

 

Nochmals danke, dann lag ich nicht ganz falsch.

Gruß Kahli

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Wir wollen vermutlich ähnlich vorgehen, den Tank vor der Reise allerdings einmal desinfizieren und dann ein paar mal durchspülen. Mit Silberionen bin ich auch vorsichtig geworden, seit ich im Obelink einen Zusatz kaufen wollte und der Verkäufer mir sagte, dass das in den Niederlanden aus gesundheitlichen Gründen nicht verkauft werden darf. Ich habe eine Freundin gefragt, die Lebensmittelchemikerin ist, und diese hat mir erklärt, dass es hinsichtlich der Wirkung von Nanopartikeln im menschliche Körper überhaupt keine Langzeitstudien gibt und es aber durchaus Studien gibt, die auf eine Gesundheitsgefährdung hinweisen. Daher gäbe es auch innerhalb der EU unterschiedliche Regelungen hinsichtlich der Verfügbarkeit.

 

Beste Grüße,

William

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Hallo,

 

Hier gibt´s noch mehr zu dem Thema:

 

Wassertank sauber halten

 

und hier:

 

Pflege Frischwassertank

 

Gruss,

 

Stephan

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Danke,

 

Links mit nützlichen Informationen.

 

Kahli

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Hallo Kahli,

 

wegen des Gewichtes würde ich mir keine Gedanken machen. Die 30 kg fallen bei dem Gesamtgewicht des Cali nicht mehr auf.

 

Und Schwappen kann das Wasser auch bei Teilbefüllung kaum, da in der Mitte des Tanks die Gasflasche untergebracht ist, die wie eine Spundwand wirkt. Ich habe bezüglich der Fahr- und Bremsstabilität noch keine Abhängigkeit vom Füllgrad des Tanks festgestellt.

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Servus,

 

kann die Aussage von Wolf bestätigen.

Weder im Fahrverhalten noch im Verbrauch habe ich je etwas vom vollen Wassertank gemerkt.

Bei ca. 2720kg Kampfgewicht meines 4motion sind das auch echte Peanuts.

 

Wie Ihr auf das Thema Nanopartikel kommt, kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen.

Ich verwende nur Certisil Argento, dass besteht nur aus einem Silberionenkomplex und beinhaltet laut Hersteller kein Nanozeugs und entspricht angeblich auch einer EU-Richtlinie für Trinkwasser.

 

VG

 

CaliMUC

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Unser

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hat auch nur Silberionen. Oder sind Silberionen = Nano?

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Hallo nochmal,

 

beides, also sowohl Gewicht, als auch Schwappen des Wassers bewerte ich möglicherweise über, aber dennoch widerstrebt es mir, einen vollen Wassertank umherzuchauffieren. Der Leerungs-und Reinigungsaufwand sind vielleicht nicht ganz unerheblich, aber für mich fühlt es sich besser an diesen Aufwand in Kauf zu nehmen. Ist vielleicht auch nur im Moment so und im Laufe der Zeit und mit zunehmender Erfahrung macht man es dann ganz anders.

 

Die Beziehung zwischen Kahli und seinem Cali ist ja noch ganz frisch ;-)

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Hallo!

Noch eine Frage an die Experten zu diesem Thema:

 

ich verwende meinen Wassertank in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr, da ich fast immer auf Campingplätzen stehe und mir das "winterfest machen" zu umständlich ist! Ich habe seit fast 2 Jahren den Hahn von Frisch- und Abwasser auf 45 Grad gestellt und fahre so durch die Gegend.

Kann dies zum Austrocken bzw. Verdrecken von Dichtungen führen und damit ev. den Weiterverkauf (irgendwanneinmal) erschweren, wenn uU. der Cali kein Wasser mehr hält? Ist ein Auffüllen des Tanks ab und zu aus diesen Überlegungen sinnvoll?

 

Danke

 

Gerald

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Da bräuchten wir einen Spezialisten.

 

Wenn ich versuche, mir einen groben Überblick zu verschaffen, finde ich diese Infos die mich zweifeln lassen ob Nanoteilchen und Ionen gleichsetzbar sind:

 

Ein Nanoteilchen ist deutlich größer als ein Ion. Ein Silberion hat die Größe von 0,115 Nanometer. Unter Nanoteilchen versteht man Größen bis zu 100 Nanometer, Untergrenze konnte ich leider keine finden.

 

Die erste Erwähnung der Nanotechnologie war zwar bereits 1959, aber nur in den Tiefen universitärer Forschung. Beachtung und Verbreitung erfuhr die Nanotechnologie erst in den 90er Jahren. Nun verwendete ich aber bereits bei meinen Urlauben in den frühen 70er Jahren Micropur. Sollte ich zu den frühesten Anwendern der Nanotechnologie gehören?

 

 

Ich glaube, das ist hier eher hohle Luft.

 

Grüße

Ralf

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@ Gerald:

Immer wenn Dinge nicht benutzt und gebraucht werden ist es suboptimal.

Getreu dem Motto: Wer rastet, der rostet.

Selbst der edelste Wein und Champagner muss ab und zu gedreht werden.

Bin kein Fachmann aber kann mir gut vorstellen, dass Leitungen und Schläuche durchaus porös und brüchig werden können.

Also ab und zu mal alles durchlaufen lassen ist, denke ich mal, nicht verkehrt.

 

Gruß

Oliver

 

P.S. Das "Winterfest machen" ist ein Aufwand von max. 2 Min. Ist das wirklich so umständlich? Erst recht wenn man den Nutzen dagegen setzt?

Oder anders formuliert. Wenn das eh nicht genutzt wird, hat VW den Cali Beach erfunden...

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