trullox Geschrieben 18. Juli 2012 Teilen Geschrieben 18. Juli 2012 Welche Radgröße und welche Reifen sind optimal betr. Laufruhe bei hoher Geschwindigkeit, also über 160kmh? Oder liegt das nur am Auswuchten? Gruß! Fred Zitieren Link zu diesem Kommentar
JoJoM Geschrieben 18. Juli 2012 Teilen Geschrieben 18. Juli 2012 Moin, die Laufruhe selber liegt am Auswuchten. Und dann kannst Du noch mehr oder weniger Abrollgeräusche durch unterschiedliches Profil/Hersteller haben. Meine jetzigen Hankook sind z.B. wesentlich leiser als die vorherigen Conti. Unterschiedliche Reifenbreiten können z.B. geringfügig den Spritverbrauch ändern. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wolf8 Geschrieben 20. Juli 2012 Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hallo Fred Mein neuen Cali ist erst 6 Wochen alt. Ich habe Etabeta Tettsut Felgen (8,5x18) mit 255/45/R18 - 103 y Continentalreifen (Contakt5) drauf. Die Laufruhe auch bei hohen Geschwindigkeiten ist ok. Bei meinen früheren VW-Bussen (MV) habe ich mehrere Reifentypen ausprobiert. Am besten war jedoch immer der Conti und jetzt dieser Contakt 5, der mir auch von anderen Fahrern empfohlen wurde. Es ist aber auch eine Preisfrage..... Ich habe erst ca. 4500 km gefahren. Der Spritverbrauch liegt jedoch bei etwas über 11 Liter. Wie Wolf nur 9 Liter verbraucht, ist mir ein kleines Rätsel. Sei,s drum, der Cali ist das geilste Auto der Welt. Gruß Uwe Zitieren Link zu diesem Kommentar
californiphil Geschrieben 20. Juli 2012 Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hallo! Ich fahre den Hankook Ventus Prime 2 als 235er. Mit dem bin ich bis jetzt sehr zufrieden, auch was das Abrollgeräusch angeht. Der Vorgänger war schon ziemlich gut, aber die Weiterentwicklung ist eindeutig um Klassen besser, vor allem bei nasser Fahrbahn. Werde wohl Hankook treu bleiben, zumal das Preis- Leistungsverhältnis imho stimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
maunzerle45 Geschrieben 20. Juli 2012 Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hallo, diese Frage ist nicht mit der Nennung eines Fabrikates und günstigen Einkaufskonditionen zu beantworten, sondern ist ein Resultat aus ganz vielen Faktoren. Die meisten Fehler macht der Anwender selbst, bzw. läßt er in Unwissenheit durchführen. Anwenderfehler: Änderung der Standardreifengröße Änderung der Standardfelgengröße Billigfelgen Billigreifen unqualifizierte Montage Luftdruckschlamperei Nicht ohne Grund legt der Fahrzeughersteller in Zusammenarbeit mit der Reifenindustrie die Standarddimensionierung für ein Fahrzeug fest. Diese Festlegung ist und bleibt der beste Kompromiss für dieses Fahrzeug. Änderungen sind nachvollziehbar, aus optischen Gründen ganz gewiss und werden ja auch für sehr gutes Geld vom Hersteller angeboten. Defacto handelt man sich jedoch mehr Nachteile ein als Vorteile. Beim Breitreifen habe ich die bessere Haftung, aber nur auf trockenem Asphalt, damit hat es sich aber auch schon mit den Vorteilen, ach ja die Optik... Die Liste der Nachteile ist länger..... höherer Rollwiderstand, Aquaplaning, Laufgeräusch, Komfort, Preis etc..... Bei dieser Betrachtung gehe ich davon aus, dass Qualitätsreifen der homologierten Reifenhersteller angewendet werden. Werden Billigfelgen und Billigreifen verbaut wird das Ergebnis deutlich katastrophaler. Hinzu kommen Rundlaufabweichungen an Reifen und Felgen (geometrisch) sowie mangelhafte Uniformität (Masseschwankungen). Bei Qualitätsreifen ist der Leichtpunkt des Reifens an der Seitenwand markiert und wird bei einer qualitativen Montage mit dem Ventil (Felgenschwerpunkt) in Übereinstimmung gebracht das ergibt in der Regel das beste Ergebnis nach dem Wuchten. Häufig wird das sogenannte Matchen (drehen des Reifens auf der Felge) aus Zeitgründen oder Unkenntnis unterlassen und einfach die Auswuchtgewichte entsprechend plaziert, damit habe ich aber nur die Gesamtunwucht kompensiert nicht jedoch die einzelnen Massekräfte an ihren lokalen Punkten. Und da wären wir wieder bei der Laufruhe, wie oben beschrieben ergibt es dann das sogenannte poltern mit leichten oder schwereren Vibrationen im Fahrzeug und Lenkung und langfristigen sogenannten Auswaschungen im Reifenprofil. Auffällig ist immer, dass sich nur Leute über Komfort und andere Qualitätsmängel bei Reifen beschweren, die nach Preis/Leistung Vergleichen gekauft haben. Meines Erachtens wird hier der häufigste Fehler gemacht....es wird nur nach Preis gekauft und die Leistung wird nicht beurteilt. Reifen sind Hightech Produkte und das beherrschen nur eine Handvoll Hersteller der Empfehlung meines Vorredners kann ich nur energisch widersprechen. Übrigens, fahre auch 17" Sommerbereifung, wegen der Optik und 16" im Winter. Gruß Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bruno_He Geschrieben 20. Juli 2012 Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hallo Jürgen, schöner Beitrag von Dir, den ich gerne gelesen habe und Dir natürlich überwiegend zustimme. Nur ein Punkt sollte Deinen Beitrag ergänzen bzw. das Verständnis für Tobias Denkweise akzeptieren. Breitreifen werden meiner Meinung nach, außer im Rennsport, ausschließlich nur wegen der Optik gefahren und die Optik kostet Geld. Nun passen wohl Cali und Sparen überhaupt nicht zusammen aber wo es geht, wird es probiert. Laufruhe und Abrollgeräuch spielen dabei wohl die geringste Rolle. Ich kann das beruhigt sagen, denn ich denke genau so. Ich fahre selbst 20" Räder mit 275/35 Reifen. Die sehen richtig fett aus, sind laut, haben schlechten Geradeauslauf bei Spurrillen, verbrauchen mehr Diesel und sind teuer in der Anschaffung. Aber sie gefallen mir und das ist für alle Breitreifenfahrer das wohl Wichtigste. Die Marke des Reifens ist mir dabei völlig egal. Da ich auch noch ein verhaltener Fahrer bin und meißtens sogar noch mit dem Bootsanhänger (80 km/h) unterwegs bin denke ich, daß es kaum einen Hersteller gibt, der meine Ansprüche nicht erfüllen würde. Ich will damit sagen, daß ich auch auf den Preis schaue und keine Berührungsängste mit Hankook oder anderen Marken habe. Da ich die Reifen nicht selbst auf die Felgen aufziehe, gehe ich davon aus das die Fachwerkstatt alles wichtige beachtet. Bisher bin ich damit gut gefahren und hoffe, daß das so bleibt. Viele Grüße, Bruno Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tom50354 Geschrieben 20. Juli 2012 Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Schon mal dran gedacht, dass der Grund auch von finanzieller Natur sein kann? Die Bremswege bei trockener und auch nasser Strasse sind nach meiner Erfahrung beim Standardreifen (bis 103KW) 215/65/16 schlechter wie beim 235/55/17, der erst ab 103KW bzw. 132KW Serie wird. Die 215er sind auch gefühlt härter (Luftdruck ist bedeutend höher). Der Fahrkomfort ist bedeutend besser mit den 235igern! Jedoch sind die 215er natürlich sparsamer. BTW... gibt's eigentlich noch Trapos mit 205er? Die sind IMHO unaktzepabel. Aber für VW natürlich preiswerter! Zitieren Link zu diesem Kommentar
JoJoM Geschrieben 20. Juli 2012 Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Beim Fahrsicherheitstraining am Nürburgring vorletztes Jahr haben wir eindeutig festgestellt, dass auf nasser Straße die Haftung mit zunehmender Breite abnimmt. Je breiter der Reifen, desto länger war immer der Bremsweg. Selbst bei unseren 18-Zöllern war es schon erschreckend. Auf trockener Straße war das überhaupt kein Thema. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tom50354 Geschrieben 21. Juli 2012 Teilen Geschrieben 21. Juli 2012 Bei den 18 Zöllern ja. 255iger (die ich selbst fahre) sind schlechter wie 235iger! Bei 215 zu 235 oder gar 205 zu 235 habe ich das anders in Erinnerung! Für einen 2t schweren Trapo kann 215er die Idealgröße sein. Keinesfalls für einen 3t schweren Cali. Wenn die 215er besser auf nassem Asphalt wären bei 3t Gewicht, dann wären 215er auch bei den großen Motoren Serie. Da gebe ich Jürgen wohl Recht! Zitieren Link zu diesem Kommentar
maunzerle45 Geschrieben 21. Juli 2012 Teilen Geschrieben 21. Juli 2012 Hallo zusammen, um Missverständnisse zu vermeiden..... ich habe nicht für sogenannte Asphalttrenner plädiert sprich schmale Reifen generell, sondern für die vorgegebene Standardbereifung des Fahrzeugherstellers. Dieser wiederum berücksichtig sehr wohl bei den schwereren Fahrzeugen die sich ändernden Anforderungen in Bezug auf die Traglast des Reifen. Die jeweiligen Reifendimensionen stoßen bekanntlich auch an ihre physikalischen Grenzen wie auch das Anpassen von Bremsanlagen an die höhere Leistung notwendig ist, dies sind berechtigte Gründe für eine größere Dimensionierung der Reifen und Felgen. Grüße Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar
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