T2T4T5 Geschrieben 27. Juni 2012 Teilen Geschrieben 27. Juni 2012 Hallo, ich wollte mal fragen ob jemand die Originalschublade schon getunt hat. Ich stelle mir vor, sie ein ganzes Stück nach oben zu versetzen. Man gewinnt dann nennenswert Raum. Einen zusätzlichen Einlegeboden jeweils links und rechts hab ich mir schon besorgt. Das Plastik der Rückwand der Schublade kann man ja für den Abwasserablauf passend etwas ausschneiden. Ansonsten ist die Schublade doch gar nicht so verkehrt... Hat jemand eine Methode wie man die Löcher für die Böden vernünftig in das Dibond bohren kann ? Außerdem verstehe ich die Befestigung der Schublade nicht ganz. Sie scheint genietet und geklebt, wobei die Nieten irgendwie nicht durch den Dibond gehen ?? Hat jemand da schon was gebastelt ? Viele Grüße Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stoffel Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Hallo Thomas, guck doch mal hier: You do not have the required permissions to view the link content in this post. Gruß Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar
Radfahrer Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Hallo, die Blindnieten kannst Du vorsichtig ausbohren, die Kleber-Reste lassen sich mit Spiritus entfernen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2T4T5 Geschrieben 28. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Hallo Stoffel, das habe ich alles schon gelesen und mich bewußt gegen eine Kauflösung (Aljo) oder etwas ähnliches entschieden, aus verschiedenen Gründen. Die Origi-Schublade ist gar nicht so schlecht, sie sitzt nur zu tief und verschwendet so Platz, vor allem deshalb weil der Abfluß im Weg ist. Ich habe Einlegeböden gekauft und werde den Platz unter der Schublade so nutzen, dann ist Höhe unter der Schublade aber kostbar und da lassen sich ein paar Zentimeter gewinnen. Ich wollte eigentlich hauptsächlich wissen, ob jemand konkret die Origi-Schublade schon mal nach oben versetzt hat. Suspekt ist mir nach wie vor, wie sauber 4 Löcher in einer Ebene an die beiden seitlichen Wände des Spülenschrankes gebohrt werden können... viele Grüße Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
JoJoM Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Also mit viel Können und Übung ist das kein Problem. Mir haben zwei verschiedene Boarder in meinen beiden Calis jeweils den unteren Boden auf diese Art versetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2-Fahrer Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Hallo T2T4T5, zum Bohren würde ich mir eine Schablone aus Pappe, Holz oder ggf. auch einem Blechstreifen bauen. Unten auf dem Boden des Geschränks aufgesetzt, und dann oben jeweils die Markierungen für die Bohrungen anbringen. Sollte kein Problem sein, die 4 Löcher in der gleichen Höhe über Grund anzufertigen. T2-Fahrer Zitieren Link zu diesem Kommentar
californiphil Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Hallo Thomas! Ich habe das schon an mehreren Stellen gemacht, unter Anderem im Schrank unter der Spüle. Es geht auch ohne Schablone. Als Bezugsebene habe ich den vorhandenen Boden genommen und von dort die neue Höhe exakt angezeichnet. In den Böden sind ja Aussparungen für die Bodenauflieger ausgefräßt. Darüber lässt sich dann ganz einfach die Position in der Horizontalebene anzeichnen. Hier gibt es ja einiges an Toleranz. Um beim Bohren nicht zu verrutschen, habe ich einen Nagel genommen und die Bohrstelle mit einem kräftigen Schlag gekörnt. Wer will, kann vor dem Anzeichnen noch ein Kreppband auf den Schrank kleben. Dann ist die Gefahr, beim Körnen zu verrutschen nahe Null. Zum Bohren reicht eine kleine Akkubohrmaschine mit einem scharfen Bohrer. Bei meinen ersten Versuchen habe ich erst mit einem dünneren Bohrer vorgebohrt. Nachdem ich etwas Gefühl für das Material hatte, habe ich aber darauf verzichtet. Wichtig ist, dass man nur durch die äußere Schicht des Aluwellmaterials bohrt. Danach kommt ja eine wellpappenähnliche Struktur aus Alu und dann die gegenüberliegende Außenschicht. Da ist ein schrafer Bohrer hilfreich, weil man nicht viel Druck zum Bohren braucht und sofort spürt, wenn man durch die erste Schicht durch ist. Wer zu fest drückt, landet evtl. auf der anderen Seite wieder draußen... Das gewellte Material zwischen den beiden Wänden kann mit dem Bodenauflieger zusammengedrückt werden, es muss nicht ausgebohrt werden. Für das erste Loche würde ich eines weit hinten in der Zwischenwand des Schranks wählen. Dann tut es nicht so weh, wenn etwas schief geht. Aber nur Mut, es ist eigentlich ganz einfach. Ich hoffe, diese Tipps helfen Dir weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Radfahrer Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 ... und um nicht durchzubohren, steckst Du einfach das auf passende Länge zugeschnittene Unterteil eines alten Werbekugelschreibers als Tiefenbegrenzung über den Bohrer. Zitieren Link zu diesem Kommentar
grischa Geschrieben 30. Juni 2012 Teilen Geschrieben 30. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. OK, und wie ist die Alustärke? 1mm oder mehr? Zitieren Link zu diesem Kommentar
californiphil Geschrieben 30. Juni 2012 Teilen Geschrieben 30. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Deutlich dünner als 1mm. Ich schätze eher 0,5mm. Das zu messen ist etwas schwierig, aber man kann einfach mal einen vorhandenen Bodenauflieger rausnehmen, dann kann man die dicke der äußeren Schicht sehen. Den Tipp von Radfahrer habe ich bei genau einem Loch auch angewendet. Sicher keine schlechte Idee. Ich fand es aber ziemlich fummelig, weil der Bohrer an der Kante nur etwa 2mm aus der Hülse raussteht. Die gesamte Wandstärke beträgt ja nur etwa 4-5mm und der Bohrer ist vorne noch spitz. Mit der etwas wackeligen Plastikhülse war es sehr viel schwieriger, die Position der Bohrerspitze zu kontrollieren, als ohne. Natürlich hätte ich die Hülse noch irgendwie befestigen können, aber ich habe mich lieber auf mein Fingespitzengefühl verlassen, das erschien mir nach der ersten Bohr-Erfahrung einfacher. Wie oben beschrieben habe ich vor der "großen" Bohrung gekörnt und bei den ersten Löchern auch noch mit 2mm Durchmesser vorgebohrt. So war ein Verrutschen mit dem dickeren Bohrer fast ausgeschlossen. Später habe ich mich auf die Körnung verlassen. Man wird mit der Zeit mutiger... Klar, am Anfang hatte ich auch tierisch Respekt vor dem ersten Loch, aber inzwischen habe ich Löcher für 4 Böden gebohrt (die geniale Aljo-Lösung für den Kleiderschrank gab es da noch nicht). Genau genommen sogar für 5, weil ich einen später versetzt habe. Es ist einfacher, als man vorher denkt. Wie schon geschrieben, das Wellmaterial in der Mitte muss man nicht ausbohren, das kann man einfach zusammendrücken. Also einfach vorsichtig durch die äußere Schicht, bis der Bohrer gerade eben eindringt. Je schärfer der Bohrer, desto besser, dann kann man fast druckfrei bohren und hat eine sehr gut Kontrolle. Ein Akkuschrauber ist ideal, weil der sofort stehen bleibt, wenn man den Knopf loslässt. Dann noch ein paar Umdrehungen rückwärts, um das Loch schön rund zu kriegen. Das war's. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann ja trotzdem noch eine Anschlaghülse basteln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
grischa Geschrieben 30. Juni 2012 Teilen Geschrieben 30. Juni 2012 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Danke für die Antwort. Was ich noch nicht herausgefunden habe (weil draussen zu heiss zum nachmessen) mit welchem Bohrerdurchmesser Du nach dem vorbohren mit dem 2mm Bohrer weitergearbeitet hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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