Fakten zur Tachoanpassung bei AT-Reifen

[swoosh999]

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Hat zwei entscheidende Nachteile:

 - Man kann nicht mehr einfach zwischen Sommer - und Winterbereifung hin und her wechseln und ist an die eingetragene Größe gebunden (außer der Winterreifen hat dann die selbe Größe wie der AT)

- das Modul für den T6.1 für die Tachoangleichung kostet ca. 700 Euro plus Einbau (dieses Geld wollen sich viele sparen - Reifen, Felgen, Höherlegung sind eh schon teuer genug)

 

LG

Frank

[haaner]

Und es ist ein Eingriff in eine komplexe Softwarearchitektur des Autos. Wenn man eine Komponente anfasst, kann das Auswirkungen auf andere Komponenten haben. Als IT-ler werde ich solche Eingriffe immer vermeiden. 

[Mini1970]

Aber wenn ich schon größere (AT) Reifen fahren will, dann will ich eh immer mit der gleichen Dimension (egal ob ich dann auf spezialisierte Sommer- oder Winterreifen dann wechsle) unterwegs sein?

 

Bei mir schauen General Grabber AT3 235/60 auf R18 so aus und ich kann mir nicht vorstellen mit kleineren Sommer/Winter-Reifen dann durch die Gegend zu fahren, wobei ich positiv überrascht bin vom Reifen bei Schneefahrbahn (ich wohne mitten in den Alpen).

 

Die 800,- (Tachkit + Einschlagsbegrenzer) sind in Relation zu den Gesamtkosten zu vernachlässigen

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[Wolle27]

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Der Grabber ist unter den Ganzjahres AT-Reifen auch der Winterspezialist! Er ist auch insgesamt sehr gut und wird im promobil AT-Reifen-Test aus dem November 2024 knapp 2. hinter dem Falken Wildpeak, der besser im Gelände, bei Trockenheit und bei Nässe auf Asphalt performt. Aber wenn man einen hohen Winteranteil hat, so wie Du in den Alpen, dann ist der Grabber genau die richtige Wahl!

 

Zurück zur Tachoanpassung: Ich fahre mit Modul und habe vor ca. einem Jahr noch 550€ plus Einbau bezahlt. Aktuell fahre ich 235/65 R17, werde aber im Laufe des Jahres wohl auf 255/55 R18 umstellen. Ich bin mit der Tachoanpassung sehr zufrieden, kann bisher keine Nachteile feststellen. Das Modul ermöglicht es mir leicht auf die ursprünglichen Reifenformate zurück zu wechseln, weil sie in den Papieren erhalten bleiben.

[swoosh999]

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Chapeau und Glückwunsch, dass du in einer Gehaltsliga spielst, wo 800 Euro keine Rolle mehr spielen.

Ich für meinen Teil musste lange überlegen, ob ich überhaupt was am Fahrwerk und Reifen/Felgen ändere und bin dann budgettechnisch nur beim günstigen Seikel + Delta Felgen gelandet ohne weitere Maßnahmen.

 

Alleine für das TMP-Fahrwerk wollte z.B. Terranger mit Auflastung fast 6k - über ein Luftfahrwerk über 10k - verrückt !!

Das Seikel hat mich "nur" 3,4k gekostet - die Delta-Felgen waren B-Ware.

 

Ich habe für jeden Verständnis, der nicht weiter umrüsten möchte mit Lenkeinschlagsbegrenzer, Tachosignal usw...

Von der Reserveradmulde gar nicht zu reden - für das Ersatzrad bräuchte man von Seikel wieder ein Extra-Teil für 600 Euro plus Einbau - absolut verrückt

 

Ich für meinen Teil habe wie bereits mehrfach geschrieben 235 / 55 R18 und als Reserverad gerade so einen 235 / 60 R17 untergebracht - gleicher Abrollumfang).

 

Mit meiner Kombi war ich bereits mehrmals Offroad unterwegs und für mich sehe ich keinen Grund für "mehr" Gummi plus weitere Kosten auszugeben.

 

PS. Und sorry, das musste ich schmunzeln einen General Grabber im Winter zu fahren ist für mich grob fahrlässig - aber anderes Thema.

 

LG

Frank

 

 

[Tiffi79]

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Kommt darauf an, wo man damit fährt. Aber ja, wenn ich die AT jeweils im Winter in Skandinavien treffe, da sind die definitiv nicht optimal. Aber auch dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Wenn man im mitteleuropäischen Flachland damit im Winter fährt und sich der Grenzen bewusst ist, warum nicht.

Bearbeitet Mittwoch um 11:02 von Tiffi79

[Wolle27]

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Das empfindest Du so aus Prinzip und der sehr aufwändige promobil Test (Grabber: 9,6 von 10 Punkten auf Schnee) ist Dir bekannt, aber egal? Oder wie ist die Aussage einzuordnen?

[cali2018]

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Ja ich wollte hier erstmal nicht mehr mitmischen und hoffentlich gehts nach unserer Friedenspfeife nicht gleich wieder los, aber ich hab den Beitrag per Mail gesehen und kann meinen Mund nicht halten: Auf Schnee ist es das eine und auf Eis nochmals ganz was anderes, das kann man nicht vergleichen. Im tieferen Schnee sind AT-Reifen teils echt gut, auf glatter Fahrbahn siehts anders aus. Vergleich mit Winterreifen echt gravierend, gibt es unendlich Tests und Videos. 

 

Zum Grabber hatte mir Seikel geschrieben er hat die Schneeflocke, also grundsätzlich erlaubt aber sie finden diesen wie auch ander AT-Reifen "nur bedingt wintertauglich" und empfehlen ihn "nicht in hochwinderlichen oder alpinen Bedingungen" sondern einen echten Winterreifen. Außerdem ggf. je nach Reifenformat Herausforderung mit Schneeketten. Und da bin ich raus weil ich ihn hochwinterlich und alpin jährliche hunderte, teils tausende km fahre und zudem hab ich jedes Jahr Situationen in denen ich Ketten brauche und das liegt nicht an fehlendem 4WD, bergab hilft das auch nichts, wenn sogar die G-Klasse mit 3 Sperren ohne Ketten an dir in Zeitlupe vorbei in den Graben rutscht (so erlebt, Bilder gehen mir nie mehr aus dem Kopf).

 

Bearbeitet Mittwoch um 12:52 von cali2018

[swoosh999]

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Es gibt eine Vielzahl an allen möglichen Test u.a. auch Reifentests. Den von dir genannten Test von promobil als den einzigen und "one-and-only" gültigen zu deklarieren ist doch sehr eigenwillig.

 

Zum Grabber:

Live erlebt - Passstraße bergab - Haarnadelkurve - winterliche Bedingungen.

Der arme Cali Ocean vor mir direkt gerade aus auf die Böschung gerutsch und dann umgefallen.

Er hatte Generali Grabber aufgezogen - 255/55 R18. Den "Winterkönig" sozusagen.

 

Den Smily verkneife ich mir, weil der 1 Jahr alte Cali war danach Totalschaden.

Also nicht lustig.

 

LG

Frank

 

 

[msk]

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kann auch nix mit dem Reifen zu tun haben und dem fahrerischen Können geschuldet gewesen sein.

 

VG msk

[Wolle27]

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Ich deklariere ihn nicht zum "einzig wahren" Test, es ist aber einer der wenigen AT-Reifen-Test überhaupt (vor allem in diesem Umfang) und zudem noch sehr aktuell. Wenn Du weitere AT-Reifen Vergleiche kennst, wäre ich Dir sehr dankbar für einen Link. Ich habe viel gesucht und keine gefunden.

 

Dein Einzelerlebnis kann -wie @msk auch schreibt- viele Ursachen haben. Daraus einen generellen Schluss zu ziehen, das ist schon viel eher "eigenwillig". 

 

Und dann haben wir noch @Mini1970 der in den Alpen wohnt und der mit dem Reifen sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Ich unterstelle mal: Auch bei sehr winterlichen Bedingungen.

 

Nicht zu vergessen, dass der Reifen explizit für den Einsatz im Winter zugelassen ist (3 peak mountain snowflake Symbol). 

 

Unabhängig davon, dass es reine Winterreifen gibt, die sicherlich noch besser sind, aber was sollte also beim Einsatz des Grabber im Winter "grob fahrlässig" sein?

[cali2018]

Guter Praxistest diverse Grabber Varianten AT/MT vs. Winterreifen: Ungefähres Fazit Winterreifen wie zu erwarten am Besten, dann absteigend AT bis ganz hinten die grobstolligen MT. Weitere Details im Video, ich find es gut. 

 

 

[Zille]

Moin zusammen,

Jetzt bin ich neugierig geworden. Was und wofür Tachokit. Hängt das vielleicht mit dem Digitaltacho zusammen. Erstmal sehe ich es auch so wenn ich größere Reifen möchte dann immer. Wenn ich auch noch wechseln möchte Sommer / Winter nehme ich eben 2 Sätze mit größerem Reifen. Da war meine Tachoangleichung aber auch mit 129 Euronen ein Schnäppchen. Gut der TÜV-er bekam auch noch 169 wegen Einzelabnahme.

Gruß Jörg

[Mini1970]

Zur Auflockerung und zu Statistiken ... die meisten Unfälle im Winter passieren wohl mit Winterreifen ...

 

Diese Aussage ist genauso wertvoll wie Einzelerlebnisse von uns hier. Ich hab auch nicht geschrieben, dass der AT3 über jeden Zweifel erhaben ist, sondern dass ich positiv überrascht bin. Aber vielleicht bin ich mit meinen 2,5t Fahrzeug auch einfach zu langsam auf Schneefahrbahnen unterwegs, dass ich überhaupt in den Bereich komme, wo es Unterschieden zwischen den verschiedenen Reifen(arten) gäbe.

[cali2018]

@Mini1970 schaut gern mein Video an, Winterreifen am besten, dann kommen AT (keine Katastrophe aber halt schlechter) und dann MT (eher Katastrophe im Winter). Als allgemeine Regel würde ich sagen die Oberfläche machts und umso weniger es ist (Extremfall Stollen MT) umso schlechter. 

 

Mit Geschwindigkeit hat das alles nicht unbedingt was zu tun (klar das erhöht den Schaden). Die Bewohner schneereicher Gegenden wie ich kennen es, wenn man auf dem Pass im Schritttempo bremst und man ohne Ketten im Stand quer an den Randstein rutscht (ging mir sogar im Sportwagen mit guten Winterreifen so) oder mit langsamen 30 km/h vor der Ampel bremst und gefühlt ungebremst wie ein Curlingstein in den Vordermann rauscht (mehrfach erlebt, als der dem aufgefahren wurde).

Bearbeitet Mittwoch um 16:48 von cali2018