zu schnell in Österreich

[Häuptling]

Liebes Forum,

so ein Cali ist schon gemein, da fährt man das erste mal ins Ausland und schon passiert es. Ich war zu schnell. Aus der Gewohnheit heraus und weil mein Tacho des anderen Autos gut 10km/h vor geht hat es mich erwischt. Ich war 16 zu schnell. Der Tacho des Cali´s geht schon sehr genau. Hab es danach mit dem GPS gleich mal getestet. Da ist ja gar kein Spielraum

Schade, aber jetzt meine Frage...

Bei 16km/h zu schnell und einem Bußgeld von 45,- €, wird dieses Vergehen verfolgt, oder wird das ganze bei einem "Ausländer" wegen Geringfügigkeit eingestellt?

Also wenn, rein hypothetisch, ich nicht bezahle, verhafte die Österreicher mich bei meinem nächsten Besuch in Austria, oder nicht.

 

Viele Grüße

 

der ab jetzt ganz genau fahrende

 

Sebastian

[Radfahrer]

... mein Mitgefühl hast Du,

 

nach meinem letzten Foto (das dritte in mehr als 20 Jahren) habe ich mir angewöhnt, auf unbekannten Strecken die GRA nach und nach auf die geringste ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung einzustellen und bis zur nächsten Autobahn auch nicht mehr schneller zu fahren.

 

Die Schlange hinter mir ist mir dann so Wurst wie ein Käs, das haben die Regierungspräsidenten, Landratsämter und sonstige zu vertreten.

 

Der überwiegende Teil der Geschwindigkeitsbegrenzungen dient nach meiner mittlerweile über 50-jährigen Fahrpraxis von Moped bis Kalli nämlich nicht der Verkehrssicherheit, sondern der Füllung irgendwelcher Kommunal-und sonstigen Kassen.

 

Glücklichwerweise habe ich altersbedingt mehr Zeit als Geld.

[JoJoM]

Hallo Sebastian,

 

im Bereich der EU werden m.W. auch diese Beträge eingezogen. Ist aber nur eine Vermutung.

 

Solltest Du nicht bezahlen, würde ich nicht so schnell wieder in das Land einreisen. Die Vernetzung nimmt immer weiter zu.

[carsystem]

Hi Sebastian,

Deutschland und Österreich haben ein Rechtshilfe Abkommen und das schon ewig.

Ich habe auch vor 15 Jahren schon bezahlen müssen.

Die Öschis können sehr hartnäckig sein!

LG Daniel

[Häuptling]

Ja das mit dem Amtshilfeabkommen hab ich auch schon gehört.

Leider muss ich zu oft nach oder durch Österreich. Also komm ich um die Strafe wohl nicht herum. Andrerseits. Ich war halt zu schnell.

Was mich am meisten ärgert, ich hab die Jungs weder gesehen, noch hab ich einen Blitz bemerkt.

Sonst dachte ich immer würde ich das merken.

Der Verdacht einer "Schätzung" durch die Polizisten bleibt irgendwie und damit ein komisches Gefühl.

 

 

Viele Grüße

 

Sebastian

[SW4956]

Hallo,

 

österreichische Polizisten können auch Geschwindigkeiten schätzen - das ist dort rechtens.

 

Interessant war einmal im Stubaital die Beobachtung einer Streife mit Radarpistole: von 3 identisch hintereinanderfahrenden Autos wurde das erste, ein Kleinbus eines lokalen Hotels, durchgewunken, während der Deutsche an 2. Stelle und der Tscheche an 3. Stelle zur Kasse gebeten wurden. Honi soit qui mal y pense ....

 

Ich muß dann aber auch mal bei meinem cali die Präsziison des Tachos per GPS testen - wie oben schon gesagt: Zeit gebe ich dann lieber her als Geld (und Punkte).

 

Gute Fahrt

 

Gustav

[Onk]

Hallo,

 

grundsätzlich empfiehlt es sich in Österreich etwas genauer auf's Tempo zu achten. Die haben vor einigen Jahre ihre streckenweise ohnehin zahlreich postierten Dauereinrichtungen vollständig auf digital umgestellt, sind immer schußbereit und haben so von einem Jahr auf's nächste ihre Einnahmen verdoppelt...

Auch mich hat's da schon aus Unachtsamkeit beim Beschleunigen am Ortsausgang und bei einer Tunneleinfahrt erwischt. Das Ortsschild stand halt deutlich hinter den letzten Häusern und am Tunnel bin ich nur vom Gas statt auch noch zu bremsen - der Cali rollt halt zu gut...

Ich zahl sowas dann ohne langes Murren. Erstens war ich's selber schuld und habe gegen die Regelungen verstoßen (Sinn oder Unsinn ist dabei wurscht) und zweitens würde ich wegen des doch eher überschaubaren Betrags da keine weiteren Schwierigkeiten riskieren.

Es waren auch die beiden einzigen Vergehen in den letzten10-15 Jahren...

Ich wußte allerdings immer gleicht, dass da was kommt - es hat geblitzt.

 

Mein Tacho/GRA geht im Bereich Landstraße/Autobahn ca. 4-5 km/h vor. Da ist also nicht viel Luft. In der Stadt ist's dann noch einmal weniger.

 

Gruß

 

Gunther

[Krümelmonster]

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Die Herren Österreicher sind so ziemlich das Schlimmste was es an Abzockerei gibt!!! Als jahrelanger Österreich Fahrer meide ich dieses Land mittlerweile komplett :-( Ich hatte an Brenner Bundesstraße gleich 2 mal dieselbe Erfahrung: Deutsche, Holländer, etc. Wurden konsequent geschätzt, rausgezogen und direkt mit der Androhung sonst viele Stunden auf der Wache zu verbringen abgezockt, ALLE Österreichischen Kennzeichen wurden fahren gelassen.......Ausserden werden ständig neue, künstliche Regeln erfunden um nur noch mehr abzuzocken ( z.b. "IG- Luft" mit hundert auf Autobahn) Und der Gipfel ist dass man dann nicht mal die Straßen sicher hält, weswegen erst vor 2 Wochen ein LkW Fahrer am Brenner sterben musste da ihm eine Mauer auf den Kopf gefallen ist!!!!! Und das mitten in Westeuropa.....man sollte alle Verantwortlichen verhaften!!!

 

Ich würde Dir empfehlen erstmal nicht zu zahlen,aber Du wirst sicher einen Brief bekommen. Vor Anhalten an der Grenze brauchst Du aber keine Angst zu haben.....selbst wenn das passieren sollte kannste dann immer noch Zahlen ;(

[beach2008]

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Solche pauschalisierten Aussagen tragen nicht gerade zum Voelkerverstaendnis bei, ausserdem gibt es auch User aus Austria die hier im Forum mitmachen. Ich sehe das so, es gibt klare Regeln in anderen Laendern, an die sollte man sich halten, relativ einfaches Prinzip.

 

Wenn man in Malaysien mit 100 Gramm Marihuana im Koffer erwischt wird droht die Todesstrafe, andere Laender, andere Sitten. Adapt or die.

[rasch]

Hallo.

 

Bezüglich Geschwindigkeitsüberwachungen verstehe ich echt die Aufregung nicht. Steht doch immer dran was Sache ist. Das sind diese runden Schilder mit rotem Rahmen und Zehnerzahl in der Mitte.

 

Klar, machmal liegt man daneben, aber das rechne ich zu den Autokosten und fertig. In 20 Jahren dreimal erwischt....., vergessen. Zahlen und schweigen. So würde ich das an Sebastians Stelle machen.

 

Ungerecht finde ich bestenfalls, wenn unterschiedliche Maßstäbe angewandt werden. Aber ob immer genau stimmt, was an Beobachtungen in die Foren einfließt?

 

Und ich bin oft sogar für viel mehr Kontrollen. Ich wohne in einer 30 km/h-Zone, seit wir die haben, ist die Lebensqualität deutlich gestiegen, es gibt deutlich weniger Lärm. Nur nachts rasen immer noch viel zu viele Leute, da hätte ich gern mehr Kontrollen. Das ist dann keine Abzocke sondern im Interesse der Anwohner !!!!

 

Grüße

Ralf

[Krümelmonster]

Also Kollegen,

 

1) meine nicht pauschal alle Österreicher, sondern alle Österreicher die für den Mist verantwortlich zeichnen Habe außerdem selber Bekannte dort die das genauso sehen.

2)

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Das unterstellt mir ja Lüge....und ich würde nicht grundlos sowas behaupten, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte!!! Von mir aus unter Eid

[dedetto]

Hallo.

 

Zeigt doch mal Rückgrat und steht zu euren Taten.

Wer zu schnell fährt soll auch den "Eilzuschlag", oder sollte

ich besser Risikozuschlag sagen, zahlen. Dabei ist die

Lösung so einfach: Er fährt eben minimal langsamer als

erlaubt und ist damit auf der sicheren Seite, fertig.

 

Ich fuhr beruflich bis zu 70.000 km im Jahr.

In der Regel zügig, meist einen Hauch zu schnell,

aber immer aufmerksam.

Zwei Mal gab es Punkte, vielleicht 20 mal durfte ich einen

kleinen Obulus überweisen. In Summe keine 500€ in

40 Jahren. Also was soll's.

 

Nebenbei bemerkt:

Dieses "Gejammer" aufgrund eigener Unaufmerksamkeit

ist für alle "normalen", weil punktefreien Autofahrer zum

Teil schon arg lächerlich.

[rasch]

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Hallo.

 

Das war nicht so gemeint, Lüge wollte ich dir nicht unterstellen. Da bitte ich um Entschuldigung wenn das so geklungen hat. Ich hatte noch überlegt, ob die Formulierung gut war.

 

Ich wollte nur sagen, daß es nicht immer leicht ist, die Geschwindigkeiten von Autos exakt einzuschätzen. Schnell mal fährt einer in der Schlange für ein paar Sekunden eine Nuance schneller als die anderen. Das ist drei Autos weiter hinten nicht unbedingt genau zu erkennen.

 

Ich schließe auch nicht aus, daß es ein paar Polizisten gibt, deren Wahrnehmung von Kriterien der persönlichen Sympathie geprägt ist.

 

Und erläutert, der Vorsicht halber, das bezieht sich nicht auf Polizisten grundsätzlich und auch nicht nur auf Polizisten in Österreich. Bei den Polizisten ist es wohl wie bei allen Menschen, es gibt solche und solche.

 

Grüße

Ralf

[MAC]

Hallo,

 

es gibt auch positive Erlebnisse was die Geschwidigkeitsmessung in Österreich betrifft.

 

Ich bin im letzten Sommer kurz vor dem Ende eines Ortes am Faaker See mit Radarpistole gemessen und rausgewunken worden. Der Polizist gab an, ich wäre 10 km/h zu schnell gewesen und fragte freundlich, weshalb ich zu schnell fuhr. Ich gab an, mich zu sehr auf die Beschilderung konzentriert zu haben. Dann fragte er noch, ob ich hier Urlaub mache, was ich bestätigte. Daraufhin belies er es bei einer mündlichen Verwarnung und wünschte mir einen schönen Urlaub.

 

Gruß Mac

.... und bloß kein Streß!

[Häuptling]

Also dass das Thema hier so hochkocht hätte ich ja nicht gedacht und auch gar nicht beabsichtigt.

Also mein Anliege ging vor allem in die Richtung einer ungültigen bzw. "ungefähren" Messung.

Wieso komme ich darauf.

Erstens hab ich nicht bemerkt das es geblizt hat.

Zweitens, gebe ich zu manchmal etwas zu schnell unterwegs zu sein. Aber ich achte immer sehr darauf, dass es nicht mehr wie 15 - 20 kmh zu schnell ist. Daher erscheint mir 16 kmh zu viel schon arg hoch. Das ganze ist ja schon abzüglich der Toleranz.

Drittens, und da kenne ich leider schon zu viele Fälle, ist es mit der Genauigkeit der Messungen leider oft nicht weit her. Und das bezieht sich nicht mal auf Österreich im speziellen. Auch in Deutschland wird gerne mal falsch geblizt.

 

Wenn ich einen Fehler mache und erwischt werde, habe ich kein Problem dafür gerade zu stehen. Auch wenn es was kostet.

Wenn ich aber zu Unrecht zahlen soll, dann wehre ich mich dagegen. Meine Frau war in München vor einiger Zeit auch zu schnell. 6 kmh und hat nur einige Euros gekostet. Da wurde allerdings das Bild und die Messung gleich mitgeschickt.

 

Wie gesagt es bleibt ein komisches Gefühl. Das mir aber in Deutschland aber wahrscheinlich auch bleiben würde.

 

Viele Grüße

 

Sebastian