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Solarmodule auf dem Dach


masoze

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Hallo Sebastian,

 

es gibt doch ein Verkleidungsteil unterhalb der C-Säule, mit ca 200x300mm Abmaß. Dahinter sollte doch genug Tiefe zur Verfügung stehen. So wäre der Solarcomputer immer gut zu sehen und du könntest den Laderegler dahinter verschwinden lassen.

Ich weiß allerdings nicht, wie leicht das Teil auszubauen ist.

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Achtung! Noch ein wichtiger Hinweis in Sachen "Teckwrap"-Steinschlagschutzfolie. Diese hat als Schutz selber noch einmal eine glasklare Schutzfolie (die sich gut entfernen lässt) oben drauf.

 

Weil ich zum Verkleben der Module anstatt der üblichen und sehr teuren Sikaflex-Produkte in das Portfolio von Pattex gegriffen habe, stand natürlich vorher auch noch ein Verklebungstest an :-)

 

Ergebnisse nach jeweils 18 Stunden Aushärtung bei den aktuellen Außentemperaturen:

 

  • Silikon lässt sich relativ leicht von der Schutzfolie der Steinschlagschutzfolie abtrennen ohne dabei selber zerstört zu werden --> adhäsives Versagen
  • Silikon lässt sich vom Aluminium nicht zerstörungsfrei entfernen --> kohäsives Versagen
  • Silikon lässt sich von der eigentlichen Steinschlagschutzfolie nicht zerstörungsfrei entfernen --> kohäsives Versagen
  • Verklebung zwischen dem dünnen Aluminium-Abdeckblech und der Steinschlagschutzfolie hält schon gut, ist aber teilweise (innen) noch nicht vollständig ausgehärtet

 

Erkenntnisse hieraus sind,

 

 

  1. Der Silikonkleber sollte raupen- (dann aber kurze!) oder punktförmig aufgetragen werden, damit möglichst einfach und viel Sauerstoff bzw. natürliche Luftfeuchtigkeit die Aushärtung beschleunigt.
  2. Aushärtezeit (hier 24 Stunden) unbedingt einhalten.
  3. Folie und Modulunterseite vor dem Kleberauftrag gut entfetten (z.B. mittels Bremsenreiniger).
  4. Die glasklare Schutzfolie unbedingt vor dem Verkleben der Module entfernen!

 

Wenn man sich daran hält, erhält man eine sehr belastbare und gegen Umwelteinflüsse beständige Verklebung.

 

Ohne eine Zwischenschicht (Folie) würde ich die Module nicht auf das Cali-Dach verkleben. Man wird defekte Module ansonsten nicht ohne größere Beschädigungen an der Lackierung bzw. ohne Verformung/ Beulen am Dach entfernen können. Die flexiblen Solarmodule haben je nach Hersteller eine Dicke von 2,0 - 5,0 mm und sind damit solider als die relativ empfindliche Aluminium-Dachschale des Cali's.

 

Bei Verwendung einer Folie kann man diese mittels mäßiger Wärme eines Heißluftföhns dann komplett mit der Verklebung zu den Modulen hin stück-für-stück vorsichtig entfernen.

 

Gruß

Armin

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Hallo Armin

 

Ich habe mir den Kleber "beko Tackcon Shore 45"*zugelegt.

Mal schauen wie der sich so macht.

Probeklebungen stehen noch aus.

Reiner Spiritus zum entfetten müßte doch auch gehen oder ?

pa7ybanu.jpg

 

Mfg.Steffen

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Hallo Steffen,

 

ja ich denke, reiner Spiritus ist auch gut geeignet zum Entfetten genauso wie Feuerzeugbenzin/ Fleckenentferner.

 

Ich verbrauche recht große Mengen (jedenfalls in "haushaltsunüblichen" Mengen) an Bremsenreiniger für alle möglichen Reinigungs- bzw. Entfettungsaktionen bei unserem Fuhrpark. Daher hat er sich bei mir zum Standard heraus kristallisiert :-)

 

Gruß

Armin

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... mein unmaßgeblicher Vorschlag:

 

Schutzfolienstreifen auf das Dach, damit es nicht scheuert,

 

darüber eine Alu-Dibond-Platte 3 oder 4 mm, mit Nutensteinen in den Schienen festgeschraubt

 

und darauf dann die flexiblen Solarmodule geklebt und zusätzlich an den vorhandenen Bohrungen verschraubt oder vernietet.

 

Damit läßt sich alles ohne Beschädigung des Daches wieder entfernen.

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Hallo Peter,

 

Dein Vorschlag enthält natürlich Vor- und Nachteile :-)

 

Vorteile:

  • leichte Demontierbarkeit
  • saubere Lösung

 

Nachteile:

  • die Module bauen je nach "Unterkonstruktion" recht hoch (ich glaube, eine Dibondplatte in der Größe benötigt wegen der Schwingungen eine Verstärkung), jedenfalls über die magische "2-Meter-Grenze"
  • um eine vernünftige Anbindung an die C-Profile zu erhalten, kommen die Module recht weit nach vorne
  • längere Kabelwege, die außen auch noch sauber geführt und gegen Beschädigungen geschützt werden müssen
  • Einschränkungen bzgl. der Verwendung von Gepäckträgern/ Dachboxen
  • schlechtere Erreichbarkeit der Module bei Verunreinigungen

 

Gruß

Armin

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Hallo,

darf ich mal fragen, wie du das mit dem "hermetischen" abdichten geplant hast? Ist ja noch so ein Punkt......

Ich dachte an eine Saubere Silikonfuge, vielleicht auch einfach mit dem Kleber.

Gruss

Horst

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Hallo Horst,

 

je nach Größe der Module überdecken diese ja die sechs vertieften Sicken (Tiefe ~ 6,0 mm) im Dach. Da habe ich nicht vor, sie komplett mit Kleber zu verfüllen. Eine umlaufende Abdichtnaht soll da auch bei mir genügen.

 

Aber ich habe folgendes vor und auch schon vorbereitet:

6 Schaumstoffstreifen (Breite 60 mm) aus geschlossenzelligem Schaumstoff (Trittschalldämmung/ Unterbau für Laminatböden, Dicke 5,0 mm/ OBI) werden von der Unterseite mit doppelseitigem Klebeband (Breite 50 mm) versehen. Auf die Oberseite kommt doppelseitiges SCHAUM-Klebeband (Breite 19 mm). Damit sind diese Streifen knapp über 6,0 mm dick und in meinem Fall 745 mm lang (abhängig von der Modulgröße und deren Position auf dem Dach).

 

Montagereihenfolge wie geplant:

  1. Schaumstoffstreifen hinten an dem Vertiefungsende der Sicken aufkleben. Bei dieser Länge ragen die Module dann bei mir vorne ca. 10 mm über.
  2. Weißes ("Pattex-Express")-Silikon raupenförmig (dann aber kurze Raupen und diese quer zu den Erhöhungen) oder punktförmig auf den Erhöhungen auftragen.
  3. Schutzfolie vom oberen Klebeband abziehen.
  4. Module anhand von Markierungen auf dem Dach ausrichten.
  5. Module zu zweit langsam von der Dachmitte beginnend nach außen hin absenken und auf das Klebeband andrücken.
  6. Damit sind folgende Dinge erfolgt: Die Module können sich auf dem Kleberbett nicht mehr verschieben und sind gut fixiert. Darüber hinaus steht das Volumen in den vertieften Sicken bei evtl. Undichtigkeiten nicht mehr für größere Wasseransammlungen zur Verfügung --> Reduzierung Frostgefahr. Auch kann das eingeschlossene Luftvolumen bei Temperaturschwankungen nicht mehr so arg "pumpen" und die Verklebung belasten (ist vermutlich aber eigentlich vernachlässigbar!?).
  7. Längs der (bei mir) drei Verklebungslängsachsen werden dünne Alustreifen aufgelegt und diese mit Backsteinen möglichst gleichmäßig belastet. Damit sollte eine gute Bündigkeit der Module auf dem Dach, ohne "Eselsohren" an den Ecken, gewährleistet sein.
  8. Diesen Aufbau mindestens 24 Stunden aushärten lassen.
  9. Anschließende Abdichtung an den Außenkanten der Module mit eingefärbtem Pattex-Silikon. Bei mir ist das "Hellsilbergrau".
  10. Ebenfalls 24 Stunden lang aushärten lassen.

 

PS: Diese neuen Pattex-Silikone gibt es auf Bestellung in zahlreichen Farben, auch metallic! Da sollte sich je nach Modul- bzw. Fahrzeugfarbe etwas passendes finden lassen.

 

Mein Auto ist ja reflexsilbermetallic und die Module bestehen aus eloxiertem Aluminium als Trägermaterial.

Wenn alles so wird, wie ich mir das so vorstelle, wird es auch bestimmt schön und nicht nur "einfach praktisch".

 

Gruß

Armin

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Armin, den Erfindungsreichtum den du an den Tag legst in allen Ehren aber hast du mal versucht eine Folie nach 3 oder mehr Jahren wieder runter zu bekommen? Bei 2 Fahrzeugen die wir folieren lassen hatten war das alles andere als Schadfrei, sprich Folie kam runter und der Lack gleich mit. Auch andere Langzeit-folierte die ich kenne sehen da kaum besser aus - auch mit der guten 3M Folie nicht. Da kann ich dann auch die Module direkt aufkleben ehrlich gesagt. Klar, wenn du die China-Module nimmst - ohne Gewährleistung usw. dann würde ich wohl auch so planen aber wenn es z.B. die Büttner Module sind für die u.a. mit Schlagfestigkeit gegen Hagel extra beworben werden dann muss ich mich auf die Aussage des Herstellers auch verlassen können.

 

Auch die Dämmung unter den Modulen ist wieder so eine Sache, auf der einen Seite verlieren Solarzellen bei steigender Temperatur an Effektivität aber auf der andere soll eine möglicherweise hilfreiche Luftzirkulation auch noch unterbunden werden? Das widerspricht sich dann doch irgendwie. Gleiches gilt für deinen Klebstofftest. Du hast direkt auf Alu geklebt, im Falle des Cali's ziehst du doch aber auch nicht den Lack erst vom Dach runter sondern klebst auf den Lack. Wozu also der Test?

 

Im Moment mach deine Lösung auf mich eher den Eindruck über das Ziel hinaus zu schießen. Ich hoffe du siehst dies nicht als Anfeindung, ich versuche nur zu verstehen was du dir bei dem gesamten Aufwand gedacht hast bzw. welche Ziele du konkret verfolgst. Konstruktive Kritik sozusagen...

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(Beitrag ließ sich leider nicht mehr editieren...)

 

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Frank, kannst du mal ein Bild von "vorn" machen so das man sieht wie bei dir die Solarmodule von Kaua'i Camper verklebt worden sind bzw. was mit den Vertiefungen im Cali-Dach passiert ist? Am besten von der Fahrer/Beifahrer bzw. Schiebetür aus.

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Hallo Sebastian,

 

danke für Deine offene Antwort. Dass das ganze den Anschein hat, über das Ziel hinaus zu schießen, ist mir schon klar. Das wirft automatisch etliche Fragezeichen auf...

 

Wegen der Folie, die nach Jahren erfahrungsgemäß schwer zu entfernen ist, denke ich so:

Das ist in erster Linie eine Auswirkung der Umwelteinflüsse wie hohe Temperaturen und UV-Strahlen. Ich erwarte, dass dieser Effekt (besonders die Versprödung) bei einer "abgedeckten" und damit geschützten Folie nicht bzw. deutlich zeitverzögert geschieht. Das ist eine dermaßen artuntypische Anwendung, dass man dazu eigentlich einen aussagefähigen Zeitstandtest machen müsste... Das von Dir beschriebene Schadensbild wird bei den dickeren Steinschlagschutzfolien aber auch so, also ohne weiteren Schutz/ Abdeckung, erst wesentlich später auftreten.

Ich habe schon "steinalte" Steinschlagschutzfolie mittels Heißluftföhn schadfrei von alten Autos "herunter gepiddelt" :-)

Auch mit Klarlack überzogene, alte Aufkleber (z.B. von Motorradtanks) lassen sich mittels Wärme ganz gut entfernen, wenn der Lack darüber abgeschliffen wurde. Die Aufkleber selber waren dann immer noch recht elastisch.

 

Bzgl. der Erwärmung und damit einhergehenden Leistungs-Minderungsfaktoren der Module kenne ich keine belastbaren Kennlinien bzw. Diagramme. Wenn das tatsächlich richtig erheblich wäre, dürften die "Kollegen" der "Weißen Flotte" die Module eigentlich nicht vollflächig auf ihren "chefmäßig" isolierten Dächern montieren. Oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Hier sollte das Aluminium-Trägermatrial der Lensun-Module meiner Einschätzung nach temperaurausgleichend wirken und "Leistungseinbrüchen" oder, noch viel schlimmer, Temperaturschäden entgegen wirken.

 

Zu dem Thema Solarenergie/ Installation Solarmodule habe ich keine fundierten Kenntnisse oder Erfahrungswerte. Daher bin ich bemüht, mögliche Fehlerquellen im vornherein auszuschalten.

 

 

Gruß

Armin

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Danke, das erklärt zumindest warum ihr überhaupt den Ansatz der Folie macht. Mich stört eher die generelle Problematik Aluminium-Lackierung die ja bei uns als Sonderfall noch relevant wird. Die Korrosion/Blumenkohl unterwandert bekanntlich den Lack, somit löst sich das ganze ob mit oder ohne Folie großflächig vom Untergrund ab.

 

Andererseits macht keiner der kommerziellen Anbieter (zu dem wir ja hier diverse Beispiele haben) wirklich einen solchen Aufstand mit Folie usw. als das man da wirklich Probleme zu erwarten haben sollte.

 

 

Leider findet sich weder bei deinen Modulen noch bei Büttner ein echtes Datenblatt, das was man jedoch findet sind z.B. diese beiden Seiten:

 

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Im (in jedem Fall lesenswert da er m.E.n. ein paar nützliche Informationen enthält) wiederum wird von einem niedrigen Quotienten geredet, sowie von einer Materialkombination in der Zellen- bzw. Modularchitektur welche dem Thermalproblem entgegen wirkt. Vielleicht lasse ich mich hier auch einfach nur von den Werbesprüchen beeindrucken, andererseits kenne ich genügend Fälle aus der Elektronik in denen die günstigen Lösungen langfristig nicht günstigsten geschweige denn die besseren sind.

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Interessant die Diskussion um die geklebten Module. Ich bin für alle Lösungen offen. Wobei ich glaube, dass die verklebten Module noch nicht das Optimale für unseren Cali wären. Ich hänge an der Plattenlösung fest. Genial, wenn auch aufdringlicher.

Gruss

Christoph

 

Gesendet von meinem XT615 mit Tapatalk 2

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Hallo,

momentan hole ich mir noch die Meinung von Terosonspezialisten ein. Mein technischer Händler kümmert sich drum. Aufgabenstellung ist: mit oder ohne Folie drunter und wie kann man eventuell die Zelle wieder runter bekommen. Denke, die Zellen werden in den nächsteen 3 Wochen auch kommen, Regler und Anzeige sind gestern in der Post gewesen...

Über Ostern werd ich mal sehen, wie lange die Bordbatterie mitmacht. Verbraucher ist das Lich (hat der Beach wirklich LED im Innenraum? Sieht irgendwie nicht so wirklich danach aus...) und eine Engel Kühlbox (35 Watt) sowie vermutlich die Standheizung öfters :-(

Gruss

Horst

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Hallo

 

Da morgen das Wetter nicht so toll werden soll , hab ich mich entschieden die Panele auf meinen Beach ( ohne Aufstelldach) schon heut zu verkleben.

Anbei ein zwei Fotos.

Mfg.Steffen

evy7uta7.jpg

 

jenyzady.jpg

 

yryre9e9.jpg

 

ygajuza2.jpg

 

arudyqyt.jpg

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