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Solarmodule auf dem Dach


masoze

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Hallo Solargemeinde,

 

Angeregt von Stoffels Bilder (s. seite 248) hab ich seine Solarlösung mit Gummi Powerjoints (also vier Freiheitsgrade beim aufstellen) nachgebaut. Bin zufrieden mit der Sonnenernte: das 120 W Polykristallin Panel (für 75 Euro auf Ebay erworben) schenkte uns in drei heissen Wochen in Kroatien täglich kühle Getranke im Kühlschrank und hielt das Gemüse frisch.

 

Vielen Dank an Stoffel und alle anderen die hier ins Forum sehr hilfreiche Solartips gegeben haben.

 

Das Panel gab im Flachen Stand (Horizontal) bei Sonnenschein bis zu 4 Ampere Strom. Aufgestellt richtung Sonne (ein Drittel angehoben) kam dann noch maximal 1,5 A dazu.

Bei bewolkter Himmel, wie Heute, fliesst noch 1 A ins Akku (Bild 1). Maxstrom des Panels (Imp.) ist laut Fabrikant 6,6 A.

 

Bild 2: Der Camper Unit zeigt wegen Direkteinspeisung der Solarenergie ins dritte Akku zwar keine Solar-Amperes, aber die Voltmessung sagte uns immer genug (hier 13 V). Das Akku war in den Ferien durchschnittlich gefüllt mit 12,6 bis 12,9 V. Nachts ging es herunter bis 12,2 V, aber sobald die Sonne aufstieg, stieg die Voltzahl schnell. Fünf Tage ohne Landstrom und ohne Fahren haben wir Locker geschaft. Länger sollte auch gehen.

Gegenüber Berichte hier ins Forum das die Prozentzahl der CU nach Null zurück geht mit Solarpanel, meldete unsere CU immer so 80 bis 90 Prozent (hier im Bild sogar volle 100 Prozent). Immerhin bleibt die Prozentanzeige für mich unzuverlässig.

Die im Display gezeigte -3,6 A Verbrauch geht Richtung Kühlschrank (immer auf Stand 7 in unser Cali 5.1, das ist gemessen 11,5 bis 12,5 Grad C.).

 

Bild 3 un 4: Die innere Konstruktion des Aluminiumpanels (1 MM Alublech) ist m.E. nicht sehr stark, also habe ich die vier Alu-Träger (2 MM Alublech) über die Ecken "gefalten" mit Popnieten.

Windgeräuche des Panels waren leicht spürbar aber für mich überraschend unlaut.

 

Die Solarkabel sind mit Tape geklebt auf dem Dach, was nicht besonders schön aussieht (deshalb kein Bild). Aber als Radfahrer hier im Forum Alarm schlug über seine flatterende Spoiler, hab ich es Provisorisch so gehalten. (Provisorisch ist bei mir fast immer bleibend). Vielleicht hat hier noch Jemand eine gute Lösung für das Solarkabelproblem?

 

Voltaische Grüsse aus Amsterdam,

 

Marc.

 

 

 

 

 

 

 

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Das ist tatsächlich interessant, denn bei uns werden die Prozente entsprechend des entnommenen Stromes runtergezählt. Bei Null angelangt fangen dann zwei Batteriesymbole an zu blinken :evil:

 

Die Lösung, Camper-Unit kurz aus und wieder an, geht bei uns mit offenem Dach nicht.

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Gibt es da keinen Trick, die Unit auch bei geöffnetem Dach auszuschalten?

 

Auch wir hatten im Spanienurlaub keinen Landstrom gebraucht. Mit Solar und Sonne, die brauchts schon mindestens 6 Stunden am Tag, ist man autark.

Selbst Wasserkocher über Wechselrichter funktionierte.

 

Kann den Nachbau nur empfehlen.

Gruss

Christoph

 

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  • 2 Wochen später...

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Moin Moin Christoph,

 

machst Du das Modul während der "Fahrt" ab, oder lässt Du es grundsätzlich drauf?

Also meine eigentliche Frage: reicht die Fixierung mit den Powerjoints während der Fahrt oder machst Du da noch mehr ... abbauen, zusätzlich verschrauben, .....

 

Gruß und Dank

Meinhard

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Hallo Meinhard,

 

das Modul bleibt den Sommer, also bis Ende Oktober, drauf. Auch bei Autobahnfahrten kein Problem. Selbst Mautgebühr bleibt bei Pkw.

Merken tut man den Aufbau ab 160km/h.

Gruss

Christoph

 

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Moin Christoph,

 

Super, Danke :-) Die Lösung finde ich dann echt genial. .... dann werde ich vielleicht doch noch Solarfan :-)

 

Sind das eigentlich die Nutensteine hier aus dem Boardshop?

 

 

Dann werde ich auf die Suche nach einem Solarmodul plus Laderregler gehen ... hoffentlich finde ich da was praktisches ;-)

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Hallo Meinhard,

 

Nachbau ist unbedingt empfohlen. Die Nutensteine vom Shop sind topp geeignet. Dank der 2 Gewindebohrungen lässt sich der Stein in der Schiene fixieren und die Powerjoints zum Waschen herausschrauben. Montage dauert bei mir ( zur Not auch alleine) zu zweit 2 Minuten.

Gruss

Christoph

 

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Noch ein paar Fragen :eek:

 

Gehst Du über einen Laderegler direkt an die dritte Batterie im Schrank?

(Wird dann eigentlich auch die Batterie unterm Sitz mitgeladen?)

Wie hast Du die Ladefunktion der Starterbatterie gelöst?

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>Die Nutensteine vom Shop sind topp geeignet. Dank der 2 Gewindebohrungen lässt sich der Stein in der Schiene fixieren

 

Hallo,

 

Die vier Nutensteine kann Mann leicht selber herstellen, mit Aluprofiel aus dem Baumarkt, vier Stueck 20 mm x 5 mm x 60 mm. Das passt gut in der Schiene, die unten ungefaehr 21 mm breit ist. Mit Gewindebohrer dreht Mann selber die Gewinde (8 mm) fuer M8 Draht.

(Ueberigens lasse ich das Panel auch in der Waschanlage drauf, da passiert nichts. Allerdings muss mann das Dach unter dem Panel mit der Hand ein bischen nachwaschen.)

 

Voltaische Gruesse aus Amsterdam,

 

Marc.

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Hallo Meinhard,

 

vom Laderegler direkt an den Plus- und Minuspol der Batterie im Geschränk. Die Batterie unterm Sitz wird mitgeladen. Die Starterbatterie lade ich bei Bedarf mittels Ladekabel, welches ich von der Steckdose im Geschränk zum Zigarrettenanzünder lege.

Gruss

Christoph

 

Gesendet von meinem XT615 mit Tapatalk 2

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Am besten noch eine Sichering in den Pluskabel vom Laderegler zur Pluspol der Batterie anbringen, direkt in der Naehe von der Batterie. Bei ein Panel von 100 bis 120 Watt genuegt eine schwebende Sicherung von 10 Ampere.

 

Schoene Gruesse aus Amsterdam,

 

Marc.

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Das mit der Sicherung ist mir klar :-)

 

Wobei ich bei den Rändelmuttern schon wieder zwei übernander setzen würde, zum Kontern. Ist das notwendig oder geht mein Sicherheitsgedanke zu weit?

 

@ Christoph: noch eine Frage: hast Du einen Link zu Deinem Modul oder zumindest die Abmaße?

 

Und an den Rest bei uns hier im Board .... welche Kabelstärke? Reichen 2,5mm² oder doch 4mm². (am liebsten wären mir ja 0,75 :-) )

 

 

Danke!!!!

 

 

Gruß

Meinhard

Bearbeitet von matrose
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Hallo Meinhard,

 

das 120WP-Modul habe ich im www nicht mehr gefunden. Bei ebäh gibt es derzeit fast nur noch vergleichbare mit 130WP.

Hatte kürzlich welche gesehen (

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).

Mit Geduld taucht mal wieder eins bei ebäh auf.

Eine Rändelschraube reicht. Festgezogen löst sich da nix. Kontern ist überflüssig.

Verkabeln aber unbedingt mit 2,5mm².

 

Viel Erfolg.

 

Christoph

Bearbeitet von Stoffel
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  • 4 Wochen später...

Hallo,

ich finde das SolarModul von Maxxcamp interessant. Vor allem wegen der Dachbefestigung. Weiß jemand wie das Kabel von dem Modul ins Innere geführt wird. auf dem Foto wird es scheinbar durch die Heckplatte oberhalb der Gummilippe geführt.

Ich habe aber keinen Plan gefunden.

Gruss Otto

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Hallo Solarfreunde,

 

habe 2013 eine fast identische Konfiguration (120 W + Steca) wie Marc betrieben, mit ähnlich guten Erfahrungen, aber auch ein paar negativen.

 

Postiv:

- niedriger Kaufpreis des Solarmoduls (bei mir 65 €)

- simple Befestigung in der C-Schiene. Ich habe mir sogar die Gummipuffer gespart und eine feste, aber schnell lösbare Befestigung gebaut.

- ausreichend Leistung bei mittlerer Außentemperatur: in Schottland im Mai konnten wir problemlos ohne Landstrom leben. Auch bei nicht ausgerichtetem Panel hatten wir jeden Tag lange genug 4 A, um Kühlschrank und Akku-Ladegeräte zu versorgen.

 

 

Negativ:

- die Solarzelle ist jetzt, nach einer Saison defekt! Vermutlich durch Überhitzung ist an zwei Kreuzungspunkten die Isolierung aufgeschmolzen.

-in Griechenland hatten wir entgegen der Erwartungen nicht Strom im Überfluss, sondern mussten wieder Landstrom kaufen. Gründe: 1. Die Stellplätze sind meist beschattet. 2. Der Kühlschrank lief fast non-stop, bis zum Netz-Ladereglerausfall.

 

Viele Grüße

Grünhorn

 

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