Erweiterte Wasserversorgung / Stromversorgung bei Beach / Festeinbau Möbel

[Lebbold]

Ich habe einen T6 Beach und hatte mir 2015 noch für den T5.2 einen MAXXCAMP Ausbau gekauft, der seit fünf Jahren nicht mehr ausgebaut wurde.
Daher habe ich mir schon länger Gedanken gemacht, wie ich denn den Platz besser nutzen kann, vorallem den Platz der hinter den Schränken frei bleibt und eigentlich verschenkt ist. Bei der Lösungsfindung hat mir das Forum viel geholfen.
 

Folgende Möglichkeiten habe / hatte ich vor:

 

• Fester Wassertank, Größe mind. 25l;
• Fester Abwassertank, Größe mind. 25l;
• Ladung der EcoFlow über den neuen Car Charger;
• Umbau der 2. Batterie zu LifePo;
• Vergrößerung Ladebooster;
• Zuletzt Anpassung der Möbel für leichteren Zugriff;
• Aktualisierung meines Steuerdisplays: Eintrag unter CaliControl

 

Ich werde meine Änderungen nachfolgend beschreiben und helfe hoffentlich auch anderen, die nach Lösungen suchen. Es passt vielleicht nicht zu allen Anforderungen und beinhaltet noch Fehler, daher bitte gerne melden und mit diskutieren.
Damit ich nicht alles auf einmal schreiben muss, füge ich einzelne Einträge für jedes Thema ein.

Viele Grüße Lebbold.

 

Achtung !, Nichts für schwache Nerven 😁 Für Manche Umbauten wurden Teile aus dem Bus entfernt ... 😁

 

 

[Lebbold]

Fester Wassertank:

Für den Wassertank gibt es für den Beach verschiedene Möglichkeiten:

• Unter dem Fahrzeug,

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  für den Boden oder in der - beides ging nicht, weil ich noch das Reserverad (trotz Umbau) habe und der Unterbodentank bei 4Motion nicht funktioniert.
• Originaler Tank aus dem California - Erfordert zuviele Anpassungen und benötigt wegen der Gasmulde unnötig Platz, ich bin mit der EcoFlow Gasfrei.
• Radkastentank aus dem Zubehör - Hier gibt es zwei, den Modularen um den Radkasten, und den kleineren eines anderen Herstellers,  der nur hinter dem Radkasten liegt.

Ich habe mich für den kleineren entschieden, da wir bisher bei unseren Reisen mit dem Frischwasser nur minimal Probleme hatten und in dem von uns bevorzugten Norden, Frischwasser nicht das Problem ist.
 

Hier bei der Probe:

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Aufgrund der Höhe ist der originale Zulauf nicht mehr möglich. Die Befüllung erfolgt durch das Möbel über einen Befüllstutzen. Für den Ablauf musste ich trotzdem ans Blech.

 

Die Schnittstelle habe ich von unten und verzinkt und mit einem Gummistopfen aus dem Baumarkt gesichert.
Der Boden musste etwas angepasst werden, die Öffnung sollte hinter einer der originalen Seitenverkleidung verschwinden, wenn das irgendwann wieder zurückgebaut werden würde.
Der Tank wurde mit Armaflex gegen Schwitzwasser isoliert und mittels Haltern aus dem 3D Drucker fixiert.

Der FI Schalter der Landstromversorgung musste versetzt werden, die Leitungen dafür habe ich entsprechend verlängert. Jetzt wäre das Ding wenigstens erreichbar, wenns mal fliegt ... 😁

Leider war am Möbel doch mehr anzupassen und ich bin als Elektriker eher nicht für Holzarbeiten geeignet 😁😁

 

Die Verkleidung hinter dem Schrank fiel dem Multimaster zum Opfer und bietet nun mehr Platz hinter dem Schrank. Der Lautsprecher bleibt offen sichtbar und hörbar.

[Lebbold]

Fester Abwassertank:

 

Auch beim Abwasser gab es mehrere Möglichkeiten für die Platzierung:

• Unter dem Fahrzeug - Hier habe ich teilweise Kanister oder auch die oben beschriebenen Tanks gesehen.
• Vor dem Radkasten - mit dem gleichen Tank wie für das Frischwasser oder auch mit dem hier erhältlichen

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• Zwischen B und C Säule - mit diesemoder mit dem originalen Abwassertank aus dem California.

Da beim Reimo- Tank geflext werden müsste habe ich mich für den originalen Tank aus dem California entschieden, da hier das Wasser auch noch abläuft.

Bestellt habe ich diesen bei meinem VW Händler über den Teiledienst. Dabei muss der Tank 7E7068253B, und der Deckel 7H7068353B bestellt werden. Ich habe zusätzlich die Winkel für die Befestigung am Boden 7H7070109 und -A, sowie die Gummitülle für die Bodendurchführung bestellt. Alles war nach zwei Wochen geliefert und hat 220 € gekostet.
Der Tank kommt mit Öffnung für die Sonde, dem Einlauf, eine vorgeformte Aufnahme für eine Siffonschlaufe, einen Notüberlauf und den Ablauf. Die Höhe passt noch zu meinem Spülbecken, das Höher ist als das originale von MAXXCAMP.

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Der Tank passt ohne Probleme auch beim Beach, aber es muss das Landstromladegerät weg, wenn der 230V Anschluss vorhanden ist.
 

Für die Öffnung musste der Boden etwas ausgenommen werden da erst der innere Bereich ohne darunterliegendem Träger ist.

 

Für den Einbau habe ich zwei Hölzer gebaut, die auf dem Boden geschraubt wurden. Hinter dem Tank habe ich etwas Armaflex angebracht um ein Klappern zu vermeiden. Der Tank steht auf dem Boden und hält dann später mit dem Möbel.
Als Ablassventil habe ich ein elektrisches genommen, dass bei Ruhe geschlossen ist. Dieses kann ich dann über mein Display ansteuern. Als Tanksonde habe ich wie beim Frischwasser diese verwendet, diese lässt sich gut über einen ESP32 abfragen.

 

 

Das Ladegerät wurde am Halter hinter den bisherigen Spülenunterschrank montiert, es musste nur die Zuleitung verlängert werden. Die Leitungen von vorne nach hinten habe ich über dem Tank verlegt.

Das Möbel musste nur gering angepasst werden. Der Tank verschwindet gut dahinter, er füllt quasi den Hohlraum der Seitenverkleidungen aus.

 

Der Ablauf wurde durch den Boden an eine Befestigung des Unterfahrschutzes geführt. Hier habe ich mir einen Halter gedruckt, der das dann zurverlässig hält.

Der erste Test über 4x4 Strecke hat das gut überlebt 😁

 

Der offene Bereich wurde später verkleidet. Er verschwindet hinter der Kühlbox...

 

 

 

[Lebbold]

Ladung EcoFlow über den neuen CarCharger:

 

Ich habe letzes Jahr von meinem Kartuschenkocher auf Induktionskochfeld umgestellt und war damit dann auf Island unterwegs. Geladen hatte ich über 12V, was sehr langsam und machmal zu langsam war.
Nachladen konnte ich über den 230V Landstrom, dann ging es natürlich schneller.
Um das schneller zu machen, habe ich noch letztes Jahr ein Solarmodul installiert und Anfang diesen Jahres einen 12/ 230V Wechselrichter installiert.

 

Mitte diesen Jahres kündigte dann EcoFlow das Batterieladegerät für den Anschluss an die Batterie an. Diesen habe ich im Rahmen des Umbaues installiert.

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Die Verbindung zwischen der EcoFlow und dem Ladegerät ist relativ kurz, aber die fehlende Verkleidung hinter dem Schrank half dabei. Der Anschluss ist - wenn dann der Fahrsitz draußen ist - einfach. Ich habe es an der Zweitbatterie, hinter dem Ladebooster angeschlossen. Dabei muss bei einem Ladebooster der maximale Strom beachtet werden ! Bei einem 30A Ladebooster kann die Lichtmaschine nur maximal ca. 360 W liefern. Wenn die EcoFlow mit 800W geladen werden soll, kommt der Rest aus der Batterie !
Die originale Installation kann mehr, die Absicherung liegt bei 80A, ich habe mir deswegen einen neuen Ladebooster mit maximal 50A eingebaut.
 

 

Für die Sicherung hatte ich noch Platz auf dem Relaisträger, mal sehen ob ich das Chaos unter dem Sitz nochmals beheben werde 😁

 

Die ersten Erfahrungen sind positiv. Das Ladegerät übernimmt die Ladeleistung aus der EcoFlow und kann bei Bedarf auch die Zweitbatterie laden. Ich habe es mir überlegt, an die erste Batterie zu hängen, aber dafür reicht beim Bus die Leitung nicht (geringes Problem) und ich kann im Stand mit offenem Ladebooster die zweite Batterie nicht nachladen (für mich das Kriterium).

 

Der Ladestart erfolgt über Erkennung der Batteriespannung, die eingestellt werden kann.
 

[Lebbold]

Umbau der 2. Batterie zu LifePo und Vergrößerung Ladebooster:

 

Meine Batterie unter dem Fahrersitz ist mittlerweile 7 Jahre alt. Daher wollte ich in diesem Zuge auch die Batterie austauschen.
Meine Wahl fiel dabei auf die Bulltron 105aH Polar. Da diese mehr Kpazität hat und gleichzeitig kleiner als die bisherige AGM ist.

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Für die Montage, musste ich den Halterahmen etwas anpassen. Dadurch habe ich an der rechten Sitzseite etwas mehr Platz, um dort den Messshunt, der vorher schon da war, und den Ladebooter montieren zu können.
Mit dem neuen Orion Smart 50A von Victron kann ich nun bis 50A, also ca. 600W ziehen.
Die Bulltron lädt bis maximal 50A und es bleibt dann für die EcoFlow auch noch Reserve übrig.

Das originale Ladegerät hat zwar eine Ladeschlussspannung von 14,8V, das BMS der Bulltron schaltet dann bei 14,6V ab, somit ist das kein Problem.
In der Zeit über Weihnachten war es bei uns kälter, trotzdem funktionierte soweit alles tadellos.
Der Booster schaltet nach der Ladespannung, die über die App eingestellbar ist, und kann ferngesteuert werden. Einziges Manko ist, dass die Starterbatterie nicht über den Landstromanschluss geladen wird. Beim vorherigen Votronic war dies möglich. Hier muss ich noch eine Fernsteuerung einbauen.

 

Für die Montage des Boosters und des Messshunts habe ich mir eine Platte gedruckt, damit konnte ich alles gut montieren.