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2. Versuch der Erweiterung der Batteriekapazitäten für meinen Grand Cali 680 um einen Lithium-Akku


CalliGirl

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Liebe Cali-Freaks,

aus meiner laienhaften Sicht habe ich das Problem jetzt schon zigmal durchdacht und drehe mich mit meinen Gedanken immer mehr im Kreis, so dass ich euch Experten zu folgendem Punkt nun gerne um Hilfe bitte möchte:

 

Vor 3 Jahren habe ich von der VW-Werkstatt meines Vertrauens das LPS 2512 aus dem nachfolgenden Link in meinen GC nachrüsten und in die Bordelektrik einbinden lassen (https://www.fj-tec.net/LEAB-Clayton-Power-LPS-2512-Stromversorgung-mit-Lithium-Akku-200W-100Ah). Nach 2 Jahren und 6 Monaten (also kurz nach Ablauf der Garantie) hatten wir nachts auf dem Campingplatz plötzlich einen Stromausfall im 230 V-Bordnetz und Schmorgeruch aus dem Laderaum, in dem der Akku unterhalb der Bedieneinheit für die Außendusche verbaut war. Das Wohnmobil war über die Außensteckdose mit Landstrom verbunden. Das Display im Akku zeigte keine Fehlermeldung, die 6 Sicherungen waren intakt, äußerliche Beschädigungen, die den Schmorgeruch hätten erklären können, waren nicht erkennbar. Den darin gespeicherten Strom konnten wir noch vom Akku ins Bordnetz einspeisen, aber ein Laden des Akkus über die Außensteckdose mit Landstrom war nicht mehr möglich. Auch die Versorgung der Aufbaubatterie mit 230 V-Strom über die Außensteckdose war abgebrochen. Damit uns der Akku nicht um die Ohren fliegt, haben wir ihn vom Bordnetz getrennt. Mit der verbleibenden Lademöglichkeit für die Aufbaubatterie im Standbetrieb über das Solarmodul auf dem Dach und im Fahrbetrieb über den Booster haben wir uns zumindest für die 12 V-Versorgung (insbesondere den Kühlschrank) so weit über Wasser halten können, dass wir den Urlaub halbwegs geregelt zu Ende bringen konnten. Beim darauf folgenden Besuch in der VW-Werkstatt wurde der Akku ausgebaut und dem Hersteller zur Prüfung zugeleitet. Ergebnis: Irreparabel.

 

Der Hersteller bietet nun für ca. 1.500 Euro das Nachfolgemodell zum Austausch an. Dass die Investition von ca. 4.500 Euro in den 1. Lithium-Akku nach nur 2 1/2 Jahren in einem solchen Desaster endet, motiviert mich überhaupt nicht, dem Ganzen noch einmal eine 2. Chance zu geben. Andererseits wären die Kosten für den 1. Akku komplett verloren, wenn wir nicht den 2. Versuch starten würden. Was meint ihr Experten dazu? Würdet ihr einen 2. Versuch wagen?

 

Was mir bei der Einbindung des LPS in das Bordnetz nicht gefallen hat, war, dass der Lithium-Akku sofort und automatisch hochgefahren ist, sobald das Wohnmobil mit dem Landstrom verbunden wurde. Auch in den Monaten, in denen der GC in der Wohnmobilhalle auf das Frühjahr gewartet hat, ist der Akku (einschl. der Lüftung) pausenlos gelaufen, selbst wenn wir den Akku vor dem Einstellen heruntergefahren und die Stromversorgung über einen Drehschalter deaktiviert haben. Der Stromlauf war offensichtlich so geschaltet, dass der Landstrom über die Außensteckdose zuerst in den Lithium-Akku und erst von dort über eine Reihenschaltung an die Aufbaubatterie geleitet wurde. Mit dem Ausfall des Lithium-Akkus war der Stromfluss von der Außensteckdose in die Aufbaubatterie unterbrochen, so dass wir die Aufbaubatterie nicht mehr laden konnten, obwohl das Wohnmobil mit Landstrom verbunden war. Wisst ihr, ob eine solche Reihenschaltung die einzige Möglichkeit zur Integration eines Lithium-Akkus in die Bordelektrik des GC ist oder ob auch eine Parallelschaltung realisierbar wäre? Meine Idee für den 2. Versuch wäre, dass die Aufbaubatterie über die Außensteckdose, das Solarmodul oder den Booster direkt geladen wird (so wie es werksseitig ausgeliefert wird) und der Lithium-Akku nur parallel über die Aufbaubatterie mit Strom versorgt wird, so dass er ausgeschaltet bleibt, wenn er nicht geladen oder genutzt werden soll. Im Ergebnis würde beim Ausfall des Lithium-Akkus nicht das 230 V-Bordnetz komplett zusammenbrechen, sondern die Ladung der Aufbaubatterie und die Versorgung des Bordnetzes mit 230 V-Strom über die Außensteckdose mit Landstrom weiter möglich sein. Wisst ihr, ob das technisch möglich ist?

 

Ratlose Grüße

CalliGirl

 

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Servus CalliGirl,

 

die €4.500 für den Umbau scheinen mir recht üppig. Wir haben uns Mitte 2024 um €2.000 eine 150Ah SuperB im Motorraum einbauen lassen, die zumindest bisher recht gut funktioniert (ohne 230V)

 

Weitere €1.500 für einen Ersatz zu investieren, wenn offensichtlich die Installation verpfuscht ist, scheint mir nicht sinnvoll.

 

Ich hoffe, einer der hier verkehrenden Spezialisten kann Dir technisch weiterhelfen, Deinem aktuellen Einbau würde ich aber nicht weiter vertrauen.

 

Liebe Grüße, Mario

Bearbeitet von MarioRS
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Ohne die genaue Information, wie die LPS integriert wurde, ist es nicht möglich, eine sinnvolle Aussage zu machen. Da deine Ausführungen einige Ungenauigkeiten enthalten, gehe ich davon aus, dass du da nicht selber tätig werden kannst. Der GC hat ab Werk keinen Booster verbaut. Die Nachfolge LPS ist nicht 1:1 anschliessbar. Neu ist ein Solarladeregler mit verbaut. Meiner Meinung nach, wurde die LPS bei Dir falsch zwischengeschaltet. Die Versorgung der 230 V ist beim GC in zwei Kreise aufgeteilt. Das müsste recht einfach gelöst werden können. 

 

Mal grundsätzlich, mit der LPS ist eine saubere Lösung möglich. Die 2512 war eine Fehlberatung, eine 1512 hätte völlig gereicht und wäre günstiger gewesen. Wenn Du eine Nachfolgelösung machst, würde ich gleich die 160 AH Variante empfehlen. Also die LPS II 3000. Solltest du diese für die 1500 Euro bekommen, wäre das eine günstige Lösung.

 

Wie die LPS 2512 bzw. 1512 richtig integriert würde kannst Du in meinem Thread nachlesen. 

 

Diese Lösung habe ich bereits seit 2021 im Einsatz und bin sehr viel unterwegs. Allein 2024 an 111 Tagen. Bisher habe ich erst einmal bei leerer  LPS auf die vordere AGM umschalten müssen. 

 

Wenn Du Bilder aus dem Technikschrank insbesondere den unteren Teil einstellen kannst, kann ich allenfalls daraus ersehen, ob eine einfache Lösung möglich ist.

 

 

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Hallo Ernesto,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast sehr richtig erkannt, dass meine Beschreibung Ungenauigkeiten enthält, weil ich es besser nicht weiß. Ich habe das Nachrüsten der Werkstatt anvertraut und mich nicht weiter gekümmert. So, wie du es für deinen Einbau beschreibst, hätte ich es auch gerne gehabt. Das bestätigt meine Vermutung, dass der Elektriker, der den Einbau und die Integration in das Bordnetz vorgenommen hat, nicht gut gearbeitet hat. Ich werde mir deine Ausführungen ausdrucken und in Ruhe durcharbeiten. Dann kann ich sie dem Elektriker als Grundlage für seine Arbeit in die Hand geben und den Einbaupreis aushandeln. Der 1. Einbau scheint mir nämlich in der Tat nicht vernünftig gelöst gewesen zu sein. Ich melde mich wieder, wenn ich alles sortiert und die verschiedenen Ratschläge verstanden habe.

 

Hallo MarioRS,

du beschreibst mein Dilemma sehr gut. Der alten Einbaulösung vertraue ich keine Sekunde mehr. Jetzt muss ich mit der Werkstatt verhandeln, ob sie eine bessere Lösung (wie z.B. die von Ernesto) anbieten können oder nicht.

 

 

Danke für die Hilfe und liebe Grüße

CalliGirl

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Moin Ernesto. 

 

Wie würde sich das auf Deinen Aufbauplan im Thread 

 

auswirken? Hast Du Lust/Zeit diese Möglichkeit zu skizzieren? 

 

Ich denke, das wäre hilfreich, da sich jetzt wohl die Meisten eine LPS II mit integriertem Solarregler kaufen würden. 

 

VG Ned 

 

 

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Das kann ich gerne mal machen, muss dazu erstmal an den PC gelangen. 

Grundsätzlich muss der interne Solarregler abgehängt werden und die beiden Kabel vom Solarrgler Eingang zum Solarreglereingang der LPS II geführt werden. Damit entfällt die Möglichkeit zur Umschaltung des Solarpanels auf die vordere AGM. Da ich ja immer noch die LPS 1512 der ersten Version besitze, muss ich mir mal die Steckerbelegung der LPS II besorgen.

 

Hoffentlich nicht noch einmal demselben Elektriker. Da du im Einzugsgebiet Köln wohnst, kann allenfalls Tom mit seiner Crew helfen. Ich kann mir vorstellen, dass die Umrüstung gar keine grosse Sache ist. Denn die 230 V versorgen wurde von VW bereits gesplittet. Das heisst, die LPS muss lediglich zwischen die weiss ausgeführten 230 V Stecker geschleift werden. Die schwarzen werden im Ursprungszustand belassen. An der schwarzen Versorgung hägt das Ladegerät der AGM und Starterbatterie, sowie die Elektroversogung des Trumateils, sofern du das bestellt hattest. Allenfalls bei vorhandener Klima hängt auch diese am schwarzen Verteiler.

 

Somit würde ich dich bitten, im Elektroschrank die untere Abdeckplatte rauszuschrauben und mir ein Bild zu machen, wie es dahinter aussieht. 

 

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insbesondere der Teil ist wichtig. Kurz erklärt, das links nach oben gesteckte weisse Kabel ist die 230 V Einspeisung, führt zum FI, dann siehst du zwei rechts von oben nach unten kommende Kabel, eines schwarz, das andere weiss. Diese führen zum schwarzen und weissen Verteiler (rot umrandet). Die LPS sollte einfach nur zwischen den weissen Teil zwischengeschaltet werden, dann würden die 230 V Steckdosen durch die LPS versorgt. Bei Landstromanschluss ist alles direkt versorgt, da die LPS eine Landstromvorrangschaltung bereitstellt. Ohne Landstromanschluss, schaltest Du die 230 V Versorgung der LPS ein und hast 230 V auf den Steckdosen. 

 

Die hintere 12 V Versorgung erfolgt durch die LPS, indem die LPS zwischen die Kabel des 12 V Hauptschalters  geschleift wird. Das wird ja vermutlich bereits bestehen. Ein Bild auch vom oberen Teil wäre ebenso hilfreich.  

 

Bearbeitet von Tiffi79
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So, ich habe das Schema (besser als Blockdiagramm bezeichnet) angepasst.

 

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Ich habe gleich mal ein paar Korrekturen angebracht. Die Starterbatterie befindet sich im Fussraum des Fahrers. Bei der LPS habe ich die Eingänge beszeichnet. Bei den 230 V Stromverteiler habe ich die Farbe der Verteiler hinzugefügt. Das Solarpanel wird jetzt direkt an die LPS gehängt. Der verbbaute Solarregler kann eigentlich entfernt werden.

 

Übrigens gibt es auch eine Darstellung für eine Integration der LPS ohne AGM, sprich die AGM wurde entfernt. Dieser Umbau wurde ebenfalls durch meine bevorzugte Bude durchgeführt und der Besitzer ist immer noch zufrieden. Vorteil, das Gewicht der AGM entfällt, der Hauptschalter schaltet wirklich alle Verbbraucher ab. Nachteil, vermutlich verfällt die Zulassung, da bei ausgeschaltetem Hauptschalter auch die Sicherungsvorrichtung der Trittstufe ausser Betrieb ist, das Fahrzeug jedoch gefahren werden kann, ohne dass dies bemerkt wird. Da es sich um eine Zeichnung der Fahrzeugausbauer handelt, darf ich die leider nicht einstellen. Allenfalls eine PN, dann könnte ich sie nachzeichnen und etwas neutralisieren.

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Hallo,

das sind ja sehr innovative Ansätze, die nicht nur schon recht tief in den Geldbeutel und die vorhandene Installation eingreifen, sondern auch noch Platz und Gewicht kosten. So eine Lösung mag noch vor zwei Jahren "State of the Art" gewesen sein, die Batterieentwicklung und selbst die Software (hier konkret die des KFG-Steuergerätes) in unseren Fahrzeugen hat sich aber weiterentwickelt.

Ich werde daher wohl nie verstehen, warum man in Zeiten der Verfügbarkeit beheizter und wassergeschützter LiFePO4-Batterien diesen Aufwand weiterhin empfiehlt bzw. verbaut und nicht einfach die vorhandene AGM gegen eine moderne LiFePO4-Batterie gleicher Baugröße ersetzt und das in den fahrzeugseitigen Steuergeräten hinterlegt. Wer mag und dabei ein besseres Gefühl hat, nimmt noch nen Ladebooster für's Gewissen dazu.

Ob das Setup auch bei minus 30 Grad läuft habe ich nicht getestet, denn das ist ohnehin nicht meine Reisetemperatur mit dem Van. Fast alle anderen Einsatzgebiete in unseren Breiten sind aber abgedeckt und von mir in 3 Installationen auf inzwischen über 50.000 Testkilometern sehr erfolgreich verprobt.

 

Und nun kommt mir bitte nicht mit Crashsicherheit, falscher Batterieanzeige in der Camperunit oder Garantieverlust. Denn genau diese Punkte bedient die hier diskutierte Lösung um Längen besser...

 

 

 

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das hast Du richtig erkannt, denn es handelt sich hier nicht um eine Lithium Batterie sondern um eine Gesamtlösung inkl. Booster, 230 V Ladegerät. Landstromvorrangschaltung, Sinus Wechselrichter, Solarladeregler, Fernbedienung und sauberer Absicherung in einem transportablen Gehäuse. Mit diesem Gerät kannst Du jedes Selbstbau Wohnmobil versorgen. Das nutzen wir, damit kein Eingriff in die VW Steuerung notwendig ist. Daher, nein, tatsächlich nicht verstanden. Ansonsten müsstest Du all die erwähnten Komponenten zusammenrechnen und dem Preis gegenüberstellen. Vor- und Nachteile sind in dem entsprechenden Thread bereits erwähnt worden, daher, ist dein Einspruch hier etwas unnötig, siehe Eingangsthread, da geht es um den Ersatz einer solchen Lösung.

Bearbeitet von Tiffi79
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Hallo Ernesto,

 

verständlich und schön, dass du für deine Lösung hier eintrittst. Es wird sicher gute Gründe für deine damalige Entscheidung (2021?) gegeben haben und wie gesagt, vor drei / vier Jahren waren die Rahmenbedingungen auch noch andere als im Jahr 2025. Und letztlich wurdest du ja auch gebeten, den Einbau hier nochmals zu beschreiben oder sogar zu aktualisieren, was du freundlicherweise sehr kurzfristig getan hast.

 

Trotzdem war die Fragestellung bzw. die Überschrift durchaus ergebnisoffener formuliert als nun von dir dargestellt: "2. Versuch der Erweiterung der Batteriekapazitäten für meinen Grand Cali 680 um einen Lithium-Akku".

Und nein, bei der von mir beschriebenen Lösung musst du nicht noch 5 andere Komponenten dazurechnen. Allenfalls eine Ecoflow Delta und einen FI-Schalter, wenn du die 230V-Steckdosen im Fahrzeug befeuern möchtest. Dann bleibst du noch immer bei Anschaffungskosten unter 2.000 EUR und hast dann aber auch gut 3 kWh an Kapazität an Board, aufgeteilt auf Ecoflow und Aufbaubatterie. Netzvorrangschaltung, Absicherung, Lademöglichkeiten und (Bestands-) Solarregler inklusive. Auch ein eventueller Rückbau "meiner Variante" wäre binnen 30 Minuten rückstandsfrei realisierbar.

 

Ich denke, die Fragestellung von @CalliGirl ist ohne Kenntnis der konkreten Einbausituation, den konkreten Defekten, eventuellen Rückbau- / reparaturkosten und vor allem auch dem Nutzungsverhalten und Anforderungen schlichtweg nicht seriös zu beantworten.

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Hallo Onlyvans,

auch kritische Stimmen sind ein wichtiger Beitrag in einer Diskussion. Ich gebe dir Recht, dass - mit dem wenigen technischen Wissen, das ich habe - meine Anfrage nur begrenzt umfassend beantwortet werden kann. Was technische Neuerungen angeht, sind deine Einwände sicherlich berechtigt. Meine Grand Dame ist aber Baujahr 2019 mit der Erstzulassung in 2020, also einer der ersten GC aus Serienproduktion. Da nützt es mir bei der Realisierung von Um- und Ausbaumaßnahmen sehr wenig, dass die Entwicklung bis 2025 fortgeschritten ist.

 

Ich bin mit den Ausührungen von Ernesto superglücklich, weil ich durch ihn und Ned ganz konkrete Hilfsbeiträge zu meiner Situation und damit die Chance bekomme, die Hintergründe zu verstehen. Genauso wie ich meine BMW K 1200 GT lieber geritten habe als an ihr rumzuschrauben, verhält es sich mit meinem GC als neuem fahrbaren Untersatz. Ich benutze den Camper lieber, als dass ich an ihm schrauben möchte. Ich bemühe mich aber zumindest, die Technik dahinter zu verstehen und mir im Bedarfsfall die richtige Hilfe zu suchen. Dazu kommt, dass ich nach dem 1. kostspieligen und gescheiterten Versuch im Rahmen eines möglichen Kulanzangebots nicht unendlich viele Wahlmöglichkeiten beim 2. Versuch habe und das Rad nicht neu erfinden kann, auch wenn sich die von dir geschilderte Lösung sehr nützlich liest. Ich werde also die Rahmenbedingungen bei der Suche nach dem 2. Versuch nicht ändern, was Ernesto richtigerweise in seinen Antworten auch mit bedacht hat. Ich lege weiterhin großen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der VW-Werkstatt, die meinen GC ausgeliefert hat und mich schon seit Jahren mit einem super kompetenten und unkomplizierten Service versorgt. Der dortige Werkstattleiter für die Nutzfahrzeuge hat von mir den Link zu unserer Diskussion zugeleitet bekommen, so dass er ihr folgen und alle eure Vorschläge in die Entscheidung über die technischen Umsetzung des 2. Versuchs einfließen lassen kann. Das gilt auch für deinen kritischen Vorschlag, den er sich sicherlich auch ansehen und bewerten wird.

 

 

Lieber Enrico,

ich bin überwältigt von deiner fachkundigen Hilfestellungen, die sich sehr detailliert und umfassend mit meinem von mir geschilderten Einzelproblem beschäftigt und damit außerordentlich hilfreich ist für mich. Im Moment steht die Grande Dame noch in der Wohnmobilhalle. Ende der Woche werde ich sie rausholen, den Laderaum ausräumen und die von dir gewünschten Bilder machen. Ich leite sie dir dann bis zum nächsten Wochenende zu. Der Elektroschrank ist bei meinem GC ein bisschen verändert worden. Ich habe den Hauptschalter für den Aufbaustrom aus dem Elektroschrank an die Außenseite der Bedieneinheit für die Außendusche montieren lassen, damit ich im Bedarfsfall leichter dran komme. Für den Lithium-Akku ist daneben ein zweiter Hauptschalter angebracht, der sicherlich in die geänderte Konfiguration der Elektrik gut eingepasst werden kann. Wenn die Werkstatt mich also mit dem von dir formulierten Vorschlag "Mal grundsätzlich, mit der LPS ist eine saubere Lösung möglich. ... Wenn Du eine Nachfolgelösung machst, würde ich gleich die 160 AH Variante empfehlen. Also die LPS II 3000. Solltest du diese für die 1500 Euro bekommen, wäre das eine günstige Lösung." für den 2. Versuch locken kann, dann müsste dieser 2. Hauptschalter wahrscheinlich neu belegt werden. Auch das wird dann im Rahmen des Einbaus geklärt werden müssen. Der Grundtenor deiner Vorschläge gefällt mir aber sehr gut: Möglichst wenig ändern in der bestehenden Konfiguration und trotzdem die LPS sinnvoll einbinden. Dieses Ziel würde ich gerne an die VW-Spezialisten weitergeben.

Ich melde mich, sobald ich die Bilder habe und mit dem Werkstattleiter meines Vertrauens die Vorschläge aus diesem Thread besprochen habe. Bis dahin kann ich vielleicht auch noch die Kommunikationstechnik der Plattform besser lernen, so dass ich Anmerungen zu Zitaten besser kenntlich machen kann. Ich stehe ja auch hier erst am Anfang... 😃.

 

 

Dankbare Grüße für alle bisherigen Hilfeleistungen an euch alle

CalliGirl

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Meintest Du mich?

Ich muss darauf hinweisen, dass die Aussagen von Onlyvan nicht wirklich belastbar sind. Powerstation, wie die Ecoflow taugen nicht für die 12 V Versorgung eines Wohnmobils, da zu wenig Leistung auf dem 12 V Ausgang. Zudem sind die allermeisten dieser Powerstations mit max. 8 A über die 12 V zu laden.

 

Das sind ganz andere Werte bei der LPS. Der Booster liefert 45 A, der 12 V Ausgang ist mit 180 A dauerbelastbar. Da ist so eine Ecoflow ein Spielzeug dagegen. Egal welche Delta, da sind max. 10 A angegeben. Eine LPS II 3000 ist mit 45 A nach spätestens 3 - 4 Stunden Fahrt wieder voll geladen, bei einer Delta wären das dann knapp 20 Stunden. Ecoflow bietet seit kurzem einen externen Booster an, die Integration ist da jedoch nicht vergleichbar mit jener einer LPS. Die LPS wurden für Aufgaben wie Blaulichtorganisationen, Waldarbeiter, Notorganisationen entwickelt. Daher sucht man hier Spielereien wie bei den Powerstations vergebens. Kein Bluetooth, keine x-fachen USB Anschlüsse. Aber Leistung und saubere Absicherung. Intelligente Schaltungen, z.B. wird bei Landstromversorgung der Booster nicht in Betrieb genommen, da brauchst du kein Relais vorzusehen.

 

Die Aussage, von wegen veraltet und es gibt bessere Lösungen zu kommentieren ist unnötig, da in den verschiedenen Beiträgen, welche Norman mit viel Aufwand gesplitet hat, alles aufgeführt ist. Da sind die Vor- und Nachteile nachzulesen. 

 

Für weitere Beratung empfehle ich, die PN Funktion zu nutzen, sonst gibt es hier wieder unsachliche Diskussionen. Ich nehme nur zu der LPS Lösung Stellung, die Aussagen von Onlyvans, musst Du mit ihm diskutieren, die gehen mich nichts an. 

 

 

Bearbeitet von Tiffi79
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Hallo Ernesto,

bevor du hier zum Rundumschlag gegen meine Beurteilungskompetenz und die technischen Daten von Ecoflow ausholst, lies doch bitte nächstes Mal, was ich geschrieben habe.

Ich habe an keiner Stelle eine Empfehlung für den Einsatz einer Ecoflow zur 12 Volt Versorgung im Fahrzeug ausgesprochen!

 

Die von mir beschriebene Lösung lädt im Fahrbetrieb übrigens mit 70 bis gut 100 A. Hinzu kommen im Bedarfsfall bis zu 15A für die Ecoflow. Vielmehr hat die Lichtmaschine (180A) auch nicht übrig, da natürlich weitere Verbraucher bedient werden wollen.

 

Im übrigen finde es schon bezeichnend, mit welchen Formulierungen du hier andere technische Lösungen bzw. Ansichten unterbinden möchtest. Wir sind hier nicht im LPS-Einbauthread! Ich für meinen Teil habe versucht, die Eingangsfrage "Reparatur oder Umrüstung auf Alternative?" - zumindest habe ich die Fragestellung so verstanden - zu beantworten und habe einer Hilfesuchenden eine aus meiner Sicht sehr empfehlenswerte Option zu der defekten 4.500 EUR-Anlage aufgezeigt. Wenn @CalliGirl hier eigentlich eher eine "Reparaturfreigabe" einholen wollte, wurde sie von dir sicher richtig bedient.

 

Ich werde aber mit dir und jemandem, der 180A Dauerlast am 12 Volt-Ausgang als Highlight für eine 12 Volt-Versorgung im Grand California bewirbt, nicht weiter diskutieren. Da fehlt einfach die Basis.

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Hallo Onlyvans,

die Antworten von Ernesto passen perfekt auf die bei mir vorliegenden Rahmenbedingungen. Deine vorgeschlagene Lösung ist für sich gesehen bestimmt nützlich, löst mein Einzelproblem aber nicht in allen Facetten. Ich schließe mich dir an, dass hier für weitere Diskussionsbeiträge zum Thema Ecoflow die Basis fehlt. Das ist ganz wertfrei gemeint und kein Grund unsachlich zu werden.

 

 

Lieber Ernesto,

entschuldige die falsche Anrede. Ein Lob auszusprechen und dann auch noch den falschen Vornamen zu verwenden ist megapeinlich. Natürlich habe ich dich gemeint. Entschuldige bitte meine Gedankenlosigkeit.

Deine Ausführungen überzeugen mich nach wie vor und ich werde dir die versprochenen Bilder aus dem Elektrikschrank schicken. Ich möchte dazu gerne weiter mit dir in Kontakt bleiben. Unsere Diskussion wurde bisher von 130 Mitgliedern gesehen und den Reaktionen nach zu urteilen von einigen aktiv mitgestaltet und unterstützt. Wenn wir auf den PN-Kanal wechseln, würden wir diese Interessenten abhängen, richtig? Das fände ich aus meiner Sicht unfair, wenn wir das ohne Rückfrage in der Community machen würden.

 

 

Liebe Mitleser,

gibt es jemanden unter euch, der weiter an der öffentlichen Hilfestellung für mein Einzelproblem durch Ernesto interessiert ist? Wenn nein, würde ich mit Ernesto die weiteren Einzelheiten über den PN-Kanal austauschen.

 

 

Vielen Dank für euer aller Engagement bisher

CalliGirl

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Ja.

Auch wenn es mich derzeit so gar nicht betrifft, bin ich immer dafür, über den Batterie-Rand zu schauen, etwas zu lernen und zu diskutieren, solange der Ton paßt und schlimmstenfalls sogar humorvoll ist ... 😉 

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