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Umbau Bremse Crafter L1A auf L1C


bastian1441

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Nachdem unsere Bremse im GC 680 nach 8000km faktisch Altmetall war und sich die Fuhre mit der kleinen Bremse völlig inadequat fährt, haben wir heute abgerissen.

 

Umgebaut wird auf die Bremse des 17 Zoll Fahrwerks PR Code L1C. Mit 325er Scheiben und neuen Sätteln. Grösser geht's leider nicht. Warum bei der Top Motorisierung nicht ab Werk einfach grösser gebaut wird muss man nicht verstehen.

 

Den Metallschritt den VW als Bremsscheiben bezeichnet lass ich gern weg und greife zu Brembo. Mal sehen wie spürbar der Unterschied mit 4400kg lebend Gewicht ist.

 

Hinten ist leider die Grosse Bremse nicht machbar da nur für Zwillingsbereifung.

 

Das gleiche hatten wir bereits beim Golf R und Passat 240PS TDI. Bremsen kann man im Hause VW leider einfach nicht.

 

Bilder nach Fertigstellung kommen dann auch.IMG_20240311_184112.thumb.jpg.d63c013e2ad67b45e85c4fc50f4ea672.jpg

 

Gruss Bastian

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Bearbeitet von bastian1441
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Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber.... stehst du auf der Bremse, oder musst du jeden Tag die Alpen überqueren?

Also ich habe mit dem GC680, aufgelastet auf 4,2t bis zum Verkauf 45.000 km zurück gelegt, ca. 20.000 km davon mit einem 2t Anhänger hinten dran.

Aber dass die Bremsanlage unterdimensioniert ist habe ich in keiner Situation festgestellt.

Nicht beleidigt sein, aber wenn du die Bremsanlage nach nur 8.000 km weggeglüht hast solltest du über "wirtschaftliche" Fahrweise nachdenken.

Solch eine Fahrweise ist übrigens schon seit Jahren dass "täglich Brot" eines mitdenkenden LKW Fahrer und wird in vielen Firmen bewertet und sogar honoriert.

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Jeder wie er mag. Tolle Umbauleistung!

Ich empfinde für mich die Bremsanlage als befriedigend bis gut.

Kein Handlungsbedarf.

Gruß, Stefan

 

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Meine Bremsanlage hat inzwischen 52'000 km problemlos funktioniert. Verstehe nicht, wie man die nach 8'000 km verschleissen kann. Legst du während der Fahrt den linken Fuss aufs Bremspedal?

Im Vergleich zu den Fiat Bremschen ist die Bremsleistung beim VW überragend.

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Die linke Scheibe ist doch völlig in Ordnung 🤔
 

Ein gleichmäßiges Tragbild und kein Grat erkennbar.

Warum sollte man die tauschen?

 

Bei meinen vorherigen Fahrzeugen (Octavia RS/ Audi Coupé 2,8V6) haben die Bremsen immer deutlich über 100k km gehalten, eventuell muss man da schon über seine Fahrweise nachdenken..

Bearbeitet von Bertram-der-Bulli
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Also zu den Thema warum Bedarf besteht. Weil ich die Bremsleistung als inadequat empfinde. Das kann jeder anders einschätzen wenn er mag.
Die Verzögerungswerte die man mit der 16 Zoll Bremse erreicht liegen zudem nur noch um Haaresbreite über der vorgeschriebenen Mindestabbremsleistung, bei 4400kg zul. GG. Wem das zusagt der kann das ja so lassen. Für alle anderen ist es vielleicht hilfreich.

Ich habe vielleicht andere Ansprüche. Bei unserem Passat 240PS TDI sollte man erwarten können das man das Fahrzeug mehrmals von 200km/h+ auf 80  abbremsen kann ohne das danach die Bremsscheibe krumm wie eine Banane ist. Das ist genausowenig der Fall wie bei unserem Golf R. Wer damit leben kann, kann das ja tun. Ich habe beide Fahrzeuge auf 4 Kolben Festsattel mit 370mm schwimmend gelagernden Scheiben umgerüstet. Und plötzlich hat die Bremse auch einen Durckpunkt der den Namen verdient.

@WilliDoedel
Ich fahre auch nicht mit einem 4400kg schweren Koffer durch die Gegend um irgendwelche Ökonomischen Ansprüche zu erfüllen. Das Fahrzeug verbraucht was es braucht, deswegen hat der Ingenieur den Tank größer als 10 Liter gemacht 😉

@Bertram-der-Bulli   Wenn dein Anspruch ist 100.000km auf einer Bremse zu schaffen dann ist das doch legitim. Meine Festsattelbremsen schaffen es auf 40.000km dann sind auch die runter. Deswegen kann man neue bestellen und muss Sie nicht lebenslang fahren.

Die Bremsscheibe hat 8000km natürlich hat die keinen Grat oder ungleichmäßiges Tragbild. Man sieht aber deutlich das Sie in der Mitte Hitzespots (dunkle Einfärbung ringförmig) hat, die alles andere als Gesund sind. Ich für meinen Teil fahre solche Scheiben nicht weiter. Egal ob Sie 200 EUR oder 2000 EUR kosten. Auch das kann jeder mit sich selbst ausmachen.

Bearbeitet von bastian1441
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Hallo  Bastian

rein Interessehalber:

Welcher HBZ ist nun verbaut?

Wie wurde die Bremslastverteilung adaptiert? Ist ja el.  Nicht trivial mit meinem begrenztem Digitalismus.
 

Danke

Benno

4 Kolben Festsattel ebenso, aber nicht im Reisemobil .. rein mechanisch

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Der HBZ & BKV ist bei beiden Bremsen der gleiche. Die Kolbendurchmesser der Sättel unterscheiden sich nicht daher gibt es auch kein größeres Durchflussvolumen.
Die Bremskraftverteilung muss ebenfalls nicht geändert werden da die über das ESP elektronisch geregelt wird. Einen Lastabhängigen Bremskraftregler etc. gibt es bei den modernen Fahrzeugen nicht mehr. Die Bremsleistung wird über den ESP Block bis zur Blockiergrenze für jedes Rad begrenzt.

Anders sind jediglich die Scheiben, Sattelhalter und der Bremssattel der etwas größere Bremsbeläge aufnimmt.

Wenn es ne 4 Kolben Anlage gäbe für den Achsschenkel wäre die schon drauf😁 Und wenn es nur zur Gaudi gewesen wäre. Aber das ist schon TÜV technisch kein Thema mehr beim Crafter.

Übrigens kannst du bei verschiedenen PKW Modellen sogar 6 Kolben Anlagen verbauen ohne den HBZ zu ändern. Die Flussmengen der Schwimmsattel mit einem Kolben sind oft vergleichbar groß wie der von 4 oder sogar 6 kleinen Kolben.
 

Bearbeitet von bastian1441
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Das wäre aber durchaus möglich, wenn man denn will.

Im LKW Bereich renommierter Firmen werden die Fahrer*innen schon seit Jahren durch Auswertung vieler, im Fahrzeug verbauter Sensoren, zum sparsamen, umweltfreundlichen fahren "gezwungen", und da werden ganz andere Gewichte bewegt.

Eine defensive, vorausschauende Fahrweise macht nicht langsam, aber spart enorm viel unserer immer knapper werdenden Ressourcen, ist umweltverträglicher und der eigene Geldbeutel hat auch noch was davon.

Leider denken viele so wie du, auch ein Grund warum die Tage der Verbrenner gezählt sind, und die "Allgemeinheit" große Autos als Umweltschädlich priorisiert.

 

 

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jetzt gleiten wir ins Offtopic ab... Es steht jedem frei sein Fahrzeug im Rahmen der Rechtsnormen zu bewegen wie er das gut findet. Die Interpratationshoheit obliegt da nicht dir, das Moralisieren hingegen steht dir frei. Das hat nur im Zweifel keinerlei Auswirkungen auf den Gegenüber. Ich habe auf Gendersternchen bewusst verzichtet 😉

Am Rande zu deinen Aussagen, die leider weit ab der Faktenlage sind:
Wenn ich mit unserem Etron mit 46kwh/h Durchschnittsverbrauch fahre ist das genauso oder noch umweltschädlicher wie mit einem Verbrenner.
Das die Tage des Verbrenners gezählt sind widerlegt gerade die EU Komission damit das wir das Neuzulassungsverbot kippen und genauso weiter machen.
Im Gegenzug stufen wir dann aber endlich die Elektrofahrzeuge nach europäischem Strommix ein was gravierende Auswirkungen auf deren Steuervorteile haben wird.

Zugegebener Maßen geschieht das nur weil wir keine Strafzölle auf Chinesische Fahrzeug erheben wollen aber deren Verbreiterung eindämmen müssen. Das Ergebnis ist richtig und kontakariert deine Aussage in Gänze.

Wenn dir der Klimaschutz so wichtig ist dann wäre der erste Ansatz auf die Anschaffung eines Freizeitfahrzeuges zu verzichten, dessen Herstellung Unmengen Ressorucen vebraucht und dessen Betrieb 3x umweltschädlicher ist als ein PKW mit einem Wurfzelt im Kofferraum.

Ich denke jetzt können wir beruhigt wieder die Meta Ebene verlassen und uns essentiellen Dingen zuwenden.

 

Bearbeitet von bastian1441
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Es geht doch nicht darum alles zu verbieten, sondern die schädlichen Einflüsse in Grenzen zu halten.

Natürlich möchte ich auch nicht auf die vielen Annehmlichkeiten des Lebens verzichten, aber deshalb kann ich doch verantwortungsvoll damit umgehen.

Du bist doch selbst das beste Beispiel, du verschrottest deine Bremsanlage nach 8.000km, andere erst nach 100.000km.

 

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Das kommt immer darauf an wer hinterm Steuer sitzt!

Aber darüber lässt sich bestimmt Tagelang diskutieren, und "bekehren" wollte ich dich auch nicht.

Auf jeden Fall ist eine Brembo Bremsanlage nicht nur effektiv sondern auch ein technischer Leckerbissen 👍🏻

 

 

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Danke für Kolben HBZ BKV Info, kenne Crafter Details nicht,

der Rest ist klar… ESP bzw ABS ist nicht ganz korrekt tut aber nichts zur Sache.

Keine weiteren Fragen.

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Ich fahre ein Auto nicht aus Umweltschutzgründen, sondern weil ich Spaß daran habe insbesondere bei Fahrzeugen die das Gegenteil zum Crafter sind. Da hält dann ein Satz Ferodo Ds2500 Beläge für 400 EUR eben nur 4000km. So what. Mir sind dabei die genannten Aspekte gänzlich egal. Ich fühle mich deshalb weder schlecht noch sonstetwas. Und wenn mir die Werksausstattung der Fahrzeuge nicht reicht investiert man halt bis es einem passt.
Da liegen die Weltbilder wohl eher meilenweit auseinander. Bei 3.5 Billionen EUR Rüstungsausgaben in der EU in den nächsten 10 Jahren ( die ich ausdrücklich begrüße) brauchen wir uns um Ressourcenschonung ganz sicher keinen Kopf mehr machen. 🙂 Der Zug ist schon 3 Bahnhöfe weiter gefahren.

Auch nach aufwendigeren Recherchen Mittels Anfertigung von Satteladaptern, was wir bereits mehrfach gemacht haben,  ist beim Achsschenkel des Crafters keine anständige Bremse TÜVbar möglich. Selbst wenn müsste man dann die hintere ebenfalls anfassen und spätestens hier ist dann Ende.   Bei unserem Wrangler haben wir auf 4x Festsattel mit 350er Scheiben umgebaut. Da kostet allein die Abnahme beim TÜV 2500 EUR +  danach brauchst neue Scheiben und Beläge. Muss man halt wollen. Oder man fährt so wie es ist und gut ist.  Der ein oder andere der vielleicht am Ende sagt er hätte gern ein per KN mehr Bremsleistung findet hier vielleicht mal einen Hinweis. Denn mit 2% über Mindestabbremswirkung mit dem aufgelasteten GC zu fahren halte ich für nicht tragbar.

Vergleich der Bremswerte poste ich mal wenn alles Zusammengebaut ist. Mal sehen was das Ganze am Ende bringt auf der Rolle.

Bearbeitet von bastian1441
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Das kann ich gut nachvollziehen und verstehen. Was ich nicht verstehe ist, warum man dann einen Crafter versucht, genauso zu bewegen.

Es braucht nicht viel, es braucht viele!

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325mm Scheibe mit Bremssattel und Halter der L1C Bremse.

Der Sattel ist deutlich größer, auch der Kolbendurchmesser der beiden Bremskolben ist größer.
Der Bremsbelag ist auch um einiges größer.

Die Abschmirmbleche sind für beide Bremsen gleich, ebenfalls die Bremsleitungen hier kann man also direkt umrüsten ohne Änderungen.

In Summe hat man so einen 10% Größeren Durchmesser der Bremsscheibe. Einen Sattel mit größeren Doppelkolben und einen Belag mit ca. 20% mehr Reibfläche.

Vergleichsbilder der L1A und L1C Sättel etc. dann in Kürze.

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Bearbeitet von bastian1441
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