LFP im Stauschrank mit spannungsgesteuertem Ladebooster

[KielCamping]

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Hi,

 

ok, dann baue ich vllt doch nochmal um. Ich hatte die LiFePo erst vorne, aber ohne Booster. Trotz Codierung auf LiFePo mit OBD ist das BMS immer wieder ausgestiegen (LiFePo war ein Fehlkauf vom SuperVolt).

Die Gewichtsersparnis war/ist wirklich super. Daher mal sehen wie lange ich mir das noch anschaue mit der LiFePo im Technikschrank.  

[KielCamping]

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Hi Lars,

die 13,96 war mit Booster in Absorbtionsmodus. Daher passt der Wert in meinen Augen schon. Ich checke das nochmal mit der hohen Spannung bzw dem hohen Ladestrom und schaue wie lange das so bleibt

Ansonsten ist dann vllt wie gerade schon geschrieben, die Lösung mit der LiFePo vorne und dem Booster anstatt Trennrelais die bessere Lösung.

[larsz]

Meine Lipo ist im Technikscharank 🙂 Dazu ob sie dahin gehört und warum findest du auch sehr viel Diskussion im Forum. Zum nochmaligen Umbau kann ich dich beruhigen, ich hatte von Anfang an dasselbe Konzept (also Booster im Motorraum, im Batteriegehäuse, LiPO hinten und habe trotzdem schon das dritte mal alles neu gemacht, weil mir die Verkabelung im Schrank nicht gefallen hat 🙂 
Da meine Lipo auch kein BMS hat, das mir erlaubt sie mit Limit (90%) zu laden, habe ich schon extrem viel mit den Settings der Absorptionsspannung, Erhaltungsspannung und der Absorptionsdauer rumgespielt und auf langen Fahrten beobachtet. aber am Ende kann man kaum vermeiden manchmal auf 100% zu laden.

     

[Dusty]

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Hey

 

Das Verhalten macht für mich keinen Sinn.

Wird die Ladetaste gedrückt, steigt ja einfach die Spannung am Eingang vom Booster, welche von der Lichtmaschine kommt. Das heisst, es bestimmt höchstens, ob sich der Booster einschaltet oder nicht.

Wieviel Strom  dann vom Booster zur LFP fliesst, hängt vom Spannungsunterschied LFP/Booster ab.

Die Lichtmaschine (oder auch nur die AGM) können immer genug Strom liefern >30A.

 

Die Eingangsspannung am Booster hat nix damit zu tun, mit wieviel Strom (A) die LFP geladen wird!

 

Teilweise ist es aber auch nicht ganz trivial genau zu erkennen was gerade für ein Ladezustand herrscht. Bedenke, gemäss deinem Schaltbild hast du ja auch immer die Verbraucher am Booster. Also was vom Booster rausgeht, muss nicht zwingend alles in die LFP, sondern kann ja auch direkt an die Verbraucher.

Gute und klare Beobachtungen sind gefragt 😉

 

Verdrahtest du wie von mir beschrieben, kannst du die verbraucher am Hauptschalter abschalten und dann siehst klarer wieviel Strom die LFP vom Booster zieht und ob das mit den werten in der App vom Booster übereinstimmt (was es abgesehen von bisschen Verlust sein muss)

Bearbeitet 1. November 2024 von Dusty

[Trigger-tigger]

Servus miteinander,

 

ich habe seit einiger Zeit die eingangs Beschriebene Konfiguration mit dem Tr Smart 12/12-Volt 30 Amp Ladebooster verbaut. Nun möchte ich von 200 auf 400Ah aufrüsten und würde in diesem Zuge gerne auch einen größeren Booster einbauen. Ich dachte da an den Orion XS mit 50 A. Hat das schon einmal jemand gemacht, geht eventuell noch mehr? Ich mache mir hinsichtlich der Zuleitung von der AGM Batterie Sorgen. Wieviel A kann die Leitung nach hinten ab, welcher Booster könnte hier gut passen?

 

Danke euch.

 

Gruß

 

Axel

[ufo61]

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Hallo Axel,

 

ich habe im Frühjahr den Tr Smart 12/12 30 Amp gegen den Orion XS 50 A getauscht - allerdings in der Konfiguration "Booster im Leergehäuse vorne ersetzt AGM, LFP im Stauschrank hinten (320 AH)"; was für deine Frage der Belastbarkeit der 16 mm2 Leitung nach hinten aber unerheblich ist, da anstatt der 50 A Eingangsstrom in deiner Konfiguration bei unserem Setup ca. 49,5 A Ausgangsstrom vom Booster vorne durch die Leitung nach hinten zur LFP gehen. Das geht jedenfalls problemlos auch im Dauerbetrieb. Ich habe bei 50 A Ladestrom einen Spannungsabfall an der Leitung von ca. 0,6 - 0,8 V gemessen (ergibt dann bei 50 A eine Verlustleistung im Leitungssystem vorne-nach-hinten von 30 - 40 Watt, ein Teil an dem 16 mm2 Pluskabel, ein Teil in der Karosserie, die als Minusleitung fungiert ...).

   

Victron empfiehlt für den Orion XS 50 bei 5 m Abstand (d.h. 10m Leitungen) zwischen Boostereingang und Aufbau-/Fahrzeugbatterie auch  16 mm2 Kabel und berechnet ca. 0,6 V Spannungsabfall (siehe Victron Orion XS Manual). 

 

Geht auch mehr? 

 

# die 16 mm2 Leitung ist am AGM Pluspol-Sicherungshalter werkseitig zwar mit 200A abgesichert ... aber bei 200 A würde sich der Spannungsabfall bis zum Technikschrank gegenüber dem 50 A Betrieb bereits vervierfachen, also eher 2,4 - 3,2 Volt betragen und die Verlustleistung (quadratisch!) versechzehnfachen ... also bei über 500 Watt liegen ... da funktioniert der Booster nicht mehr wirklich und die thermische Belastung ist erheblich (ein 5 m langes 16 mm2 Kabel hat eine Oberfläche von lediglich ca. 25 cm x 25 cm) ... also ich meine, das sollte man nicht tun 😉

  

# habe hier im Forum gelesen, dass die von VW zertifizierte Lösung von Car-Electric (also auch Booster im Leergehäuse vorne, LFP im Technikschrank hinten) mit einem 70A Booster arbeitet (vermutlich von Votronic) ... man kann auch zwei (oder auch noch mehr) Orion XS parallel betreiben; also z.B. bei zweien mit zusammen max. 100 A und dann beide Booster auf einen bzgl. Spannungsabfall und Abwärme verträglichen max. Ausgangsstrom regeln (das läßt sich im XS einstellen) ... na gut, bei 100 A Dauerbetrieb würde ich persönlich dann doch gemäß "safety first" noch ein dickeres Kabel legen ...

 

Ansonsten hat der Orion XS gegenüber den älteren Tr smart Modellen den wesentlichen Vorteil, dass er kleiner, leichter und vor allem wesentlich effizienter ist (wird also nicht so heiß). Außerdem ist Victron VE.Smart Networking implementiert ... was gerade bei einer Installation mit mehreren Victron Geräten einige Vorteile bietet ...

 

Viele Grüße

ufo61

 

[Trigger-tigger]

Servus ufo61,

 

vielen Dank für deine Erklärung. Ich denke dann werde ich das so machen. Ich bin auch schon am durchlesen und Verstehen der Lösung mit dem Booster im Leergehäuse. Was mich da am meisten stört gerade, ist die Geschichte mit dem Ladegerät für Landstrom, speziell die Geschichte mit dem Signal das der Landstrom noch angesteckt ist. Das finde ich wirklich störend. Wenn dafür mal jemand eine Lösung hat, dann geh ich auch den weg. 🙂

[larsz]

Was genau meinst du mit "speziell die Geschichte mit dem Signal das der Landstrom noch angesteckt ist" ? Ich habe den Booster am Trennrelais statt am Dauerplus damit spare ich mir die komplexe Konfiguration des Orion (Einschalten / Ausschalten nach Spannung) oder Booster Taste drücken. Und ich sehe keine Probleme mit Landstrom.
 

[Trigger-tigger]

Hat nicht direkt mit dem Booster zu tun, sorry. Es geht darum, wenn man ein MultiPlus mit verbaut, das das Landstromladegerät ersetzt, fehlt das Signal von selbigen, das der Landstromstecker gesteckt ist. 

Für mich gehört das zusammen, wenn ich den Umbau so mach, habe ich 400Ah Batterien, damit kann ich auch mehr anfangen. Die dann einigermaßen Sinnvoll an Landstrom laden zu können, ist ein anderes Landstromladegerät nötig. Welches das Multiplus darstellt. Und dann fehlt das Signal, das vom originalen Ladegerät an die CU geht "Landstrom eingesteck"

 

Gruß

Axel

Bearbeitet 14. Januar von Trigger-tigger

[_FKO]

Hallo,

 

das Signal ist eine seperate Leitung am Ladegerät. Es muss hier nur 12 V anliegen. 

Das kann durch ein Relays passieren oder indem man nur die Ladeleitungen am Ladegerät trennt.

 

Gruß _FKO

Bearbeitet 14. Januar von _FKO