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Verkauf nach Dänemark über mobile (ACHTUNG BETRUGSMASCHE !!!! )


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Und genau das habe ich heute getan: 

 

Eine üble Betrugsmasche, kann ich euch sagen.

 

Ich habe mit dem realen Ausweisinhaber telefoniert, ihm wurden bei einem Auto-Verkauf in mobile die Daten in Form einer Ausweiskopie gestohlen, er hat es auch zur Anzeige gebracht.

 

Mit diesen Daten versuchen die Betrüger jetzt wohl hauptsächlich  durch zu hoch überwiesene Beträge und der Bitte um Überweisung der angeblichen Speditionskosten an das Geld für den Transport (1.000.- Euro) zu kommen. 

 

Mobile sagt dazu: den Mailverkehr immer über mobile abwickeln, nicht über die genannte Mailadresse.

 

Man lent nie aus.

 

Aber hier im Board sind helle Köpfe unterwegs, Kompliment.

 

T2-Fahrer

  • Mag ich 18
  • Danke 5
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Donnerwetter,

 

Der Ausgang freut mich für Dich. Mein alter Betriebsleiter sagte immer: Augen auf oder Beutel auf.

 

gut gelaufen. 

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Ich habe die Betrugsmasche nicht verstanden. Mag mir das noch mal jemand erklären?

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Wie geschrieben, die drei Merkmale waren ja zu deutlich. Da muss man nicht lange drüber nachdenken.

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Momentan ist es richtig schlimm im Netz. Das was du sagst passt perfekt. Habe es jetzt ein paar mal bei eBay Kleinanzeigen gehabt. Gerade da fällt es mir extrem auf, da egal ob VB oder Festpreis, eigentlich immer dort Interessenten handeln wollen.

 

Wenn dann schon einer ungesehen und ungehandelt kaufen möchte und sofort bezahlen möchte werde ich auch schon misstrauisch. 
 

Meist ist das Bauchgefühl schon das richtige. 

Bearbeitet von Reise.Schneider
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Ja, das Bauchgefühl war ja da.

Deswegen anfangs auch die Frage hier in die Runde.

 

Ich habe aber tatsächlich den vorletzten Cali ungesehen nach Rostock verkauft, das kann also auch ganz seriös funktionieren. Der Käufer erschien dann aber pers. zur Abholung.

 

Habe sogar meinen Jugendfreund, Polizist, angerufen, der war auch nicht misstrauisch bis ich den realen Ausweisinhaber ausfindig gemacht habe.

 

Tatsächlich kam dann gestern abend noch die Anweisung per Mail, 980.- Euro Fracht plus 15.- Überweisungsgebühren an die "Capital One Bank" und einen sehr exotischen, arabisch klingenden Kontoinhaber anzuweisen, damit die Zahlung des Kaufpreises plus die 995.- Euro auf mein Konto freigegeben wird.  Das ist der Trick !!

 

Der Schaden wäre also 995.- Euro gewesen !

 

Heute rufe ich mal bei den Cybercrime-Cops an, aber die werden sagen es sei mir ja kein Schaden entstanden !! Das ist das Traurige !!!   So wurde es mir auch von meinem Freund bestätigt.

 

 

Die Masche ist bei allen größeren Gegenständen auf Ebay, Kleinanzeigen, mobile, autoscout etc. auffindbar.

Wenn man dann googelt findet man auch Warnhinweise der Verbraucherzentralen und von Stiftung Warentest/Finanztest etc.

 

 

Aufklärende Grüße von T2-Fahrer

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Ich habe meinen 5er vor dem Cali so verkauft. Ein Mann aus Holland hat das Fahrzeug über die Fotos begutachtet, hat den Preis verhandelt, noch ein paar Bilder extra haben wollen und dann hat er den Spediteur geschickt, nachdem ich das Geld erhalten hatte. Ich habe dann das Auto vor die Rampe gestellt und der Spediteur hat es aufgeladen.

 

Mein Fehler damals: Ich hatte das Auto nicht abgemeldet, da ich es nicht ohne Zulassung im öffentlichen Raum stehen lassen wollte und habe auch nicht dran gedacht, mir das Nummernschild nach dem Aufladen abnehmen zu lassen. So musste ich noch einen Monat diesem Typen hinterher telefonieren, bis er es abgemeldet hatte.

Auch wurden die Kfz-Systeme zwischen Holland und DE nicht sauber synchronisiert und er hat nicht angegeben, was er mit dem Nummernschild gemacht hatte, daher war mein Nummernschild in DE dann gesperrt und ich konnte es beim Cali nicht mehr benutzen.

 

Von daher: Nummer lief gut ab, nur das Nummernschild würde ich nicht mehr mitgeben und die Abmeldung daher selber vornehmen. Again what learned. 🙂

 

Das Krasse ist nun, dass ich wegen dieser Story hier ein positives und ein negatives Beispiel habe. Aber ich denke, bei der Nummer, mit dem vorher selber einen Betrag hinzuüberweisen, würde es auch mir dann dämmern. Die zielen wohl vor allem auf Leute ab, die in der Not verkaufen und dann unter dem Verkaufsdruck solche Red Flags nicht mehr erkennen.

Bearbeitet von Nickman_83
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So lief das bei mir auch ab, bin mit dem Verkaeufer zur Zulassungsstelle gefahren und er hat abgemeldet. Im gleichen Zug habe ich mir ein Ueberfuehrungskennzeichen geholt und bin losgefahren...

 

Ciao

 

CaliRoma

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Und spätestens da hättest du als vernünftiger Mensch auch ohne dieses Forum den Kauf abgebrochen. Es gibt keinen, aber wirklich gar keinen Grund, dass ich etwas bezahlen würde, bevor ich was verkaufe. Genau dort kann man Betrüger erkennen. Leider sind viele da bereits tief im ganzen Prozess drin und 'übersehen' dieses eindeutige Warnsignal.

Bearbeitet von hpk
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Okay, jetzt habe ichs. Aber spätestens da sollte jeder mit klarem Verstand merken das da was nicht passt. 

 

Mein Schwager hatte seinen letzten Multivan auch ungesehen an einen Händler verkauft. Der hat ihm 45.000€ überwiesen und das Auto erst zwei Wochen später abgeholt 😆

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Vor der Übergabe des Fahrzeugs, sollte man es bei der Zulassungsstelle vorübergehend still legen.

 

Dazu werden bei der Zulassungsstelle die Kennzeichen entstempelt und ein Vermerk in den Fahrzeugschein eingetragen.

 

Der neue Besitzer kann das Fahrzeug dann überführen oder vor der Abholung selbst zulassen. 

 

Ich würde generell kein zugelassenes Fahrzeug an einen neuen Besitzer übergeben.

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Wenn der Käufer vertrauenswürdig ist, spricht absolut nichts dagegen das Fahrzeug mit Kennzeichen zu übergeben. Das Datum und die Uhrzeit werden im Kaufvertrag vermerkt und falls ein Blitz oder sonstiges kommt wird es an den Käufer weitergeleitet. 

Die letzten 6 Auto's habe ich jeweils mit Kennzeichen verkauft und alle wurden wie ausgemacht am nächsten Werktag abgemeldet. Ebenso dürfte ich schon einige Auto's mit Kennzeichen kaufen und man spart sich ggf. ein paar Hundert Kilometer hin und her fahren. 

 

Gerade auch die Käuferschicht beim Cali hat das nötige Kleingeld und ist auch seriös. 

 

Die offensichtliche Betrugsmaschine von oben erkennt hoffentlich gleich jeder aber ich finde ein gewisses Maß an vertrauen gehört auch zum Autokauf dazu. 

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Tipp zur Abmeldung: Wenn man einen Personalausweis mit Chip (eID) und zugehöriger PIN hat, kann man das auch inzwischen von zuhause aus. Man muss das Siegel vom Kennzeichen und Fahrzeugschein abknibbeln, und darunter ist ein Code, mit dem man die Abmeldung vornehmen kann.

 

EDIT: Gilt für Fahrzeuge, die 2015 oder später zugelassen wurden.

 

Ich würde auch nie ein angemeldetes Fahrzeug abgeben. Klar kann man im Vertrag alles mit Datum und Uhrzeit festhalten. Aber wenn der Käufer an der nächsten Ecke in eine Radarfälle fährt, hat man trotzdem erstmal den Stress mit dem Papierkram.

 

Gelbe Kennzeichen wird ein seriöser Käufer doch gerne mitbringen wollen.

Bearbeitet von yps77
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so gern man auch seinen Wagen verkaufen möchte oder muss bei dem geschilderten Fall ist das zu 100% ein Betrugsversuch 

 

ihr solltet da keine übertriebenen Erfüllungshoffnungen über euren Verstand legen

 

ein auto erfordert eine übergabe.. ansonsten gibts früher oder später ärger 

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Also ein angemeldetes Auto kann man schon an den Käufer übergeben. 

Man sollte nur nach Übergabe direkt (per Fax wegen Empfangnachweis, notfalls per Mail) die eigene Zulassungsstelle und die eigene Versicherung informieren. Entsprechende Vordrucke sind ja bei den Kaufvetragsformularen von ADAC, mobile etc dabei. 

Damit geht dann auch die Versicherung auf den Käufer über, ebenso der behördliche Kram.

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