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LFP / LiFePO4 im Motorraum anstelle der AGM inkl. Umcodierung der Steuergeräte


HeldChristopher

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ich habe erst gestern mit vanvolt bzw. big difference wegen etwas anderem gesprochen (wir beziehen dort ua. auch klebstoffe, etc.). die hatten gerade eine defekte 150er vanvolt reibekommen. die auswertung des bms langzeitspeichers hat ergeben, das die batterie mehrfach mit über 220 amp geladen wurden. das bms hat zwar abgeschaltet um die zellen zu schützen, aber irgendwann hat das bms aufgegeben und ging defekt. die zellen waren alle vollkommen ok. das bms wurde erneuert und die batterie funktioniert wieder einwandfrei.

 

in meinen messreihen, hatte ich maximal 200 amp gesehen. es gibt aber offensichtlich situationen, bei denen mit > 200 amp geladen wird. insbesondere wenn die verstärkte lima ab werk verbaut ist (die kann bis 250 amp) und die steuergeräte nicht angepasst sind.

 

von daher empfehle ich jedem, die anpassung der steuergeräte. die lifepo4 wird's euch danken.

 

 

  • Mag ich 1
  • Danke 1
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Auch wenn viele ohne Anpassung die Batterie im GC nutzen, Empfehlen wir ganz klar die Einstellung Anzupassen vor dem Einbau der Batterie. Bei der ganz großen Lichtmaschine können die Ströme über 230A gehen was dann immer über dem empfohlenen Limit der Batterie liegt und so auch in der Batterie aufgezeichnet wird. Dauerhafte hoher Ströme über dem Limit sind nicht empfehlenswert. 
 

Bitte denkt auch daran, das bei einem VW Service und eventuell Update der Fahrzeugsoftware diese Einstellungen wieder überschrieben werden können. Also fragt vor dem Service was beim Service gemacht wird und weis auf die Anpassung der Einstellung hin. 
 

LG Lars

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Bei direkter Einbindung der LiFePo ist das sicher richtig. Wenn aber mit einem Booster gearbeitet wird, ist es wohl egal, weil dann der Booster nur begrenzt Ladestrom liefert. Die Ladung läuft dann auf der richtigen Kennlinie und dauert damit durch die begrenzten A länger. Dafür wird aber zu 100% geladen…

VG

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Hallo,

 

ich möchte ganz sicher die Diskussion zur Findung der "idealen" Batterie- und Ladetechnik hier nicht erneut aufmachen. Dazu gibt es bereits umfassenden Austausch.

Korrekt ist, dass die gemachten Aussagen für den Direktverbau der Batterie ohne zusätzlichen Booster, Strippen, manuelle Umschalter oder sonstwas geht.

Ich für meinen Teil bevorzuge die werkseitig vorgehaltene Anpassungsmöglichkeit ohne Installation von zusätzlicher Hardware, die möglicherweise wieder andere Störquellen mit sich bringt.

Zumindest bisher bin ich sehr zufrieden mit "meiner" Lösung, die Jens hier sehr ausführlich getestet und beschrieben hat. @Jens_E: Nochmals ganz herzlichen Dank dafür!!!

Ich werde bei mir noch die oben geschilderte Anpassung hinsichtlich "Standby-Auslösung durch BMS" anpassen lassen; der Rest passt für mich vollkommen: minimale Eingriffe für 3 bis 4-fache "Elektroautarkie" ggü. Serie. Wenn's doch mal knapp wird, reicht ein relativ kurzer Motorlauf. Der "Neid" meiner Ducato-Freunde mit 30A-Ladeboosterchen ist mir jedenfalls jedes Wochenende sicher! (Okay, das liegt vielleicht nicht nur an an der Batterie... :) ).

 

Beste Grüße,

Stefan

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Alles gut, das Umcodierumgsthema hat sich bei mir erst aufgemacht, weil ich jetzt die Geräte habe. Aber läuft die Starterbatterie hier auf separater Einstellung?

VG

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Nein, eine Einstellmöglichkeit zur separaten Typhinterlegung "Starterbatterie" und "Aufbaubatterie" habe ich bisher nicht gefunden.

Da besteht tatsächlich ein "Restrisiko", das allerdings für mich nach den Testreihen von Jens tragbar scheint.

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Danke für die vielen Rückmeldungen!

 

Unter diesen Bedingungen macht ein Einbau ohne Software-Anpassungen oder Ladebooster natürlich keinen Sinn. Leider konnte mir VW nichts zu diesen Änderungen an den Steuergeräten sagen. Vermutlich könnte es auch Probleme mit der Garantie geben.

 

Welches Equipment benötigt man denn, um die Steuergeräte selbst zu codieren? Im Zweifel könnte man so vor einem Werkstatt besuch die Codierung rückgängig machen und die AGM wieder einbauen.

 

LG

Yannic

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....VWN hat alle tools um die anpassung durchzuführen ;-). es wird entweder ODIS (VW software), VCDS oder VCP benötigt. es gibt wohl auch handy apps inkl. ob2d dongles, die die anpassung bzw. teile davon unterstützen.

 

grundsätzlich rate ich aber jedem der sich mit der materie nicht auskennt, dringend davon ab, selber an den einstellungen der steuergeräte "rumzufummeln". geht einfach zu jemandem der sich gut damit auskennt und genau weiß was er tut. dann habt ihr ruhe und es funktioniert alles wie gewünscht. 

 

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Hi Jens,

 

das hört sich sehr vernünftig an, nun wäre die Frage wie ob es in Süddeutschland (Region Bodensee) zufällig jemanden gibt der zuvor erwähnte Einstellungen in den Steuergeräten ändern würde. Da ich z.B. noch innerhalb der Garantielaufzeit bin, wäre es natürlich von Vorteil, wenn diese Anpassung von einem VWN-Händler durchgeführt werden würden.

 

Bezüglich der AGM-Starterbatterie die dann ja ebenfalls mit LFP-Einstellungen betrieben wird wäre die Frage, ob diese dann gleich gegen eine LFP starter getauscht werden könnte, z.B. Supervolt Ultra. Hat das schon jemand in Betracht gezogen?

 

VG

Bekay

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Ich bin da grundsätzlich bei dir. Leider sperrt sich meine VW-Werkstatt die Anpassungen durchzuführen und es könnte, wie bereits zuvor angesprochen, bei Software-Updates zum Verlust der Codierung kommen.

 

Aus diesen Gründen und auch weil es sich um zwei überschaubare Änderungen handelt, wäre es natürlich wünschenswert, die Anpassungen selbst vornehmen zu können.

 

Hat da jemand Erfahrung, welche App mit Dongle gut funktioniert? ODIS oder VCDS sind mir dafür schlicht zu teuer.

 

Viele Grüße 

Yannic

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Alles gut, das Umcodierumgsthema hat sich bei mir erst aufgemacht, weil ich jetzt die Geräte habe. Aber läuft die Starterbatterie hier auf separater Einstellung?

VG

Ich hab mir einen VCDS geholt. Hatte meinen Wagen nach dem letzten Sommerreifenanbau und dann auftretendem Fehler bei reifendruckanzeige an einem Rad 2x bei VWN. Haben mir 2x gesagt, Fehler wäre behoben. Leider 2x nicht der Fall gewesen. Dann hab ich mir das Gerät mit USB geholt und den freundlichen den Fehler vorgelesen. Dann wurde auf Kulanz ein Einsatz ausgetauscht… 

 

wegen der Batterieumcodierung muss ich erst noch nachsehen. Ich hatte auch schon die Überlegung, auch die Starterbatterie in LiFePo zu wechseln. Habe aber zumindest von Bulltron dazu eher kritische Äußerungen bei vorhandener intelligenter LiMa erhalten….

 

VG

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bei der anpassung auf lipo, wird die starterbatterie auch nur bis max 14,2 / 14,3 volt geladen, also nicht ganz voll. zu dem erfolgt auf grund der ladekennlinie, keine de-sulfatierung mehr. bedeutet im umkehrschluss, irgendwann wir die starterbatterie aufgeben. meine ist demnächst 2 jahre alt und hat bisher noch keinen wesentlichen kapazitätsverlust (gemessen mit werstatt batterietester).

die königslösung ist natürtlich eine lifepo4 starterbatterie. hier gibt's aktuell 3 hersteller 

 

1. liteblox (mein Favorit)

2. CS Batteries (gutes preis / leistungsverhältnis. kein bluetooth)

3. supervolt ultra 

 

 

gruß

jens

 

 

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Das Problem mit der De-sulfatierung kann man ggf. durch gelegentliches Anschließen eines CTEK (oder irgendeines anderen Ladegerätes) mit der "Recond-Funktion" vermeiden.

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Hallo in die Runde,

 

jetzt muss ich glatt mal fragen, mit welcher "Idealspannung" eine AGM eurer Meinung nach geladen wird. Ich finde hierzu widersprüchliche Angaben im Internet, u.a. auch 14,25 Volt.

Dass eine Desulfatierung durch Ladung mit einer gezielten Überspannung durch z.B. externe CTEK-Ladegeräte im "Recond"-Programm erfolgen kann, ist mir bekannt; eine wirkliche Verbesserung oder gar Wiederbelebung habe ich dadurch in den letzten Jahren bei herkömmlichen Bleibatterien jedoch nie wirklich bemerken können.

Aber seit wann fährt eine Lichtmaschine im Crafter so ein Programm? Eine dauerhaft überhöhte Spannung wiederum würde die Batterie doch zerstören...?!

Das bordeigene Ladegerät für Landstrom liefert lt. Katalog 13,6 Volt DC...

 

Viele Grüße,

Stefan

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Hallo Stefan
Eine AGM Batterie sollte man tunlichst  nicht neu konditionierten, der Verlust an Säure ist im Zweifel unwiederbringlich. Das Fahrzeug kennt ja heute den Ladezustand und damit meine ich die Kapazität, da diese über den Batterie Sensor kontinuierlich erfasst wird erst mit Einführung des shunts konnte man dann die Lade Spannung bewusst zu einem vordefinierten Ladezustand reduzieren.

Zumeist im VW 80% . 

Die Lade Spannung wird seit langem sprich Eu 6 auf auf diesen Wert also üblicherweise 12,4-12,5 V reduziert sobald die Batterie den Sollwert erreicht hat.

 

Eine generelle Antwort gibt es ohnehin nicht da zwischen den AGM Typen Unterschiede bestehen

 

Auch wird oftmals davor gewarnt, im ungeregelten Netz eine AGM Batterie einzusetzen, weil sie angeblich mit 14 V nie voll wird und Schaden nimmt.

Die Praxis aller zum Beispiel T4 und T5 Camper zeigt aber, dass exakt so simpel geladene Batterien bis zu zehn Jahren halten.. ganz ohne Regelung und Software und auch in dem einen oder anderen Boot, Traktor oder Oldtimer werkeln. AGM Batterien mit 14 V konstanter Spannung sehr gut und halten viel länger als ca-ca  Batterien oder AGM Typen im modernen softwaregesteuerten Auto.

 

Fazit entweder voll laden und dann maximal 13,5 V oder eben nicht voll laden. Siehe oben..

 

rein meine Meinung…

 

 


 

ps Jedes Ladegerät lädt nahezu Kapazität unabhängig Durch Messung von Spannung und Strom unter der hinterlegten Ladekurve voll. Bei AGM2 Typen sind das normalerweise 14.8V Ende, 13.6 ist Konstantspannung

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