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LiFePo4 / LFP im Technikschrank als Hybrid


snuggles

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Ich habe mich nun auch zur LE300 entschieden.

Erstmal habe ich den Viererblock gekauft, der heute angekommen ist.

 

Sehen ob ich die Woche bereits zum Einbau komme.

Mit meinem jetzigen Setup, Serien AGM mit zusätzlicher 98Ah AGM hinten komme ich bereits locker 3 Nächte aus. Erstmal packe ich die 112Ah der LE300 dazu.

Bisher habe ich noch keine Gewichtsprobleme, daher schadet es nicht.

 

Warum ich mich doch dazu entschlossen habe den Mehrpreis auszugeben. 
Eine Namenhafte 100Ah Lipo kostet gut 700 Euro, dann benötige ich noch einen Ladebooster um den Ladestrom der Lima zu begrenzen, dieser kostet auch 200 Euro.

Und schon sind die 200 Euro Mehrpreis zur LE300 Vierblock eher unerheblich. Dafür habe ich keine dolle Installation zu machen und dazu noch den Vorteil ein Geprüftes und Zugelassenes System zu haben.

 

Als Elektroingenieur finde ich es auch wirklich zweifelhaft was einige sich einbauen bzw. sogar angeblich von Fachfirmen verbaut wird.

Strom ist wirklich nicht zu unterschätzen!

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Hallo snuggles.

Ich habe nun das Ladeverhalten des BOS LE300 im Fahrbetrieb getestet.

Um ein akzeptables Ladeverhalten (Fahrzeit zu SOC) zu erhalten muss man
tatsächlich immer die Ladetaste drücken.

Dieses "Problem" lässt sich nur durch einen 1:1 Austausch des Trennrelais´s durch einen
Ladebooster lösen.

Das ist nach den neusten Aufbaurichtlinien von VW auch möglich.

Bleibt aber immer noch das Problem der "Fremdladeerkennung" im Landstrombetrieb.

Aber auch das ist durch eine Deaktivierung der Fremdladeerkennung im KFG lösbar.
(allerdings nur mit ODIS machbar)

Ich habe bei VW das LE300 Setup hinsichtlich der Erhaltung der Werksgarantie angefragt.

Eine verbindliche Antwort steht noch aus.
Zwei voneinander unabhängige ProfiPartner Betriebe sehen bei diesem Setup (auch mit Ladebooster und Deaktivierung der Fremdladeerkennung)
kein Problem hinsichtlich der Werksgarantie.

Aber mal abwarten, wie VW sich dazu äußert.

Gruß Johannes

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Hallo Rudolf,

 

nochmal Danke für die Infos und die Reaktion von snuggels darauf.

 

Die Beschriftungen im Schaltplan sind nicht lesbar, auch nicht bei Konvertierung in PDF. 

 

Als Booster habe ich mir den Vitronic Orion XS 12 I 12 50 A bestellt.

 

Die Relais müssten diese Woche ankommen.

 

Für das Zündungsplusrelais (D+ Ausgang für Booster)  würde ich mir das geschaltete Plus von dem Stecker in der A Säule holen wollen. Kabel gelb/schwarz . Crimp Kabel bestellen und verlegen. Gibt es da eine andere Lösung mit weniger Aufwand?

 

Mir ist nur noch nicht ersichtlich, wo Du das Plus vom verbauten Trennrelais abholst.

 

Wo hast Du Deine Relais verbaut?

 

Nur zum Verständnis. Bei Einbau Deiner Lösung mit dem D+ Signal müsste dann nicht die Ladetaste während der Fahrt gedrückt werden? Das ist wohl Sinn und Zweck der Lösung.

 

Nach Handbuch ist der Lader von Victron spannungsgesteuert. 

 

Wenn ich das richtig sehe, hast Du das Plus vom  verbauten Trennrelais im Motorraum auf Klemme 86 beim neuen Trennrelais gelegt und dann dort von Klemme 87 auf Klemme 86 des Zündungsplusrelais. Dann müsste dort bei Klemme 87 das D+ für den Booster ankommen.

 

VG 

Stephan

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Hallo Stephan, 

 

der Pluspol vom Trennrelais ist das rot/weiße Kabel. Die Relais sitzen direkt neben dem Trennrelais an der Bordwand zur Fahrerkabine. s. Foto

die Ladetaste muss weiterhin gerückt werden sonst saugt es Dir auch die AGM Batterie leer.

Ich habe aber eine Schaltung verwendet um die MaxLaden Taste automatisch zu drücken. Hier der Link zum Produkt:

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Gruß Rudolf

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Danke für die Rückmeldung, hatte ich so vermutet. An der Stelle also kein Vorteil gegenüber einer anderen LFP Batterie.

 

 

 

 

Alternativ ein Relais, welches bei Anliegen von Landstrom die Verbindung zum D+ Eingang des Boosters unterbricht. 

 

 

 

Das Thema Werksgarantie hatten wir schonmal - die ist ja in Gänze sowieso nicht gefährdet. In den Bedingungen steht klar, dass sie sich nur nicht auf fremdvorgenommene Umbauten erweitert, was ja auch völlig logisch ist.

 

Man sollte das pragmatisch sehen  - sofern das Fahrzeug ein Problem hat, was nichts mit der Batteriesituation zu tun hat, einfach zum Händler fahren - es wird keine Probleme geben. Bei Probleme mit dem KFG würde ich eine Hybridbatterie einfach vorher wieder ausbauen, dann ist der Werkszustand wieder hergestellt und Diskussionen werden vermieden.

 

Meine Prognose: VW wird keinen Freibrief erteilen, dass sie trotz Einbau einer LE300 vollumfänglich ohne Prüfung jedwede Garantieansprüche durchwinken und sich nicht vorbehalten, einen Zusammenhang mi dem Einbau zu unterstellen, sofern dieser nicht ausgeschlossen werden kann.

 

Einziger mir bekannter Umbau, bei dem das anders ist, ist der Umbau von Car Electric, die haben eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von VW erhalten und mutmaßlich dafür auch einiges an VW bezahlen dürfen.

 

VG

snuggles

 

 

 

 

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Auch eine gute Idee. Muss ich mal überlegen, wie man das am besten verbaut.

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Da bin ich bei Dir!

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Hallo Snuggles,

eine Frage zum maximalen Strom der Lima. Bist du dir sicher, dass sie nur 150 A liefert? Laut Aufbaurichtlinie gibt es Limas bis zu 250 A mit PR Code 9G6
Drehstromgenerator 160-250 A. Genau diesen PR Code haben wir in unserem 2023er GC. Ich denke das ist bei allen so!?

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Sorry, das war verkürzt dargestellt. Die Lima kann insgesamt je nach verbauter Ausstattung 180A oder 250A liefern, das ist richtig.

 

Ich bezog mich darauf, dass aufgrund des Spannungsabfalls über das 16mm2 Kabel zum Technikschrank aus meiner Beobachtung nicht mehr als 150A fließen, eher noch etwas weniger.

 

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  • 3 Wochen später...

Guten Morgen zusammen!
 

Ich habe eine Frage zu den Ausgleichsströmen bei relativ leerer Starterbatterie. Angenommen Aufbau AGM und LiFePo sind beide relativ voll und liegen bei über 13 V.
Fließt dann nicht ein viel zu hoher Strom beim Schließen des Trennrelais zur Starterbatterie?
Die AGM verträgt ja eigentlich nur ca. 30 A Ladestrom. 


Wie ist da eure Erfahrung?

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AGMs zeichnen sich durch eine hohe Strombelastbarkeit aus, daher werden sie nach wie vor als Starterbatterie verbaut. 

Gerade bei Start- / Stoppsystemen wird diese Eigenschaft benötigt.

 

 

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Hallo zusammen,

 

ich habe den Einbau einer DIY LFP nun auch realisiert.

Die 300Ah Batterie ist im linken Schrank, weil ich das Gehäuse nach einer externen Anleitung gebaut habe ohne vorher den verfügbaren Platz auszumessen: ca. 3cm zu lang 🙈. Ist aber nicht so tragisch. Kann man später noch anpassen, wenn nötig. Masse-Anschluss ist an der Verzurröse direkt dahinter. Im rechten Schrank, bei den Sicherungen, habe ich einen Ective 1500W Pro WR mit Fi-Schalter verbaut. Die Fernbedienung vom WR habe ich mit 2 Winkeln in die Tür unter dem Waschbecken in der Naßzelle befestigt.

Verschaltet ist die Batterie mit einem 2-Wege Schalter.

Alle Teile sind mit 25mm^2 Kabel verdrahtet.

 

Beim Fahren mit gedrückter Ladetaste sehe ich zw. 50 und 60A Strom, gemessen mit BMS BT-App. Die mehrmals erwähnten 100-150A der LiMa sehe ich nicht. Kann aber auch an der trägen Messung des BMSs liegen.

 

Langzeittest steht noch aus.

 

LG,

Klaus

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Hallo Klaus!

Interessant, dass du so einen geringen Strom siehst! Die originale AGM Aufbaubatterie hast du noch verbaut?


Hast du ein neues 25 mm2 Kabel vom Sicherungshalter im Motorraum zum Technikschrank gezogen? Was hast du mit der originalen 16 mm2 Leitung nach hinten gemacht?

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Danke Snuggles!

Also siehst du keine Gefahr durch hohe Ausgleichsströme?

 

Was ist dann die Notwendigkeit der bei hybriden Lösung, dass die Aufbau AGM mit der Lifepo parallel geschaltet sein muss, wenn man keinen Booster verwendet?

Wenn ich nur die Lifepo ohne Aufbau AGM betreibe, ist im Motorlauf immerhin noch die Starter AGM parallel geschaltet. 

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Schönen guten Morgen in die Runde.

Wie bereits in vorherigen Threats erwähnt, habe ich einen 6er Pack LE300 von BOS im Technikschrank parallel zur AGM eingebaut.

Ich habe nun meinen Langzeittest mit nachfolgenden Ergebnissen beendet:
 

1. Ladeverhalten bei Landstrom: zirka 6-8 Stunden auf SOC 100%, je nach Start SOC

2. Ladeverhalten über Solar: je nach Stand des Fahrzeugs zur Sonne, konnte ich (bei schönen Wetter) ein "SOC-Plus" von bis zu 20% pro Tag erzielen. (Mit zusätzlichen Falt-Solarpanel bis zu 50%)
    (die Werte sind von Ende Februar bis Anfang März; im Sommer wird es wohl deutlich mehr werden)

3. Ladeverhalten im Fahrmodus: Mit original verbauten Trennrelais und gedrückter Ladetaste, habe ich ein durchschnittlichen "SOC-Plus" von 15% pro Fahrstunde erzielt.

 

Zuletzt war ich vom 01.03. bis 07.03. im Schwarzwald auf Tour. Ich war während der Tour immer autark gestanden. Kühlschrank ist gelaufen, Heizung auf 20 Grad (nachts), Licht am Abend,
Handy´s und Ipad wurde geladen. Gestern Vormittag (vor der Rückfahrt nach Hause) hatte die LE300 einen SOC von 58%. Zu Hause angekommen bin ich mit 100% SOC.

 

Mein Resumé:
Die LE300 Lösung ist voll tauglich für den GrandCalifornia.
Vorteile: kein Umcodieren, minimaler Installationsaufwand, keine Veränderung an der originalen Elektrik im Fahrzeug

Nachteile: In der Anschaffung etwas teurer, als andere LFP´s. Ausschließliche Versorgung des 12V Systems im Fahrzeug.

 

Schönes Wochenende!

Johannes

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