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LiFePo4 / LFP im Technikschrank als Hybrid


snuggles

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Hallo Norman,

 

wenn das Trennrelais schließt, sind beide Batterien auf kurzem Weg miteinander verbunden. Korrekt. 

Allerdings ist dann die höchste Spannungsquelle die Lichtmaschine: beide Batterien werden geladen. Solange die LM läuft, lädt nicht eine Batterie die andere. Bei abgeschaltetem Motor trennt das Relais (ja, ich weiß: es gibt auch Ausnahmen wo es zum Laden der Starterbatterie wieder öffnet)…

 

Bei der hier diskutierten direkten Zusammenschaltung wird es spätestens dann kritisch, wenn sich eine der Batterien wg. Defekt, Alterung oder Tiefenentladung  aus der anderen bedienen will. 

 

Aber vermutlich denken einige, „ich höre das Gras wachsen“…

Deswegen: siehe oben 

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Das Problem entsteht nur, wie du schon richtig beschrieben hast, wenn die Batterien unterschiedliche Ladezustände haben...... und dann miteinander verbunden werden. Und dann ist es egal, ob über Trennrelais oder Trennschalter. Dann können kurzzeitig sehr hohe Ausgleichsströme fließen ( im Millisekundenbereich).

Deshalb gibt es auch immer den Hinweis, dass eine LiFePo4 nicht mit einer AGM-Batterie via Trennrelais verbunden werden darf. Steht sogar in der Bedienungsanleitung der VanVolt.

 

Sind aber die beiden Batterien dauerhaft verbunden, tritt dieser Effekt niemals auf.  Snuggles hat die Funktionsweise dieser Hybridlösung schon sehr gut auf der ersten Seiten dieses Threads beschrieben.

Natürlich hat die Hybridlösung auch einige Nachteile, worauf auch schon eingegangen wurde.

Aber es schont  sogar die AGM-Batterie.

 

Grüße Norman 

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bisheriges Ergebnis :

 

 

Ich habe das nochmal genauer nachgemessen bei Umgebungstemp. 14 Grad C,

Ladezustand LiFePo ca 68%, AGM Akku voll.

Dazu habe ich einen Temperatursensor am Multimeter auf dem Kühlkörper

des FET-Trenners fixiert. Dann bei Standgas die Lade-Boostertaste betätigt. In

den LFP-Akku fliessen ca 52A, wie zuvor - Ladung.  Diese fliessen auch über den FET-Trenner

und generieren dort Verlustleistung.

 

Ergebnis:

nach 10 min war die Temperaturerhöhung am FET-Trenner nahezu konstant

und lediglich bei 2 K.  Die Verlustleistung beim Laden hier ist demnach noch geringer

als ursprünglich abgeschätzt. Die eingebauten Lüftungsgitter am Technikschrank

werden mit dem Ergebnis nicht benötigt.


viele Grüße 

Jürgen

 

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Hallo Jürgen,

 

wenn an der LFP-Batterie mit gedrückter Ladetaste nur 52A ankommen stellt sich doch die Frage, wo der Rest des von der Lichtmaschine bereitgestellten Stroms bleibt, denn bei deinem beschriebenen Szenario bzw. Ladezustand der LFP fehlen da ungefähr 80A gegenüber einer Konfiguration mit kurzen Kabelwegen z.B. im Motorraum. Die Erwärmung deines Trennrelais um 2K können es nicht sein.

Oder hast du Steuergeräte umcodiert und so den Ladestrom begrenzt?

 

Mit welcher Spannung wird die Batterie geladen bzw. was kommt im Technikschrank noch an?

 

Viele Grüße,

Stefan

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Hallo Stefan,

die Lösung folgt der hier im Thread anfangs beschriebenen Hybridlösung,

aber ergänzt um das FET Akkutrennelement.

Siehe Schaubild - aus meinem Originalpost.

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Es wird also  über die von dir genannten kurzen Kabelwege im Motorraum

auch noch der AGM Aufbauakku parallel geladen. Das ist denke ich die Erklärung für das Strom-Delta.

 

Sollten sich die Ströme einmal anders aufteilen ( vorne / hinten ) , so ist in der Auslegung

Der Komponenten noch entsprechend Reserve drin, der LFP Akku verträgt bis zu 200A (Dauer 100A)

und der FET Trenner genauso. 
Die Spannung am - und Strom in den LFP Akku zu diesem Test siehst du hier in dem Diagramm : ( ca 13,6 V )


In meinem Originalpost findest du noch eine ganze Reihe mehr Messdaten

für die verschiedenen Fälle ( Laden mit / ohne Boostertaste , Rekuperation etc )

 

viele Grüße 

Jürgen

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von joereichen
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@joereichen
Hallo Jürgen,

 

ich neige ziemlich stark zum FET Setup.

Hast Du bei Dir eine Wechselrichter verbaut und falls ja, wie ist der integriert?

 

LG,

klaus

 

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Hallo Klaus

ich habe bisher keinen Wechselrichter verbaut. Ich habe auch hin und her überlegt, aktueller Stand ist dass ich versuche ohne auszukommen. Das Einzige was mit 12V nicht geht ist der Haarfön. Für alles andere. - Laptop laden , E-Bikes, Espresso, Heizung habe ich auch so eine Lösung.

 

Die FET-erweiterte Hybridlösung bewährt sich in der Tat , wir sind aktuell damit in Holland unterwegs mit dem Camper. 

 

Viele Grüße 

Jürgen

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Servus Jürgen,

 

es gibt Haarföns mit Anschluss am Zigarettenanzünder.

 

Wir haben so einen: 

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Das Teil ist zwar nicht sehr leistungsstark und von der Wärmeentwicklung am Stecker eher grenzwertig, aber besser als nichts.

 

Ein Freund von mir hat seiner Chefin einen flexiblen Schlauch an einem der Heizungsauslässe angehängt, wenn man alle andern schliesst und die Heizung hochdreht, geht das auch.

 

Liebe Grüße, Mario

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Danke schön Mario 👍 werde ich mir überlegen.

Von den 12V Föns habe ich auch schon gelesen, da

waren so Aussagen wie „abtrocknen mit Handtuch bringt dasselbe“…..

Aber beim Campen hat man ja auch mehr Zeit um länger

zu föhnen

 

LG Jürgen 

 

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Um das WR-Thema nochmal zu besprechen, ich würde einen WR nach der Methode von @snuggles einbauen, wie hier beschrieben: 

 

Die Verbindung 12V zum WR wäre aber bezogen auf die ArgoFET Schaltung an der LFP Batterie. Also rechts vom FET bezogen auf das Bild oben. Der Rest (NVS, Wago Stecker) ist wie gehabt.

 

Macht das Sinn oder habe ich was vergessen?

 

LG,

klaus

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Hallo Klaus,

Ja, bzgl. der insgesamt verfügbaren Energie ist der Anschluss auf der

LFP-Akkuseite bzw. konkret am Ausgang des neuen Hauptschalters jedenfalls das Richtige.

Ob es sonst noch irgendwo einen „Haken“ durch den FET-Trenner gibt kann ich nicht vollständig

beurteilen, da ich mich noch nicht wirklich mit der WR-Thematik beschäftigt habe.

Besser @snuggles schaut da nochmal drauf.

LG Jürgen 

 

 

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Danke für die schnelle Antwort. Bzgl. deines Umbaus, kannst Du was zu den verwendeten Kabelstärken sagen?

 

LG, 

klaus

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Hallo Klaus,

nach dem Vorschlag von snuggles reichen 16mm2.

So wie die von VW verlegte Leitung von vorne in den Technikschrank.

Vorausgesetzt aber immer, die Kabelsicherung

ist darauf abgestimmt. Aufgrund Material-Verfügbarkeit bei mir

bin ich etwas drüber gegangen, 25mm2 und Kabelsicherung am Akku 150A.

 

Der FET Trenner benötigt darüberhinaus auch einen Masseanschluss,

Nur als Referenz, hier habe ich 4mm2 genommen , auch wegen der mech. 
Stabilität. Empfohlen sind min. 2,5mm2

 

Was auch wichtig ist und mich etwas Zeit gekostet hat, sind die unterschiedlichen Durchmesser

der Schrauben , für die Anschlüsse der Kabel jeweils - Kabelschuhe. Hier die

Übersicht, insbesondere falls du fertig konfektionierte Kabel bestellst :

Hauptschalter 1-2-Both-off.                     M10. (Gibt auch welche mit M8)

Akku - bei mir Creabest 200AH                M8

Kabelsicherung Halter - bei mir Maxi.      M8.   Midi geht auch
Shunt (optional).                                         M10

Schraube Verzurröse für Massekabel.     M8

    Und Masseanschluss FET

 

Viele Grüsse

Jürgen

 

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Perfekt. Vielen Dank!

Wenn ich richtig rechne, dann reichen die 16mm2 auch für den Anschluss eines 1000W WR an die LFP, inkl. 150W Sicherung.

 

LG,

klaus

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  • 1 Monat später...

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Hallo Klaus, rein interessehalber - 

wie läufts mit deinem LFP - Einbau ?

gibts schon Erfahrungen?

viele Grüße Jürgen

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