[Vorstellung] COOL BLUE INTENSE H11 für Nebelscheinwerfer (NSW)

[Nickman_83]

Hallo und guten Abend,

 

ich habe letztens bei einem Passat gesehen, dass da scheinbar hellere bzw. weniger gelbe Nebler verbaut waren und habe das mal bei meinem T6.1 mit Voll-LED Scheinwerfern nachvollziehen wollen.

Das Thema, dass die verbauten Nebler vor allem bei LED Scheinwerfern viel zu gelb sind und optisch schlecht ins Bild passen, muss ich ja nicht mehr erörtern. Dazu gibt es hier schon Beiträge.

Da ich aber keine Beiträge für die geannten Birnen finden konnte, dachte ich mir, ich stelle das Ergebnis mal zu Schau, auch wenn Bilder immer etwas weniger aussagekräftig sind, als die Realität.

 

Zum Produkt:

Die Birnen für die Nebelscheinwerfer bzw. das Kurvenlicht liegen ja in der Fassung H11 vor. Daher habe ich mit die Birnen von dem Passat in H11 besorgt. Der Preis liegt bei ca. 30€.

Die Bezeichnung lautet auf: COOL BLUE® INTENSE H11

Die Medellnummer lautet: 64211CBN-HCB

 

Damit kann man die Dinger eigentlich beim Shop seiner Wahl finden.

 

Vorteile und Nachteile:

Wie alle Birnen für diese Anschlüsse, müssen die Birnen mit den 12V und den 55Watt auskommen, die an dem Anschluss bereitstehen. Daher kann man eigentlich nur an andere Stelle in die Physik eingreifen, was auch die Nachteile mitsich bringt.

Contra: Die Glühfäden sind dünner, was natürlich eine geringere Lebenszeit mitsichbringt, welche von OSRAM direkt so angegeben werden. Wie lange das bei Kurvenlichtern sein wird, werde ich nachhreichen müssen, wenn die ersten Birnen kaputt gehen.

Vorteil: Die Birnen sind heller und leuchten als Kurvenlicht die Winkel am Rande des Leuchtkegels der Hautpscheinwerfer besser aus und sie passen besser zum weißeren Licht der LED Scheinwerfern

Neutral: Sie sind halt nicht so weiß, wie die LED Scheinwerfer, aber aus der Technik mit den Birnen holst du halt auch nicht viel mehr raus. Das sollte man wissen.

 

Der Einbau:

Der Einbau war denkbar einfach. Nachdem ich ein Video von bau-ich-mir-selbst angeschaut hatte, war alles klar. Wartungklappe mit Schraubendreher (flach, nicht Philips) öffnen, Stecker nach unten abziehen und dann kurze Drehung. Fertig.

 

Ergebnis:

Von der Leistung des alten iPhones im Gegenlicht bei Nacht mal abgesehen, sieht man den Unterschied am deutlichsten, wenn man erst die rechte Seite des Autos verdeckt und nur die linken Scheinwerfer samt Nebler anschaut und dann die linke Seite verdeckt und nur die rechten Scheinwerfer samt Nebler betrachtet.

 

 

Meine persönliche Meinung:

Ich finde den Umbau schnell gemacht und 30€ sind nicht viel Geld, wenn einem die gelben Nebler so stören. Würde ich sagen, dass ich super zufrieden bin? Nein, das kann ich nicht sagen. Aber ich würde es immer wieder machen, da der Aufwand so gering ist und die Birnen mit 30€ wohl die billgste Lichtquelle an dem Fahrzeug sind. Noch dazu ist der Unterschied beim Abbiegen deutlich zu spüren und wenn man mit dem menschlichen Auge davor steht, wird es nochmal ein paar Quanten deutlicher. Aber ein ist sicher: Das Weiß der LEDs und die Farbe dieser Birnen hier haben nur sehr sehr sehr wenig gemein.

 

Und da das nur ein Erfahrungsbericht ist, der gerne auch dazu dienen kann, Menschen von der Nichtumsetzung mit diesen Birnen zu überzeugen, will ich schnell noch meine Mutti grüßen. Mutti! Ich werde Mechatroniker!

Bearbeitet 9. Oktober 2023 von Nickman_83

[Bertram-der-Bulli]

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Ich habe auch weißere Nebelleuchten verbaut. 
 

Man muss aber dazu sagen, dass das eigentlich den Sinn der Nebelleuchten etwas untergräbt. 
Die wärmere Lichtfarbe der Originalen Leuchtmittel wird im Nebel weniger gestreut und ergibt eine geringere Eigenblendung. 
 

Ist also wie immer eine Abwägung zwischen Nutzen und Optik. 

[Nickman_83]

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Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Das liegt vor allem daran, dass mein BMW F11 (2013) und meine Zoe (2020) LED Nebler hatten. Da hat das Kurvenlicht in prächtigem weiß geglommen und auch bei Nebel, der so ungefähr einmal im Jahr war, erzeugen weiße Nebler nichts, was nicht schon die weißeren Xenonbrenner oder Voll LED Scheinwerfer erzeugen würden. Und wenn die mehr im Nebel blenden, dann lässt man sie eben aus.

 

Wenn es wenigstens Konsens unter den Autobauern wäre, dann könnte man wenigstens folgen. Aber so machen andere Hersteller einfach und schlicht auch LEDs in die Kurvenlichter/Nebler rein und haben auch kein Problem damit.

[Calimaso]

Hallo, die von Werk verbauten Funzeln, habe ich am nächsten Tag nach der Abholung getauscht. Jetzt stimmt wenigstens die Lichtfarbe mit den LED Licht der Hauptscheinwerfer zusammen. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass die Nebler von der Auslegung (Form, Größe) beim Bus völlig daneben gegangen ist. Außer einer geringen Seitenrandausleuchtung bringen die nicht wirklich viel. 
Da waren die runden beim 5.1 von meinem No Limit ja Weltklasse dagegen. 
 

Das ist natürlich nur meine Meinung ….sozusagen mein Senf zum Thmea Nebelscheinwerfer 😉

Gruss

[Bertram-der-Bulli]

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Das hat ja überhaupt damit zu tun ob es LED oder andere Leuchtmittel sind, auf die Lichtfarbe kommt es an und darauf wie die Scheinwerfer konstruiert sind…

Je mehr Streulicht erzeugt wird, umso mehr Eigenblendung bei Nebel… aber auch bei Regen oder Schneefall.

 

Bei diffusen Lichtverhältnissen ist eine wärmere Lichtfarbe zielführender…

 

Ich persönlich kann mich allerdings kaum erinnern, wann ich zuletzt Nebelscheinwerfer aufgrund von Nebelgebraucht hätte… deshalb habe ich aus optischen Gründen und wegen der etwas besseren Lichtausbeute bei unbeleuchteten Wegen auch auf die „kälteren“ Nightbreaker gewechselt…

 

Wenn es richtig neblig ist, oder heftig schneit sieht man mit Standlicht + Nebelscheinwerfer tendenziell am besten, da weniger Eigenblendung.