Verständnis für VWN und die gebotene Qualität

[Frankie72]

In so einem Forum wird viel gemeckert und sich "abreagiert" und ich gehöre ohne Zweifel dazu. 😂
Allerdings muss man auch mal 5 gerade sein lassen und ich behaupte mal ganz einfach, dass mir das auch gelegentlich mal gelingt.

Wir haben unseren T6.1 California Beach nun seit Juli 2020 und finden ihn unterm Stich ein tolles Auto mit dem gewissen "Mehrwert".
Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass dieses Auto schon häufiger in der Werkstatt gestanden hat, wie jedes andere Auto, was zuvor in unserem Fuhrpark war.
Dass es irgendwelche Mängel gibt, kann und muss man einem Hersteller zugestehen. Da arbeiten Menschen dran (nicht nur Roboter) und die machen halt auch mal "Fehler".

Viel ärgerlicher ist am Ende leider, wie seitens VW(N) und den Servicepartnern mit Reklamationen u.ä. umgegangen wird. Ich sage mal so: Wenn ich ca. im Herbst 2020 von einem Servicepartner erzählt bekomme, dass ein Problem mit dem MIB3 Discover Media "bald" durch ein Softwareupdate behoben werden soll und es aktuell immer noch nicht behoben ist, dann darf man sich wohl so seine Gedanken machen, was da bei VW schief läuft.
Wenn die Verkleidung der A-Säule auf der Fahrerseite stetig rappelt und klappert, der erste Servicepartner das Teil angeblich ausgetauscht hat, es danach immer noch klappert, ein zweiter Servicepartner dann erzählt, man habe nun "etwas hinterfüttert", das Klappern aber ebenfalls nicht abgestellt ist und man das dann als Laie im Frühjahr 2023 (nach Tipp aus diesen Forum) mit einem winzigen Stück Filz selbst erledigt, dann fragt man sich wieder, was wohl bei VW und den Servicepartnern schief läuft. Das sind nur zwei Beispiele. Auf weitere und dass ich sogar ein Softwareupdate - laut Centerleiter des zweiten Servicepartners - selbst bezahlen sollte, weil das Auto zum Zeitpunkt der Lösung eines innerhalb der Garantie reklamierten Problems, bereits außerhalb der Selbigen war, will ich jetzt nicht eingehen, sonst schreibe ich mich eh wieder nur in Rage.

Begeistert war ich dagegen nun vom mittlerweile dritten Servicepartner, bei dem ich die große Inspektion habe durchführen lassen.

Es kommt nicht auf das "DAS" an, sondern auf das "WIE"....oder so ähnlich. Da ist es auch egal, ob so eine Auto dann 30.000,-, 50.000,- oder 100.000,- EUR gekostet hat.

Es sei nochmal betont:
Unterm Strich ist der Cali ein wirklich tolles Auto! Merkt man auch selbst daran, dass man deutlich mehr da rein investiert hat (Zubehör/Umbauten), als in jedes bisherige. 😂

[Schille]

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Moin, Dein Plan wird schneller geändert, als Du heute noch denkst. Der Verbrenner ist tot. Nur glaubt man nocht nicht daran. Dieser Sommer und die folgenden, werden noch mehr Druck auf das Thema CO2 bringen. Gut so. Für uns bedeutet das, dass wir unsere Calis noch geniessen sollten, so lange es geht. Der  IDCall Bulli wird kommen und Deinen Plan sehr schnell ins Wanken bringen. Efuel wird da keine Lösung sein. Es sei denn, man hat genug Einkommen, um die 3€ pro Liter auch zahlen zu können. Mein persönlicher Plan ist daher, Ocean jetzt und mit der Markteinführung des IDCalii Bulli zuschlagen. Das Camper Konzept wird gleich sein, da immer bewährt, nur der Antrieb wird anders sein. Sauberer halt. Und nur das ist die Zukunft für uns alle. Sauberer Strom in alle Akkus. Grüsse aus WOB

[callivan]

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Dann mach das! 

Wir beteiligen uns an diesem Hype definitiv nicht (mehr). Wir fahren den Calli stets weiter, auch mit 3 €/l. Wir fahren in so viele andere Länder, die das Wort E-Mobil nur aus dem Hören-Sagen kennen. Dort wird es auch noch in vielen Jahren möglich sein, Urlaube zu genießen. 

Ich möchte hier aber keine alte/neue Diskussion vom Zaun brechen. Die Fans und Befürworter der Vernichtung seltener Erden sollen bei ihrer Philosophie bleiben. Ich bleibe im / beim Calli und dass, solange wir (altershalber) fahren dürfen. 

Wichtig ist eine gute Werkstatt, die helfen kann, beim Basisfahrzeug UND beim Ausbau. Diese Werkstätten sind leider recht rar. Wir sind froh, eine solche zu haben und schieben daher keinen Frust. 

 

Ich verstehe diese Schwarz-Weiß-Diskussion (Verbrenner/Stromer) nicht und wünschte mir Grautöne (wir bei manch anderen Themen auch). 

 

Zufriedene Grüße von Heike aus dem callivan im hohen Norden Norwegens.

Bearbeitet 14. Juli 2023 von callivan

[Schille]

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Viel Spass in Norwegen. DEM Land der Elektromobilität. Das Land, das eines der erste sein wird, in dem kein Verbrenner mehr zugelassen werden kann. 😉 Trotz Erdöll aus Offshore ohne Ende. Vorbildlich, wie ich meine. Genieß die Zeit, so wie sie ist. 

[callivan]

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... und dem Land der dicken Wohnmobile und riesigen Wohnanhänger....

[Schille]

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Lieber die Vernichtung von seltenen Erden, als die Vernichtung der Erde. Mein letzter Kommentar dazu. Viel Spass beim Cali Urlaub im hohen Norden. Tolles Land. Gruss aus WOB

[gentleman4ever]

glaub ich nicht, da unser Cali als WoMo läuft... sollten sie hier Dieselantriebe verbieten wäre eine ganze Branche tot... denke wir können noch lange fahren der Beitrag der WoMos zum CO2 Austoß spielt vermutlich keine Rolle... Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Klasse der mittelschweren Fahrzeuge als E-Auto vernünftig funktionieren... wir beteiligen uns an dem E-Hype auch nicht oder nur wenn es wirklich Sinn macht... Toyota baut seit Jahrzehnten ausgereifte sparsame Antriebe die inzwischen sehr gut funktionieren und langlebig sind.. Vollhybride mit 4 Liter (Benzin)verbrauch und 190 PS Systemleistung... und das mit kleinem langlebigen Akku und ohne Laden zu müssen... da haben wir dann auch zugeschlagen weil es sich auch super fährt im Alltag... es verbindet die Vorteile aus beiden Welten... aber ja das muss jeder für sich wissen....

oder man fährt die Kids mit dem e-Bike und Anhänger in den Kindergarten anstatt Kurzstrecke mit dem Auto... da gibt es zahlreiche sinnvollere Lösungen wenn man wirklich CO2 sparen will... ein E-Auto ist für uns als Familie aktuell keine Option...

da behalte ich zudem meine jetzigen Autos lieber länger anstatt ein E-Auto zu kaufen... das ist für die meisten auch sicher der nachhaltigere Weg... wie toll E-Autos ankommen (gerade aus dem Haus VW) merkt man ja jetzt... kaum fällt die Förderung weg will es keiner mehr haben... dabei sind die Kisten selbst mit Förderung zu teuer...

 

btw: ich fahre z.b. immer noch mein erstes eigenes Auto... im Sommer mit Saisonkennzeichen... es wurde immer gepflegt und gehegt... mit frischem Sprit fährt es auch wie ein junges Auto und macht immer noch ohne Einschränkungen Spaß... Inwischen 13 Jahre alt und wenn er gepflegt wird macht er das noch weitere Jahrzehnte...  Wenn ich sehe welch große Probleme 6 - 8 Jahre alte e-Golfs inzwischen machen (Tod einzelner Batteriemodule/zellen und damit Liegenbleiber) frage ich mich schon ob das so sinnvoll ist... eine Reparatur kostet schnell 10-15.000€.... schöne neue Welt....

 

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das Problem an selten ist einfach, dass es zu wenig gibt... alle Fahrzeuge auf E umzustellen wird so nicht funktionieren... da wird es Alternativen geben müssen... batterie-betriebene Fahrzeuge können nur einen Teil ersetzen... 

Bearbeitet 14. Juli 2023 von gentleman4ever

[Borni1977]

VW sieht ja gerade wie gut sich Elektroautos ohn Föderung verkaufen, nämlich gar nicht.

 

Einfach mal für ein Mehrfamilienhaus fragen wieviele Wallboxen für die Bewohner installiert werden können. Die häufigste Antwort ist eine, maximal 2. Für mehr sind die Leitungen überhaupt nicht ausgelegt. Ja und dann muss der Strom dann noch produziert werden, Was macht man dann wenn es im Januar um 16 Uhr dunkel ist und kein Wind weht und genau dann auch noch die Wärmepumpe auf voller Leistung läuft? Atomstrom aus Frankreich und/oder Kohlestrom aus Polen einkaufen? Einfach mal nachdenken, nachvollziehbare Antworte geben und nicht immer dieselbe Platitüden raushauen. Wer sich angesprochen fühlt darf gerne antworten, ansonsten zurück zum Thema.

[gentleman4ever]

oder man muss sich entscheiden ob man (1 Auto!!!) laden oder die Wärmepumpe laufen lassen will... beides funktioniert bei meinem Bruder bspw, nicht...

[Borni1977]

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Ja, der Aufprall auf den Boden der Tatsachen wird für einige ziemlich schmerzhaft. 🤕

[gentleman4ever]

es wird halt immer vergessen dass beim E-Auto die primäre Energiequelle selten erneuerbar ist und der Auspuff quasi im Kraftwerk steht... Auch der Wirkungsgrad wird immer nur Auto zu Auto verglichen... Auch Kraftwerke und der Transport von Strom zur Steckdose hat einen Wirkungsgrad... die komplette Kette wird selten betrachtet

 

die meisten können sich kein E-Auto mit PV Anlage leisten... selbst wenn sie schon Eigenheimbesitzer sind.... und wenn sie dann laden wollen/können, weil die Sonne scheint,  steht das Auto nicht im Carport oder in der Garage... im Winter komme ich von der Arbeit und es ist bereits dunkel... also braucht es noch einen Hausspeicher... wieder teurer Spaß... gleichzeitig sollen Leute noch sanieren und Wärmepumpen einbauen... gleichzeitig schaffen wir es nicht für unseren Nachwuchs genügend Kita plätze zu organisieren... Leute müssen im Raum München(!!!) Teilzeit arbeiten oder ganz zuhause bleiben weil sonst eine Betreuung der Kinder nicht möglich ist... meine Frau und ich sind beide Ingenieure in Führungspositionen und selbst wir fragen uns langsam wie das alles noch was werden soll... die Regierung überlegt das Kindergeld zu streichen... mit einem Gehalt kommt man hier aber leider nicht mehr weit... das passt alles nicht mehr zusammen und es wird unterschätzt wie teuer das normale Leben für die meisten inzwischen geworden ist... da ist so ein Cali wirklich Luxus inzwischen...  

Bearbeitet 14. Juli 2023 von gentleman4ever

[Borni1977]

Jetzt sollten wir aber besser aufhören, sonst wird hier wieder alles gelöscht. 😬

[quas]

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Ja und zwar für die deutsche Automobil-Industrie. Die verkaufen nämlich derzeit zwischen 30% (BMW und Mercedes) und 40% (VW) ihrer Fahrzeuge in China. Aber eben vor allem Verbrenner. Dort sind aber E-Autos gerade angesagt und der größte chinesische Hersteller BYD verkauft mittlerweile mehr E-Autos als VW insgesamt in China. E-Autos deutscher Hersteller spielen in China praktisch keine Rolle. Mal sehen wie gut die dt. Automobil-Industrie Umsatzeinbrüche von 20-25% verkraftet.

Und ob dann die Qualität bei VW besser wird, oder die Fahrzeuge billiger, da habe ich so meine Zweifel.

 

Grüße

quas

Bearbeitet 14. Juli 2023 von quas

[Borni1977]

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Ja warum spielen denn die deutschen E-Autos in China keine Rolle? Zu teuer und können technisch zumindest bei allem was digital ist nicht mehr mithalten. In China muss ein Auto digital mindestens das können was auch das Handy kann. Da ist gerade VW Lichtjahre von entfernt. Das was die chinesischen Hersteller wissen müssen haben sie jahrelang über Zwangs-Joint-Ventures von deutschen Herstellern gelernt.

 

Das was wir können ist Verbrenner und der ist noch lange nicht tot. Elektromobilität wird schlicht massenhaft nicht funktionieren.

Bearbeitet 14. Juli 2023 von Borni1977

[MarBo]

Da wir grad  am Haus bauen hat der Cali einen neuen Nachbarn bekommen.

32 Jahre jung, immer noch gut fahrbar. Das soll ein EAuto mal vorhanden.

 

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