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Wie kann ich als Laie die Bremsbeläge meines VW T6 California Beach kontrollieren und messen?


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Bremsbelagdicke ist auch nur ausgebaut messbar, aber Blickdiagnose reicht meistens schon.

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Danke. Gute Frage: 56500 km, und ich würde mich nicht als Heizer bezeichnen und als eher Bremsschonenden Fahrer einschätzen. 
mich habe mir das nun von nem Freund näher erklären lassen. Vorne sind noch gut 5 mm drauf. Komischerweise sind die hinteren Bremsen viel mehr abgefahren. Ca. 2-3 mm. Amer das sieht man (ohne Reifen wegzuholen) auch nicht wirklich gut.

ist übrigens ein 4Motion, kann das der Grund sein, warum die hinteren abgenutzter sind?

Dank dir. Was bedeutet 5-6 Monate? Wir fahren Ende Juli für 4 Wochen in Urlaub. Touren zuerst von Holland nach Süddeutschland, dann Genua, Korsika, Schweiz und zurück nach Stuttgart und danach noch nach Holland. 

so wie es aussieht sind vor allem die hinteren Bremsbeläge bereits am Limit 2-3 mm. Aber wirklich gut ist das nicht zu sehen, finde ich. Warnmeldungen gab es noch nicht. 
kann man damit noch 5000 km fahren? 

Dank dir Robert, da bin ich aber froh das es nicht nur mir so geht. Mittlerweile bin ich etwas schlauer. Soweit ich das einschätzen kann, sehe ich nur auf dem ersten und letzten Bild einen Bremsbelag die beide meiner Meinung nach noch top sind, aber alles ohne Gewähr. Sind die Fotos 

 

wie viel Kilometer hat er denn auf dem Tacho? Meiner hat so 56.500 km und es wurden bisher noch keinerlei neue Bremsen oder Bremsbeläge ausgetauscht. Habe mittlerweile gelesen, dass viele zwischen 50 und sogar 100.000 km da mitkommen.

 

Falls ich noch eine Werkstatt findet, die mir die hinteren Bremsbeläge austauscht, werde ich es wahrscheinlich machen lassen, ansonsten werde ich es so probieren und besonders gemütlich unterwegs sein😉🙃

 

Viel Spaß in Schweden. Hudiksvall und die Insel Vaxholm kann ich empfehlen. 
perfekt um einige Inseln zu erkundigen und mit dem Boot nach Stockholm zu fahren. 

 

 

 

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Was kostet das denn ca bei einer freien Werkstatt? Also jeweils vorne und hinten? 

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So 110000 etwa. 

 

Für mich persönlich ist das auch völlig ok, ich werde die tauschen lassen wie von @MarBo und auch den Werkstattjungs empfohlen. Gar kein Thema bei der Laufleistung, bin eh froh, so weit gekommen zu sein. 😁

 

Aber wie Martin ja weiter oben schrieb: Es ist nicht so ohne weiteres möglich, da vernünftig zu messen. Aber klar, anhand des Grats sieht man ja den Urzustand und kann dann abschätzen. In meinen Augen ein super Hinweis, so weit habe ich gar nicht gedacht. Und Bügelmessschraube, planer Granitmesstisch mit Höhenstreichmaß und auch Messschieber liegen und stehen im Keller parat, braucht es aber gar nicht. 

 

 

 

Das hatten wir grad in nem anderen Thread. Für alles zusammen, also Scheiben und Belege, wollte meine frei 1100 Euro. Von @Hendrixx kam der Hinweis, bei Pitstop auf der Homepage den Bremsentausch rechnen zu lassen. Probier das doch mal aus, ist echt super übersichtlich und auch wesentlich preiswerter. 

 

 

Grüße

Robert

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Ich mach mal ein Bild...

 

 

Bearbeitet von MarBo
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Moin,

für mich gibt es im wesentlichen 4 Punkte, die ich bei einer Scheibenbremsanlage in gewissen Abständen (Wechsel Sommer-/ Winterräder sowie kurz vor der Hauptuntersuchung) kontrolliere. 
 

1. Dicke der Klötze außen und innen (können unterschiedlich abgenutzt sein)

2. Dickenverlust der Scheibe (Differenz zwischen Außenkante und Fläche)

3. Schleifbild der Scheibe (starke Riefenbildung)

4. Pedalgefühl (Rubbeln durch Dampfblasenbildung, Quietschen durch Hochgeschwindigkeitsvollbremsung oder sonstige Auffälligkeiten)


Ein völlig runtergefahrene Bremse macht sich zudem durch Schleifgeräusche bemerkbar, da dann eine oder mehrere Grundplatten der Bremsklötze anfangen an dem Grat der Scheibe zu schleifen. Auch kann sich ein Bremsklotz leicht schräg abnutzen, was dann auch zu Schleifgeräuschen führen kann. In jedem Fall hat man es dann überreizt, es bleibt aber i. d. R. noch genügend Zeit um mit vernünftiger Fahrweise zeitnah eine Werkstatt anzusteuern. Natürlich nur wenn man keine reduzierte Bremsleistung feststellt.

 

Als weiteren -und in meinen Augen wichtigsten- Punkt ist das regelmäßige Wechseln der Bremsflüssigkeit unabdingbar. Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d. h. wasseranziehend. Die Qualität kann über den Siedepunkt von der Werkstatt festgestellt werden. Ist dieser zu niedrig (also schon ein zu hoher Wassergehalt) können sich an einer stark beanspruchten Bremse (Bergabfahrten, Anhänger, Hochgeschwindigkeitsbremsen,…) Dampfblasen bilden. Beim Tritt aufs Bremspedal verdichtet man dann zunächst die Dampfblasen und der Druck wird somit nicht über die Flüssigkeit auf die Bremskolben übertragen. Der Pedalweg wird immer länger und die Bremsleistung kann bis auf Null abfallen.

 

Zu den Standzeiten beim T5->T6.1 sind hier ja schon einige Angaben gemacht worden, eigene Erfahrungen habe ich hier noch nicht.

 

Es hat sich bei anderen Fahrzeugen gezeigt, das die Verwendung von originalen Ersatzteilen, bzw. Teilen in Erstausrüsterqualität langfristig die besten und sichersten Ergebnisse bringen. Weniger technische Ausfälle und auch gute Performance durch aufeinander angestimmte Teile.

Bearbeitet von Kermit96
2 Absätze getauscht
  • Mag ich 1
  • Danke 1
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  • 2 Monate später...

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Hallo,

 

Macht es einen Unterschied beim Verschleiss der Bremsen ob man die Assistenten nutzt oder nicht? Nutze recht viel den ACC und jetzt nach 50000km sollen die Beläge und Scheiben eresetzt werden.

 

 

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Hallo Du Glücklicher,

 

unser Bus hat 80.000 runter und schon den dritten Satz Bremsscheiben, Beläge sowieso. Fahren allerdings viel Berge. 🤷🏻‍♂️Lass die Scheiben und Beläge keinesfalls vom Freundlichen richten. Erstens wirst Du Arm, zweitens verbauten die den Original-Mist. Gibt bessere Alternativen. 

 

Gruß Willy 

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Bin auch ein Glücklicher, 45000 km, alles Original und noch lang nicht bei 50%.

Berge fahren wir auch, allerdings kaum Stadtverkehr.

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Ich möchte kurz etwas zum Thema bremsflüssigkeit bzw die auftretende Versetzung mit Wasser aufgrund der hygroskopischen Eigenschaft sagen.

Ja es stimmt das es zu dampfblasenbildung kommen kann mit Betonung auf kann unter sehr extremen Bedingungen die i.d.R. nicht auftreten. Ein weiterer wesentlicher Punk bei „Wasser“ in der bremsflüssigkeit ist, das es dadurch zu korrosion im „inneren“ kommen kann, vornehmlich an den Kolben der bremszangen die dadurch fest werden und dann ist der bremssattel nicht mehr zu retten und muss erneuert werden 

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Ja klar...War das die Frage?

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hallo,

m.E. schon: der Assistent bremst hat meist / oft schon wenn den Mensch noch rollen lassen würde. Der Mensch (hier Ich) schätze die Situation vor mir ein und rolle kurz näher ran, anstatt den Abstand nach Algorithmus zu halten. Das sind andauernd und immer relevante Unterschiede. Auch bergab wird strikt gebremst und die vorgegebene Geschwindigkeit eingehalten. Ich schalte dann aus und werde dann halt etwas schneller... verlier aber auch keine eingesetzte Energie.

 

95T Km mit den 1. Belägen vorne.

Ich bremse auch nie bergauf 😀

 

VG 3

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Wie das sein kann ist mir ein Rätsel…

Wir wohnen im Mittelgebirge und waren sehr viel im Gebirge auf Reisen.

Wir ließen Beläge UND Scheiben bei 100000km zum ersten Mal wechseln, und das auch nur weil eine große Reise vor uns lag… die hätten bestimmt noch 15000km durchgehalten.

 

Aus meiner Erfahrung mit einigen verschiedenen Fahrzeugen kann ich sagen, dass die OEM Ausstattung die größte Lebensdauer hat.

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Moin

ACC gilt als „Bremsentrampler“  Es ist bekannt dass der verschleiß damit gravierend höher ist.

 

Was die Qualität von Alternativen angeht, muss man einfach wissen: endlich und seit 2016 sind Bremsscheiben geregelte Bauteile. Die ECE R 90 definiert nicht nur die Bremseigenschaften, sondern legt  auch fest, dass die Nachrüst Bremsscheibe aus der gleichen Materialgruppe wie die Original Bremsscheibe hergestellt sein muss . alle wesentlichen Anforderungen müssen nachgewiesen werden und dürfen meist nur 10% abweichen und somit gibt es relativ wenig Spielraum im Vergleich zu früher was Qualität aber auch Korrosion und sonstiges angeht.
 

Dies bedeutet aber nicht, dass es ein sehr großer Hersteller mit A zu beginn und drei Buchstaben in den letzten Jahren regelmäßig schafft seine Bremsscheiben in China außer mittig zu bohren und das Handling bei Billigheimer durch fallenlassen zu seitlichen Schlägen und Verzug sorgt. Selber Hersteller schafft es auch Guss Bremszylinder auszuliefern, die dann nach einem Jahr wieder undicht sind weil der Brasilianer nicht hohnt…

 

Lesestoff:

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Barum hat zb bis vor kurzem und ggf auch noch heute als einer der wenigen Scheiben in Europa produziert für meine Golf und Polos

Gruss

Benno

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Tja, 

unser Bus ist ein reines Freizeitmobil, dadurch steht er von November bis Februar viel. In der Zeit dazwischen wird er schwer bepackt über sehr viele Berge gefahren. Da wir Autobahnen meiden wo immer es geht eben auch mit viel „Stop and Go“. Beim ersten TÜV waren die Bremsen vorne und hinten „durch“. Keine Plakette. Nach weiteren vier Jahren das selbe Spiel. So haben wir nun Satz drei 🤷🏻‍♂️. Dieses Mal allerdings von der freien Werkstatt. Wir werden sehen. 

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