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BFG KO2 235/65R17 oder 255/55R18 ?


Gast

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Hi, brauch mal Euer Schwarmwissen.

 

Ich bin unentschlossen zwischen BFG KO2 235/65R17 oder 255/55R18. Was meint ihr?

 

Einsatzbereich wie immer realistisch 95% Straße und vielleicht 5% abseits. Abseits bedeutet schlechte Bergwege, die noch mit Cali befahrbar sind, ohne dass man dem Fahrzeug dolle weh tut und Tränen in die Augen bekommt, oder zaghaft am Strand (ich weiss was  Freigraben bedeutet) oder auf Wiesen, die eben auch matschig und rutschig sein können.

 

Bei uns sehen die letzten km sehr gerne mal so aus, drum braucht es einen ordentlichen Reifen. Die Pannenerfahrung auf gerader sauberer Strasse waren noch mal ein Wink mit dem Zaunpfahl. Alternativen zum KO2 hab ich mir angesehen, machen aber für uns weniger Sinn (glaube ich).

 

Bei den 17 Zoll sagte man mir, dass die grossen Bremsen beim Cali da ggf sehr wenig / zu wenig Platz hätten und sich der wenige Platz dann schnell mit Dreck zusetzen könnte. Hat jemand die Erfahrung gemacht?

 

Natürlich kommt auch noch ein anderes Fahrwerk rein, aber da bin ich noch zwischen Luftfahrwerk (teuer, filigrane Technik, die kaputt gehen kann und zwei Hersteller/ Anbieter, die nicht in die Pötte kommen) und einer festen Höherlegung (es spricht alles für UNS dafür, aber eigentlich will ich unbedingt an dieser 2 m Grenze festhalten, aber vielleicht ist das auch irrational).

 

Was meint ihr?

 

Liebe Grüße 

Butschi

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Ich würde mir bei dem Nutzungsprofil nicht so einen Grawall-Reifen aufziehen. Du erkaufst dir zu viele Nachteile.

Welche Alternativen hattest du im Blick?

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K02 245/65 R17 geht auch.

Die fahre ich seit einem Jahr und ich hab auch die grosse Bremsanlage. Überhaupt keine Probleme. Ein toller Reifen mit guter Eigenfederung.

Allerdings fahre ich die Reifenart schon seit 5 Jahren und bin sie gewöhnt.

Sie sind natürlich deutlich lauter und bei nasser Strasse muss man schon ein wenig aufpassen und braucht etwas Eingewöhnung. Im Gelände aber unschlagbar gut (für den Bus).

Egal ob vorher 18 Zoll und jetzt in 17 Zoll: nach drei Jahren fliegen sie bei mir runter weil sie dann langsam hart werden und damit deutlich unkomfortabler. Das Profil selbst würde locker auch die doppelte Zeit halten aber mir sind sie dann zu laut und polterig. Im Winter sind sie ganz ordentlich aber im Vergleich zu reinen Winterreifen muss man schon Abstriche machen. Ich bin auch im Winter unterwegs und hatte da allerdings noch nie ein Problem. Allerdings bin ich ein grundsätzlicher 100 km/h-Fahrer weil oft mit Anhänger unterwegs.

Bis 100 ist er auch noch schön leise, darüber wirds dann aber schnell laut.

Der Spritverbrauch macht im Vergleich zu Serienbereifung bei mir ca. 0,8 Liter aus.

Ich fahre keine anderen Reifen mehr, für mich sind sie ein Volltreffer☺️

Besten Gruss

Markus

Bearbeitet von Mar-kus
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Legal aber nur mit kurzem Getriebe oder Abgas-Gutachten!

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Hallo Butschi,

 

der Reifen den du dir ausgesucht hast ist super. Schau mal meinen Bericht. Wir haben im Rahmen einer einjährigen Europareise auch höher legen lassen und Felgen und Reifen ausgetauscht. 
 

Schreib mich gerne an bei Fragen. 
 

Gruß Stefan 
 

 

Bearbeitet von Reise.Schneider
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Im Teilegutachten der Delta 4x4 Räder steht diese Größe zwar drin, aber dürfte so eigentlich nur bei Widdern/Tx mit kurzem Getriebe eingetragen werden.

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Das ist nicht korrekt.

Ich habe ein 7-Gang DSG und kein Abgasgutachten und hab die als Einzelabnahme eingetragen bekommen.

Absolut kein Problem.

Dekra und auch der TÜV hatten nichts zu beanstanden.

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Bei mir werden die 255/55 R18 verbaut. Ich habe mich allerdings bewusst gegen den BFG entschieden. Habe ein ähnliches Nutzungsprofil und werde auch nach Beratung von Terranger den General Grabber oder den Falken Wildpeak nehmen.

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Ist die Frage, was nicht korrekt ist. Gemäß EU Abgas-Vorschriften muss bei Änderungen der Gesamtübersetzung um mehr als 8% das Abgasverhalten neu nachgewiesen werden. 
 

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Genau genommen bist Du der Einzige der ständig darauf herumreitet.

Seltsamerweise haben aber TÜV wie Dekra keine Probleme damit, das in einer Einzelabnahme einzutragen und damit zu legalisieren.

Aber jeder so wie er meint. Mittlerweile fahren genügend Kollegen mit der selben Kombination wie ich herum und sind glücklich. Wenn Du das anders siehst ist das ja Dein gutes Recht.

Und damit ist dieses Thema für mich jetzt auch gut.👍🏻

  • Mag ich 1
  • Danke 1
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Zunächst einmal die ehrliche Einschätzung, dass das Fahrzeug zu mehr als 90 % im normalen Straßenverkehr bewegt wird. Die 255/55 R 18 haben eine Seitenhöhe von rd. 14 cm. Damit sollte ich im Alltag auch mit Bordsteinen so gut wie nie Probleme bekommen. Außerdem gefällt mir 18 Zoll optisch besser. Daher die Entscheidung für diese Größe.

 

Was den Reifen betrifft, so sind nach eingehenden Recherchen sowohl der General Grabber als auch der Falken Wildpeak dem BFG bei meinem Fahrprofil überlegen. Selbst die Jungs von Terranger verbauen den BFG nur auf ausdrücklichen Wunsch, da er vom echten Offroad-Fahren mal abgesehen, gegenüber den beiden anderen Reifen nur schlechtere Eigenschaften aufweist. Sowohl der Grabber als auch der Falken sind verstärkte AT Reifen und für das von Dir geschilderte Einsatzszenario sicherlich die bessere Wahl. 

 

Aber jeder wie er mag. Der BFG hat sicherlich seine Berechtigung wird aber von vielen insbesondere wegen seiner Optik gekauft. Was für mich gilt, muss aber nicht für Dich gelten. Ich denke das ist fast schon so eine Glaubensdiskussion wie bei der Frage, ob ich den AT Reifen auch als Winterreifen fahren kann. Es gibt Beiträge die das mit einem klaren JA beantworten würden und Beiträge die eindringlich davon abraten.

Lass im Ergebnis Dein Bauchgefühl entscheiden.

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So habe ich nach der Beratung durch Terranger auch entschieden.... Optik und Verwendungszweck und schließlich auch die Demo (Härte bzw. Profileigenschaften -> Lautstärke) am "lebenden Objekt" durch Terranger haben bei mir den Ausschlag gegeben.
Ich weiß nur nicht mehr, ob ich den Falken oder doch einen Michelin genommen habe. Den General habe ich nicht genommen, glaub ich.
Auf jeden Fall sind die Räder schon fertig von Terranger montiert und warten auf den Cali...

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Ich stelle mir die Frage auch immer wieder und merke, dass es verdammt wenig Leute gibt, die wirklich vergleichen können, weil sie beide Reifen gefahren sind. Mir hat Terranger auch zum Falken Wildpeak A/T AT3WA, 255/55 R18 109H geraten und das ist definitiv ein guter Reifen. Bin damit jetzt 40.000 km gefahren, davon 20.000 km letztes Jahr auf einer großen Reise durch die Türkei in den Iran, nach Armenien und Georgien. Da war wirklich sehr, sehr viel Nicht-Asphalt dabei und zwar alles: Von Sandwüste im Zentral-Iran über Matsch im georgisch-armenischen Grenzgebiet bis hin zu heftigem Fels im Kaukasus auf 2.500m an der russischen Grenze. 20.000km, immer zufrieden, nur ein einziger Platten (!). (Äh, sorry, für ein klein wenig "flexen": Die Fotos, die auf der Opening-Website von Terranger Products automatisch ein- und ausgeblendet werden, sind fast alle von dieser Reise; funktioniert aber nur auf der Desktop-Seite, nicht von Mobilgeräten aus. Da kann man erahnen, dass die Reifen so richtig Stress hatten.)

 

Für Island jetzt im August werde ich dann trotzdem einen BF Goodrich 255/55 aufziehen, weil da das Gestein nochmal eine Ecke bösartiger ist und ich auch nicht mehr, wie früher, zwei Ersatzräder mitschleppen kann (in der Mulde ist jetzt eine elektrische Winde). Ich werde mal abwarten, wie sich das anfühlt, gehe aber davon aus, dass ich den BF Goodrich nach der Reise wieder runter nehme.

 

ABER BY THE WAY: Kennt jemand ne preiswerte Bezugsquelle für den BF Goodrich? Brauche den in den nächsten Wochen...

 

Peter

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