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Erfahrung neuer Faltenbalg T6.1


roibusch

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Das habe ich auch so verstanden. Darum hatte ich auch gefragt, ob Du ein hydraulisches oder mechanisches Dach hast. Das Forum hat nur meine Antworten zusammengefasst, darauf habe ich keinen Einfluss. Hier dann meine Antwort für beide Dächer.

 

Wenn eine Seite nicht schließt, muss am Mechanismus oder der Dachschale etwas verzogen sein. Das hydraulische Dach begrenzt die Schließkraft selbst. D.h. wenn Du mal was oben liegen gelassen haben solltest oder beim Schließen doch der Stoff eingeklemmt war, hätte die Hydraulik ggfs. rechtzeitig abschalten müssen. Beim mechanischen Dach bringst Du die Kraft selbst auf und bist am Ende derjenige, der es verbogen hat.

 

Da das Fahrzeug über ein Jahr alt ist, müsstest Du dem Händler beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat. Ich kann mir vorstellen, dass Du bei einem mechanischen Dach leider tatsächlich schlechte Karten hast.

Bearbeitet von roibusch
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Vielleicht sollte man hinzufügen, dass die Dächer (fast) nie 100% gleichmäßig schließen und die Gummilippe auch nie komplett dicht ist (wurde mir bei der Übergabe auch explizit gesagt, als ich auf die deutlich sichtbare Pollenschicht innen an der Kante hingewiesen habe).

 

Außerdem lässt sich bei diesem Symptom -- begrenzt -- was tun, indem man das Dach etwas "zieht" und den Schnappmechanismus zum Schließen an der  "undichten" Seite geeignet anpasst. Ich meine, dass es dazu hier im Forum auch einen Thread gibt.

 

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Danke für die Infos!

 

Ich habe ein hydraulisches Dach, aber mich würde das mit dem Einstellen des mechanischen trotzdem interessieren. Leider konnte ich den Beitrag nicht finden (dafür Horrorgeschichten über das hydraulische Dach 😱!).

 

Falls einer der Mitleser den Beitrag kennt und einen Link einstellen könnte, wäre echt super!

 

 

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Nein, es geht darum, wie man das manuelle Aufstelldach "gerade ziehen" kann.

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So isses. 
 

Weißt Du wo das steht? Würde mich sehr interessieren. 
 

Ja hast Du das nicht gewusst und bist Du der einzige der keine Probleme damit hat?

😉

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Hallo roibusch,

anhand welcher Sensorik soll das Steuergerät des elektrohydraulischen Daches das tun?

Ich halte diese Aussage für genauso gewagt wie nicht zutreffend, die Hydraulik drückt solange bis die Hallsensoren "auf" oder "zu" melden. 

 

Grüße

Jochen

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Hallo Jochen,

 

Sicher nimmst Du Bezug auf das SSP329. Dort ist der Mechanismus ja gut dargestellt, und von daher bin ich erst mal bei Dir. Mehr Dokumentation habe ich noch nicht gesehen. Wenn Du mehr weißt oder hast, sehr gerne per PN!

 

Es gibt ein paar Indizien dafür, dass das im SSP Beschriebene nicht alles sein kann: 

  • Beim Öffnen und Schließen des Daches läuft die Pumpe nach der Meldung "Dach offen" bzw. "Dach geschlossen" noch eine Weile weiter, gegen einen wachsenden Widerstand (steigender Hydraulikdruck, das Pumpengeräusch wird lauter). Das dient vermutlich dazu, die Zylinder im offenen oder geschlossenen Zustand definiert vorzuspannen und das Dach in der jeweiligen Position zu halten. Die dabei entstehenden Kräfte dürfen nicht zu einer irreversiblen Deformation der Bauteile führen. Es scheint keinen Drucksensor zu geben, aber man kann den Strom für den Pumpenantrieb als indirekte Messgröße verwenden. Ich würde dabei beim Öffnen einen höheren Grenzwert setzen als beim Schließen. Den fürs Öffnen würde ich so wählen, dass sich die erlaubte Dachlast von 50 kg noch sicher mit anheben lässt. Beim Schließen würde ich versuchen zu vermeiden, dass im Dach vergessene Gegenstände zur Verformung von Schale oder Mechanismus führen bzw. Menschen zu Schaden kommen können. Dafür wird deutlich weniger Kraft benötigt, weil die Schwerkraft mithilft. Wird der zulässige Strom überschritten, schaltet der Antrieb ab, obwohl die Endanschläge noch nicht erreicht wurden. (Ich nehme übrigens an, dass die Hallgeber schon kurz vor Erreichen der Endanschläge ansprechen und der Mechanismus daraufhin sanft in die Endanschläge fährt.) Dass es so ist, dafür habe ich keine Beweise, nur ein weiteres Indiz:
  • Einige hier im Forum haben ein Iso-Top oder eine stärkere Matratze im Aufstelldach liegen und berichten, dass sich das Dach nur mit Mühe schließen lässt. Würde die Dachhydraulik das Schließen bis zu den Endanschlägen forcieren, müsste dies unweigerlich zu Verformungen an Schale und / oder Mechanismus führen, wenn sich das zusätzliche Volumen nicht ausreichend komprimieren lässt. Die Hydraulik kann ja Dach + 50 kg gegen die Schwerkraft heben und sollte ausreichend Kraft aufbringen können. Stattdessen wird berichtet, dass das Dach eben einfach nicht ganz schließt.

Meine Schlussfolgerungen:

  • Eine verbogene Dachschale ist die wahrscheinlichste Ursache für einen verklemmten Mechanismus, da sie aus Aluminium ist und aufgrund ihrer Form leicht deformierbar. Die Gefahr sehe ich vor allem beim mechanischen Dach, wenn etwas im Dach vergessen wurde oder Stoff eingeklemmt war, weil man dort rohe Kräfte walten lassen kann. Die Dachschale mit einem Besenstiel zu richten ist vermutlich ein guter Behelf, wird aber nicht wieder den ursprünglichen Zustand herbeiführen.
  • Vorteil der Hydraulik ist eigentlich, dass der Druck an beiden Arbeitszylindern gleich sein sollte. Leider kommt es bei den hydraulischen Dächern zum einseitigen Absenken, was einem Druckabfall auf dem jeweiligen Hydraulikzweig geschuldet sein muss. Ob Luft im System oder eine interne Leckage dazu führen, weiß ich nicht. Wird das einseitige Absinken zu stark, dürfte auch das zu einer Verformung der Dachschale führen. Die Auswirkungen sind dann wie im ersten Punkt beschrieben.

Mein Auto ist neu, das Dach erst vielleicht 20x geöffnet und geschlossen, und bisher habe ich keine Probleme damit. Vermutlich gibt es viele, von denen man hier im Forum nichts hört, weil ihr Dach einfach funktioniert! VW baut ja ein paar tausend California im Jahr.

 

Andererseits will ich auch nicht behaupten, dass alle, die Probleme mit dem Dach haben, etwas falsch gemacht haben. Da wird sicher ein technisches Problem dahinter stecken. Ich für meinen Teil werde jedenfalls versuchen, alles zu vermeiden, was zu einer Deformation des Daches führen kann und bei einseitigem Absinken die Werkstatt aufsuchen. Die Unbedenklichkeit des einseitigen Absinkens würde ich mir schriftlich bestätigen lassen oder auf Abhilfe drängen.

 

Gruß

 

roibusch

Bearbeitet von roibusch
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Auch an die Mitleser und -kommentatoren: 
 

Wenn ihr meine Ausführungen konkret beweisen oder widerlegen könnt, dann gerne! Ich kann gut damit leben, nicht Recht zu haben. Mir geht es darum herauszufinden, wie das System genau funktioniert und inwieweit man selbst Schäden vermeiden oder beheben kann. 


Danke euch!

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Hallo roibusch,

ich beziehe mich nicht auf SSP's, sondern auf meine gesammelten Erfahrungen mit insgesamt 3 Calis seit Anfang 2005, wo man tatsächlich noch alle Kinderkrankheiten hautnah mitgemacht hat. 

Und aus dieser Erfahrung kann ich behaupten: Die Dachhydraulik drückt einen versehentlich eingeklemmten Zeltbalg sauber bis zum Ende des Schließvorgangs. Im Bereich der Scheren mit einem sauberen "Scheren"schnitt im Stoff, im Bereich der Segellatten bis zum Bruch. Da hält nix an, das ist keine Kraftbegrenzung bzw. wenn es sie gibt ist sie ingenieurstechnisch schlecht umgesetzt (oder ein Controller hatte da sein Veto geltend gemacht).

Auch versehentlich im Dachbereich außen wie innen eingeklemmte Gegenstände (Bücher, Kopfkissen, Äste, wegen aufstehender Heckklappen in den Schließbereich hineinragende Teile von Fahrradträger usw usf) führen nicht zu einem Abbruch des Schließvorgangs, sondern führen (im Regelfall) zu einer Kaltverformung der Alu-Dachschale.

 

Und mir geht es hier gar nicht um das "Rechthaben", sondern um die Vermeidung dieser Schäden bei Newbies, die hier im Caliboard - z.B. angeregt durch deinen Beitrag - davon ausgehen, dass das Dach eine Art Schließbegrenzung hat wenn was im Weg ist. Ich weiß dass man z.B. elektrische Fensterheber so programmiert, dass z.B. eine versehentlich in den Fensterrahmen geratene Hand (oder anderes; wer Kinder hat weiß was ich meine) nicht abgetrennt werden kann. Diese Schutzschaltung hat das eDach des Cali nicht. Wenn du das für dich "bewiesen" haben möchtest: Nimm eine überreife Melone und steck sie beim Dachschließen zwischen Dachschale und Dachschere. Und mach bitte Bilder davon, vielleicht platzt in diesem Fall ja auch "nur" eine Hydraulikleitung oder gar die Pumpe. Jugend forscht finde ich immer noch spannend!

 

Viele Grüße

Jochen   

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Hallo Jochen,

 

Das ist überzeugend argumentiert, ich habe keine Fragen mehr. Wenn das Dach wegen Isotop o.ä. einen Spalt offen bleibt, dann verformt sich der ganze Mechanismus elastisch, und vermutlich läuft die Pumpe einfach zeitgesteuert 3 Sekunden nach.

 

Nach "Jugend forscht" ist mir schon lange nicht mehr. Das mit der Melone spar ich mir, ist eh noch keine Saison 😉 

 

Heutzutage würde so etwas niemand mehr freigeben.

 

Vielen Dank für Deine Mühe! Meinen Beitrag kannst Du dann gleich löschen, wenn Du es für richtig hältst.

 

Viele Grüße

 

roibusch

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Hier zum Beispiel:

 

 

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Hallo wir haben gerade auch den ersten längeren regen hinter uns bzw regnet es immernoch hier in Frankreich. 
 

Gestern Abend nach ca 1-2 std Regen mit leichtem Wind von vorn/ Beifahrerseite haben wir bemerkt dass der Zeltstoff an den Nähten unter den Fenstern nicht dicht ist. Siehe bilder

 

Cali ist neu! Also keine 4wochen alt und hat somit auch den neuen zeltbalg. 
 

meine Frage an euch, hatten das hier schon mehrere? 
Und wenn ja wie seit ihr vorgegangen?

 

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Ich warte noch auf Regen. Seit 4 Wochen nur Sonnenschein ☀️.

Ich bin auch gespannt, weil an den Nähten so viele Löcher sind, durch die man durchsehen kann. Das kann niemals dicht sein, vor allem wenn der Regen durch Wind etwas von der Seite kommt. Aber steht nicht in der besonderen Cali Anleitung, dass man das Dach bei Regen schließen soll. 😉😀

Liebe Grüße 

Butschi

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