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Erfahrung neuer Faltenbalg T6.1


roibusch

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Hallo zusammen,

 

nach der ersten Nacht bei konstantem leichten Regen und leichtem Wind auf die Frontseite des Balgs ließ sich gut beobachten, wie das Wasser tropfenweise durch die horizontale Doppelnaht an der Unterseite der Frontöffnung drückt. Nach einer Weile begann das Wasser auf die Sitze zu tropfen. Offensichtlich ist es so, dass es an der Rückseite des Fliegengitters herunterläuft und dann dauerhaft von außen an der Naht ansteht.

 

Es handelt sich um den neuen Zeltstoff (außen dunkelgrau / innen hell), der eine verbesserte Wassersäule haben soll. Ich kenne es so, dass Stoff oder Faden quellen und nach einer Weile von selbst abdichten. Dieser Effekt ist in diesem Fall nicht eingetreten.

 

Ich habe hier im Forum gelesen, dass solche Probleme an den Nähten auch mit den bisherigen Varianten des Balgs aufgetreten sind und sich kein wirklicher Grund dafür finden ließ. 

 

So kann das nicht bleiben, zumal bei einem nagelneuen Auto, und deswegen werde ich VW aufsuchen.

 

Frage in die Runde: Gibt's mit dem neuen Balg schon ähnliche Erfahrungen?

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

roibusch

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Hallo Roubusch

 

mir fällt auf: sehr grobmaschig und bereits durchgeweicht… soll wohl so sein.

Letzte Woche am 6.1 10-2021 Eltern Ocean herausgezogene Ecken oben festgestellt. Dann versucht, wieder einzukedern vor es zu VW geht.

Fazit: Die Balgspannung am 6.1 Ocean ist extrem! Verglichen mit unsrem 6.0 Coast mit manuellem Dach (und altem Balg mit grossem Fenster) liegen hier sehr grosse Unterschiede vor. Ich kann mir gut vorstellen dass durch die Montage Position die Spannung mal sehr gross ist, dann die Ecken ploppen und Nähte unter grossem Zug stehen. Für erste hilft Schuhimprägnierer sehr weit, aber ist nat keine Lösung. Ich fürchte es liegt nicht am Balg selbst…

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Danke Benno!

 

Ich denke, Du hast den Finger drauf mit der zu starken Spannung des Stoffes. Ich kenne diesen Effekt vom Zelten. Wenn man die Abspannung zu straff macht, lassen die Nähte Wasser durch, weil die Nahtlöcher gedehnt werden. Der nasse Stoff verstärkt den Effekt durch sein Eigengewicht noch. Das würde auch erklären, wieso die Leute die Undichtigkeiten in der Regel an der Frontseite monieren. Bedingt durch die Konstruktion des Scherenmechanismus ist dort die Spannung des Stoffes am größten. Sicher hat die Mechanik Endanschläge, die man entsprechend anders einstellen müsste. Wenn das die Lösung sein sollte, wäre es mir lieber als Nahtdichter oder gar ein neuer Balg!

 

Die nassen Flecke habe ich wohl selber verursacht, als ich von außen auf den Stoff geklopft habe. In der Dunkelheit war das mein Versuch, das Wasser aus dem Mückengitter zu bekommen - bis dorthin war nur mein Arm zu kurz... Innen gab es aber keine feuchten Flecken, d.h. ich habe die Nässe wohl nur äußerlich in den Fasern verteilt.

 

Wieder zu Hause angekommen, habe ich das Dach zum Trocknen aufgestellt. Bereits nach 2 Stunden war es trotz bedecktem Himmel und nur 8 Grad gefühlt trocken. Innen habe ich das lackierte Blech noch trocken gewischt und das Dach jetzt ca. 15 cm offen stehen - so passt der Bus unters Carport. Damit hoffe ich erneutes Einweichen zu vermeiden, falls es wieder lospieselt. Heute Abend mache ich es ganz zu und denke, dass es damit getan ist.

 

@alle: Wie macht ihr das?

 

Danke nochmals!

 

Viele Grüße

 

roibusch

Bearbeitet von roibusch
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Das ist ein Feature von VW, damit wir nicht mehr über das absenkende Hubdach meckern.

flatternd dicht oder zugig straff...

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2 Stunden in der Sonne reichen aus und der nasse Stoff, sowie die ganze Mechanik, sind komplett getrocknet. Wenn es beim campen nass war, dann nutze ich auch unterwegs ein paar Sonnenstunden und mache halt eine Pause. Stande sogar bei McDonalds mit aufgeklappten Dach.

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Unser alter Balg des t 5.2 lässt nach 8 Jahren kein Wasser durch. 
Ich unterstelle das der Stoff aus einem Baumwolle/Kunststoff Mischgewebe wie z. B. G 1000 ist. Sind die Fäden der Nähte aus Baumwolle, quillt diese bei Nässe auf und dichtet die Nahtlöcher. Das klappt nur, wenn Nadel und Faden im Durchmesser zueinander passend sind.

Imprägniert habe ich vor Island 2022 nur das untere Drittel mit Ballistol Imprägnierspray.  N i c h t   mit Ballistolöl…. liebe Kinder. 
Zulassung von VW war mir egal. 

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Danke für den Tipp, dass Ballistol ein Imprägnierspray im Programm hat, das wohl etwas taugt. Das Öl finde ich super, wenn auch nicht zum Imprägnieren 😉
 

Ich würde aber beim T6.1, um den es hier geht, von solchen Maßnahmen erst mal absehen. 

Bearbeitet von roibusch
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Genau. Imprägnierspray auf Kunststoffbalg könnte kontraproduktiv sein .

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…. Meine Zelte (und Mischgewebe Balg im USA T3) erhielten Tenten… holländisches Wubdermittel. Damit habe ich auch meine 2 Cabrioverdecke oftmals behandelt. Irgednwann kam im Cabrioforum der Tip mit Schuh- Imprägnierung. Guenstig und fuer nahezu alles Kunst Stoffe also Plastik geeignet. Die Mittel sind nicht so aggro.

Seitdem kaufe ich das Zeug beim Schuh Partner zum Einreiben und alle Dächer sind dicht. Unser 6.0 ist damit auch behandelt, er hat den knorrigen Voll Plastik Balg 😥, unhandlich aber dicht.. gegen griechische Sonne 😂

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@Benno_R ich habe ja Mischgewebe (SCA), was ist das Tenten (Google liefert nichts genaues)

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Hallo Bulli53,

 

 

Mein vorläufiges Fazit aus dieser Geschichte ist ein bisschen anders:

 

1. Wir wissen nach wie vor nicht genau, woraus der neue Stoff besteht. Er sollte jedenfalls mehr Wassersäule aushalten (was bei senkrechten Wänden ziemlich irrelevant ist :)) und sieht innen wohnlicher aus. Angeblich macht er es auch dunkler, man kann also vielleicht nach ein paar Tequila zu viel am Morgen bis 13 Uhr weiterschlafen.

2. Positiv formuliert hat Volkswagen den Trend bei Materialien mitgemacht, und was im Trend liegt, kommt bei den Kunden meistens gut an (auch wenn viele die Hintergründe nicht überblicken). Nebenbei ist der neue Stoff vermutlich nicht teurer als der bisherige, aber wissen tut das von uns hier wohl keiner mit Sicherheit.

3. Die bisherigen Bälge hatten Probleme mit Dichtigkeit an den Nähten, aber nicht generell. Über die Ursachen können wir nur Theorien aufstellen. Die von @Benno_R finde ich recht schlüssig, zumindest kann ich bis jetzt keine Gegenargumente finden. Der neue Balg behebt dieses Problem offensichtlich nicht.

 

Hier im Forum gab es ja einige, die gehofft hatten, den neuen Balg an ihren Autos vorzufinden und deswegen ganz traurig waren. Ich denke, dazu gibt es wohl keinen gewichtigen Grund. Man sollte auch bedenken, dass VW für das neue Material kein bisschen geworben hat, warum auch immer.

 

Und um Dein Interesse wieder vollends zu wecken, auch das Ballistol Imprägnierspray eignet sich für Kunstfasern - hab ich in der Produktbeschreibung gelesen. Wenn Deinen Baumwollbalg in 20 Jahren die Motten zerfressen haben, kannst Du also problemlos einen vom T6.1 montieren und Dein geliebtes Imprägnolspray weiter benutzen :D 

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Guten Abend …. Das war eine Profi Imprägnierung hollandese hier aus dem Zelthandel gibt es nicht mehr, daher musste ich ja ausweichen

Flasche leer habe ich noch aber hilft nicht weiter

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Ja, wir wollten den tollen T5.2-Baumwollbalg, der uns 12 1/2 Jahre begleitet hat, auch nicht hergeben. Nachdem wir ihn vergangenes Jahr eingeklemmt und damit schwer beschädigt hatten, ist der Calli nun mit dem inzwischen wiederum veralteten Kunstfaserbalg ausgestattet.

Wir standen jetzt fast 1 Woche im Dauerregen. Der Balg war dicht, wenngleich nicht so schön gleichmäßig dunkel wie der alte Balg. Der neuere Balg ist wind- und lichtdurchlässiger, aber sehr viel besser wasserabweisend und trocknend als der Baumwollbalg. Über die Langzeittauglichkeit kann ich noch keine Aussage machen.

Interessant wäre nun ein objektiver Vergleich zum ganz neuen Balg. 

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