Kredit für California T6.1

[Borni1977]

Ich weiß gar nicht warum es hier solche Vorbehalte gegenüber Krediten gibt? Es ist etwas völlig normales sich (entgeltlich) Geld zu leihen. So funktioniert die Wirschaft, als Unternehmer ist das sowieso völlig normal. Sind hier keine Betriebswirte bzw. Kaufleute? Wenn jeder so denken würde hätten wir heute keine Unternehmen deren Produkte wir kaufen könnten.

 

Ich glaube das sind ganz konservative, anerzogene Sichtweisen, ähnlich wie der Vorbehalt gegenüber der Börse. In anderen Ländern versteht das niemand. Solange man verantwortungsbewusst finanziert ist doch alles in Ordnung. Die Raten muss man sich eben einfach leisten können und der Wertverlust sollte nicht größer als die Tilgung sein. Was soll denn schlimmstenfalls passieren? Man kann sich die Raten plötzlich nicht mehr leisten, z.B. aufgrund von Arbeitslosigkeit. Dann verkauft man die Kiste halt wieder und tilgt das Darlehen mit dem Erlös.

 

Seltsamerweise haben hier manche aber kein Problem trotz vorhandenem Cali, VW nochmal eine viel größere Summe für einen neuen Cali in den Rachen zu werden und sämtliche Entfeinerungen und Problem in Kauf zu nehmen. Der alte hatte halt kein Allrad oder was weiß ich. Da ist man dann plötzlich Spekulant weil der vorhandene Cali mit wenig Wertverlust verkauft werden kann.

Bearbeitet 24. Februar 2023 von Borni1977

[dd_rabbit]

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ich bin Betriebswirt 😜 🤪 😝 
 

 

genau das macht mir Sorgen - weißt Du was in 5 Jahren ist - was unsere Regierung sich bis dahin ausgedacht hat - ob dann ggf. die Klimakleber regieren - was ist dann mit dem Restwert deines California 
kann aber auch genau in die andere Richtung gehen...


Anmerkung zum Betriebswirt:
wenn man ein Maschine finanziert, so macht man dies, weil man mit der Maschine etwas verdient und damit den Kreditbetrag abbezahlt. Mit dem California gewinnt man zwar Lebensqualität / Eindrücke usw. - alles unbezahlbar, aber man verdient kein Geld - man gibt nur kontinuierlich Geld dafür aus

Bearbeitet 24. Februar 2023 von dd_rabbit

[gentleman4ever]

verwerflich ist das für mich nicht und vermutlich einfach eine Kopfsache.

Wenn ich überlege wie lange meine Frau und ich sparen mussten, um uns den Cali sorgenfrei neben all den anderen Dingen leisten zu können, die man als junge Familie benötigt, fühlt es sich einfach besser an wenn man weiß das Ding ist bezahlt.

Vorher hätte ich doch mehr Sorgenfalten oder zumindest weniger Freude daran.

Das Gute daran: Wird einer von uns arbeitslos hat zumindest einer mehr Zeit, um mit dem Dicken auf Tour zu gehen

 

 

Bearbeitet 24. Februar 2023 von gentleman4ever

[Borni1977]

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Die Sorgen hab ich auch! Bin da voll bei Dir! Aber andererseits ist das ganze Leben ein Risiko. Man sollte vielleicht auch nicht deutlich mehr als 50 Prozent des Kaufpreises finanzieren. Es sei denn man kann die Raten locker stämmen und den Kredit in angemessener Zeit zurückzahlen.

[Franz Josef]

Hallo zusammen.

 

Vor man eine weitreichende Entscheidung trifft, immer ein paar Nächte drüber schlafen, und sich niemals von einem Händler drängen lassen.

 

Ja ich weiß wenn ich heute nicht Unterschreibe ist das Fahrzeug oder was auch immer weg . OK. dann ist das so.

Die Reaktion auf diesen Satz  war immer wieder interessant.

 

Gruß Franz-

 

 

 

[Bulli53]

Ein Steuerberater ist ein Berater in Steuersachen. Kein Vermögensberater. Selbstständige Anlage- oder Vermögensverwalter haben Interesse an Kunden mit einem freien Vermögen ab ca. 500000€. Renditen von 5 bis 10 % sind langfristig ,auch aktuell,möglich. Das war jetzt OT. 

Wenn man Geld für ein Fahrzeug anspart geniest man in der Ansparzeit den Ertrag der Kapitals (was auch immer das ist).  Momentan eher wenig wenn es um Zinsen geht. 
Jeder der Geld verleiht hat das Ziel daran zu verdienen. Selbst Konsumgüterkonzerne (VW) die mit dem Verleih ihren Absatz pushen. 
Geld leiht man für  Dinge mit denen wieder Geld verdient, z. B. Maschinen oder Immobilien. 
Für halbprivate Gebrauchsgüter z. B. Firmen-KFZ dann, wenn die Zinsen steuerlich relevante Kosten sind bei der Ermittlung des Nettoeinkommens entsprechend berücksichtigt werden. 

[mafri69]

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Dank für die vielen Kommentare.  Natürlich sollte man vor Abschluss des Kaufvertrages sich über die Kosten bewusst sein.

Jeder sollte für sich entscheiden, ob er zB. 70.000 Euro in ein Fahrzeug investiert oder das Geld (vielleicht sogar besser :-D) in Immobilien, Aktien, Bilder, Uhren usw... steckt. 

 

Diese Art der Anlage hat aber zur Folge, dass man nicht so schnell an Bargeld kommt. 

Man hätte bei Geldanlage auch über Leasing nachdenken können, aber hier sehe ich große Probleme mit der Nachberechnung bei der Rückgabe des Fahrzeugs. 

 

Andere Fragen nach einer günstigen Autoversicherung um 100 Euro im Jahr zu sparen, ich frage nach einer Option die Zinshöhe anzupassen. 

 

 

 

[Hendrixx]

Die vielen Vorredner haben ja grundsätzlich alle Recht, für mich gibt es jedoch einen grundlegenden Unterschied, ob ein Investment existenzrelevant ist (Wohnung/Haus/Firma) oder der Befriedigung eines Hobbys (Cali, Yacht, Ferienhaus) dient. Für letzteres kommt bei mir nur und ausschließlich vorhandenes Guthaben in Frage. Ich weiß, dass das viele (besonders jüngere) anders sehen.

[Bulli53]

Sachwerte, Immobilien mit Einschränkung, kann man schnell zu Bargeld machen. Eine teure Uhr z. B. ist ein beliebtes und unauffälliges Fluchtgepäck. 
Schnelligkeit und persönliche Svhmerzgrenze beim Preis hängen dicht zusammen. Immobilien kann man beleihen. 
Leasing kostet, der Leasinggeber verdient daran. Interessant ist Leasing dann, wenn die Kosten z. B. monatlich von einem florierenden Unternehmen getragen werden können. Leasing wurde nicht für Bulli’s erfunden sondern für Unternehmen die ihre Liquidität schonen wollten. 
Aus langjähriger Erfahrung: Die Mängelbeseitung am Fahrzeug bei der Rückgabe wurde stetig teurer. Bei einem Oberklasse Wagen aus dem VW Konzern, benutzt von einem Fahrer, Nichtraucher, kein Kind, kein Hund, keineUrlaubsfahrten  3 Jahre, 60 bis 90000 km mindestens 5 % vom Bruttokaufpreis. Damit werden Werkstätten ausgelastet.

 

[MarBo]

Wenn ich das Geld nicht gehabt hätte wäre es kein Cali geworden. 

Unser Haus haben wir innerhalb 8 Jahren abbezahlt, in dieser Zeit wäre kein Cali dringewesen...Tilgen was das Zeug hält war wichtiger. 

[FreeDriver]

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Was sagt die Volkswagenbank ?????????????? 🙃

[dd_rabbit]

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Die sagt: „Reimport, nicht unsere Baustelle“

[callivan]

Mannomann! Ich denke, jeder der finanziert, hat einen, seinen Grund. Belehrungen sind fehl am Platze. Ratschläge sind auch Schläge! 

Auch wir haben den Calli damals finanziert. Inzwischen gehört er schon lange uns. Klar, wenn ich ihn wieder verkaufen wöllte, hätte ich vielleicht anders agiert.

Mit einer Gewährleistungs-/Garantieversicherung im "Gepäck" gibt es weitgehende Sicherheit, wenn man einen Neuwagen kauft. Ist diese dann unrentabel, ist der Cali sicher bezahlt. Jeder muss selber / kann selber einschätzen, welcher Weg für ihn sinnvoll erscheint. 

Ich kann den Themenstarter verstehen. 

Wer aber viel fragt, findet viele (Besser)Wisser!

VG von Heike aus dem callivan 

[Borni1977]

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Naja, wer nach Rat fragt, der bekommt ihn halt. Ist das nicht der Sinn eines Forums unterschiedliche Erfahrungen, Meinungen etc. auszutauschen?

[callivan]

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Richtig, aber dieser ständige Verweis auf die eigene, abweichende Sicht, die keinerlei Hilfe zum Thema bietet, geht diese Erörterung deutlich zu weit. Das ist für mich nur noch der erhobene Zeigefinger.