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Starterbatterie über Ladegerät an Aufbaubatterien laden


Mar-kus

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Guten Morgen Calinistis🤗

 

heute hab ich mal eine frage an alle die sich bei der Elektrik im Cali gut auskennen.

 

Meine Ausgangssituation:

 

nach nur 2,5 Jahren ist meine Starterbatterie (Bosch S5 100 AH Nassbatterie) schon wieder durch.

 

Es liegt wohl an den Kurzstrecken, die ich leider immer wieder fahren muss.


Jetzt baue ich eine Varta Silverdynamic AGM 95 AH ein. Die ist zwar eigentlich für Start Stop gedacht, soll aber doch deutlich langlebiger sein als eine Nassbatterie.

 

Es ist ein t5.2 Comfortline BiTurbo Bj. 2014 mit zweimal Lithium zu je 85 AH als Aufbaubatterien, an die ein Votronic NVS 1700 Wechselrichter angeschlossen ist 

 

Bisher hab ich noch nie ein Ladegerät gebraucht weil der ebenfalls verbaute Ladebooster die Aufbaubatterien permanent voll hält.

 

Aber für die Starterbatterie möchte ich mir das CTEK MXS polar (5 A Ladeleistung) anschaffen um sie alle 2-3 Wochen mal auffrischen zu können wenn der Bus wieder mal eine Weile in der Garage steht.

 

Jetzt frage ich mich ob es möglich ist, dieses Ladegerät an die 230V Schukodose des Wechselrichters anzuschliessen um die Starterbatterie über die 12V Steckdose neben dem Getränkehalter vorne neben dem DSG Hebel nachladen zu können?

 

Soviel ich weiss sind die Starter- und die Bordbatterien bei „Motor aus“ ja komplett getrennt und es dürfte funktionieren, solange man nicht startet oder?

 

Mir ist klar dass es über den Wechselrichter ein Umweg mit Energieverlusten wäre aber das spielt für mich jetzt keine Rolle.

Ich bräuchte das vielleicht 3-4 mal im Jahr wenn ich irgendwo mal 10 Tage am Stück frei stehe…

Dann würde ich die Aufbaubatterien per Solarpanel füttern und diese könnten über den Wechselrichter und das Ladegerät die Startbatterie mit 5 A nachladen.

Meines Wissens kann die 12V Steckdose im Getränkehalter 7,5A problemlos verkraften. Dann wären 5A Ladestrom keine Sache.
 

Es wäre praktisch weil ich dann nichts umbauen müsste und ich mir sowieso ein Ladegerät für zuhause anschaffen muss.

 

Deshalb möcht ich mir z.B. keine Powerbank zulegen die nach 4-5 Jahren selber wieder fritte ist.

 

Ist das CTEK MXS 5 polar ein gutes Gerät oder habt Ihr Erfahrungen mit anderen guten Geräten die Ihr empfehlen würdet?

 

Ist das alles eine blöde Idee oder wäre das ein Workaround wenn ich mal wieder alleine in der Pampa in Lappland stehe und zwar die Aufbaubatterien Power ohne Ende haben aber die Starterbatterie Saft braucht?

 

Über Eure Antwort würd ich mich sehr freuen.

 

Einen schönen Tag Euch

Markus

Bearbeitet von Mar-kus
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Mit einem Wechselschalter am Ausgang vom Solar- Laderegler kann man wahlweise beide Batterien laden. So habe ich es bei mir umgesetzt. 

Am Trennrelais oder Ladebooster sind die Pluspole beider Batterien leicht erreichbar.

 

Wenn Du Dir sowieso ein CTEC zulegen willst und bereits einen DC-AC Wandler an der Aufbaubatterie verbaut hast, sollte Deine (nicht sonderlich elegante) Idee (im Notfall) sicherlich auch funktionieren.

Bearbeitet von snipy
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Danke Snipy für Deine Antwort

 

Diese Idee hatte ich ebenfalls schon.

Dann kann ich die Starterbatterie allerdings nur nachladen wenn Sonne scheint. 
Im Sommerurlaub ist das eine elegante Sache.

 

Ich fahr nur leider meistens Richtung Norden und das auch noch im Herbst. Und da ist das mit der Sonne immer so eine Sache.

Wenn ich zum Beispiel nach zwei Tagen Dauerregen Vormittag mal starten und weiterfahren möchte wird mir das wahrscheinlich nicht helfen.

Deswegen wäre es für mich so interessant, die Bordbatterien zu nutzen um die Startbatterie in vielleicht 5 Stunden mit 25Ah aufzuladen, um dann wieder starten zu können.

 

Sozusagen als Notlösung bevor ich gar nicht mehr wegkomme…

Bearbeitet von Mar-kus
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Hallo Markus

am T5 und ist die Dose in der Tat noch auf der Starterbatterie. Die Kernaussage ist aber eine andere: Am ehemalige Trennrelais liegt eine ordentliche geischerte und komfortable Verkabelung zur Starterbatterie vor. Hier die Ladespannung anlegen ist der Tip. Egal ob aus direkt umgeschalteten  Solar, Wechsler oder Ctek fest verbaut…

 

Die Dose „kann“ je mehr Dauerstrom vertragen, je geringer der Widerstand am Pluskontakt… somit hat es jeder in der Hand ob „ es geht“ und wie lange und wie oft. Hängt vom Bauteil, dessen Sitz und Zustand ab.

Bearbeitet von Benno_R
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Dankeschön Benno

so werd ich es machen. Ich such mir unterm Fahrersitz das Kabel zur Startbatterie und dort gehe ich mit dem 5A CTEK in der Not drauf.

 

Zerschiessen tu ich mir nichts wenn ich da ein paar Stunden im Stillstand nachlade oder?

 

Natürlich würde ich das CTEK vor dem Startversuch von den Bordbatterien trennen…

 

 

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Ich zitiere mal aus dem Manual vom Victron Solar- Laderegler:

 

Zitat:

"● Der Regler ist nur dann in Betrieb, wenn die PV-Spannung größer ist als die Batteriespannung (Vbat). 

● Die PV-Spannung muss mindestens die Höhe von Vbat + 5V erreichen damit der Regler den Betrieb aufnimmt. Danach liegt der Mindestwert der PV-Spannung bei Vbat + 1V."

Zitat ende.

 

Wenn ich das richtig interpretiere ergibt sich für den von Dir beschriebenen Notfall möglicherweise noch ein Lösungsansatz:

Wenn Deine Starterbatterie sehr schwach ist, kann man sie mit dem Victron Solar Laderegler auch ohne Sonne laden indem man die Aufbaubatterie an den Anschluß für das Solarpanel klemmt. Ab 5V Spannungsdifferenz würde das laden anlaufen. Aber dann wäre die Starterbatterie schon fast tot ... ein Notfall eben. Eventuell kann man ja durch das anschalten von Verbrauchern einen ausreichend großen Spannungseinbruch für einen kurzen Moment provozieren, damit das laden anläuft.

Alle verbauten Steuergeräte im Fahrzeug dürfen ja auch erst unterhalb von 6 Volt aussteigen. Beim Motorstart kommt man diesem Wert sehr nahe.

Bearbeitet von snipy
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Danke Snipy das ist auch ein interessanter Ansatz.

Meine Befürchtung wäre nur (wie Du selber schon angemerkt hast) dass die Starterbatterie da im Prinzip dann schon über den Jordan ist und ich natürlich einen Victron Laderegler einbauen müsste.

 

Mit meinem Votronic Triple Ladebooster und einem separaten Votronic Solarregler (MPP 165 Duo) hab ich da allerdings schon alles drin.

 

Mein Plan wäre es auch die Starterbatterie schon vor dem völligen Zusammenbrechen einfach pauschal spätestens am 3. Tag freihstehen mal für 5-6 Stunden ans CTEK zu hängen.

Dann wären wieder 30 A aufgefüttert und die Starterbatterie würde keinen Schaden nehmen (und wäre im weiteren Reiseverlauf zuverlässig).

 

Also konkret gesagt:

es wäre natürlich ein Notfall wenn die Batterie schon kritisch entladen wäre aber ich möchte erreichen dass ich selbst in diesem „Notfall“ noch so frühzeitig laden kann, dass die Batterie mir in gutem Zustand erhalten bleibt.

 

Mann heute schreibe ich wieder umständlich 🤦🏼‍♂️

 

Das ist dieses elende Post Covid.

Ich bringe keine vernünftigen Sätze mehr heraus…

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Hi @Mar-kus,

 

wenn es Dir nur darum geht, bei schwacher/entladener Starterbatterie die Motor wieder ans Laufen zu bekommen, was ist denn dann mit nem Starthilfegerät wie z. Bsp. 

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?

Vlt auch noch eine Idee.

 

 

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Servus Tonitest

 

Danke für Deine Antwort.

 

Gerade das möchte ich vermeiden damit ich nicht noch ein Gerät mitschleppen muss.

Meiner ist schon so dermaßen mit Werkzeug und Gerätschaften beladen, dass ich gezwungen bin auf die Bremse zu treten.

Deshalb versuche ich ein Ladegerät sinnvoll einzusetzen, denn so eines möchte ohnehin dabei haben.

Und wenn ich zuhause bin benötige ich es, um die Batterie daheim in der Garage fit zu halten.

Ich erhoffe mir mit einem vernünftigen Batterielader und der nun verwendeten AGM Batterie, dass sie diesmal dann länger als die mageren 2,5 Jahre durchhält.

Die Starthilfeboosterteile halten wenn man Pech hat auch oft nur ein paar Jahre vom Akku her (hab ich vor ein paar Tagen irgendwo aufgeschnappt).

Dann stehe ich zum Beispiel 4 Jahre später in der Pampa und das Teil geht vielleicht gar nicht mehr…

 

Deshalb meine ganz gezielte Frage wie ich mit Hilfe der Lithium Aufbaubatterien und dem dort angeschlossenen Wechselrichter die Startbatterie bei längerem Freihstehen alle 3 Tage mal ein bisschen aufladen kann (und da ist mir wegen meiner Reiseziele das wichtigste, dass dies auch klappt wenn die Sonne gerade nicht scheint…)

 

Viele Grüsse

Markus

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ah, okay. Das ging für mich aus Deinen vorherigen Posts nicht hervor.

 

Hatte mich auf die Anforderungen konzentriert:

1. Motor-Start notfalls auch in der Pampa möglich.

2. Die Starterbatterie in der Garage zu Hause laden.

 

Wenn Du das Ladegerät ohnehin mittschleppst, macht ein zusätzliches Starthilfegerät vermutlich keinen Sinn.

Ansosnten:

Unterwegs nur das Starthilfegerät mitnehmen (für 1)

Zuhause nen Ladegerät (für 2)

 

Hier war doch letztens auch noch jemand unterwegs, der ein Trennrelais "andersrum" laufen lassen wollte, also sowas, wie Du auch willst:

Bei Bedarf den Strom aus den Aufbau-Batterien "umladen" in die Starterbatterie.

Vlt ist das noch eine Anregung: 

 

 

Okay, die Konstruktion lädt dann vermutlich nicht mit 14,4 V sondern nur soweit, bis die 2 / 3 Batterien in der Waage sind.

 

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Genau um die Vermeidung eines Starthilfegeräts geht es mir, weil es auch wieder nur ein Akku ist der ein paar Jahre funktioniert und mich womöglich im Stich lässt wenn ich ihn vielleicht erst in einigen Jahren mal benötigen sollte…

 

Und das mit dem Relais-Laden sehe ich wie Du - die Batterie lädt dann halt bis alle drei in der Waage sind.

Mein Ziel ist es allerdings präventiv alle paar Tage 20 - 25 Ah  in ein paar Stunden reinzupressen dass so dass die Starterbatterie erst gar nicht schlecht wird…

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Das würde auch mit einem DC-DC Ladebooster von der Aufbaubatterie zur Starterbatterie funktionieren. Den Booster darfst Du aber nur zu diesem Zweck in Betrieb nehmen, damit er nicht mit Deiner restlichen Ladeelektronik kollidiert. 

Aber das ist auch wieder ein Stück weit riskant und damit gefährlich und nicht ruhigen Gewissens zu empfehlen.

 

Die Leitungen umschalten, um von der Aufbaubatterie aus den Motor zu starten halte ich auch für riskant, weil die Leitungen dafür nicht ausgelegt sind.

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ja das sind auch meine Bedenken - wäre keine so gute Idee.

 

Ich werde es jetzt einfach mal über die 12V Buchse mit 5A Ladeleistung probieren.

 

Mehr als dass die Sicherung fliegt dürfte eigentlich nicht passieren solange der Motor aus ist.

 

Wäre halt auch insofern gut weil man vor dem Anlassen sofort sehen würde dass der Lader noch an der Dose hängt…

 

Sollte das nicht funktionieren suche ich mir eine Stelle unter dem Fahrersitz und probiere Benno‘s Idee.

🙂

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Hallo Markus,

in Goch haben  bei WCS haben sie so einen Rapid der die Starterbatterie fit Held  , eventuell ist das was für dich .

Grüße Andy      

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Hallo Markus

letzter Input und ggf Lösung:

für die Starterbatterie möchte ich mir das CTEK MXS polar (5 A Ladeleistung) anschaffen um sie alle 2-3 Wochen mal auffrischen zu können wenn der Bus wieder mal eine Weile in der Garage steht.

 

Im 5.2 dürfen bei einer intakten AGM 6 Wochen Stillstand keinerlei Problem sein. Der ist noch sehr genügsam. Wenn Du einen relevanten Ruhestrom hast, ev doch mal in die Richtung suchen. Unser 6.0 (nicht der 6.1 der hängt natüricch konstant an der Leine) benötigt von 1-12 bis 13. eine kleine Zwischenladung, zur Sicherheit und Schonung. Der 5.2 sollte noch länger halten. Im Reisebetrieb habe ich noch nie die Starterbatterie entladen.. man denkt mit und fährt gelegentlich weiter.

 

Ev ist da ja gar kein Problem :)

 

LG

BR

 

 

 

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