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Zulässigkeit von CEE Kupplungen mit rückseitiger SCHUKO Steckdose


chr-jakob

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Wenn man sich nicht sicher ist, wäre wohl eine Anfrage an den Hersteller des oben verlinkten Kabels hilfreich.

Ich habe ein solches Kabel mit dem Winkelstecker von Kalle und gehe davon aus, dass die nur normgerechte Ware in den Verkehr bringen.

 

Gruß Axel

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Wie sieht das in Praxis au? Die Verbindung wird ja ständig wieder gelöst bei Abfahrt?! Wenn die Schutzmaßnahme auf dem CP defekt ist, hilft das ja aber auch nicht weiter? Oder liege  ich falsch?

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Doch, weil der FI im Cali im Fehlerfall auslöst. Wenn Du Landstrom ab Werk hast, mußt Du Dir über die Absicherung im Fahrzeug normaler Weise keine Gedanken machen. Rüstet man Landstrom selbst nach, muß man das Chassis mit einer grün/gelben Litze mit mindestens 4mm² mit dem Schutzleiter verbinden, damit Du im Fahrzeug geerdet bist und der Fehlerstrom detektiert werden kann.

 

Im hier diskutierten Fall, wird der Strom aber vor dem FI im Cali abgegriffen so dass er nicht schützen kann.

Bearbeitet von snipy
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Kleiner Hinweis: ich nutze keinen SCHUKO auf CEE Adapter. In meinem Fall sind Stromanschluss und Fahrzeug "sauber" über eine CEE Verbindung (beidseitig) angeschlossen. Die CEE Kupplung am Landstromanschluss des Fahrzeugs hat nach außen eine zusätzliche SCHUKO Steckdose.

Hier ein Beispielfoto:

 

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Hallo Axel,

 

genau das habe ich heute auch getan, da ich vom selben ausgegangen bin. Scheinbar habe ich mit meiner Frage eine Grauzone erwischt. 100%ige Klarheit ist somit nicht vorhanden.

Hier die Antwort:

 

[...]  Über diesen Punkt wird schon seit Jahren diskutiert und man kann darüber verschiedener Auffassung sein. Aus der Norm für die Mobile Stromversorgung auf Campingplätzen ist nicht zu entnehmen das die Schukodose ein Problem darstellt. Alle in der Norm geforderten Punkte werden erfüllt.

In der Normung der CEE Stecker selbst ist diese Ausführung nicht aufgeführt und daher kann darüber gestritten werden ob das Kabel nun alle Anforderungen an den Campingbereich erfüllt. Wir sehen das als gegeben da die Länge von 25m eingehalten wird, die Verpolungssicherheit in jedem Fall gewährleistet ist und der Querschnitt von 2,5mm² eingehalten wird, sowie die Kabelqualität noch über der geforderten H07RN-F liegt. [...]

 

VG Christian

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Genau um diese Dose handelt die Diskussion hier. Für die Einspeisung in den Cali hat die zusätzliche Schuko Steckdose keine Relevanz.

 

Die blauen CEE Stecker sind aber generell nur für IP44 geschützt, also nur Spritzwasser. Das sollte auch der Deckel mit Dichtung auf der Schuko- Steckdose erfüllen. Selbst wenn es mal draufregnet, sollte es keine Probleme geben.

Es geht um die Verpolsicherheit, die nach der Norm nicht erfüllt wird.

Das betrifft aber nur die zusätzliche Schuko- Steckdose am Kabel. Die Einspeisung in den Cali wird ja normgerecht umgesetzt. Ich glaube, dass der Cali bei Landstrom ab Werk nur einen einphasigen FI hat - bin mir aber nicht sicher. Daher muß verpolsicher eingespeist werden. Bei einem zweipoligen FI wäre die Polung auch egal.

 

In der Praxis hat das nur die Relevanz, das man sich auf die Absicherung der Installation des Campingplatzes verlassen muß, wenn man diese Schuko- Dose am Kabel benutzt. 

Bearbeitet von snipy
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Für die Schuko-Dose wird auch keine Verpolsicherheit gefordert, da Schuko-Geräte grundsätzlich in beiden "Richtungen" angeschlossen werden können und immer sicher bleiben müssen.

 

 

Ein Fehlerstrom-Schutzschalter trennt immer alle Pole vom Netz, wenn die Summe aller Ströme ungleich Null ist. Für die Erbsenzähler: Die Null hat natürlich eine Toleranz, welche meistens bei 30 mA liegt, aber es gibt auch andere Werte.

 

Für einen 1-phasigen FI heißt das, wenn der Strom, welcher in L fließt nicht genauso groß ist wie der Strom in N, wird der Schutzschalter abschalten. Er wird L und N abschalten.

Analog bei 3-phasigem Drehstrom wird L1, L2, L3 und N geschaltet.

 

Dabei ist es uninteressant, ob ein Fehlerstrom über den Schutzleiter, einen Barfüßler in einer Pfütze oder über irgend einen anderen Weg abfließt.

 

Ich kenne keine 1-polig abschaltenden FI. Weiter wäre es schon kriminell, in so einem Fall ab Werk den Camping-Adapter Schuko → CEE beizulegen. Da stände bei VW einer mit einem Fuß im Knast.

 

 

Das CEE-System wird verwendet, weil es in der Norm für Campingfahrzeuge vorgeschrieben ist. Schuko wäre nicht zulässig (und das ist gut so).

 

 

Richtig. Wenn ich die Installation mancher CP sehe, schüttelts mich, ohne dass ich was berühre ...

 

 

 

Wenn ich sehe, dass in Deutschland auf öffentlichen Stellplätzen einer Kommune zuweil die Wahl gelassen wird, an CEE oder an Schuko anzuschließen, mach ich mir auch so meine Gedanken.

Bearbeitet von Raimaphi
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Richtig. Ich hatte mich auf die kombinierten FI / LS Geräte bezogen. Bei Fehlerstrom schalten immer beide Pole. Bei Überlast würde je nach Ausführung - einpolig oder zweipolig - entweder nur ein Pol oder beide Pole abgeschaltet.

Bearbeitet von snipy
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Stimmt so.

Fehlerstrom immer mehrpolig.

Leitungsschutz einpolig - in Deutschland. In Spanien wird bei LS auch der N-Leiter abgetrennt. D.h. auch die Sicherungen sind 2-polig. Na, sie werden schon wissen warum :sarkasmus:

Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, bei einem kombinierten FI-LS werden grundsätzlich beide abgeschaltet. Die Calis werden ja europaweit verkauft.

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Ist ja Wahnsinn wie gefährlich so etwas ist. Meine Hausinstallation hat auf Grund des Baujahres nur in Feuchträumen FI. Ich denke ich werde demnächst sicherheitshalber abreißen lassen.

Im Ernst: Mag sein, dass es irgend eine Vorschrift gibt, die Schuko am CEE-Kabel verbietet. Ich kann da aber keine Gefahr erkennen. Verpolungssicherheit spielt bei einem korrekt installiertem Wohnmobil wie dem Cali keine Rolle. Bei uns ist im Lieferumfang sogar ein Adapter von Schuko auf CEE dabei, wie perfide. FI ist eine schöne Sache. Steckdosen ohne sind aber Alltag.

Vielleicht habe ich aber auch in meiner jugendlichen Bastel-Entdeckerzeit zu viele Stromschläge abbekommen.

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Hi, und ist das nun dann 2 polig? 

 

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Bearbeitet von AndyWIL

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Das ist zweipolig:

 

DS202CM - man erkennt es an der Typenbezeichnung und durch einen Blick ins Datenblatt.

 

Und ja, ich halte mich auch nicht an alle Normen. Ich habe einen 13A LS, statt die zulässigen maximalen 10A und mein Landstromkabel ist 30m lang, statt der zulässigen maximalen 25m.

 

Aber beim FI sollte man sich schon an die Normen halten.

 

Allerdings bin ich auch so verrückt, dass ich mir die drei mal so teure 10mA Variante eingebaut habe, statt der üblichen 30mA.

 

Wer meint, dass ein FI nur "nice to have " ist, hat einige grundlegende Dinge nicht verstanden.

 

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Mein Zähler kann auch Spannung und Frequenz messen, so habe ich immer den Überblick über die Qualität der Versorgung.

 

 

Normen sind keine Vorschriften. Aber es gibt Vorschriften, die die Einhaltung von Normen vorschreiben.

 

Normen sind der geronnen Schweiß der Ingenieure

Bearbeitet von snipy
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Oh je, in was für einen Gemäuer haust denn Du 😉

Der Alltag nur in Altinstallationen, da gilt Bestandsschutz, wie bei diesen alten Autos ohne Gurt. 
 

Ich sehe da auch nicht wirklich eine Gefahr. Da müssten schon mehr als ein Fehler gleichzeitig auftreten. Bitte korrigiert mich wenn ich da schief liege!!


Ich habe auch so ein Kabel und werde es auch weiter verwenden. Solange auf deutschen CPs oder Stellplätzen, welche von Kommunen neu gebaut werden, wahlweise CEE und Schuko angeboten wird, dürfte sich das Gefährdungspotential in Grenzen halten. 
 

Aber: Unter meinem Bullidächle habe ich für den Dicken eine CEE installiert.

Bearbeitet von Raimaphi
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Dann wirst du nicht zu Hause sterben 😂. Im Ernst, wenn man sich das Gefahrenpotenzial von Gas dann noch zu Ende denkt mit alle den Hähnen und Sperren, die man da immer benutzen müsste, ist das schon ganz schön gefährlich mit dem Camping!

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Leben am Limit!

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Das Leben ist so gefährlich, dass es immer tödlich endet.

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