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Nach vier Wochen Standzeit alle Batterien tot bei fast neuem T6.1 Coast


ebi111

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Hallo,

 

Bus stand seit dem unbewegt (im campingmodus). Eingestiegen bin ich dreimal durch die Schiebetür. Ergebnis Siege Foto. Ich denke, ich kann den Waldemar noch min. eine Woche stehen lassen, um weiter zu berichten. 
 

Grüße Benjamin

 

 

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Kurze Zwischeninfo von meiner Situation:

Nach 4 1/2 Tagen ohne Bewegung von 12,8 V auf 12,6 V (nur ein Balken ist leer, aber das nehme ich jetzt mal so hin).

 

Auch wenn optimal sicher noch einmal anders ist, für mich jetzt schon ein Riesengewinn 🥳 Bisher war bei solchen kalten Nächten die Camperbatterie spätestens nach 4 Tagen (oft nach 3 Tagen) komplett platt und jetzt ist sie noch "sehr gut gefüllt", also eine große Verbesserung 👍

 

Werde weiter berichten und drücke allen die Daumen, dass das Update zumindest etwas bringt.

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Ich habe das Verhalten, dass sich die Aufbaubatterie während der Fahrt deutlich entlädt nun einmal mit zwei Batteriesensoren transparent nachvollziehen können: 

Bedingt durch die „intelligente Lichtmaschine“ (EU VI) wird diese je nach Ladezustand der Starterbatterie deaktiviert. Zeitgleich ist das Trennrelais zur Aufbaubatterie leider geschlossen. Das hat zur Folge, dass sich Starter- und Aufbaubatterien während der Fahrt gegenseitig laden und entladen. Es fließen Ströme von der Aufbaubatterie in Richtung Starterbatterie von bis zu -29 A. Das Ganze geht hin und her. Am Zielort angekommen sind alle drei Batterien leerer als noch zu Fahrtbeginn. Das ist sehr ärgerlich, insbesondere wenn man vor hat mit vollen Aufbaubatterien zu Campen. Ein Drücken von "max"-Laden brachte keine Änderung.

 

Ggf. behebt das Softwareupdate auch dieses Problem. Hat hier schon jemand Erfahrungswerte?

 

Es kann wie folgt überprüft werden: Die Camper Unit darf zu keiner Zeit (während der Fahrt) negative Ströme größer -1A anzeigen. Alle Verbraucher wie Licht, Kühlschrank etc. müssen hierzu selbstverständlich aus sein, sonst werden diese als negativer Strom angezeigt. Dieses Verhalten tritt abhängig vom Ladezustand der Starterbatterie auf. Bei leerer Starterbatterie wird die Lichtmaschine "an" sein und alles funktioniert einwandfrei. Bei voller Starterbatterie ist die Lichtmaschine oft "aus" und dieses Verhalten kann auftreten.

 

Freue mich über eure Rückmeldungen und Erfahrungen vor allem nach dem Softwareupdate.

 

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Hier ist das Verhalten nochmal sehr gut erklärt: 

 

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Erschreckend ist, dass das Thema bereits seit 2017 bekannt ist. Mercedes baut daher seit 2017 in Ihre Sprinter sogenannte "Ladebooster ein". Sollte auch das neuste SW-Update von VW keinen Erfolg bringen, dann werde ich mir wohl auch einen Ladebooster in meinen 6 Monate alten T6.1 California Ocean einbauen müssen.

 

 

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Danke für die ausführlichen Infos.

Ich hatte ja hier auch schon vom selben Problem bei mir berichtet.

Bin noch zu wenig gefahren um es abschließend zu sagen, aber zumindest bisher nicht wieder aufgetreten (die Starterbatterie war bereits zwei Mal rappelvoll). Hab die Sache aber definitiv weiter im Blick...

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Hallo @maxone,

klasse, dass du hier auch die Messschriebe postest. Daran kann man viel besser diskutieren, als anhand von verbalen Problem-Beschreibungen! :)

 

Was mir auffällt:

Während der Fahrt (ich sag mal vereinfacht „Zündung an“) ist anscheinend das Trennrelais geschlossen. Die Verläufe sind qualitativ und quantitativ sehr ähnlich. 

Bei „Zündung aus“ weichen die Verläufe etwas voneinander ab. Schön zu sehen an den leichten Schwankungen der Starterbatterie und dem glatten Verlauf (und natürlich der Solarladung) der Aufbaubatterie.

 

Das Gleiche passiert auch ganz zum Schluss nach der „Ruhephase“. Beide Batterien entspannen, aber in dem Sinne, dass sie zuvor beide stark belastet/entladen wurden. Sie entspannen dann leicht unterschiedlich. D.h. die SoC sind nicht auf gleichem Niveau.

 

Ich behaupte, dass du hier in die DPF-Regenerationsfalle gelaufen bist. Die gleichmässige starke Entladung aller Batterien ist kein Hin & Her zwischen Starter und Aufbau-Batterien, sondern die hier im Forum vermutete Vorbereitung auf die DPF-Regeneration.

 

Ich würde vermuten, dass du bei der nächsten Fahrt plötzlich +45A auf der CU siehst und der Cali regeneriert.

 

Während dieser „DPF-Regenerations-Vorbereitungsphase“ reagiert das System nicht auf „Max-Laden“ und zieht alle Batterien mit rund -25A leer. Wenn die Spannung bei ca. 12.1-12.2V angekommen ist, wechselt das Ganze auf Laden mit o.g. Strömen. Und ja, wenn man in der Phase am Campingplatz ankommt, sind die Batterien leider ziemlich leer. Ich hoffe auch, dass das Update dies verbessert.

Bearbeitet von T6b
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Gibt es einen Grund warum während bzw. vor der Regeneration auf die Batterien zugegriffen wird? Reicht dafür denn nicht die Lima? Ist es ein Fehler oder normales Verhalten?

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Dazu fällt mir nur ein, dass man evtl. künstlich Last erzeugen will, um die Abgastemperatur für die Regeneration anzuheben. Allerdings sehe ich einen Temperaturanstieg praktisch nicht bei mir im Cali (ich schau nur auf die Öltemperatur). Das Ganze passiert auch im komplett durchgeheizten Zustand nach mehrstündiger Autobahnfahrt. Und wenn dieses starke Entladen/Laden passiert, ändert sich kaum bis nichts an der Öltemperatur (ich hab mir bisher nicht die Mühe gemacht, die Abgastemperaturen über OBD zu verfolgen). So sehr drückt mir der Schuh bei dem Thema dann doch nicht… ;)

 

Bearbeitet von T6b
  • Mag ich 1
  • Danke 1
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Interessante Theorie, dass dies mit einer bevorstehenden DPF-Regeneration zusammen hängen könnte. Heute hatte ich weiterhin das gleiche Verhalten wie am Montag. Die Ströme fließen von der Aufbaubatterie Richtung Starterbatterie (z.B. -25A) und dann später wieder zurück (z.B. +15A), während die Lichtmaschine größtenteils aus ist.

 

Zur DPF-Regenerationsvorbereitung:

Du meinst also, die Batterien (bzw. eigentlich sollte dies ja nur die Starterbatterie betreffen) werden absichtlich auf 12,1/12,2 V entladen, um diese über die Lichtmaschine zu Beginn einer DPF-Regeneration wieder laden zu können um die Motorgrundlast zu erhöhen, damit die Abgastemperatur steigt?! Sehr spannend, ich werde es weiter beobachten.

 

Was meiner Meinung nach gegen eine solche Technik spricht ist, dass man mit dem innermotorischen Thermomanagement die Abgastemperatur sehr gut erhöhen kann. Für die eigentliche aktive Regeneration wird dann Diesel in das Abgassystem gespritzt, um den DPF über den DOC auf Regenerations-Temperatur zu bekommen. Ob da die Belastung durch die Lichtmaschine groß ins Gewicht fällt wage ich zu bezweifeln. Aber wer weiß, was sich die Ingenieure von VW da trickreiches einfallen lassen haben ;-).

 

Wenn ich den Cali nun zu genau diesem Zeitpunkt für zwei Wochen nicht benutze, dann wird er vermutlich nicht mehr anspringen, da die Batterie durch das Thema mit der Entladung im Stand dann noch schneller zum tragen kommt.

 

Schade dass man da keine Info angezeigt bekommt, ob eine DPF-Regeneration ansteht oder bereits begonnen hat. Gibt es hier eine Möglichkeit herauszufinden ob der Cali gerade regenerieren möchte? (Ich habe mir den OBDeleven besorgt). 

 

Sollte hier ein VW-Ingenieur mitlesen und die Theorie stimmen, dann überprüft doch bitte, ob eine Entladung der Starterbatterie nicht auch auf 12,4 V genügt?! Das sollte doch reichen, um die Lichtmaschine für eine halbe h ordentlich belasten zu können bis die Batterie voll ist. 

 

 

 

 

 

 

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Ob Bug oder Feature, wer weiss das schon… (ich tippe auf Bug und hoffe auf das Update). ;) 

 

Zumindest erlebe ich dieses Phänomen vor jeder Regeneration. Die Regenerationsmassnahmen, die du beschreibst, passieren zusätzlich. Du merkst es am leicht veränderten Geräusch und der erhöhten Leerlaufdrehzahl (ca. 1000-1100rpm). Und am nachlaufenden Lüfter, wenn du den Motor während der Regeneration ausschaltest.

 

Es gibt noch ein weiteres Phänomen bei dem die CU im Motor-Leerlauf im ca. 10s Intervall zwischen Laden und Entladen mit bis zu 25A hin und her wechselt. Das vermute ich aber nicht bei dir. Die Kurven sehen eher nach längerer, kontinuierlicher  Entladung aus.

 

Was lässt dich schlussfolgern, dass die Ausgleichsströme zwischen den Batterien hin und her fliessen? Das da bei geschlossenem Trennrelais immer was ausgleicht ist ja klar… Denkst du an Rekuperation, was ja auch einige berichten? Dann müsstest du in Schubphasen bis zu 14,9V sehen. Die gezoomte RF sieht diesbzgl. nach Rekuperation aus (viele scharfe Peaks) bis zu dem Moment wo die Entladung beginnt.

Bearbeitet von T6b
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Wie wäre das zweite Phänomen?

 

Ist es vielleicht das hier? --> Ich kann es leider nur verbal beschrieben, da ich dazu (noch) keine Messung habe. Nur ein schlechtes Video der CU, das taugt aber nicht zum hochladen:

 

Ausgangssituation:

Ich hatte per Landstrom die Aufbaubatterien 2 Tage lang geladen, diese hatten dann 12,9V (100%) Die Starterbatterie habe ich per Batterieladegrät danach ebenfalls voll geladen. Hier war die max. Ruhespannung jedoch nur 12,77V. Sollte diese nicht euch 12,9V betragen?
Bei einer darauffolgenden 100km Fahrt habe ich den Knopf in der CU gedrückt "max"-laden. Es wurde dann wohl auch gleich das Trennrelais geschlossen.
Daraufhin wurde beim Gas geben die Aufbaubatterien von der Starterbatterie mit bis zu -29A entladen. Im Schubbetrieb wurde wiederum die Aufbaubatterien von der Starterbatterie mit bis zu 42A geladen. Das ganze ging munter hin und her. -->CU:  Gas=...-29A, Schubbetrieb=...+42A.

Was steckt hinter diesem Verhalten? Die Lichtmaschine war aus.

Meine Vermutung ist, da die Starterbatterie bereits sehr voll war, wurde die Lichtmaschine nicht aktiviert. Leider wurde aber das Trennrelais geschlossen.
Am Ende hatte die Aufbaubatterien nur noch 12,7V (80%). Die Starterbatterie sogar nur noch 12,5V (60%).

Ich habe zum Test kurz gehalten und davor in der CU "max"-laden deaktiviert. Dann war alles wieder normal. Trennrelais war offen. Bei erneutem drücken von "max"-laden ging das Spiel von vorne los. Ein deaktivieren von "max"-laden hat daran nichts geändert, erst als ich wieder Motor aus / an gemacht habe war wieder alles normal.


Fazit: Nach einer 1h Fahrt waren zum Schluss alle drei Batterien leerer als noch zum Start. Das wäre dann der dritte BUG den es in diesem Zusammenhang zu beheben gilt.

 

Beschreibt dies dein "weiteres Phänomen" oder gibt es da noch mehr? 🙉 

 

----------

 

Ich habe leider keinen eigenen Shunt an die Batterien geklemmt (traue ich mich noch nicht wegen den Shunts von VW). Auch ein Strommessgerät zwischen den Batterien habe ich nicht verbaut. Ggf. besorge ich mir aber noch eine Stromzange.

 

Meine einzige Quelle für die Annahme, dass große Ströme hin und her fließen, ist die Anzeige in der CU. Diese Ströme passen sehr gut zu meinen Beobachtungen bei der Spannung.  Es kann natürlich sein, dass diese hohen negativen Ströme für die Einspritzung benötigt werden. Und wenn man positive Ströme an der CU sieht, diese von der Rekuperation stammen. Das würde bedeuten, dass bei Gas geben sowohl von der Aufbaubatterie -29A und parallel von der Starterbatterie ca. -29A in Richtung Einspritzung fließen. Also insgesamt -60A! Ist das realistisch?

 

 

 

Bearbeitet von maxone
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Hallo @maxone,

 

ja, das kommt dem schon sehr nah. 

Unterschiedliche Ruhespannungen zu Beginn, dann Verbindung und das Ausgleichs-Spiel beginnt. 

 

Es liest sich so, als ob die Max-Laden Funktion und die 80% Sollzustand-Funktion miteinander rangeln. Dann werkelt da irgendwie noch die Rekuperation rein und die CU ist total verwirrt… :) 

 

Und erst Motor-aus sorgt für Ruhe im Karton.

 

Ich habe das komischerweise auch im Leerlauf bewundern können… und sogar dem Freundlichen live und in Farbe vorführen können. Seitdem wurde ich aufs Update (KFG SW0503 verfügbar seit KW13/23) vertröstet. Mitte Mai hab ich den Termin.

 

 

 

Bearbeitet von T6b
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Hallo @T6b,

 

dann hoffen wir mal beide auf das Update und dass damit hoffentlich die meisten BUGs behoben sind. 😄  (Nach dem Update ist vor dem Update 🙊) Hoffen wir, dass VW in den T6.1 noch Zeit investiert um die restlichen Probleme zu beheben und sich nicht nur auf neue Entwicklungsthemen stürzt.

 

P.S. Ich habe meinen letzten Beitrag noch etwas aktualisiert (unterhalb der Strichlinie).

 

 

 

Bearbeitet von maxone
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Dann bin ich mal gespannt, was Ihr nach dem Update berichtet.

 

Heute nachgeschaut: Nach vier Tagen zeigt das CU den ersten "dunkelblauen" Balken. Entladestrom wird mit -1A angezeigt. Würde mich echt interessieren, wohin dieses Ampere hinfließt. 🙄

 

Ansonsten hilft bei längerer Standzeit nur noch das Abklemmen der beiden Camper Batterien - und das kann es wirklich nicht sein 🙈

 

VG

toor

 

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Vor 10 Tagen "gefühlt" voll geladen (12,8V ca 1h nach abklemmen) heute 12,5V.

Kein Software Update? (Neuzulassung Feb 23, MJ 23.)

Das -1 Ampere ist wohl gerundet, weil die CU keine Kommastelle kann. Gelegentlich erhasche ich ein ganz kurzes "0A" wenn ich drauftippe und der Bildschirm angeht, die dann sofort auf -1A wechseln.

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In 10 Tagen 0,3V finde ich gar nicht so schlecht.. die habe ich in 3 Tagen, trotz Software Update

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