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Rekuperation auscodieren/deaktivieren


dw044

Empfohlene Beiträge

Hallo liebes Forum!

 

Zunächst einmal ein großes Kompliment an diese Plattform! So viel technische und soziale Kompetenz ist in kaum einem anderen Forum dieser Welt zu finden. Danke schon mal dafür!

 

Ich habe inzwischen viel zum Thema Batteriemanagement des T6.1 California gelesen und im Großen und Ganzen auch dessen Funktionalität verstanden. Zufrieden bin ich damit allerdings nicht. Insbesondere die Begrenzung der Ladung auf ca. 80% der verfügbaren Batteriekapazität ist in meinen Augen für einen Camper ein absolutes No-Go.

 

Deshalb meine Frage:

Gibt es inzwischen eine Möglichkeit, die Rekuperation softwaretechnisch (VCDS o.ä.) oder hardwaretechnisch (Einbau, Ausbau, Umbau) zu deaktivieren?

 

So richtig schlau bin ich durch die vielen Beiträge dazu hier nicht geworden, möglicherweise habe ich den richtigen auch einfach noch nicht gefunden. Dann wäre ich über eine Verlinkungung sehr dankbar.

Ich würde auch ungern eine neuerliche Diskussion über Sinn oder Unsinn bzw. steuerliche oder rechtliche Konsequenzen lostreten. Mich interessiert die rein technische Machbarkeit.

 

Die bereits umfänglich beschriebenen Möglichkeiten ( „Max. Laden“, Sitzheizung, Solaranlage, Ladebooster oder Komplettumbau des BMS) zum Erreichen der 100% Ladung sind mir bekannt und sollen hier nicht weiter betrachtet werden. Ich möchte die „Rekuperation“ abschalten.

 

Vielen Danke für eure Hilfe!

dw044

 

 

 

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Hallo,

kurze Antwort, abnvon allen anderen Fragestellungen: nach aktuellem Kenntnisstand nicht möglich.

 

VG

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Einfache Antwort:

 

KEINE CHANCE. 

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und falls es doch gehen würde, würde damit auch die Betriebserlaubnis erlöschen.

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Eine Gedanke kam mir heute:

Gibt es gesicherte Informationen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Rekuperationszyklus angestoßen wird? Könnte man vielleicht eine dieser Bedingungen „verbiegen“ und dem BMS beispielsweise eine 50% geladene Starterbatterie (keine Ahnung wie) vorgaukeln um Laden zu erzwingen?

Ist nicht zu Ende gedacht…

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Im Kampf um jedes Gramm CO2 Ausstoß hat man sich alle möglichen und auch unmöglichen Lösungen einfallen lassen.

 

Nachdem man vom Ritzestarter zu Riemen getriebenen Startergenarator gewechselt hatte, ergaben sich diesbezüglich neue Möglichkeiten. Man kann nun auch rekuperieren und Drehmomente damit stellen. Jeder Euro 6D Diesel ist damit auch ein  ... nennen wir es mal "Micro Hybrid System".

Damit konnte man bei der Typzulassung einige Prozent an CO2 Ersparnis aushandeln und muß als Automobilhersteller weniger Strafe zahlen.

 

Dieses System wird sich mit Sicherheit nicht umgehen lassen. Außerdem ist es ja Teil der Typzulassung und eine Manipulation dieses abgasrelevanten System würde zu einer Erlöschung der Betriebserlaubnis führen.

 

Damit das System überhaupt funktioniert, darf die Starterbatterie natürlich niemals voll geladen sein. Leider hat man sich nicht die Mühe gemacht bzw. die Kosten gescheut, die Aufbaubatterie von diesem System auszugrenzen. Ein altes Trennrelais ist eben deutlich billiger, als ein Ladebooster.

Bearbeitet von snipy
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Hallo Snippy,

das ist so nicht richtig, im Falle 6.1. Der ganze "intelligente" Ladekreis mit softwareseitiger Ansteuerung des Trennrelais sollte eben genau das Problem des 6.0 lösen: Die Camperbatterien werden getrennt wenn voll. Bei den Meissten so auch unserem 6.1 der Eltern klappt das tadellos, einige Zeit. Scheinbar laufen dann aber realer Ladezustand und Annahmen auseinander und weder Ladung noch Trennung funktionieren sicher. Abhilfe schafft der Booster... oder irgendwann ein Software-Fix vom Hersteller. Die "Ladestrategie" hat VW gut beschrieben im 6.1 und exakt so funktioniert, sie, wenn bzw solange sie es tut ...

 

SSP 708: Das kann der 6.1 und der 6.0 nicht ab Werk:

 

...Batterieüberwachung können Fahrzeugreaktionen, wie zum Beispiel eine Anhebung der Generatorspannung oder Leerlaufdrehzahl erfolgen. Wenn die vollständige Ladung der Zusatzbatterien während der Fahrt erreicht wird, wird das Laderelais zur Starterbatterie geöffnet. Für die nächste Fahrt bleibt das Laderelais geöffnet.

 

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Danke @Benno_R

dann müßte nach einer längeren Fahrt die Starter- Batterie bei ca. 12,6 V und die Aufbau Batterie bei 12,8V liegen. Ich werde das bei Gelegenheit mal nachmessen.

Bearbeitet von snipy
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Vielen Dank für deine erneuten Bedenken @snipy

Leider konnte ich auch dem zweiten Beitrag keine technischen Informationen entnehmen. Ich hatte bewusst darum gebeten, rechtliche und steuerliche Bedenken auszuklammern, da diese erfahrungsgemäß schnell zum Abdriften führen. Das Forum ist rappelvoll von Beiträgen, die zur eigentlichen Fragestellung wenig bis nichts beitragen. Für Suchende ist es mega anstrengend, sich durch Themen mit mehreren hundert Antworten zu lesen, von denen ein nicht unerheblicher Teil den Zeigefinger hebt. Mir ist das alles bewusst.


Und trotzdem ist das System unbrauchbar, und wie ich finde zu recht „optimierungsfähig“. Danke @Benno_R für den kurzen Einblick. Es kann nicht sein, dass ich meine Aufbaubatterien per Landstrom volllade und das BMS bei der nächsten Fahrt nichts besseres zu tun hat, als sie wieder auf 80% zu entladen, nur um irgendwelchen Abgasnormen zu genügen oder CO2- Strafen zu vermeiden.

Genauso wenig ist es akzeptabel, wenn bei aktivierter „Max.Laden“ Funktion mal eben 20A  aus den Aufbaubatterien gezogen werden, bis das BMS ne halbe Stunde später der Meinung ist, nagut, dann machen wir jetzt doch „Max.Laden“.

Ich werde weiter nach einer Möglichkeit suchen, die Rekuperation zu unterbinden. Und da es eine reine Softwareimplementierung ist, bin ich sicher, dass es sie gibt.

Bleibt zu hoffen, dass an der richtigen Stelle die richtigen Informationen durchsickern 😏

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Wobei ich hier keinen Zeigefinger heben wollte, sondern nur die Gründe aufzeigen wollte, weshalb ein Eingriff in das System schwierig oder gar unmöglich sein wird.

Abgasrelevante Funktionen lassen sich normalerweise nicht einfach umgehen. Diesen Fakt hatte ich als Teil einer Antwort betrachtet.

Es liegt mir äußerst fern, hier jemanden zu belehren oder zu maßregeln.

 

Aber wenn es Dir zu mühsam ist, die Antworten auf Deine Frage zu lesen, dann solltest du in Erwägung ziehen, besser keine Fragen zu stellen!

 

Dennoch ärgere auch ich mich über das von Dir im weiteren Verlauf beschriebene Verhalten des Lademanagements, weshalb ich mich hier an dieser Diskussion beteilige und an Lösungen und Erkenntnissen interessiert bin. Dabei lasse ich mich aber weder maßregeln oder lasse ich mir Vorschriften machen, die den Rahmen der hier üblichen Netikette sprengen.

 

Ich frage mich nun allerdings generell, ob dieses Thema hier überhaupt weiter diskutiert werden sollte. In diesem Forum möchte schließlich niemand zu illegalen Manipulationen anstiften. 

Bearbeitet von snipy
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Sorry @snipy wenn das falsch rüber gekommen ist, maßregeln war definitiv nicht meine Absicht. Bleiben wir bei der Technik.


Für die Legalität formuliere ich die Frage mal so: 

Welche Randbedingungen müssen unbedingt erfüllt sein, damit der Rekuperationszyklus angestoßen wird?

 

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müsste man nicht so das Problem umgehen?

 

 

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Hallo Hans

 

siehe meine Sammlung: Lösungen für  T6.1  "4" > Der Booster (nur nur der Victron aktuell im 6.1) trennt und lädt und löst das Problem vollumfänglich   Sammlung, und das auch noch legal.

2 Kleine Nachteile bringt die Lösung: 1. "nur 30A" Ladestrom, keine Ladung der Starterbatterie per Landstrom, da der separate Zweig im 6.1 nicht mehr existiert und der Victron nicht rückladen kann wie der Votronic. > Extra Lösung für Winterpause erforderlich.

Ich habe auch nach 1 Jahr im 6.0 den Booster installiert, seitdem sorgenfreies fahren und langes leben der Batterien. 1x gemacht, immer gefreut. :)

 

Gute Fahrt

B.R.

 

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Na dann klingt das für mich als Beachfahrer ohne Landstrom nach der perfekten Lösung🎉

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