Solaranlage Einbau und Kabelführung im California Ocean T6.1

[Der_Pascal]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Hallo zusammen, 

 

das ist ein interessanter Beitrag. Ich habe nun auch eine Anlage von Califaktur besorgt und das Thema Blitzeinschlag hat mich nun doch etwas beschäftigt. Wie verhält sich das denn, wenn das Kabel, wie von @EifelBulli beschrieben hinter dem Geschränk läuft? Dann dürfte ja zumindest erstmal nichts auf die Insassen überspringen, oder?

 

Noch ist die Anlage nicht verbaut, das Thema lässt mich aber grade intensiv darüber nachdenken, doch an die hintere Bstterie zu gehen. 

 

wie sind denn eure Gedanken dazu?

 

Viele Grüße 

Pascal

[toor]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Hallo Pascal,

 

u. U. riskierst Du bei einem Blitzeinschlag einen Totalschaden Deiner Elektrik/Elektronik und insgesamt einen enorm hohen Reparaturaufwand und -kosten an deinem Fahrzeug - egal an welche Batterie Du gehst. Mal abgesehen von Deiner eigenen Gesundheit.

Da wird auch kein Hersteller, sprich VW, irgendein Cent an Kulanz übrig haben. Und klar, die Vertreiber der Anlagen geben Dir dafür auch keine Garantie.

Ok, die Wahrscheinlichkeit, dass Du getroffen wirst ist auch nicht hoch. Ich selbst habe letztes Jahr zwei wirklich heftige Gewitter am Atlantik in F mitbekommen und bin auch nach "unten gezogen".  Mein Plan war bis dato mir so eine Anlage ebenfalls auf dem Dach zu verbauen und bin deswegen tatsächlich komplett davon abkommen.

Ich werde mir eher so eine kleine Solartasche zulegen. Hat auch den Vorteil, dass ich komplett unabhängig von der Fahrzeugstellung zur Sonne bin. Ich will mich ja so hinstellen wie es mir am Besten gefällt und nicht meinem Wechselrichter ;-). Komme aber bis jetzt recht gut mit den beiden bzw. drei Batterien gut zurecht, von daher werde ich erstmal mit das Invest PV sparen.

 

Auf jeden Fall finde ich es gut, dass @cali_uwe das gepostet hat - Top

 

VG

toor

 

 

 

 

Bearbeitet 8. Januar von toor

[Der_Pascal]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

 

Hallo Toor,

 

kurzer Erfahrungsbericht, nachdem wir die Anlage inzwischen seit ein paar Monaten verbaut haben.

 

Ich habe die Version mit den 2 Panels auf dem Dach (260 Watt Peak), die uns immer genug Strom liefert, dass die Batterien die meiste Zeit voll sind. Unser Wagen hat somit noch nie Landstrom gesehen.

 

Mir war auch wichtig, dass ich insbesondere im Winter die Erhaltungsladung gewährleisten kann, ohne ein Kabel anschließen oder gar irgendwas abklemmen zu müssen.

 

Dadurch, dass wir die große Anlage verbaut haben, ist die Ausrichtung auch weitestgehend zu vernachlässigen - zumindest achte ich da nicht mehr drauf. Allerdings stehen wir ohnehin selten länger als eine Nacht am selben Ort.

 

Einzig das Thema Blitzschlag beschäftigt mich nach wie vor. Zwar habe ich das Kabel weiter nach unten geführt und bin erst durch die Rückleuchte in den Innenraum, wo ich direkt im hinteren Schrank an den Laderegler gehe und kurze Wege habe, aber beim Unwetter ist mir natürlich dann etwas mulmig. Bei Unwetterwarnungen achten wir dann natürlich darauf, dass wir nicht allzu exponiert stehen. Dennoch will ich mir nicht zu viele Sorgen machen, denn gefühlt 50% der WoMos fahren ja heute mit Solar auf dem Dach rum. Soweit ich gesehen habe werden die neuen Nugget und T7 Cali Modelle dann auch irgendwann serienmäßig mit Solar auf dem Dach ausgeliefert.

 

Fraglich wäre noch, ob die Sicherung im Laderegler im Fall der Fälle etwas bezweckt und ob bei einem Blitzschlag nicht generell die Versicherung deckt.

 

Ich glaube, dass z.B. nachgerüstete Aufstelldächer aus GFK auch nicht blitzresistent sind, oder? Ich meine, dazu mal einen Beitrag gesehen zu haben.

 

VG

Pascal

 

P.S.: Die Wäsche auf dem Bild hing nur kurz, da ich den Kaffee verschüttet habe und das trocken kriegen musste 😇

You do not have the required permissions to view the image content in this post.

[toor]

Hallo Pascal,

 

sehr sehr schönes Bild 😊👍. (Wo war das?)

Hier steht es eigentlich ganz gut beschrieben, auch zum Thema GFK.

You do not have the required permissions to view the link content in this post.

Bezgl. Versicherung würde ich bei so einem Aufbau tatsächlich die konkrete Anfrage an deinen Versicherer stellen - insbesondere, wenn der Blitzeinschlag die Elektronik/Elektrik beschädigt, also, sog. Folgeschäden.

 

Wir haben ja beiden den Ocean und da hoffe ich, dass VW vielleicht doch die Steuergerätesoftware oder durch eine bauliche Modifikation das Entladen gefixt bekommt. Im Moment behelfe ich mich in den Wintermonaten durch so alle 6-8 Wochen laden am Landstrom.

Freies Campen kommt aus Sicherheitsgründen für mich eher nicht in Frage - höchstens im Transit im unteren Bett. Von daher bewege ich mich meistens in der Nähe vom Landstrom. Da ich als Sonderausstattung auch den stärkeren Generator gewählt habe und ich meistens beim Einsteigen in der CU auf "max Laden" drücke, habe ich derzeit keine Probleme mehr mit Entladungen.

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Das kommt sehr stark auf den Impakt an (z. B. direkt oder indirekt). Eines kann ich dir aber sagen, bei den Strömen (bis zu mehreren 100kA) und Spannungen die da fließen, ist dein kompletter Wechselrichter eine "Schmelzsicherung" ;-). Nochmal, die Wahrscheinlichkeit ist wirklich nicht hoch und wenn man die im o. g. Blog ausgesprochenen Empfehlung einigermaßen folgt, kann man das Risiko zumindest gut minimieren. Wenn es doch passiert, dann würde ich vielleicht mal Lotto spielen😇.

 

Mich würde es wirklich interessieren, was die Versicherungen dazu sagen, vor allem zu den möglichen Folgeschäden.

 

VG

root

 

 

Bearbeitet 10. Januar von toor

[Der_Pascal]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

 

Hi, danke

 

das war auf Sardinien auf ca. 900 m ü.N.

Nachdem uns der ganze Weihnachtsstress genervt hat, sind wir kurzerhand über Weihnachten und Silvestern nach Sardinien geflohen.

War im Winter zwar etwas rauh und früh dunkel, dafür aber schön ruhig und vermutlich etwas ursprünglicher.

 

Hatten eine mega stressfreie Zeit und ich war sogar im Meer 🙂

 

Bei der Versicherung werde ich sicherheitshalber mal anfragen.

 

VG

Pascal

 

 

You do not have the required permissions to view the image content in this post.

[derkuurt]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Für den Totalschaden braucht es gar kein Solarmodul. Hier im Forum hat vor einiger Zeit jemand berichtet, wie der Blitz in seinen Cali auf dem großen Parkplatz in Garmisch-Partenkirchen einschlug, der oft als Ausgangspunkt für Wanderungen zur Zugspitze genutzt wird. Er hat das von außen beobachtet, während seine bessere Hälfte drinnen war. Der ist nichts passiert, aber die Elektronik des Autos war komplett gegrillt, da lief anscheinend gar nichts mehr, alle Steuergeräte tot.

 

Originalbeitrag hier: 

Der Cali hat ja meines Wissens kein GFK-Dach, sondern eines aus Aluminium-Glattblech - wenn man keine Solaranlage hat, sollte man also jedenfalls sicherer sein, als es der Versuch in dem Video mit dem GFK-Dach ergibt. Mit Solaranlage scheint mir allerdings tatsächlich bedenklich zu sein, wenn die Kabel nicht unterbrochen werden können.

[toor]

Hallo @derkuurt,

 

vielen Dank für den Hinweis. Auch danke an @tenthouse für das erneute einstellen der Bilder. Hier sollte auch wirklich jedem nochmal klar werden, was da zusätzlich passieren kann, wenn da ein bzw. zwei Kabel von dem/den PV-Modul/en an der Fahrzeugbatterie anliegen. 

Für mich war es die letzte Bestätigung, dass ich never ever bei einem Gewitter in einem aufgeklappten Dach oben schlafe (und es oben lasse) und mir mit Sicherheit keine PV-Module auf dem Dach installiere mit einer festen/direkten Verbindung zur Bordelektrik.

Zudem wäre ich mir nicht sicher, ob da eine TK Versicherung bei einem Totalschaden wir bei tenthouse überhaupt etwas zahlt, bei einer solchen Modifikation/Aufbau eines PV-Systems. Zumindest würde ich es zuvor mit der Versicherung klären.  Bei einem Autowert von rund 80k oder mehr, wäre mir das zumindest eine Frage/ eine Mail an die Gesellschaft wert.

Was sagen eigentlich die Händler/Anbieter??? Die werden sich da wohl fein raus halten🤐

 

Wenn überhaupt, geht meine Tendenz eher Richtung Solartasche. Ist aber, wie gesagt, für mich noch nicht notwendig, da mir die beiden Camperbatterien (im Moment) mehr als ausreichend sind👍👍

 

VG

Toor

 

[Martin01]

Habe auch ein festverbautes Panel auf dem Dach.War damals hier im Shop erhältlich und wurde sogar ua. von Tom auf und in meinem Cali installiert 

Mich würde jetzt interessieren,ob man im Nachhinein "irgendeine Steckerlösung" installieren könnte, sodass man im Fall eines Gewitters,das Panel (ohne viel Aufwand) von der Boardelektronik trennen kann.

Edit:Da ja zB nachts kein Strom eingespeist wird, würde es auch egal sein,wenn man die nicht stattfindende Einspeisung allnächtlich unterbrechen würde.

 

Gruß Martin 

 

Bearbeitet 4. Februar von Martin01

[Martin01]

Bin elektrotechnisch ein ziemlicher Analphabet,daher vielleicht die etwas törichte Frage:Würde eine meinetwegen zwei Meter Hohe Antenne auf dem Calidach welche eine Kabelführung bis zum Boden aufweist,schlimmeres im Ernstfall evtl.verhindern können?

 

Sorry für die vielleicht etwas naive Frage?

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

 

[alexo]

Ich denke, bei mehreren kV, die so ein Blitz mit sich bringt, ist die Elektronik Schrott. Egal ob mit Solar oder ohne, Stecker drin oder nicht.

 

Gruß Axel

[Martin01]

Meinte das mit der Antenne eigentlich mehr im Bezug auf eine Art Ablenkungsstrategie,da ja ein Blitz natürlicherweise sich den höchsten Punkt in unmittelbarer Umgebung im Idealfall, aussucht.Vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit durch den höheren Punkt(Antenne) für ein Einschlag im Cali nochmals etwas geringer...

 

[derkuurt]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Elektronik ist ersetzbar. Die große Frage ist ja, ob ein nach unten geführtes Solarkabel im Fall eines Blitzschlags das Risiko für die Insassen erhöht. Dem Test im Video zufolge (der allerdings mit einem Camper mit GFK-Dach stattfand) scheint das der Fall zu sein - man sieht in der Innenkamera deutlich, wie der Blitz im Innenraum am Laderegler austritt und von dort könnte er natürlich auch auf Personen daneben überspringen.

 

Ob der Bus danach Schrott ist, wäre mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Für sowas gibt es Vollkaskoversicherungen und wenn in den Versicherungsbedingungen steht, dass sie bei Blitzschlag zahlen, sollte das relativ eindeutig sein. Aber ich will nicht innen gegrillt werden, weil der Faradaysche Käfig durch eine Art in den Innenraum geführten Blitzableiter zerstört wurde. Denn das wäre dann das Solarkabel.

[Martin01]

Daher nochmal die Frage:Wie kann man die Verbindung zwischen Panel und Boardelektronik möglichst einfach und praktisch kappen?Gibt es hier im Board diesbezüglich schon einen Lösungsvorschlag? 

Bearbeitet 5. Februar von Martin01

[toulouse]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Nein, eher die Wahrscheinlichkeit ein Volltreffer vergrößern! Blitz Schutz ist kompliziert ein Volltreffer ist relativ selten aber auch Blitz in der nähe kann schon großen Einfluss haben. Wenn man etwas machen will um die Solar Kabel "harmloser" zu machen ist die einfachste Lösung eine "schwache" Isolation zwischen Karoserie und Solar Kabel so dass der Strom gleich nach Masse abfließt und es im Auto keine größere Spannung gibt.  Es gibt Elektronik Bauteile (overvolt protection) die das bis zu eine gewisse Energie können, findet man in Blitzschutz Filter für Antennen unter andern. Ich weiß nicht ob das fix und fertig für 12-45V Solar Anlagen existiert, basteln wäre immer möglich ist aber komplizierter.

[Cali666]

Hallo in die Runde,

auch ich habe mir für meinen T6.1 California Ocean mit elektrischem Aufstelldach von Califaktur die Solarmodule mit 260Wp gekauft. Nach den Angaben auf der Internetseite bin ich bei einem Gewicht pro Modul & Trägerblech von 7,9 kg in Summe von ca. 16 kg ausgegangen die auf das Dach kommen. Beim Nachwiegen musste ich aber feststellen, dass alles zusammen ca. 22 kg wiegt. Jetzt habe ich Bedenken, dass das zu Problemen mit dem elektrischen Aufstelldach führen könnte. Hat jemand von euch damit Erfahrungen?