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Kühlmittelverlust


mitgenuss

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Hallo zusammen

 

I dachte ich schildere hier meine Erfahrungen mit meinem Freundlichen vor und nach dem letztmaligen Servicetermin vor einer Woche. 

 

Unser Cali hat nun ca. 55t km auf dem Tacho und unserer 5 Jahres Garantie läuft im Januar 2023 ab.

 

Hier nun die ganze Geschichte:

 

Wir hatten Ende Juli nach einer Bergfahrt am nächsten Morgen (nachdem sich der Motor abgekühlt hatte) eine Fehleranzeige und entsprechenden Kühlmittelverlust. Wir haben dann ca. 0.75 l Kühlmittel nachgefüllt und beobachtet, ob das nochmal auftritt. Ende August habe ich dann nochmals ca. 0.25 l nachgekippt, da der Pegel sich wieder leicht unter der MAX-Markierung befand. Ende September kam dann wieder auf einmal die Fehleranzeige und ich musste wieder ca. 0.5 l Kühlmittel nachfüllen. Für mich kam das irgendwie unerwartet, da ich mehrmals zwischen Ende August und Ende September bei kaltem Motor den Pegel geprüft hatte und keinen Verlust feststellen konnte. Zudem haben wir in dieser Zeit auch keine längere, "für den Motor anstrengende" Fahrt unternommen.  Wir hatten zudem ohnehin schon Anfang September einen Termin beim Freundlichen vereinbart, da auch ein Service anstand. Der Freundliche war aber so ausgelastet, dass wir den Termin erst für Mitte November fixieren konnten. Gemäss Aussage des Freundlichen bei der Terminvereinbarung sei der Kühlmittelverlust gering und wir dürften das Auto ohne Bedenken bis zum Servicetermin benützen. Wir hatten dann noch ca. 2 Wochen vor dem Service Termin einen Termin bei einer anderen Werkstatt zum Reifenwechseln. Dort stellte der Chefmechaniker ungefragt fest, dass eine Zuleitung zum AGR undicht ist und verrusst sei, was nicht sein dürfe. Ebenso sei eine Schraube beim AGR oxidiert, was auch nicht sein dürfe. Als wir ihm vom Kühlmittelverlust erzählten, teilte er mit, wir sollen neben dem verrussten Rohr gleich auch das AGR austauschen lassen. Das habe ich in der Folge telefonisch dem Freundlichen vorgängig zum Servicetermin mitgeteilt. Die Dame vom Kundenempfang sagte, dass sie dies so weiterleite. Das Auto wurde dann Mitte November zum Servicetermin gebracht und wurde mir nach dem Service mitgeteilt, dass sie betreffend Kühlmittelverlust zunächst noch einen 10 stündigen Test am Auto machen müssten. Dies sei eine Vorgabe von VW. Erst dann könne gesagt werden, ob ein Austausch des AGR unter Garantie falle. Dafür müsse aber ein neuer Termin vereinbar werden. Wir haben dann einen neuen Termin für Ende November erhalten. Jedoch konnte oder wollte mir bis zu diesem Termin niemand mitteilen, was das überhaupt für ein Test sei, obschon uns ein vorgängiger Anruf eines Mechanikers zugesichert wurde. Meine Frau hat dann das Auto zum vereinbarten Termin zum Freundlichen gebracht und vor Vornahme des Test aber auf ein Gespräch mit dem Mechaniker bestanden. Dieser hat ihr dann mitgeteilt, dass der Test nur 3 bis 4 Stunden gehe und VW dies vorgebe, um zu beurteilen, ob das AGR ausgetauscht werden müsse oder nicht. Sei der Test, welcher ca. 400 Euro koste, negativ so gehe VW von keinem defekten AGR aus und werde der Ersatz des AGR auch nicht auf Garantie möglich sein. Aufgrund des geringen Kühlmittelverlustes (seit Ende September musste kein Kühlmittel nachgefüllt werden, angeblich auch nicht beim ersten Service Termin) gehe er aber mit Sicherheit davon aus, dass der Test negativ ausfallen werde. VW sehe erst ab einem Kühlmittelverlust von 1l pro 1000 km den Ersatz des AGR auf Garantie vor. Er empfahl meiner Frau den Test nicht vornehmen zu lassen und den Verlust weiter in Auge zu behalten. Er gehe davon aus, dass der bisherige Verlust auf Verdunstung zurückzuführen sei, da ja praktisch kein Kühlmittelverlust in der kalten Jahreszeit mehr aufgetreten wäre. Der Motor könne wegen so einem geringen Kühlmittelverlust keinen Schaden nehmen. Meine Frau nahm das Auto also wieder mit, ohne dass etwas erledigt worden wäre. Dies konnte sie mir dann aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit erst am Abend mitteilen. Ich rief dann am nächsten Morgen beim Freundlichen an und bat den Werkstattchef zu sprechen. Dies funktionierte nun tatsächlich und er antwortete offen und ich vermute auch ehrlich auf meine Fragen. Er teilte mir mit, dass auch nach der Durchführung des VW Test nicht gesagt werden könne, was nun den Kühlmittelverlust tatsächlich hervorgerufen habe. Er stimmte mir auch zu, das ca. 2 Liter Kühlmittelverlust in einem geschlossenen System nicht durch Verdampfung passieren könnten. Er vermute irgendwo einen Haarriss, der erst bei hohen Temperaturen zum Kühlmittelverlust führe. Der Test von VW werde deshalb bei kalten Temperaturen ein negatives Ergebnis bringe und würde wir auch den Test in Höhen von nun aufeinmal 500 Euro zahlen müssen. Auf die Frage, wie er dann einen allfälligen zukünftigen Schaden am Motor ausschliessen könne, wenn sie ja nicht (einmal nach Durchführung des Tests) wüssten, was den Kühlmittelverlust hervorgerufen habe, teilte er mit, dass er das nicht könne. Ich wurde dann am Telefon etwas laut und sagte, das wäre ja alles zusammen ein Witz. Wir haben offensichtlich eine Undichtigkeit im System und müssten allenfalls für einen Nichts aussagenden Test von VW aufkommen, der gar nicht zu Problemlösung helfe. Dann sagte er auf einmal, die Kosten des Tests würden uns natürlich nicht vollumfänglich verrechnet. Ich teilte ihm dann mit, dass wir das Problem beseitigt haben wollen. Ich hätte keine Lust ständig mit der ANgst zu fahren, dass mein Motor beschädigt werde. Ich hätte auch keine Lust, dass ich bei längeren Urlaubsreisen oder bei Bergfahrten ständig mit Kühlmittelverlust rechnen müsse. Mir sei auch egal, was VW für die Fehlerbehebung vorgebe und ob VW meine, dass die Fehlerbehebung auf Garantie gehe oder nicht. Es wurde dann vereinbart, dass sie das Auto bei sich behalten und sie nach Vorgabe von VW vorgehen, da ich ansonsten jedenfalls allfällige Garantieansprüche verlieren würde. Nach Durchführung des Test würden sie sich dann um die Beseitigung der Undichtigkeit kümmern. Nun wurde der Test am vergangenen Freitag durchgeführt und das Ergebnis ist negativ. Dies wurde mir von einem anderen Kundenberater am späten Freitagnachmittag mitgeteilt. Der Werkstattchef werde sich heute oder morgen bei mir melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Natürlich habe ich dem mir bis dato unbekannt Kundenberater mitgeteilt, dass ich über die bisherige Kommunikation der Werkstatt mehr als verärgert bin und nun hoffe, dass wir so schnell wie möglich einen neuen Termin bekommen, um endlich die Undichtigkeit festzustellen und zu beseitigen. Das Auto mussten wir nämlich am Freitag Abend wieder abholen.

 

Ich warte nun auf den Anruf.... Ich gehe davon aus, dass sie nun beim nächsten Termin alles abklemmen, dann den AGR ausbauen und ihn in einem heissem Wasserbad testen (so jedenfalls würde der Werkstattchef vorgehen, wenn es sein Auto wäre, wie er mir beim letzten Telefonat mitteilte...)

 

Wenn ihr Tipps für mich habt, bin ich froh um eine Rückmeldung. Soll ich wie geplant, auf die Fehlersuche und Behebung bestehen, auch wenn VW die Kostenübernahme im Voraus verweigern sollte? Vielleicht täusche ich mich als Laie ja und ein leichter Kühlmittelverlust ist tatsächlich unbedenklich...Kennt sich vielleicht jemand mit österreichischem Recht aus? Falls ja, gibt es Sachen, die ich unbedingt beachten sollte, damit ich nicht meine Garantieansprüche verliere?

 

Freundliche Grüsse

Markus

 

 

Bearbeitet von mitgenuss
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Hallo Markus

 

1l Wasserverbauch muss leider gefunden und abgestellt werden. Das sind sehr grosse Mengen, kein Rinnsaal.

Verlust nach aussen > Ist sichtbar in der Menge wenn man penibel sucht (Schläuche, Bisse, Kühlerzargen...)

Verlust nach innen > In den Ölkreis über Ölkühler > Sichtbar im Öl

Verlust in den Brennraum > Potentiell über Zylinderkopfriss, Kopfdichtung, AGR Kühler, Ladeluftkühler, allerdings im Anfangsstadium nur heiss feststellbar.

 

>> Entweder ein Mechaniker mit gutem Auge sieht sich den AGR Kühler ausgebaut an und drückt ihn ab, und er findet hier bestenfalls die günstigste Ursache, oder das System muss abgedrück werden. In jedem Fall jetzt vor Auslauf Garantie. Denn, es wird mehr Wasserverlust werden und dies gilt es zu dokumentieren. Mit Glück hält das System den Druck nicht, und man findet den Verursacher. Es kann auch ein nur ein Marderanbiss sein, nicht immer die grosse Nummer, schon gar nicht beim 150PS. Dank der 3 Kühlkreise ist es schwierig den Fehler zu finden, daher muss zuerst einmal der Druckverlusttest einen Defekt bescheinigen. > Drucktest und dann folgt Schritt 2 automatisch.

 

Wünsche viel Erfolg, und bei 10 Stunden wäre ich guter Hoffnung auf ein verwertbares Ergebnis :)

 

Gruss

BennoR

  • Mag ich 1
  • Danke 1
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Hallo Benno

 

Danke für die technische Übersicht und die Bestätigung meiner Vermutung, dass das gemacht werden muss. Nur hast du etwas falsch verstanden, der zunächst angeblich 10 stündige Test, welcher von VW vorgegeben wird, wurde bereits durchgeführt und dauerte dann nur noch 3 bis 4 Stunden. Dieser war negativ, was aber gemäss Werkstattmensch keinen Rückschluss darauf zulässt, wo die Ursache des Kühlmittelverlusts sei. Man könne aufgrund des negativen Tests höchstens darauf schliessen, dass es kein Marderbiss wäre. Der Test diene lediglich der Beantwortung der Frage, ob VW das auf Garantie repariert oder nicht... Wobei ich unabhängig des Tests derzeit die Meinung vertrete, dass das als Garantiefall einzustufen ist. 

 

Du hast meine technische Einschätzung bestätigt. Ich werde auf das Auffinden der Ursache und eine Reparatur pochen. Ob es dann unter Garantie gemacht wird oder nicht ist bei mir nunmehr nur noch ein zweitrangige Frage, betreffend welcher ich mich im Notfall halt gerichtlich mit VW streiten werden muss. 

 

Ich werde berichten, wie die Sache weiter geht.

 

 

Bearbeitet von mitgenuss
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Hallo Markus

Wenn beim Kalt-Überdruck kein Druck flöten geht, kann man Schläuche ausschliessen. AGR wäre schön, oftmals ist es aber dann doch im Kopfumfeld zu suchen sagt das Nachbarforum, wobei beim 150PS die große Ausnahme.. Dran bleiben und gute Nerven

 

BennoR

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Eine undichte Stelle wurde doch schon lokalisiert...........😐

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Ich glaube durch das ersetzte Rohr fließt kein Kühlmittel, sondern Abgas.

Ich bleibe dran, nur irgendwie habe ich nicht mehr soviel Vertrauen in die Werkstatt... Einzig der Mechaniker hat uns bis anhin ehrlich geantwortet, wobei auch nur im zweiten Anlauf, als ich mit ihm telefoniert habe und mein laienhaftes Verständnis der Problematik bestätigt wurde.

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Ich würde - falls in LI vorhanden - mal zu einer anderen VW-Werkstatt fahren und dort eine zweite oder dritte Meinung einholen.

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Hallo mitgenuss,

beobachte mal das Drehverhalten beim Startvorgang.

Du könntest folgenden Versuch machen: Den Motor eine halbe Stunde richtig quälen, damit er richtig heiss wird. Dann sofort abstellen und mind 8 Stunden stehen lassen. Macht er dann beim Startvorgang uup (oder so ähnlich - der Anlasser läuft im ersten Moment schwer los), dann ist von Kühlmittel im Brennraum auszugehen. Gruß Charly

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"Kleines" Update

 

Telefonische Rückmeldung des Werkstattchefs erfolgten am 06.12 und am 07.12.

 

Aussagen vom 06.12.: Aufgrund des negativen Test könne kein Kühlmittelverlust festgestellt werden. Es könne deshalb auch Nichts gemacht werden. Daraufhin habe ich geantwortet, dass ich aber einen Kühlmittelverlust festgestellt habe, da ich das Nachschütten von 1.5 bis 2 Liter Kühlmittel nicht geträumt habe und ich nun erwarte, dass die Werkstatt dem nachgehe und mit mir die nächsten Schritte bespreche, welche notwendig zu Beseitigung der Undichtigkeit notwendig seien. So wie, das bereits beim letzten Telefonat besprochen worden sei, würde ich davon ausgehen, dass der nächste Schritt der Austausch des AGR wäre. OB VW die Kosten übernehme sei für mich, wie bereits mehrmals mitgeteilt, zweitranging. Daraufhin versprach der Werkstattchef die Sache nochmals mit dem Geschäftsführer zu bereden. Dieser werde sich am nächsten Tag bei mir melden.

 

Aussagen vom 07.12: Einen Anruf vom Geschäftsführer erhielt ich nicht, jedoch nochmals vom Werkstattchef. Er habe sich nun mit dem "Sachverständigen" von VW unterhalten. Derzeit könne aufgrund des Tests kein Kühlmittelverlust festgestellt werden. Jedoch sei dokumentiert, dass wegen Kühlmittelverlust ein Test durchgeführt worden sei. Würde nun in den nächsten zwei Monaten nochmals ein Kühlmittelverlust von unserer Seite aus festgestellt werden, so müssten wir das Auto umgehend in die Werkstatt bringen. Dann würde nochmals der gleiche Test durchgeführt und wenn dieser dann positiv sei, dann könne zugesichert werden, dass VW die Reparatur aus Kulanz im Umfang von 50% übernehme. Wenn der Test negativ sei, dann könne aus Sicht von VW weiter kein Kühlmittelverlust festgestellt werden. Es sei dann aber wieder dokumentiert und verbessere die Chance, dass bei einem wiederholten Kühlmittelverlust und dann allenfalls positiven Test ein Kulanzantrag von VW gut geheissen würde. Zudem wurde ich gefragt, ob ich noch im Besitz der Rechnungsquittung für das bis anhin von mir nachgeschüttete Kühlmittel wäre, dies "wäre sicherlich betreffend allfälliger Kulanz hilfreich".  Da ich die Quittung nicht mehr habe, empfahl er mir, allfällige zukünftige Quittungen aufzubewahren. Alle weiteren Schritte zur Reparatur des gemäss meiner Aussage vorhandenen Kühlmittelverlusts, welche jetzt, also bevor erneut ein Kühlmittelverlust von mir festgestellt wird und ein dann durchzuführender VW Test "positiv" ist,  von mir in Auftrag gegeben werden, müssten jedenfalls von mir bezahlt werden. Natürlich würden aber auch solche Aufträge von der Werkstatt ausgeführt.

Ich bedankte mich für die Auskunft und fasste folgende drei zur Verfügung stehenden Optionen zusammen:

A) Ich mache nichts und gehe den von VW vorgeschlagenen Weg, fahre mit dem undichten System weiter und hoffe, dass der Test von VW irgendwann positiv ausschlägt und erhalte dann (je nachdem wie viele Monate ich dann schon aus der Garantiezeit draussen bin) allenfalls aus Kulanz 50% der Reparatur ersetzt.

B) Ich lasse die Undichtigkeit jetzt auf eigene Kosten von der VW-Garage reparieren bzw. hoffe ich dies durch den Austausch des AGR (angeblich günstigste Variante) zu tun. Sonst müssen halt weitere Schritte voraussichtlich nach der Garantiezeit unternommen werden.

C) Ich lasse Variante B bei einer anderen Garage machen.

 

Ich teilte mit, dass ich mich nach wie vor für Variante B oder C entscheide, da ich keinen Kühlmittelverlust mehr haben will und fragte nach dem nächsten Termin. Da ich zudem beabsichtige, den Fall der Rechtsschutzversicherung betreffend der meines Erachtens von VW verweigerten Garantieleistung einzuschalten, bat ich um schriftliche Bestätigung der Aussage, dass VW keine weiteren Kosten übernehme. Der Werkstattchef teilte mit, dass ich am Montag eine entsprechende schriftliche Mitteilung erhalten werde, zudem versprach er mir, dass sich der Geschäftsführer bei mir melden werde.

 

Mein derzeitiger Plan: Ich warte nun bis Montag und werde dann vermutlich den Austausch des AGR in Auftrag geben. Das alte AGR nehme ich mit nach Hause und lagere es für ein allfälliges Verfahren für eine Überprüfung durch einen Sachverständigen. Gleichzeitig werde ich VW über den dann anberaumten Termin, welcher angeblich frühestens Ende Dezember stattfinden wird können, informieren und ihnen nochmals die Möglichkeit einräumen bis dato der Garantieverpflichtung nachzukommen. Für den Fall, dass entgegen der Aussage des Werkstattchefs am kommenden Montag kein Termin für Ende Dezember anberaumt werden kann und/oder ich keine schriftliche Bestätigung erhalten werde, das VW keine weiteren Schritte unternehmen wird, um den Kühlmittelverlust auf Garantie zu beseitigen, habe ich schon einen Werkstatttermin bei einer anderen VW Garage in LI für den 21.12 vereinbart. Diese müssten dann, gemäss ihrer Aussage, zwar auch erneut diesen VW Test durchführen, würden dann aber umgehend alles unternehmen, bis die Undichtigkeit beseitigt ist. Dies dann halt natürlich auch auf meine Kosten, sollte der Test negativ sein. 

 

 

 

Bearbeitet von mitgenuss
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Dieser ganze Mist trotz Neukauf, Anschlussgarantie, stets nach Vorgaben von VW durchgeführten Services und einem Kilometerstand von lediglich ca. 55 Tausend Kilometern... M.E. unglaublich was VW hier mit uns anstellt...

 

Ich liebe das Auto, aber hinterfrage mittlerweile die Kundenpolitik der Firma im höchsten Masse....

Bearbeitet von mitgenuss
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  • 2 Wochen später...

Hallo Markus

Ich hatte vor kurzem eine ähnliche Situation. Mein Cali hatte rund 53.000 km gelaufen und war 3.5 Jahre alt - also schon raus aus der Garantie.

Kühlmittel musste ich bei jedem Tanken nachfüllen (ca. 0.5 ltr.). Das ging über rund 3-4 Monate

Einige Male haben sie das Fahrzeug gecheckt und nichts gefunden - keine undichte Stelle, kein Marderbiss, nix. 

Ich war auch ziemlich verzweifelt, als sie meinten, es könnte nur der Motor sein. Da wollten sie nicht selbst dran, denn dann wäre auch die Kulanz von VW nicht mehr zu beantragen (das dürfen wohl nur von VW ausgewählte Werkstätte)

Also haben sie das Fahrzeug zum zentralimporteur (AMAG) gegeben, wo er dann nach Anleitung von VW auf Herz und Nieren geprüft wurde. Der AGR-Behälter war defekt und musste ausgetauscht werden. Da dieser nicht dem Einfluss des Fahrverhaltens unterliegt und er mind. 100.000 km mangelfrei sein müsste, haben sie den Kulanzantrag bewilligt. Natürlich auch nur, weil alle Services rechtzeitig gemacht wurden. Aber das hast du ja auch, so wie du schreibst.

Ich habe nichts zahlen müssen, hatte halt kein Ersatzwagen während der 14 Tage, aber das konnte ich verschmerzen.

Hoffe, das macht dir etwas Mut - ich empfehle dir aber auf jeden Fall die Reparatur - sie haben mir erklärt, dass so ein Defekt viele weitere Probleme auslösen kann. Ich hoffe nun, dass der Austausch des AGR-Behälters noch früh genug erfolgt ist, so dass es keine weiteren Komplikationen gibt. 

Also, Kopf hoch und bleib am Ball. Berichte mal, wie es ausgeht.

Liebe Grüsse

Sandra

 

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Danke für die Schilderung deiner Leidensgeschichte und die positiven Worte Sandra. Bei dir ist es offensichtlich schlussendlich gut ausgegangen. Ich habe bis anhin noch kein solches Angebot zur gründlichen Analyse erhalten. Bei mir ist der Kühlmittelverlust in der kalten Jahreszeit bis anhin aber auch nicht mehr aufgetreten. 

 

Ich bleibe bestimmt am Ball bzw. bin am Ball geblieben. Nachdem der Geschäftsführer der Garage sich am Montag, den 12. Dezember, sich nicht bei mir bis 18.00 Uhr gemeldet hatte, bin ich direkt per Mail auf Porsche Austria zugegangen. Ich habe im E-Mail kurz mitgeteilt, weshalb ich kein Vertrauen mehr in die bis dato zuständige österreichischen VW Garage habe und ich wegen des Kühlmittelverlusts bereits einen Termin bei eine VW-Garage in Liechtenstein vereinbart hätte. Zudem bat ich um schriftliche Bestätigung, dass sie den Garantieantrag ablehnen. Dies hat dazu geführt, dass sich dann der Geschäftsführer der österr. Garage am nächsten Morgen doch noch telefonisch bei mir gemeldet hat. Mir wurde von ihm dann letztlich vorgeworfen, dass ich bei der Problemlösung nicht mitwirke und ich mir zu viel laienhaftes Wissen aus dem Internet angeeignet hätte. Wir sind dann nach längerer Diskussion so verblieben, dass wir nicht mehr mit einander verbleiben....

Das Auto habe ich heute zum vereinbarten Termin zur VW Garage in Liechtenstein gebracht. Dort geht jetzt das Spiel wieder von vorne los. Was ich noch vergessen habe: Porsche Austria hat mir noch vor ein paar Tagen per Mail geantwortet, dass sie mir keine Bestätigung der Ablehnung des Garantieantrags schicken könnten, da bei ihnen noch kein Garantieantrag gestellt worden sei. Zudem könnten weitere Tests in Rechnung gestellt werden.... Auf die Tatsache, dass der Werkstattchef der österr. Garage nach einer angeblichen Unterhaltung mit dem Sachverständigen von Porsche Austria mir lediglich die Möglichkeit angeboten hatte, dass wir das Auto weiter fahren und bei einem erneuten Kühlverlust dann wieder ein Test durchgeführt wird, bis dieser dann positiv ausfällt...  und dann - und nur dann - allenfalls aus Kulanz die Reparatur anteilsmässig übernommen werden könne, sind sie in ihrer E-Mail mit keinem Wort eingegangen....

 

 

Bearbeitet von mitgenuss
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So nun die hoffentlich letzte Mitteilung in dieser Sache.

 

Die liechtensteinische Garage hat Porsche Austria gemäss Anschlussgarantievertrag angeschrieben und auf Grund der erhaltenen Rückmeldung entschieden, dass keine weiteren Massnahmen im Rahmen des Garantieverfahrens gemacht werden können. Grundsätzlich könnten zwar allfällige Garantiearbeiten über Porsche Austria abgerechnet werden, jedoch sei das äusserst umständlich und würde letztlich nicht die dadurch entstehende Mehrarbeit ersetzt werden,. Zudem sei das korrekte Dokumentieren des richtigen Ablaufs mit dem benötigten Protokoll, welches von Porsche Austria verlangt werde, mit dem System der liechtensteinischen Garage nur schwierig realisierbar.  Porsche Austria meint, ich müsse das Auto am Besten vor dem 1. Januar 2023 zu einer österreichischen Garage bringen, damit dort ein Garantiefall eröffnet werden könne.

 

Die liechtensteinische Garage bat mir an, das Auto aber wie ein Auto ausserhalb der Garantie zu behandeln und dennoch einen Garantiefall zu melden. Ich könne dann ja allenfalls über die Rechtsschutzversicherung gegen VW bzw. Porsche Austria vorgehen. Auf die Frage, wie sie diesfalls denn nun weiter vorgehen würden, kam die Antwort, dass jedenfalls zunächst mehrere Stunden diagnostiziert werden müssen. Bei ca. 6 Stunden Diagnose (zunächst gleicher Drucktest wie bei der österreichischen Garage) und anschliessend - sofern die Ursache des Kühlmittelverlusts in dieser Zeit festgestellt werde - die Reparatur, bedeute dies - sofern es z.B. der AGR Kühler sei  - Kosten in Höhe von ca. 3000.00 CHF.  

 

Ich habe das Auto nun wieder zu Hause. Da ich und meine Frau keine Interesse mehr daran haben, das Auto vor Neujahr in eine weiter entferne VW Garage nach Österreich zu bringen, um dort wieder das dämliche Spiel von vorne zu beginnen, und wir auch keine Lust mehr haben, das Auto kostenpflichtig einem erneuten Drucklufttest zu unterziehen, haben wir uns entschlossen, den Tausch des AGR-Kühlers bei meiner unabhängigen Werkstatt des Vertrauens in Auftrag zu geben (Kosten ca. 2'200.00 CHF).  Ich weiss, dass ich mit dieser Methode voraussichtlich jegliche Chancen verwirke, jemals Geld für die Reparatur von VW zu sehen (weder auf Garantie noch aufgrund von Kulanz). . Ich weiss auch , dass mit dieser Methode das (minimale) Risiko besteht, dass der Kühlmittelverlust nicht behoben wird und allenfalls weitere Massnahmen notwendig sind.  Jedoch habe ich keinen Bock mehr auf dieses zeitraubende VW-Spielchen und das Beste - und das wiegt mittlerweile für mich persönlich alle Nachteile auf -: kein Betrieb des VW Konzerns wird mich oder - so gut es geht - mein Geld jemals mehr sehen. 

 

 

Bearbeitet von mitgenuss
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Einen wunderschönen Gruss nach Lichtenstein!   Hallo Markus

 

rein Ablauftechnisch eine Meinung" von aussen" / 3. Seite:

Erster Schritt AGR Kühler wechseln. Ich würde die Arbeit aber ungachtet des Ärgers und der Kosten ausschliesslich bei einem VW Betrieb vornehmen lassen. Entweder AT oder zuhause. Im Nachgang wird anhand des Altteiles vermutlich eine Diagnose möglich sein.

War der Kühler defekt, kannst Du je nach Nervenlage ggf noach mal einen einedeutigen Antrag an VW Nutzfahrzeuge direkt stellen.

War der Kühler nicht defekt, wird sich früher oder später ein weiterer Schaden auftun. Mit der versuchten dokumentierten Abstellmaßnahme gibt es dann eine Chance auf "Beihilfe".

Konkret: Wegen einigen Hundert ggf 1000€ Sparen verwirkst Du eventuell einen Zylinderkopf oder Motortausch später im Wert von bis zu 20 000€.

 

>> Frohe Festtage und gutes Entscheiden!

BennoR

 

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Hallo Bennor

 

Das ist sicherlich ein guter Ratschlag. Für mich ist VW jedoch gestorben. Ich will mich mit diesen Idioten nicht mehr eine Sekunde auseinandersetzen müssen... auch nicht wenn ein Motortausch notwendig sein sollte. Ich muss dazu sagen, dass es bei mir nie um den finanziellen Aspekt ging, sondern ausschliesslich ums Prinzip. Den AGR Tausch lasse ich nicht aus Kostengründen beim Garagisten meines Vertrauens durchführen. Er verlangt ja schliesslich für den Tausch den gleichen Preis, wie es die liechtensteinische VW Garage tun würde. Ich will einfach nichts mehr mit VW zu tun haben. In solchen Sachen bin halt stur und kann mir diese Sturheit zum Glück auch leisten. 

 

Ich wünsche ebenfalls frohe Festtage! 

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