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Welche Stufe der LSH (1-10) belastet die Batterie am wenigsten?


jjon

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Wir campen aktuell bei ca 5 grad Außentemperatur mit unserem T6.1 Beach, ohne Aufstelldach. In der letzten Nacht hat die LSH leider nach ca 8h ausgeschalten und liess sich auch nicht mehr einschalten (wohl bekanntes Problem - nicht genügend Spannung auf der zweitbatterie). 
 

Ich habe nun wiedersprüchliche Meinungen gelesen, inwiefern man die LSH möglichst Batterieschonend betreibt:eher Hohe Stufe einstellen, eher (8-9) oder eher niedrige Stufe einstellen (2-3). 
ich denke es geht darum die einschaltzyklen zu reduzieren, da diese strom saugen. Meiner ansicht nach wäre das am effizientesten bei möglichst niedriger Stufe? Kann mir das jemand bestätigen oder erklären was besser ist? 
danke vielmals

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Mein Gedanke dazu sieht so aus. Du erreichst bei niedriger Heizstufe die Solltemperatur schneller, der Brenner schaltet früher ab und zündet auch früher wieder. Somit bekommst Du mehr stromintensive Zündvorgänge, als wenn Du stark heizt und der Brenner lange läuft. Im Idealfall schaltet der Brenner gar nicht ab, wenn die geforderte Temperatur nicht erreicht wird.

 

Wenn ich damit falsch liege, lasse ich mich gerne korrigieren.

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Ganz genau so, das Zünden zieht den Strom - der laufende Betrieb braucht etwas Diesel, aber nur wenig Strom. Ist die Frage, ob man ein gutes Gleichgewicht hinbekommt, man will ja auch nicht vergehen vor Hitze. Stufe 5 entspricht 19 Grad Abschalttemperatur (meine Standardstufe mit offenem Dach, bei geschlossenem Dach evtl. schon zu warm), Stufe 10 meine ich 26 Grad (die anderen Temperaturen lassen sich im PDF, das im FAQ hier angepinnt ist, nachschauen). Die ersten Stufen sind beim T6.1 außer vielleicht bei sehr tiefen Temperaturen eher unbrauchbar.

Die eine Beach-Batterie reicht aber soweit ich weiß auch eher nur für eine Nacht oder minimal mehr. Mit den zwei Batterien bei Coast/Ocean gehen 2-3 Nächte.

 

VG

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Hallo Raimaphi,

 

danke für den input! Das könnte stimmen..

 

Aber nach einer kalten Nacht🥶 des Reflektierens bin ich zu folgendem schluss gekommen: ich glaube es macht keinen grossen Unterschied.. meine Gedanken sind so:

- hohe Solltemperatur -> wagen kühlt schneller ab, damit wird der untere schaltpunkt der hysterese schneller erreicht (negativer effekt) . Dafür muss der Brenner länger laufen (positiver effekt).

- niedrige Solltemperatur: wagen kühlt langsamer ab (positiver effekt), weil schaltpunkt näher an umgebungstemperatur. Dafür läuft der Brenner kürzer (negativer effekt), da der obere schaltpunkt gleich erreicht ist.

Hoffe es ist klar, könnte man mit einem Graphen besser illustrieren.

 

Es wird schon Unterschiede geben, aber vermutlich vernachlässigbar.

 

werde mir wohl eine dritte Batterie oder eine lifePo einbauen müssen um mehrere Nächte warm zu haben 🫣


Danke und viele Grüße aus dem Tessin,

jonas

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Falls du am CP bist dann schaff dir einen ECOMAT an. Funktioniert perfekt wenn 230V zur Verfügung stehen.

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Moin!

 

Folgende Erfahrung kann ich dir noch mitgeben:

  • möglichst vor der geplanten Nacht - sofern du einen Landstromanschluss hast - die Batterie darüber vollladen und dann während der Fahrt "Max. Landen" aktivieren. Seitdem ich das mache, komme ich auf Stufe 3 (bei Außentemperaturen unter 15 Grad) locker durch eine Nacht, also mindestens 12 Stunden.

Das "rettet" dich zwar nicht spürbar, also für mehrere Nächte, hilft aber morgens nicht im kalten aufzuwachen.

 

Ich habe mir noch eine Powerstation (EocFlow RIVER PRO) angeschafft und somit eine Stromreserve. Ich finde es die flexiblere Lösung gegenüber einem Batterietausch oder einer weiteren Batterie, zudem habe ich auch gleich einen Wechselrichter dabei und kann so auch mal stromhungrigere Geräte betreiben.

 

VG Christian

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Ok da ist ne gute idee, das “Max laden” hatte ich tatsächlich vergessen, damit holt man vermutlich noch ein paar stunden raus.

 

bin selten an Campingplätzen und hobbybedingt häufig im bei niedrigen temperaturen unterwegs. Da wären mehrere nächte mit heizung schon schön 🙃 muss mir mal die kosten für solar und andere Batterie durchrechnen..

 

kannst du mit der powrstation auch die LSH betreiben oder ist das für alle anderen verbraucher? 
VG jonas

Bearbeitet von jjon
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Ich verstehe was Du meinst. Ich hatte bisher mit den Heizungsstufen keine Probleme. Gut ich habe einen Coast und der hat die 2. Aufbaubatterie serienmäßig.

 

 

Du hannst damit die Aufbaubatterie wieder aufladen. Auf jeden Fall vom 230V-Ausgang der PS in das Batterieladegerät deines Cali. Ggf. ist es sogar möglich, die Batterie direkt zu laden.

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Hallo

 

mein Datenblatt und Blick auf die CU sagt im 6.0:

auf kleinster Stufe zieht die Heizung  ca 1A = 12W

Beim Starten zieht die Heizung bis zu  10A

Grob gesagt: 1 Start = knapp 1 Stunde heizen

 

Werte auch hier:

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Die Heizung kann auf kleinster Stufe gut 24H je Zusatzbatterie durchlaufen.

 

>> Das Ziel muss sein, auf kleiner Stufe Dauerlauf zu erreichen. Je nach Aussentemperatur nicht einfach, manchmal muss man sogar ein Fenster einen Spalt öffnen damit sie nicht abschaltet. Gitter drehen ist Pflicht. Mit ein wenig Übung bekommt man aber schnell heraus, welche Stufe nötig ist. Bei uns reicht 3-4 im 6.0

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Und wie immer bei den LSH-Diskussionen der Hinweis, dass die Heizstufen des T6.1 unter keinen Umständen mit denen des T6 verglichen werden können und sollten 😉 (das sorgt nur für Unverständnis und Frust). Der T6.1 hat niedrigere Abschalttemperaturen pro Stufe. Aber vielleicht passt ja dann die von mir vorgeschlagene (T6.1) Stufe 5 oder ggfs. 4 (je nach Dach offen/zu und Außentemperatur) ganz okay...

 

Gitter drehen hab ich beim Modelljahr vorausgesetzt, aber das ist natürlich nochmal zu checken. Das flache Gitter in der Beifahrer-B-Säule beim Gurt (nicht das um Eck etwas weiter hinten in der B-Säule) muss die Luft nach oben hinten statt unten vorne Pusten. Ggf. um 180 Grad drehen (siehe diverse Posts im Forum). Ansonsten wird die warme Luft direkt in die Luftansaugung gepustet und die Heizung schaltet auf Stand-By. So läuft die LSH viel gleichmäßiger.

 

VG

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Hallo Jonas, noch ein Tipp.

Um zu verhindern, dass trotz gedrehtem Gitter in der B-Säule warme Luft Richtung Ansauggitter gelangt habe ich eine Styroporplatte zurechtgeschnitzt und zwischen dem kleinen Ausströmgitter und Fußraum vorne geklemmt. Weiter habe ich zwischen den Fordersitzen den Mülleimer stehen. Der behindert den Luftaustausch zwischen beheizten "Wohnraum" und Führerhaus zusätzlich. Was da noch an warmer Luft unter den Sitzen durchkriecht wird von der unbegeizten Masse der Sitze schnell eines Kühleren belehrt.

 

Nach Ablauf der Garantie, werde ich vielleicht das kleine Ausströmgitter final schliesen. Ich brauche keine "Sitzseitenheizung".

 

Zur Unrüstung auf LiFePo schau Dir doch mal das an:

 

 

Bearbeitet von Raimaphi
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Hallo zusammen,

Beim Vorgänger T5.2 Beach war es möglich 2 Tage ohne Landstrom die LSH laufen zulassen - mit Stufe 4 hat es meist gepasst. Hatte nur
einmal bei -12 Grad kurzfristig zum Aufwärmen Stufe 6. Dementsprechend bin ich schon etwas frustriert, dass dies mit dem T6.1 jetzt nicht mehr funktioniert.

Gerade bei mittelwarmen Außentemperaturen über 10 Grad und Stufe 4-7 hat es am Abend zur 2ten Nacht gerade nochmal für 2 Std. Heizung gereicht. Dabei war die LSH in der ersten Nacht regelmäßig aus bei Stufe 6. Aber wahrscheinlich hat sie wie von Euch beschrieben, immer wieder ausgestellt und kurz wieder Anheizzyklen durchgeführt. So habe ich am frühen Morgen dann auf Stufe 10 hochgestellt, damit lief sie stabiler durch. Fürs Schlafen unten war‘s dann eher zu warm.

Die Tips von Benno habe ich umgesetzt:

Kleines LüftungsGitter gedreht und einen dicken Fensterleder Putzschwamm zwischen B-Säule und Beifaherersitzkonsole gesteckt. Was ich vergessen hatte, was ich sonst noch zur Abschirmung der Luftansaugung in der Trittstufe der Beifahrertür mache, war eine Fußmatte über die Trittstufe zu schieben.

Den Tip mit dem Max Laden kannte  ich noch nicht. 
 

Beim Herbststsmmtisch München /Oberland hat die LSH bei schnuckligen 2 Grad Außentemperatur und Stufe 10 gut von Abends um 19 Uhr bis nächsten Tag Mittag ausgehalten.

 

viele Grüße,

Sabine

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Hi, Styropor würde ich da als leicht brennbares und leicht verformbares Material nicht hinstellen. Aber was hitzebeständiges kann hier helfen. (Kommt natürlich auch auf die genaue Position/Entfernung zum Ausströmer an, aber wollte das lieber kommentieren, falls es jemand direkt davor stellen will)

 

@Maxi05 weiß nicht, ob das im T5.2 schon Einzug gehalten hatte, aber ohne Max Laden werden die Camperbatterien nur zu 80 % geladen. Der Rest der Kapazität wird für das Euro 6 konforme Energiemanagement ("Rekuperation" light) bereit gehalten.

 

VG

Bearbeitet von Kaasaa
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Die Temperatur der ausgeströmten Luft halte ich beim T6.1 MJ2021 für unbedenklich. Ich weiß nicht, wie die Bedingungen bei anderen MJ sind, nehme aber an, dass es da keine signifikanten Abweichungen gibt. Die Styroporbarriere steckt direkt links neben dem kleinen Lüftungsgitter (Blick auf das Gitter). Sie hat keinerlei Spuren einer thermischen Verformung oder der gleichen.

Der Tip von Benno mit dem Fensterschwamm klingt auch gut.

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Beim T6 und drunter ist die Ausströmtemperatur höher und es gab wohl schon geschmolzene Gummistiefel. Deswegen ein Wort der Vorsicht... VW hat sicher irgendwo geschrieben, dass man nichts in der Nähe der Luftauslässe parken soll (bei Warnhinweisen, um sich aus der Verantwortung zu ziehen, sind sie gut 😉) und wird entsprechend im Falle eines Schadens jegliche Schuld von sich weisen.

 

VG

 

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