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Projekt (und Altersfrage) zur 3. Batterie unter dem Beifahrersitz


C101

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Hi, danke an das Forum, in dem ich häufig lese, aber bislang als T6.1-Anfänger nur wenig berichten kann. 

 

Über Aufrüstungen der 3. Batterie unter dem Beifahrersitz ist schon einiges geschrieben worden.

Videos sind auch einige zu finden, die ich jedoch nur als Wissensquelle bislang genutz habe. 

 

Ich möchte meinen Cali Beach Tour aus Frühjahr 2022 ebenfalls unter dem Beifahrersitz in Verbindung mit >=250 W Solar aufrüsten und dabei wegen der Garantie (5 Jahre) nur einfache Lösungen anstreben, die einen spurlosen Rückbau ermöglichen (zerstörungsfrei).

 

Die 75 Ah-AGM-Aufbaubatterie wollte ich mit einer zweiten baugleichen Batterie und dem Batteriesatz von WiBuTec  https://wibutec-shop.com/Nachruestsatz-auf-dritte-Batterie-fuer-Volkswagen-T61 ergänzen.

Nun sollten Sie Batterien ja gleichen Typs und Zustand sein.

 

Mir wurde geraten, auch die (relativ junge) aktuelle Aufbaubatterie mit auszutauschen, was ich wegen des Baujahrs 2022 eigentlich nicht vorhatte.

Aber wenn dem so sein sollte, machen 2x75 Ah AGM keinen Sinn. Entweder ca. 2x95 Ah (ca. 320 EUR) oder 1x LifePo4 100 Ah (ca. 800 €).

Aus Gewichts- und Kapazitätsgründen spricht jedoch einiges für LifePo4, aus Kostengründen und Temperaturempfindlichkeit auch dagegen.   

 

Der Einsatz einer LifePo4 würde aber wohl einen Eingriff ins BMS wegen unterschiedlicher Ladekurven nach sich ziehen.

Dann würde wohl ein Ladebooster auch erforderlich werden.

Das hätte für mich als Laie trotz technischem Verständnis zur Folge, dass ich nicht nur den Einbau sondern auch den Rückbau womöglich nicht selber erledigen könnte.  

 

Die Batterien werden parallel geschaltet und die neue Masse am Chassis hängt, die neue Plus-Leitung wird bei o.g. Bausatz abgesichert.

 

Die 1. Aufbaubatterie erhält noch einen Laderegeler Victron Smartsolar MPPT 100/20 und eine 12V-Marine-Dose für eine Dometic CFX .

Zusätzlich wollte ich einen Anschluss für ein CtekMXS10 legen, da ich wegen der 2. Schiebetür keinen Landstrom habe.

Die Starterbatterie hat bereits einen Ctek-Anschluss, FI-Schalter für 230V-Anschluss führe ich vorsorglich immer mit.   

 

Die AGM-Batterien sollen ja nicht unter 50 % entladen werden, was habt Ihr für Empfehlungen bei 2x AGM einfach ergänzen oder auch die 2. Batterie tauschen (Kapazität erst mal egal) ?

Bei 2x 75 Ah sind das gerade mal 75 Ah - 20 % = 60 Ah nutzbare Kapazität. Nach 2-3 Tagen dürfe mit LSH und Kühlbox ohne Solar / Fahrbetrieb Ende sein. 

 

Im o.g. Fall würde als Ersatz schon eine einzelne LifePo4 mit 80 - 100 Ah völlig ausreichen (nicht zu vergessen ca. 250 W auf dem Dach und eine zusätzlich vorhandene 200 W Solartasche). 

 

Mich hält jedoch der schaltungstechnische Aufwand (von dem ich keine Ahnung habe) und das Risiko des Garantieverlusts etwas davon ab.

Was ist Eure Meinung, habt Ihr Anregungen für mich ?

Wie würdet Ihr entscheiden ?

 

 

 

 

Bearbeitet von C101
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  • 6 Monate später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

  • derkuurt

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  • C101

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Top-Benutzer in diesem Thema

Möchte diesen Thread hervorholen, da mich die Idee auch interessiert. Spiele auch mit dem Gedanken, unter dem Beifahrersitz eine zweite AGM-Batterie zur AGM-Batterie unter dem Fahrersitz parallel zu schalten.

Hat das hier jemand gemacht und kann berichten?

Eigentlich stelle ich mir das ziemlich einfach vor: 3. Batterie mit Batteriekonsole befestigen, Plus an Plus und Minus an Masse.

Bin jedoch nicht extrem bewandert bzgl. Elektrotechnik und würde mich daher über Rückmeldungen freuen.

Klappt z.B. danach alles wie gewohnt über Trennrelais, Camping unit?

Ich würde diese Lösung um mehr Kapazität im Beach zu erhalten aktuell einer LiFePO4-Batterie vorziehen, da es wohl weniger aufwändig ist und auch weniger Eingriff in die Fahrzeugelektrik bedeutet. Auch wenn natürlich die 3. AGM-Batterie 15-20kg mehr bedeutet.

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Ganz ehrlich: Die triviale Lösung, zumindest wenn man die Landstromeinspeisung hat und nichts dauerhaft verändern will, besteht darin, sich eine Powerstation mit ordentlicher Kapazität (z.B. Anker Powerhouse 555) zu holen und dazu passende Solarmodule. Das hat zudem noch den Vorteil, dass man die Powerstation auch anderweitig verwenden kann (z.B. im Garten oder bei Stromausfall). Man hat zwar durch die zweifache Wandlung ordentliche Verluste, aber mit genug Kapazität und Solarleistung ist das nicht weiter schlimm und die "Ernte" eines Tages reicht trotzdem, um die Batterien wieder aufzufüllen.

 

Wieso C101 an einem Beach Tour basteln will, obwohl er laut Profil einen Ocean hat, ist mir nicht ganz klar, aber vielleicht hat er sich da auch nur vertan oder er besitzt noch einen zweiten Cali.

 

"Einfach so" eine zweite AGM-Batterie parallel zu schalten würde nach meinem Dafürhalten zumindest eine dazwischengeschaltete geeignete Sicherung (zur Vermeidung des Abschmelzens bei Zellenschlüssen) und eine Umkodierung des Steuergeräts für Komfortanwendungen erfordern, um die neue Kapazität zu hinterlegen, da aus- und eingehender Strom vom Steuergerät "gezählt" wird. Diese Sicherung gibt es nach Aussage eines Forenmitglieds auch im Serien-Ocean/Coast. Ohne eine solche Sicherung würden bei einem Zellenschluss in einer der Batterien immens hohe Ausgleichsströme fließen, was zum Ausgasen von Wasserstoff (Explosionsgefahr!) und sogar zum Schmelzen der Hülle führen könnte.

 

Bei einem Beach mit Landstromeinspeisung (hat das Deiner?) könnte es außerdem sein, dass das verbaute Ladegerät die höheren Ströme zum Laden der "Doppelbatterie" nicht liefern kann und dadurch das Trennrelais beschädigt (das bei zu geringen Ladeströmen ins "Flattern" kommen kann). Ich weiß leider nicht, ob VW da identische Hardware verbaut wie im Ocean/Coast. Auch könnte es sein, dass das Steuergerät anderweitig anders konfiguriert ist als bei den Küchencalis. Kurz: Ich wäre mir nicht so sicher, dass das reibungslos klappt und die CU sich danach noch plausibel verhält. Wenn das Steuergerät den Ladungszustand nicht richtig berechnen kann, könnte es z.B. sein, dass die Standheizung gesperrt wird, obwohl noch mehr als genug Saft da wäre.

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