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Brauche Hilfe zum Solar Ausbau eines T6 Ocean


LutzB

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

unser T6 Ocean ist gerade aus der Werksgarantie raus, sodass wir jetzt an größere Umbauten ran wollen. Jetzt ist eine Solar-Anlage angedacht und ich brauche dazu etwas Beratung.

 

Da der Cali von der Höhe gerade so in unsere Garage passt, dürfen die Module nicht groß auftragen. Das System aus dem Calicap Shop gefällt mir daher sehr gut!

Ich würde gerne zwei Module verbauen und tendiere zu den etwas neueren Solara S515M31 mit 115Wp. Gibt es hierzu bereits Erfahrungen?

Dann habe ich im Forum fleißig gelesen, was an sonstiger Elektronik noch benötigt wird.Gerade im Hinblick auf den T6 und seine CU bin ich jedoch etwas verwirrt. Was ist denn Stand der Technik, damit die CU nicht komplett aus dem Tritt kommt?

Aktuell sind noch die beiden serienmäßigen AGM Akkus verbaut. Früher oder später werden wir wohl auf LiFePo4 umbauen. Dazu ist dann noch das Trennrelais gegen einen "Ladebooster" zu tauschen, wenn ich mich richtig informiert habe. Gibt es da inzwischen Kombigeräte, die sowohl die Solarpanels als auch die Verbindung zur Starterbatterie abdecken? Die meisten Beiträge die ich gefunden habe sind schon etwas älter, dort wird immer von dem Victron Ladebooster geschrieben. Bei einzelnen neueren Beiträgen hieß es, das der nicht mehr benötigt wird, jedoch gab es dann keine genauere Info, was wie zu verkabeln ist.

 

Ich habe zwar auf dem Haus eine PV-Anlage und kenne mich mit den Wechselrichtern und Batteriespeichern inzwischen gut aus, habe jedoch keine Erfahrung mit Inselanlagen auf 12V-Technik.

 

Danke für eure Tipps!

Gruß,

Lutz

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Wenn du mal nach Solar suchst, bekommst du hier für mehrere Tage Lesestoff, wie du ja schon festgestellt hast, alles was aktuell möglich ist wurde hier schon umgesetzt. Was ist denn deine Präferenz genau?

Bearbeitet von hans_771
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Hess 320W Dachtrager - Silber Alu
2 x Phaesun Mare Flex 155 Solarpaneele (310W insgesamt)
Scanstrut DS-H10 grau

63A 2-poliger Leistungsschalter zwischen Paneele und MPPT
40A midi Sicherung zwischen MPPT und Batterien
Victron Smartsolar MPPT Laderegler 100/30

10mm Verkabelung MPPT -> Batteries

 

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@hans_771

Genau das ist irgendwie mein Problem. Es gibt zu viele Informationen. Als "Anfänger" fällt es mir da schwer, einen Überblick zu bekommen.

Wir planen eine Reise in Norwegen und möchten dort auch autark ein paar Tage auskommen. Wenn machbar, vorerst mit den beiden Werksakkus, da die noch ihre Nennkapazität haben. Einer wurde letzten Monat noch auf Garantie getauscht. Mittelfristig werden die aber durch LiFePo4 ersetzt, um die Kapazität bei selbem Platzbedarf zu erhöhen.

 

@Oceanis Danke für den Bauvorschlag mit Teileliste und Einbauplan! Jetzt hast Du aber einen T6.1 und das Bild der CU in dem Plan ist auch für einen 6.1er. Kann das für meinen 6er so übernommen werden? Ich meine, dass sich gerade bei der CU einiges geändert hat. (Achtung! Gefährliches Halbwissen!)

 

Das Trennrelais läßt sich bei Bedarf (LiFePo4 Akkus) noch gegen einen Ladebooster tauschen?

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Richtig, es ist basiert auf ein T6.1 System - Du brauchst ein ERWIN login um die Diagramme für Deine VW herunterzuladen. 

 

Es gibt auch fertig kits mit Montageanleitung z.B. 

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Beim Lithium muss auch ein Lösung finden das mit der VW Ladegeräte passt weil es ist für AGMs geeignet. 

 

 

 

 

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Bei mir sind 390 Watt direkt auf dem Dach verklebt - dass ist vermutlich die Variante die am wenigsten aufträgt.  Bezüglich Gewicht und auch bezüglich der Höhe, oder der Kosten. 

 

Ich habe es so gekauft, hätte bei einer eigenen Umsetzung vermutlich auch länger gegrübelt 😉

 

trippin

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Das System von dem Link kenne ich und ist von der Art her mein Favorit. Direkt aufs Dach kleben möchte ich nicht wirklich.

 

Bei erWin habe ich mir mal einen Account angelegt. Da ich noch nicht wirklich weiß, wie ich an die benötigten Informationen komme, bin ich von den Kosten für eine Tageslizenz doch etwas überrascht. Nur eine Stunde ist mir zu hektisch.

 

Noch ein paar Fragen zu den Panels:

  1. Wenn ich zwei installiere, werden die dann in Reihe oder parallel an den Regler angeschlossen? Ich denke mal in Reihe, damit sich die Spannungen addieren?
  2. Wie sieht es mit Teilverschattung aus? Dafür ist ja MPPT eigentlich da. Habe aber auch schon gelesen, dass dann besser bei zwei Panels auch zwei Regler genutzt werden, um die Ausbeute zu erhöhen. So könnte für jedes Panel der optimale Arbeitspunkt eingestellt werden.
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Habe 3 Paneele auf mein Segelboot im Mittelmeer (300W), habe parallel und in Reihe ausprobiert für mehrere Tage. Könnte kein unterschied feststellen. Reihe war meine Entscheidung am ende - hoher Spannung, weniger Ampere -> Kleinere Kabeln. Mit ein Victron MPPT und 200W oder mehr, bist Du sicher Autark in ein Standard Cali - parallel oder in Reihe. Ich habe ein Verbrauchsmessung auf mein Cali Ocean durchgeführt, größte Verbraucher ist der Kühlschrank. 

 

 

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Beim ERWIN, brauchst Du Current Flow Diagrams für "Camping equipment" und "Earthing concept" und Fitting Locations "Earth points" und "Fuses".

 

 

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Kauf dir doch, wenn du die originalen Akkus behalten willst, eine Offrgridtec FSP-2 Solartasche. Die passt zusammengeklappt hinten rechts ins Fenster ohne Platz zu verbrauchen und dann einen Laderegler (nimm einen mit Bluetooth zur besseren Auswertung) unter den Fahrersitz an die Batterie, der lädt dann ja trotzdem beide. Das bekommst du selber hin. Dann hast du ein Gefühl für Solar und dessen Ausrichtung und Ertrag. 
 

Das bekommst du alles in 1-2 Jahren wieder gut verkauft und weißt dann besser was du willst, wenn du was fest installieren willst.

 

Mein „kostengünstiger“ Vorschlag zum Thema.

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Eine Solartasche mit MPPT Regler wäre sicher erst einmal eine Möglichkeit und vereinfacht die Installation etwas, da die Tasche nicht bei laufendem Motor angeschlossen ist.

 

Was sagt denn die CU im 6er dazu? Die Spannung wird sie ordentlich anzeigen, aber den Ladestand in Prozent vermutlich nicht mehr? Ok, dafür hätte ich dann die Daten im Solarregler.

 

Anschluss des Reglers dann direkt an eine Batterie oder Minus an einen Massepunkt? Wie ist die Messung der CU im 6er aufgebaut? Die Info benötige ich ja bei beiden Varianten oder mache ich mir zu viele Gedanken?

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Kurzes Update von meiner Seite:

Ich habe jetzt die SunFolder+ mit 140Wp und einen SmartSolar 75/15 bestellt.

 

Die Tasche passt zur Not auch hinter die Windschutzscheibe, wenn man mal nicht am Cali ist. Wenn es draußen aufgestellt durchaus mehr sein könnte, wird eine zweite 140Wp Tasche geholt und dann in Reihe geschaltet. Der Regler kann das problemlos verarbeiten, da such die Spannungen addieren, nicht der Strom.

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@Lutz: Ich hoffe Du schreibst uns nach der Installation einen kleinen Review zur Energeieausbeute.  Da sind viele die darüber brüten wie gut die Solartaschen sind! 

 

Im Sommer müssten Dir 140wp ausreichen, nur bei längeren Regentagen oder Herbst/Frühling sollte die 2te Tasche notwendig werden. Aber mal schauen, wie das bei Dir so klappt! 

 

trippin 

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Ich fahre jetzt seit Jahren mit 2x120wp von Offgridtec durch die Gegend und habe zusätzlich noch ein faltbares 180wp-Panel mit einem auf 20 Meter verlängerbaren Kabel. Als Verbraucher habe ich den Kühlschrank, TK-Box, 2x Handy, 2x Tablet, Drone, Notebook, und den Wechselrichter für die Nespresso. Und ja, ab und zu muss ich (trotz voller Sonne im Süden) noch das faltbare Panel auspacken. Solara mag mit das beste sein, aber ehrlich gesagt würde ich mir das Geld sparen und auf günstigere Produkte wechseln und dafür das Budget in ordentliche Regler und ein zusätzliches faltbares Panel zulegen, so kann man auch mal im Schatten stehen kann ohne gleich externen Strom zuführen zu müssen. Die paar Ah die man mit Solara mehr herauskitzelt sind meiner Meinung nach den Aufpreis nicht wert (und ich bin nun wirklich kein Sparfuchs) 😉

 

Chris


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Ich hoffe, dass ich zum Jahresende ein vorläufiges Fazit ziehen kann (und auch daran denke). Ansonsten einfach nochmal freundlich dran erinnern.

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Es kommt bei den Solarmodulen auf eine möglichst hohe V an - je höher, umso eher kann ein MPPT die Energie nutzen. Das kann man entweder durch Reihenschaltung mehrere Module (wie ich es mit meinen China-Modulen gelöst habe) oder durch entsprechend gute Hochvolt-Module. Je niedriger die Voc und V insgesamt, umso höher muss die Sonne für die Energiegewinnung stehen. Bei guten Hochvolt-Modulen reicht auch das Diffusionslicht aus.

 

Jedenfalls wird die Spannung mein Kriterium sein (und nicht Wp) - falls ich jemals meine Module tausche.

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