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T6.1 Aufbau gerahmtes Solarmodul


SilverWolf

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Liebe Solarexperten,

 

nach vielen Überlegungen, zu meinem Solarprojekt auf einem T6.1 Beach, erwäge ich nun doch gerahmte Module (1-2) zu verwenden. Dabei lasse ich mich von der Langlebigkeit und dem guten Wirkungsgrad dieser Systeme leiten. Außerdem gibt es moderne Systeme mit gerade 35mm Aufbauhöhe, so dass der optische Aspekt gar nicht so schlimm ist. Da das Modul einen eigenen Rahmen besitzt braucht man keine Unterlage und kann sie direkt auf der Dachschiene montieren. So könnte ich es mir jedenfalls vorstellen. Bei Nichtnutzung einfach wieder runternehmen, denn die Verbindung zum Innenraum mache ich über eine Heckklappeneinführung. Dazwischen kommt eine MC4 Steckverbindung, denn bei Abbau der Panel kann ich die Elektrik so einfach und schnell trennen.

Diese Variante hätte noch einen Vorteil. Wenn der Camper im Schatten steht kann ich das Panel in wenigen Minuten abbauen und über eine zwischengesteckte Verlängerung in die Sonne legen. Denke das so ein sperriges Modul nicht einfach jemand mitnimmt, aber bin für Vorschläge zur Sicherung offen.

 

Sicher hat jemand ein ähnliches Projekt schon umgesetzt und kann mir mit Rat und Tat aushelfen. Mich interessieren Details zur Umsetzung, verwendete Materialien (Solarmodul, Solarregler, Leitungsquerschnitte, etc.) und Erfahrungen aus der Praxis. Vielleicht würdet ihr jetzt manches anders machen, denn da lerne ich gerne von euch. Häufig sagen Bilder mehr wie Worte, also gerne ein Bild beifügen.

 

Liebe Grüße

Dennis

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  • 1 Monat später...

Hallo @SilverWolf

 

guckst du mal Hier ;) 

die Suche hier im Board funktioniert aber auch sehr gut… 

 

denke abnehmen und in die Sonne legen machst du max. 1-2x… ich bin auch im Schatten mit der Leistung zufrieden. Kühlbox dran, die Soundanlage und eben Handys laden. Wir musste noch nie Landstrom dazunehmen sondern haben teils den Freunden mit Strom ausgeholfen 😅

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Vielen Dank für den Link und den ausführlichen Bericht. Da mir deine Lösung sehr gut gefällt und auch für einen Laien umsetzbar scheint, hilft das bei meiner Planung auf jeden Fall weiter. Du hattest auch ein Projekt zur Wasserversorgung erwähnt. Wie stellst du dir das vor?

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Das ist mittlerweile bereits umgesetzt ;) 

siehe Unterflurtank + Warmwasser oder meinst du innen?
das Modul mit Waschbecken ist noch nicht komplett fertig ;) aber hier ein kleiner Teaser ;)

 

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@SilverWolf:

Semi-fest verbaut geht auch: das gerahmte Modul (120 Wp) steht auf vier Gummifüsse (Diabolos vom Segelbrett). Das Modul lässt sich so in vier Dimensionen aufwärts zur Sonne richten, unterstützt von zwei Wanderstöcken. Nicht bei Wind natürlich...

 

Die Füsse sind mit selbstgebastelten Alu Kedersteine geschraubt in die C-Dachschienen (M6 Alu Bolzen).

 

PV Kabel ist AWG 12 (4 MM2), mit MC4-Stecker, nach innen geführt durch die Tülle am Hecktür. Alles umwickelt mit Tesa KFZ-Tape, gegen durchscheuern.

 

Laderegler ist eine Steca PR1010, im hinteren Kleidungsschrank. Die Plus- und Minus Kabel vom Steca zur hinteren Batterie sind ebenfalls 4 MM2, (max. 50 CM lang!), und auch umwickelt mit Tesa KFZ-Tape. Eine fliegende Sicherung von 10 A im Pluskabel zur Batterie reicht aus, um das Kabel zu schützen. Kabelaugen sind M6 an die Batteriebolzen.

 

Der Ertrag steigt von 3 Ampere (flach) auf 6 A (45 Grad stehend), selbst bei nicht so blauen Himmel wie hier auf dem Bild.

 

Ich muss gestehen dass wir die Solarpanels fast nie aufstellen; liegend bringen die genug Energie um die Batterien halbwegs voll zu halten. Nur wenn wir E-Bikes laden, gehen die Module doch hoch, und kommt noch ein 120 Wp mobiles Faltmodul dazu.

 

Schöne Grüsse aus Amsterdam,

 

Marc.

 

Bearbeitet von marchugo
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  • 2 Monate später...

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Hallo,

War durch Urlaub und Streß auf Arbeit ein wenig abgelenkt, deshalb erst heute der Kommentar. Das sieht wirklich vielversprechend aus. Staune echt über deine Detailverliebtheit und die guten Ideen. Du scheinst viel Spaß daran zu haben und verbringst deine Feierabende in der Garage. Würde mir gerne mehr ansehen, wenn es fertig ist, auch wenn ich das selbst so nicht hinbekommen würde. Wünsche dir gutes Gelingen.

Hallo Marc,

 

schön was aus Amsterdam zu hören. Deine Idee seine mir schon eine semiprofi-Lösung, welche mir doch recht anspruchsvoll erscheint. Werde mich jetzt in den kühleren Monaten dem Projekt widmen, aber wohl etwas einfacheres umsetzen. 

Nur noch eine Frage an dich. Wie hast du die Kabeldurchführung in den Innenraum gelöst? Tendiere inzwischen doch dazu, das Dach anzubohren, auch wenn ich das nur mit Widerwillen mache.

 

Vielen Dank, Dennis

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Dennis,

 

Die Kabel gehen durch das Rippenrohr an der Heckklappe zum Heckkleiderschrank. Mache einen kleinen Schnitt in den Schlauch und fette die Kabel mit etwas Spülmittel ein, damit sie leichter gleiten.

Die ganzen Kabel vom Solarpanel zum Kleiderschrank gegen durchscheuern schützen mit KFZ-Klebeband.

 

Schöne Grüsse aus Amsterdam,

 

Marc.

 

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