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how to: T6.1 Beach umrüsten von AGM-Batterie auf LiFePo-Batterie


herrnilsson

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Hallo @hans_771,

ich habe mir das Kabel gesucht, indem ich bei angeschlossenem Landstrom die Sicherungen gezogen habe, die laut meinem Stromlaufplan in Frage kommen (in meinem 2020er Beach konnte ich das auf 3 einschränken, schon nett, dass die Pläne offensichtlich nicht eindeutig sind). Die in Frage kommenden Sicherungen sind alle unter dem Sitz.

 

Dabei habe ich beobachtet, wie in der CU die Ladespannung der Bordbatterie abgefallen ist. Das entsprechende Kabel aus dem Stecker habe ich abgeknipst und dann auf einen Verteiler auf der Starterbatterieseite des XS mit einer Sicherung angeschlossen. 

 

Hilft dir das? Viele Grüße, Jochen 

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Probierlösung, herrlich. Werde ich auch so mal versuchen. Muss aber der Sitz erstmal runter die Tage. Danke, passt erstmal mit Infos.

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Den Sitz (ohne Kabel abklemmen) abzuschrauben und nach vorne zu kippen schaffe ich mittlerweile entspannt in 5 Minuten. Den Sicherungsträger kann man aber auch bei zurück geschobenem Sitz schon gut aus der Halterung ausclipsen (einseitig geclipst, lässt sich dann zu Seite entnehmen) und nach vorne rausziehen in den Fahrerfußraum zum "spielen".

 

Aber du willst ja weitere Kabel ziehen, da macht es Sinn, den Sitz wegzuklappen. 

 

Viele Grüße, Jochen 

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  • 5 Monate später...

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Bearbeitet von Pitflit
Versehen, arbeite mich grade ein. Ich habe eine Frage an Jochen.
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  • 3 Wochen später...

Moin,

 

beim Solarkontor habe ich in einem Kommentar gelesen, daß der 1:1 Tausch der/einer AGM Aufbaubatterie in einem Grand California mit einer „NovaBase“ LiFePo ohne Anpassung an der Ladeelektronik etc. funktioniert.

Kann das sein, ist der GrandCali da anders als mein T6.1 BeachCamper mit CU?

Falls ich die Batterie unter dem Sitz durch eine mit der selben Größe und Pol-Lage tauschen würde: wäre Max-Laden in der CU zumindest eine Lösung?

Angeblich ist ein passendes BMS verbaut, das alles regeln können soll.

 

Ich hatte zwei Mal eine Tiefentladung auf der Bordbatterie und rechne mit dem Tausch.

 

hRy

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Hallo @hbilke

die Frage wurde schon mehrfach hier gepostet, ein bisschen Eigeninitiative hilft dir, zu verstehen, dass das zwar geht, aber nicht gut. Von einem Kumpel kenne ich den Spruch "Das kann man machen, wird aber sch...", das ist hier vielleicht etwas hart, stimmt aber im Grundprinzip.

 

Kurze Überlegung 1: du willst deine Batterie nutzen. Okay, das geht, idealerweise sagst du deiner Bordelektronik, dass du eine LiFePo4 hast mit einer anderen Spannungs-Ladungskurve und größerer Kapazität, dann werden zumindest die Sicherheitsabschaltungen danach ausgerichtet.

 

Nummer 2: du willst die Batterien laden. Dafür hast du zwei Ladegeräte, programmiert für AGM-Batterien, an Bord, die LiMa und das Bordladegerät. Beide mit 14,8 V als Maximalspannung. Das passt zur Starterbatterie 1A, zur LiFePo4 nicht. Wenn die LiMa bei der Fahrt über 14,4 V geht, schaltet das BMS der LiFePo4 mit einer gewissen Totzeit aus. Und später wieder ein, das wird eine Art Ping-Pong. Die LiMa lässt sich umprogrammieren, zum Preis, dass die Starter-AGM dann nicht schnell und nicht vollständig geladen wird. 

 

Und Nummer 3: das Trennrelais verbindet stumpf zwei Batterien mit unterschiedlichen Leerlaufspannungsniveaus. Alles gut, solange eine Spannungsquelle - z.B. die LiMa - mit ihrer Spannung drüber liegt. Wenn nicht, lädt die Bordbatterie die Starterbatterie. Was die Ladeelektronik der LiMa zum Anlass nimmt, nicht mehr zu laden, das Spannungsniveau, das sie sieht, signalisiert ja im Sinne AGM "alles voll". Das kann verhindern, dass die LiFePo4 geladen wird, du musst quasi immer mit max Laden fahren. 

 

Ich würde es also nicht machen, wenn Austausch, dann einen Ladebooster (das ist nix anderes als ein DC-DC-Wandler, der die Ladekennlinie der AGM-Seite in eine der LiFePo4 übersetzt und eine Rückspeisung verhindert) davor und alles wird gut. Ist hier zigfach beschrieben mit kleinen Unterschieden im Detail, insbesondere, wie das Bordladegerät geschaltet oder abgeklemmt wird. 

 

Viele Grüße, Jochen 

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  • 2 Wochen später...

@Tim_Jochen

@Donut-Dieter

@hans_771

Danke für das Teilen eurer Erfahrungen👍

Ich habe mittlerweile die verschiedenen „Fäden“ rauf und runter studiert. Klar ist jetzt für mich, dass ich die beiden AGM Akkus gegen zwei 100 AH LiFePO4 Akkus tauschen werde Für das Lademanagement sehe ich einen Victron Orion XS 12/12 50A vor.

Mittlerweile haben „Boarder“ die verschiedensten Akkus verbaut. Dabei liegen die Preise zum Teil erheblich auseinander. Ich hab mal für einige Akkus die Daten zusammengetragen:

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Neben Supervolt, Bulltron und Saftkiste haben einige auch den 100 AH Akku mit Heizung von EREMIT eingebaut. Der ist ja preislich deutlich niedriger angesiedelt. Könnt ihr die positivenAngaben von der EREMIT Homepage und von den YouTube Clips bestätigen?

Ich tendiere dazu 2 dieser Akkus zu verbauen.

Über Bennos Beiträge habe ich schon viele Infos zu Kabeln und Sicherungen etc bekommen. Das „Schwarmwissen“ kann mir sicher noch offene Fragen beantworten:

1. Müssen die Halterungen für die Akkus unter dem Fahrersitz und im hinteren Schrank geändert werden oder wie habt ihr die Akkus sicher fixiert?

 

2. Wie verhalten sich die Heizungen bei zwei Akkus bei Temperaturen unter 0°C in der Praxis. Unter dem Sitz wird die Umgebung ja schneller warm als hinten im Schrank. Fängt dann der vordere Akku früher an zu laden als der hintere? Was bedeutet das für den Spannungsausgleich zwischen den Akkus bzw zwischen allen 8 Zellen?

 

3. Wenn meine Infos stimmen, sind die beiden Aufbauakkus im T5.2 Bluemotion und T6 über eine 16mm2 Verbunden. Wenn beide Akkus immer auf dem gleichen Ladungszustand gehalten werden, dürfte die 16mm2 Leitung ausreichen um die 50A des Ladeboosters zu verkraften. Die Ströme würden sich ja hälftig auf beide verteilen. Reicht das auch noch, falls später ein 1500W (125A) Inverter angeschlossen werden würde? Der müsste wohl über 25 oder 35mm2 Leitungen unter den Beifahrersitz angeschlossen werden. Mir ist nicht klar, welche Stromstärke dann das Kabel zwischen den Akkus verkraften muss.

 

4. Victron schreibt, dass das Kabel ohne Aderendhülsen angeschlossen werden soll/kann. Habt ihr das so gemacht? Quadratisch gecrimpte Enden passen sicher nicht.

 

Danke und Gruss, Klaus

 

 

 

 

 

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Auch wenn ich "nur" eine Batterie habe:

* die Bulltron hat ein DIN-Gehäuse, was zu den Aufnahmen (unter dem Sitz in dem Fall) passt - sollte das nicht bei allen DIN so sein?
* ich habe die Kabel im Booster mit quadratischen Hülsen gequetscht.

Die Bulltron hat jetzt 2 Winter in Skandinavien mitgemacht.

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Hallo @Sampo Klaus,

 

konkret zur Eremit: Prima Service und Support, einstellbares BMS, so klein, dass nebendran der XS passt - aber Umbau Halterung unter dem Sitz (weiß nicht, wie hinten die Halterung aussieht), z.B. wie bei mir mit Spanngurten. Weil die Eremit mit 210 mm zu hoch ist, muss sie umgelegt werden, d.h. auch der Kabelabgang muss umgearbeitet werden. Das geht, auch ohne Zusatzbauteile, ist aber Arbeit und damit Zeit.

 

In den XS passen die 25 qmm der 6.1-Verkabelungen gerade so rein, bei einem der Kabel habe ich drei Versuche gebraucht. 16 qmm geht laut Victron auch ohne. Ich traue der Vorgabe des Drehmoments von 4 Nm (Drehmomentschlüssel ist da hilfreich - falls du den nicht hast, Fahrradbastler mit Carbonteilen haben sowas immer) zu, dass die Verbindung gut genug ist für die 50 A. Uni ich habe mir vorgenommen, bei einem Überschuss an Zeit die Verschraubungen nochmal nachzuprüfen.

 

Viele Grüße, Jochen

 

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Meine Batterien von Robert, dem einige hier im Forum vertrauen, mit je 100Ah passen in die original Halterungen. Ich glaube das neue BMS von ihm spricht auch „Victron“ inzwischen. 

Habe sie 3 Jahre, auch beim Wintercamping in der Schweiz nie Probleme mit den ungeheizten Batterien im geheizten Cali.

 

Victron schreibt im Handbuch ohne Aderendhülse, was ich so auch gemacht habe am 50A Lader:

 

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WR mit 1500W max. ist direkt an der Batterie (Ringkabelschuh) mit glaube ich 50mm2 bei mir angeschlossen.

Bearbeitet von hans_771
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@Tim_Jochen

@Jspi

@hans_771

Danke für das Teilen eurer Erfahrung. Den Victron 50A Ladebooster, konfektionierte 16mm2 Kabel nach Bennos Rat und Polschrauben hab ich gerade bestellt. Bei den beiden Akkus bin ich noch unentschlossen, tendiere aber zu denen von EREMIT mit 100AH. Kann man die EREMIT übrigens per Bluetooth App an und abschalten? Das wäre ja ganz schön, wenn man sie länger nicht braucht.

@hans_771Du hast ja 2 Akkus und Wintererfahrung. Haben deine Akkus eine Heizung? Konntest du feststellen, wie sie sich in der Kälte beim Laden verhalten? Auch im geheizten Cali unterscheidet sich die Temperatur unter dem Sitz und im Schrank. Wird dann die wärmere schon vor der kälteren geladen? Gleicht das Balancing den Ladezustand dann später aus?

Gruss, Klaus

 

 

 

 

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Keine Probleme mit dem ungeheizten Akkus. Ich habe das auch aus dem Fokus verloren, es minütlich zu tracken, ich habe immer genug Strom gehabt die letzten Jahre. Die vorn lädt ja eh schneller und entlädt schneller im Cali wegen der Kabelwege.

 

App zeigt auch Batterietemperatur an. Gibt aber auch welche mit Heizung. Lt. Robert (baut hauptberuflich Expeditionsfahrzeuge glaube ich) braucht das in Europa nahezu keiner, gibt es nur, weil die Kunden meinen Geld dafür ausgeben zu müssen.

 

Per App Batterien Eingang und Ausgang jeweils ausschaltbar. Aktuell bei Robert glaube ich knapp 700€ für je 100Ah im DIN Gehäuse. Er hilft bei allen Fragen auch rund um die Victron und Votronic Welt und achtet penibel auf höchste Zellqualität (von Berufswegen). Ich kann die Produkte aus Überzeugung nur empfehlen. Mein ganzer Freundes- und Bekanntenkreis ist inzwischen damit ausgerüstet und bisher keine Klagen. 
 

im T5.2 kannst du den Booster auch hinterm Trennrelais verbauen, wenn du willst auch mit dem einfachen Standby Rückladezweig von Votronic. Frag ihn einfach 😉

Bearbeitet von hans_771
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Hallo @Sampo

ja, das geht, wie vermutlich bei allen Batterien mit per Bluetooth ansprechbaren BMSen. Die Frage ist nur: warum? Ich verliere derzeit weniger als 1 Ah am Tag... 😊

Viele Grüße, Jochen 

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Hallo Klaus,

 

bei meinen vernetzten Supervolt Batterien heizt die Batterie die zuerst die 0°C-Grenze unterschreitet. Die Heizung aktiviert sich aber nur wenn Landstrom oder Solarstrom anliegt. Ab welchem Schwellenwert habe ich nie getestet/beobachtet. Falls für die Heizung zu wenig Strom kommt (z.B. Solar am Morgen) zieht sie den Rest aus der anderen Batterie. Zellbalancing funktioniert.

 

Gruß

Dieter

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