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how to: T6.1 Beach umrüsten von AGM-Batterie auf LiFePo-Batterie


herrnilsson

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Ich erhoffe mir von den angepassten Einstellungen im KFG bzw. dem Softwareupdate ein zuverlässiges Signal zum anziehen des Relais auf Basis der aktuellen Spannung der LiFePO4.

 

In dem Fall könnte man den Ladebooster hinter dem Trennrelais lassen (oder das KFG Signal als D+ Ersatz direkt an den Booster klemmen), die intelligente Fremdladeerkennung an beiden Batterien deaktivieren lassen (habe ich bisher nur für die Aufbaubatterie deaktiviert)  und die Starterbatterie bspw. via am Lastausgang eines Victron MPPT angeschlossenen StandBy-Charger mit laden (mit entsprechender Einstellung um bspw. den Lastausgang bei < 13,5 V zu deaktivieren und die LiFePO4 nicht zu entladen).

 

Werde dazu mal beim Freundlichen anfragen und Rückmeldung geben.

Bearbeitet von Mojo

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  • 1 Monat später...

In der Zwischenzeit haben wir die Umcodierung des KFGs vorgenommen. Anscheinend ist das ursprünglich gar nicht für die von uns verwendete Batterie vorgesehen, das diese keine überwachte Batterie in deren Verständnis ist (fehlende CAN Anbindung). Bisher funktioniert es aber trotzdem und wir konnten keinerlei Probleme feststellen. Gerne halten wir euch auf dem Laufenden, vor allem falls uns noch etwas negatives auffallen sollte.

 

Ein paar Details dazu hatten wir bereits in einem anderen Thema geschrieben 🙂

 

LG & schönes Wochenende

 


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  • 4 Monate später...

weil ich noch mal gefragt wurde …
* ich habe ja einen Transporter, analog Beach: Aufbaubatterie unter Fahrersitz, Trennrelais, keine CU
* der Ausbauer hat Landstromladegerät mit unter Fahrersitz untergebracht (IP22) und dafür Trennrelais verrückt
* manche Steckerbelegungen sind bei mir anders

* der Booster ist unter Beifahrersitz; die Kabel ließen sich problemlos unter der Gummimatte durchschieben (hatte beide Sitze lose)
* das Trennrelais ist raus
* anstelle des Trennrelais sind an der Stelle zwei MIDI-Sicherungen (50A/60A lt. Handbuch) verbaut und stellen die Verbindung LiMa+ zu Booster, Booster zu Batterie+ her 
* den Booster steuere ich via Fern-Ein/Aus H-Pol (+Spannung Klemme 15 Zündung an H-Pol) - damit Lädt der Booster nur, wenn Zündung überhaupt an

* damit trennt man den Booster vom laden (Laden an/aus über Fern-Ein/Aus-Schaltung)

* das Kabel Zündung+ hat außerdem einen Schalter verbaut: damit kann ich verhindern dass
** der Booster überhaupt lädt (z.B. wenn LiFePo voll und ich in der Stadt unterwegs bin)
** wenn Landstrom dran (und ggf. mal Zündung an gemacht wird)
* die Einstellungen Motorerkennung sind recht „breit“ gesetzt:
** geht bei >13.5V an
** bleibt dann von > 12.2V an

** Sperre <12V

 

Für mich funktioniert das jetzt alles super.

 

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  • 2 Wochen später...

Ich habe jetzt mal nach 2h Fahrt geprüft: der Booster bleibt kühl. D.h., maximal handwarm. 

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  • 6 Monate später...

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Wenn ich es richtig verstanden habe,

dürfte das dritte Kabel D+ von der Lichtmaschine sein, das dem Trennrelais mitteilt, die Trennung der Batterien aufzuheben, sobald der Motor eingeschaltet ist, damit beide geladen werden.

Das Trennrelais soll ja verhindern, dass man im Camperbetrieb die Starterbatterie leersaugt. Wenn also die Zündung aus ist, ist die Trennung der Batterien aktiv.

(Kein Fachwissen, nur Rückschlüsse…bitte um Korrektur, falls daneben)

 

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  • 2 Wochen später...

Eine Frage habe ich noch , vielleicht habe ich die Antwort auch einfach überlesen?!?!

wenn die LiFePo zu viel Strom bekommt, , muss das doch egal sein , das muss doch die bms regeln ?!?!

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Ja, das macht das BMS dann irgendwann, aber es gibt auch entsprechende, lebensdauer-verlängernde Empfehlungen, bei meiner Bulltron soll man möglichst max 50A laden, mein Ladebooster macht 30A ... damit der Akku sich wohlfühlt 😇 Also vorher die Hersteller-Empfehlungen beachten.

Bearbeitet von Campersep
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Hallo @Semmi,

der Strom ist normalerweise nicht das Problem, sondern die Spannung. Das BMS kann nicht regeln, nur ein- oder ausschalten. 

Viele Grüße, Jochen 

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  • 4 Monate später...

 

 

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So schaut es seit gestern unter meinem Fahrersitz aus; verbaut sind

- eine 100 Ah Eremit LiFePo4 (liegend, Pole nach vorne, 2x 500 kg-Gurte, die nur ein Heraushüpfen aus der Halterung (unten) verhindern müssen)

- ein Victron XS 12/12-50, derzeit begrenzt auf 30 A (links, auf einem Alublech)

- ein Sicherungshalter IMAXX 80/30/30 vorne am Platz des Trennrelais'

- ein Victron MPPT 75/15 (schon länger), der mit einem Schalter beide Batterien laden kann, rechts auf einem Alublech

 

Schaltplan ist dieser

 

Die Batterie sollte eigentlich weiter vorne landen, aber ich wollte zum einen alles 100 % rückbaubar machen ohne neue Konsole und zum anderen hat sich die vorab gebaute Batteriehalterung an der gewählten Position perfekt verkeilt (hier noch nicht verschraubt)

 

 

Gegenüber den meisten anderen Lösungen hier habe ich eine Besonderheit: ich habe den Anschluss des Bordladers zur Bordbatterie gekappt, wobei der Stromlaufplan keine echte Hilfe war: ich habe zur Sicherheit bei angestecktem Strom die "verdächtige" Sicherung gezogen und die Batteriespannung beobachtet. Die Leitung des Bordladers liegt jetzt auf dem Sicherungskasten, der wiederum an der Starterbatterie hängt, neben dem Kabel vom Solarlader. Effekt: wenn ich Landstrom anlege, werden beide Batterien geladen. Freundlicherweise macht der Victron XS das so, dass die Starterbatterie dabei nicht mit 14,8 V dauerhaft "gegrillt wird", ich habe maximal 13,1 V gemessen an der Starter, bis die Ladeschlussspannung von 14,2 V an der LiFePo4 erreicht war, dann wurde nur noch die Starter geladen mit ihrer AGM-Kennlinie. Die LiFePo hat etwa 160-180 W bei 13,1-13,6 V gezogen, dann stieg die Spannung gegen Ende an (14,2 V entspricht etwa einer gesunden 90 %-Ladung). Scheint zu klappen. Und jede Menge Spielzeug, die Victrons und das BMS sind frei konfigurierbar.

 

Bei der Fahrt nach Ladung ist erstmal nichts passiert, der XS ist bei Max Laden angesprungen und auch später mal in einer längeren Schubphase, hat aber innerhalb Sekunden wieder auf 0 Ampere gewechselt, die Spannung ist wieder abgefallen, wie es sein soll.

 

Kommende Woche kommt noch die KFG-Programmierung. Prinzipiell habe ich die Daten auch über Bluetooth vom BMS und den Victrons, ich möchte aber gerne eine funktionierende CU und auch sicher gehen, dass uns nicht die Elektronik in den Highlands die Standheizung abklemmt, weil sie genug Energie aus der Batterie gezogen hat, ihrer Meinung nach. Mit der LiFePo4 hat sich auch das Problem der dünnen 1,5-qmm-Verkabelung zur Standheizung erledigt, dem ich zwar durch Halbierung der Massestrecke etwas entgegengebracht habe, aber mit der LiFePo4 müsste ich 2-3 sonnenlose Tage mit Kühlbox und Standheizung stehen können. Den Umbau auf 2,5 qmm hätte ich auf Rückfrage selbst zahlen müssen.

 

Viele Grüße, Jochen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Jochen, welche Parameter hast du im 12/12-50 und dem 75/15 eingestellt?

ich verwende ein

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per Lastausgang am 75/15 geschaltet um die Starterbatterie zu laden (manuell oder automatisch wenn Aufbaubatterien voll) und spare mir damit den manuellen Schalter. Habe aber auch zwei 75/15 ... einer hat am Lastausgang das OptiMATE für die Starterbatterie, der andere die für meine 220V Versorgung.

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Hallo @Donut-Dieter,

beide Victrons haben ein Profil für die LiFePo4 - Batterien. Am 75/15 habe ich das noch nicht kontrolliert, nur eingestellt, am XS habe ich den Strom auf max. 30 A begrenzt (0,3 C der 100-Ah-Batterie) und die Ladeschlussspannung geprüft, die liegt bei 14,2 V und ist damit 3,55 V/Zelle, relativ gut vertragbar. Sind das die Parameter, die dich interessieren? 

 

Heute hat der Freundliche die Programmierung des KFG "problemlos" aufgespielt, wie in der Aufbaurichtlinie beschrieben, jetzt ist das Lademanagement neu. Bin gespannt. 

 

Viele Grüße, Jochen 

Bearbeitet von Tim_Jochen
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Hallo @Tim_Jochen,

 

ich habe folgende Einstellungen am 75/15 bei der Umrüstung auf 2x100Ah LiFePo4 mal als Grundsetup gemacht ... mal checken wie es sich im Alltag verhält.

Den XS-Setup muss ich noch anpassen.

 

 

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Hallo @Donut-Dieter,

für meine Eremit-Batterie wären das schon etwas zu hohe Spannungen. Ich bleibe bei maximal 14,2 V, also 3,55 V pro Zelle. Bei 3,65 V liegt bei meiner die Schädigungsgrenze, also 14,6 V gesamt, das BMS hat von mir 3,55/14,2 V als Abschaltgrenze (3,75 war voreingestellt), da braucht der Ladewandler nicht drüber. Im Zweifel würde ich in den Daten deiner Akkus wühlen oder den Hersteller fragen. 

Viele Grüße, Jochen 

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Hallo @Tim_Jochen,

 

Danke, habe nach zu viel Sonne auch etwas nach unten korrigiert. Momentan schaut es gut aus und das BMS geht mit diesen Werten auch nicht in die Overvolt-Abschaltung.

 

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  • 1 Monat später...

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Das überlege ich bei mir auch zu machen. Habe mich aber noch gar nicht mit der Verkabelung des original Ladegeräts (AGM) beschäftigt. Ich würde das auch gerne "vorn" am XS (habe ich auch) mit anschließen, also auf der Seite der Starterbatterie. Meine Frage: Wo kappe ich die Verbindung vom Ladegerät deiner Meinung nach am Besten? Welches Kabel ist das unterm Fahrersitz?

 

Aktuell lädt Landstrom bei mir noch auf beide AufBau-LiFe, das will ich auch gerne ändern, wie du.

 

Danke!

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