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Motorenleistung


Gudhjohnson

Empfohlene Beiträge

@SuSMensch, aber der Verbrauch… 😉

Bearbeitet von hans_771
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Dem stimme ich voll zu. Manche können ganz entspannt einem Traktor viele km folgen bis mal 2km freie Sicht herrscht. Ich kann das nicht, daher habe ich die 199PS-4M-Variante gewählt. 

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Die Kennfelder der Motoren zeigen meistens, dass bei höheren Leistungen, bezogen auf die Maximallast, der spezifische Verbrauch günstiger wird. Klingt kompliziert, heißt einfach, dass wenn zwei Autos 120 km/h fahren, wahrscheinlich der mit der geringeren Maximalleistung weniger verbraucht. Also umgekehrt zum "da fährt der große Motor noch im Standgas"-Glauben. Von der Seite - wenn man nicht wirklich schnell sein will oder ständig "steil gehen" ist der 110er sicher eine gute Wahl. 

 

Wir hatten Ende der 80er einen T3 mit dem 1,5-l-Diesel (kein Schreibfehler) und 50 PS, das war in hügeligen Gegenden nicht lustig. Der 150 PS heute mit DSG erleichtert mir das Fahren enorm, aber diese Leichtigkeit entkoppelt auch. Auf Reisen perfekt hätte ich im Alltag gerne mehr "Direktheit". Hat alles sein Für und Wider. 

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Ich finde den Verbrauch auch bei unserem T6.1 Beach mit 110PS überraschend niedrig. Ich bin aber auch ein wirklich entspannter Fahrer, gleite mehr dahin als dass ich Gas gebe, dennoch würde ich bei nächsten mal vermutlich die 150PS wählen, da mir grade wenn´s mal bergauf geht doch etwas Durchzug fehlt.

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Der 81kW Motor ist generell etwas schwach, was durch ein kürzer übersetztes Getriebe ausgeglichen wird. Damit dreht der Motor im Vergleich zum 110kW Motor am 6-Gang Getriebe bei gleicher Fahrbedingung ca. 600 U/min höher. Das war für mich das Ausschlußkriterium.

 

Der 150kW Motor unterscheidet sich in den Drezahlbereichen von 1.500 bis 3.000 kaum vom 110KW Motor. Selbst das anfänglich höhere Drehmoment fällt sehr schnell ab. Um die Mehrleistung auf die Straße zu bringen, muß man hohe Drezahlen fahren. Ich zweifle, dass dieser extrem aufgeladenen Motor im regelmäßigen hochtourigen Betrieb eine angemessen lange Lebensdauer erreicht.

 

Daher habe ich mich für 110kW entschieden. 

 

Wäre allerdings ein 3 Liter Sechszylinder Motor mit 220kW verfügbar, hätte ich diesen ausgewählt.

 

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Quelle: Prospekt VW California.

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bei 2000U/min hat der 150kW Motor über 90kW und der 110kW Motor unter 70kW.... für mich ein großer Unterschied....

ab ca. 2400U/min hat der große Motor mehr Leistung als der kleine jemals abgeben kann...

oder: unter 1400U/min hat der große Motor schon so viel Leistung wofür der kleine schon 2000U/min braucht....

 

Gerade wegen der Leistung in den unteren Drehzahlbereichen habe ich den großen Motor genommen... man kann damit wunderbar entspannt beschleunigen.... 

 

Drehmoment ist nur eine Hilfsgröße... am Ende zählt die Leistung... Drehmoment und Drehzahl gehen als Produkte in die Gleichung ein und ergeben die Leistung... bei niedrigen Drehzahlen brauche ich das hohe Drehmoment um die Leistung zu erreichen... mit steigender Drehzahl kann das Drehmoment deshalb ruhig abfallen oder man hätte eine noch höhere Leistung...

 

✌️

Bearbeitet von gentleman4ever
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Natürlich kann man die Diagramme auch so interpretieren. Die Leistung ist ja direkt in rot eingezeichnet. Man muß also nicht mit Moment und Drehzahl rechnen. 

Im Schnitt geht es um einen Unterschied von ca. 20kW im unteren Drehzahlbereich oder um eine Verschiebung der Drehzahl um ca. 500U/min ... je nachdem, wie man die Diagramme lesen möchte.

 

Das ist natürlich ein Wert, den man beim Fahren spürt. Aber für mich nicht signifikant genug, um die damit einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen.

Ich bin aber generell kein Freund von übermäßig aufgeladenen Motoren.

 

imho sind die Getriebe bei den beiden Motoren (110kW und 150kW) gleich übersetzt, so dass man dadurch nicht in den Genuß kommt, bei gleicher Geschwindigkeit mit einer niedrigeren Drehzahl zu fahren.

Bearbeitet von snipy
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Ich habe einen Beach mit 81kw und bin top zufrieden 😀 

den 6 Gang hätte ich gerne , war mir aber keine 3000 Euro wert .

ich glaube es ist auch ein unterschied ob Beach oder Coast ( Gewicht )

kurz : ich würde es wieder so machen 

gruss Semmi 

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Vollgepackt schabt fast jeder Cali bei den Urlaubsfahrten an den 3080kg. Die Beach Fahrer können ja noch mehr in die gute Kiste einladen 😜

Einigen reicht das Gewicht nicht und lasten sogar auf.

 

Im Alltag würden mir die 110Ps auch locker reichen aber gerade vollbeladen den Berg hoch sind auch die 150PS gut am arbeiten, da wären mir 110PS zu wenig.

 

Ich würde den Aufpreis investieren 👍🏼

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Hilfsgrösse würde ich das Drehmoment jetzt nicht nennen, es hängt halt zusammen. 

 

P=M*n/9500

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Was ich meinte: Viele meinen eine kraftvolle Beschleunigung benötigt per se viel Drehmoment oder viele vergleichen die blanken Drehmomentwerte... Beschleunigung kommt am Ende aber immer von der Leistung....

 

Nur weil ein Diesel 700Nm hat beschleunigt er nicht stärker als ein Benziner mit 450Nm... Ein Porsche GT3 RS hat auch "nur" 470Nm aber dafür halt bei über 6200U/min... 

 

Aber du hast Recht; Hilfsgröße ist unglücklich formuliert... ✌️

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Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen.

Alle Motorsteuergeräte rechnen ausschließlich in Momenten. Am Ende wird das Moment beim Verbrenner in Einspritzung und beim Elekroantrieb in Strom umgerechnet und entsprechend gestellt.

 

Die Leistung ist doch nur die Möglichkeit, bei einer bestimmten Drehzahl ein bestimmtes Moment zu liefern. Letztendlich ist das Moment eine Kraft an einem Hebel, die das Fahrzeug beschleunigt - die Beschleunigung ist Kraft pro Masse.

Die Leistung ist ja nur Arbeit, die pro Zeit verrichtet wird.

 

Wie läßt sich Deine Aussage " Beschleunigung kommt am Ende aber immer von der Leistung" in diesem physikalischen Zusammenhang erklären? Wo liegt mein Denkfehler?

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Puh… mal ein wenig Hilfe:

 

1. Übersetzung höchster Gang: 

wird so ausgelegt, dass die max Geschwindigkeit erreicht wird.

Somit ist ein 150Kw Motor länger übersetzt als der 100kw, geht man davon aus dass VMax im höchsten Gang erreicht wird.

Fazit: Der 110Ps dreht im 5. Gang wirklich recht hoch.

 

2. Drehmoment bei 1400 Umin als Vorteil: Wer seinen Motor lange nutzen möchte, lässt das Niedrigstdrehzahlvollastbrummeln  Tunlichst sein. Man spart unter 1800 Umin Sprit, dafuer gibts dann bei Zeiten ein neues ZMS.

Die mechanische und Temperaturlast aufgrund Hohem Ladedruck ist imens hoch, das sind dann die Motoren die bei 60-100tkm an der Laufbahn verschlissen sind. Einfach zuviel Last…

 

3. Leistung

f=m x a

Die Beschleunigung erfolgt aufgrund Radumfangskraft

Fazit: Je niedriger der Gang desto höher das Drehmoment am Rad desto

grösser die Beschleunigung.

Ein Hochdrehbenziner kann viel weiter untersetzen da er ein zwar kleines Drehmoment aber bei hoher Drehzahl hat… und hat dann am Ende ein höheres resultierendes Radmoment als der Tdi. 
 

Bearbeitet von Benno_R
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Beispiel (stark vereinfacht).

 

Unser voll beladener Cali soll von 0-100km/h beschleunigen.

 

E = 1/2mv2 = 1/2 x 3080kg x 27,8m/s = 1190174J

 

Diese kinetische Energie muss ich durch den Beschleunigungsvorgang aufbringen.

 

P = W/t 

 

Mein Bus hat 146kW (Spitzen)Leistung 

 

t = W/P = 1190174J / 146000W = 8,2s 

 

Wir wissen in 8,2s schafft er es nicht (Verluste, Leistung liegt nicht dauerhaft voll an usw...)

 

Die Leistung setzt sich wiederum aus Moment und Geschwindigkeit zusammen. Aber für die Beschleunigung zählt die reine Leistung. Wie ich diese erreiche ist egal. Entweder wenig Drehmoment und hohe Geschwindigkeit (hohe Drehzahl) oder hohes Drehmoment und wenig Geschwindigkeit (niedrige Drehzahl).... Der Wert des Drehmoments sagt leider noch nicht wie schnell ich beschleunige... dazu brauch ich noch die Drehzahl und auch erst daraus kann den benötigten Sprit berechnen... ✌️

Bearbeitet von gentleman4ever
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Jetzt verstehe ich was Du meinst. Du hattest die Leistungs- und Drehmomentwerte zweier Motoren an der Kurbelwelle benannt und dann Bezug auf die Beschleunigunen der Fahrzeuge genommen.

Dass sich die Getriebeübersetzungen dabei deutlich unterscheiden und und damit auch die Momente am Rad ist dabei untergegangen.

 

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