Schimmel Fenster Dinette

[Topper1977]

Moin Moin, 

 

Andre bat mich es separat einzustellen.

Im Rahmen der neuen Folierung ist folgender Schaden sichtbar geworden. Schimmel, Schimmel Schimmel!!

das Dinette Fenster war nie feucht, bzw nur mit der eigenen Fensterverdunklung abgedeckt. Viel unterwegs waren wir auch nicht (geschuldet an Corona und langen Werkstattaufenthalten).

Wir hatten auch nie Fensterseitig Wasser festgestellt. Nur der Wasser im Bad war 2mal undicht und lief den Schrank runter..

habt ihr Erfahrungen ?

[HeldChristopher]

Wie kompliziert ist es die Verkleidung auszubauen ?

[Topper1977]

Muss leider passen. Steht beim Händler wegen Kulanz der Folie 

[Gast]

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Ich tippe auf Kondenswasser, welches sich da runter einen Weg gewählt hat. 

[Topper1977]

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Echt so viel? Habe nie groß genächtigt 

[Gast]

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Es erscheint mir nicht viel Wasser, aber auf den Bildern kann das natürlich täuschen.

[n.t5]

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Die Verkleidung ist nur mit Klettband befestigt.

 

@Topper1977

Das Schadensbild verwundert mich nicht wirklich, wenn man die sich die original verbaute Dämmung anschaut.

Zum einem hat die original verbaute "Dämmung" eine extrem hohe Wasseraufnahme (das Zeug ist wie ein Schwamm) und zum anderen steht die original "Dämmung" locker 2 - 3 cm vom Außenblech ab. So kann sich schöne Schwitzwasser hinter der "Dämmung" bilden und vor sich hinschimmeln.

 

Aufgrund der Wassermenge würde ich eventuell auf undichtes Fenster tippen. Für Schwitzwasser ist es schon recht viel- Es gab auch mal ein Werkstattaktion bezüglich Dichtigkeit des Dinettenfensters.

 

Darum habe ich bei meinem GC 680 die originale Dämmung ab Höhe der Fenster komplett entfernt und in die Tonne geschmissen und alles komplett neu mit Armaflex gedämmt.

 

VG

Norman 

 

 

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Bearbeitet 1. Mai 2022 von n.t5

[n.t5]

Ich habe noch ein Bild gefunden, wo ich die komplette Dämmung um das Dinettenfenster entfernt habe.

Auch ist sehr gut die professionelle Dämmung des Daches vom GC680 zu erkennen. Diese ist bei meinem GC auch komplette rausgeflogen.

Teilweise haben sich sogar feuchte Stellen hinter der originalen "Dämmung" befunden.

 

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Bearbeitet 1. Mai 2022 von n.t5

[gosswald]

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Hallo Norman,

welches Produkt und welche Dicke hast du von Armaflex verwendet?

Ich bin ja wieder einmal geschockt, was man alles an einem GC 6X0 verbessern MUSS!

LG

Günter

[n.t5]

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Nicht unbedingt ein Muss, da es auch etwas auf das Nutzungsverhalten ankommt. Bei eher sporadischen Nutzung und ausschließlich im Sommer ist die verbaute "Dämmung" völlig ausreichend.

Bei regelmäßiger Nutzung und dann auch bis zur Winternutzung ist die Art der Dämmung und die Weise wie diese verbaut wurde, absoluter Mist.

 

Ich könnte da jetzt mehr ins Detail gehen, größtes Problem ist aber das man versucht hat die original Dämmung mit Sprühkleber zu befestigen. Leider löst  sich bei hoher Wärmeeinwirkung dieser wieder, was über kurz oder lang dazu führt, dass die Dämmung irgendwann nur noch überall absteht und kaum noch Verbindung zur Außenhaut hat. Auch ist die Dämmung teilweise recht lieblos zugeschnitten, was auch wieder zu größeren Abständen zur Außenhaut führt.

Problematisch ist das Ganze, weil sich in den  enstandenen Zwischenräumen Feuchtigkeit bildet aber durch die noch vorhandenen Dämmung kann diese jedoch nicht mehr richtig Ablüften. 

 

Und dann speichert die originale Dämmung auch noch die Feuchtigkeit. Kann dies aber auch nicht wirklich wieder abgeben, da keine Belüftung möglich ist. Also in Kombination ein blöder Teufelskreis.

 

Eins muss aber auch bei der ganzen Aktion bewusst sein, einen Kastenwagen Kältebrückenfrei zu dämmen, ist ein Mission Impossible. Auch muss man so dämmen, dass die Holme entstehendes Schwitzwasser weiterhin ableiten können. 

 

Achja, verwendet habe ich Armaflex XG in allen möglichen Dicken. 3 mm, 9 mm, 19 mm, 40 mm (Dach) und unzählige 15 m Rollen 3 mm x 50 mm.

 

VG

Norman 

 

Bearbeitet 1. Mai 2022 von n.t5

[Gast]

Ein ungedämmter Kastenwagen, wie das auch der kleine Cali ist, hat eigentlich wenig Feuchtigkeitsprobleme. Die Dämmung des GC ist nicht so schlecht, wie dies hier dargestellt wird. Ich habe mit meinem GC bisher 22'000 km gemacht und dies vorwiegend im Winter. Wenn man korrekt lüftet und die Heizung durchlaufen lässt, entstehen (zumindest bis jetzt bei meinem GC) keine solch feuchten Stellen. Insgesamt habe ich bis Stand heute 94 Nächte im Winter in Skandinavien im GC verbracht. Temperaturen bis minus 26 Grad, aber gerade dieses Jahr oft auch um die null Grad herum, viel Schnee, Regen und Sturm. Ich habe darin gekocht, nur ganz selten geduscht, aber allein diesen Februar bis April 7 Wochen durchgehend darin gelebt. Die Isolation ist recht wirksam und insbesondere der Boden wesentlich besser gemacht als bei vergleichbaren Kastenwagen. 

 

Oft wird aus Gründen des Verbrauchs, die Heizung bei Abwesenheit heruntergestellt. Das ist einer der grössten Fehler, denn abkühlende Luft gibt an Kältebrücken Feuchtigkeit in Kondensform ab (sieht man ja jeden Morgen an den Scheiben im Fahrerhaus). Heizt man durch und tauscht mit stosslüften die warme Luft regelmässig gegen kalte Luft aus, erreicht man auch eine Trocknung und verhindert zu starken Feuchtigkeitsniederschlag. Armaflex Isolation nachträglich anzubringen ist meiner Meinung nach unnötig. Wobei es zu Armaflex ja auch unterschiedliche Meinungen gibt. 

 

Ein weiterer, grosser Fehler, den viele Wohnmobilisten machen, ist das permanente Lüften durch offenstehende Dachfenster. Das führt zu kalten Stellen in einem grösseren Bereich. Warme Luft steigt, kühlt sich an diesen Stellen schnell ab und da kalte Luft weniger Feuchtigkeit halten kann, schlägt sich Feuchtigkeit nieder. Schon nach kurzer Zeit entstehen so nasse Stellen rund um diese in Dauerlüftung stehende Öffnungen. Dann wird meist auf undichte Dachfenster getippt, was in den seltensten Fällen die Ursache ist. 

 

[n.t5]

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Wie du auch schon richtig angemerkt hast, hat ein ungedämmter Kastenwagen keine Probleme. Jedoch ist der GC gedämmt..... zum einem mit dem falschen Material und dann auch noch mit fehlerhaften Aufbringung.

 

Auch der Vergleich des kleinen Cali mit dem GC hinkt sehr stark, da durch das offene Dach ein ganz anderes Raumklima im Fahrzeug herrscht. Und nur weil du schon 94 Tage in deinem Cali verbracht hast, heißt dies noch lange nicht, das es hinter den Kulissen vor sich hinschimmelt. Hast du den deinen GC den schon mal an den vakanten Stellen zerlegt?

 

Noch zu Armaflex, das Zeug nimmt schon mal keine Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm, so wie die original verbaute Dämmung.

 

VG

Norman 

Bearbeitet 2. Mai 2022 von n.t5

[Gast]

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Alles gut, ich schätze ja Deine Arbeit und bin sehr froh, jeweils zu sehen, was Du wie machst. An meinem GC habe ich auch einiges gemacht und schon sehr viel erlebt. Aktuell war er wieder eine Woche beim Händler. Einerseits wegen der Heizung, welche sich ausschaltet, dann aber auch noch wegen eines Wassereinbruchs an der Toilettenklappe.

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Die Klappe war wegen eines Rahmenbruchs ersetzt worden und nicht richtig abgedichtet. Das Wasser lief von oben über den Verschluss in den Kassettenbereich.

 

Ausserdem hatte ich beim Herunterschalten des Automaten manchmal einen Ruck verspürt.

 

Ja ich habe einige der heiklen Stellen schon gesichtet inkl. des Kastens im Bad. Da ist nichts. Aber wie gesagt, ich heize auf 20 - 21 Grad durch.

 

Fehlerbehebung, die dritte Klappe für die Toilette ist nun verbaut, das KFG hat eine neue Software erhalten, ebenso wurde eine neue Software eingespielt, welche das Rucken beim Herunterschalten beheben soll. Scheibenwischerblätter getauscht und 1/2 l Öl nachgefüllt. Also auf die 22'000km hat er tatsächlich nur 1/2 l Öl verbraucht.

 

 

[larsz]

Wau das sieht ja ganz schön mies aus! Ich habe bei meinem GC600 auch gerade festgestellt das die Klappe komplett undicht ist. Auch der Wassereinbruch. Der Rahmen war nicht mehr am Fahrzeug fest sodnern stand etwas raus, daraufhin habe ich mal die Schrauben gelöst und habe etwas die Kriese bekommen. Die Dichtung von der Luke hat an der gesamten Oberkante nicht (und vermutlich noch nie) am Fahrzeug und nicht an der Luke geklebt. Die schwarze Dichtmasse hatte null Haftung. Da ist kontinuierlich Wasser reingelaufen. Das Holz an dem die Schrauben fest sind war komplett weggemockert.
Nebenbei hat der Einbau des Toilettenkastens bei mir einige cm Abstand zur Fahrzeugkante und dazwischen ist mit Silikon abgedichtet. 

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[colinoczech]

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…etwas die Kriese bekommen… Na der war gut! 🤣 Ne Spass beiseite; eigentlich ist es ja zum heulen. Bei uns bedarf es nach 3 Wochen Dauereinsatz einiges an Reparaturen. Deswegen lass ich mir bald eine Ersatzklappe bestellen damit ich nach den Ferien mit der Bastelei loslegen kann. 
 

Würde gerne wissen mit was für lausigem Material unsere Serviceklappen eingeklebt wurden? 🙄

 

Dir gutes gelingen!