Solar mit "fest" verbauter Dachlösung, aber zum entnehmen

[Ogastu]

Ich bin heute zufällig auf diesen Thread gestossen, ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich hier poste.
Ich habe letztes Jahr von einer Firma ein Solarpanel montieren lassen, der Inhaber hat sich gegen ein Alu Montageblech entschieden, obwohl ich ihn darauf hingewiesen habe, dass ich bisher noch nie eine Installation ohne Blech gesehen habe. Es wurde daher mit Silikon festgeklebt. Da dieses Panel vor etwa 3 Monaten keine Spannung mehr lieferte, wollte ich das Panel auf Garantie tauschen lassen. Da die Firma aber keine Montagen mehr machen will und mich zu einer Partnerfirma schicken wollte (welche ich nun selber bezahlen sollte) , wollte der Geschäftsführer mir zumindest das Panel entfernen. Leider hat es nun unter dem Panel Blasen gegeben und der Lack ist stellenweise verbrannt. Das Dach muss nun komplett neu lackiert werden. 

 

Ich bin derzeit ziemlich verunsichert ob der Rest der Anlage überhaupt richtig installiert wurde oder ob alles "gebastelt" wurde. Anbei sind einige Fotos was nun noch vorhanden ist

Ich habe mir nun das grosse Blech von Hess gekauft 

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Meine Frage, Ich würde gerne die übrig gebliebene Installation nutzen um ein neues Panel zu installieren. Ich würde sehr gerne auf eine Abzweigdose auf dem Dach verzichten. Das Spiralkabel zum MTTP Regler ist vorhanden. Ich hätte gerne zwischen 150w und 200w. Ich selber wohne in der Schweiz in der nähe von Zürich. Vielleicht möchte sich das ja jemand mal anschauen und könnte mir tipps geben?
Über Vorschläge wäre ich dankbar.
 

Die fertige Installation vor ca. einem Jahr.

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Seit letzter Woche sieht mein Dach nun so aus inkl. kleinen Blasen im Lack:

 

 

Die Kabeleinführung:

 

Das MTTP Ladegerät und eine Steckdose welche direkt zum Solarpanel führt, zwecks Ladung meiner akkubox mit integriertem Laderegler. Der Drehschalter ist für die Umschaltung zuständig.

[Cali-P]

Wie ich sehe, wurde die Durchführung des Spiralkabels in das Fahrzeug durch einen der hinteren Dachabläufe gemacht.

Das es an der Stelle irgendwann undicht wird, ist eine Frage der Zeit.

Ansonsten hätte ich als Kunde niemals auf das Dach kleben lassen. Allein schon wegen evtl. Rückbau. Immer mit Trägerplatte.

Gut nun ist es bei dir wie es ist. 😒

Dein Panel war ja auch so verklebt, das keinerlei Luftzirkulation unter dem Panel stattfinden konnte. Es war rings herum abgedichtet. Somit konnte auch kein Schwitzwasser verdunsten. 

Kann man so machen, aber na ja. 

Ich würde schon sagen, das es hier eine Geschichte für nen Anwalt wird. Zumindest das Thema Blasen im Lack. 

Die Arbeiten im inneren des Fahrzeugs sehen gut aus. Hoffentlich auch unter dem Kasten.

 

Gruß Pascal 

[Fin-Tonic]

Hallo Ogastu

 

Hmm das scheint ja echt unglücklich gelaufen zu sein🫣

 

Übernimmt der Einbauer die Lackierung vom Dach oder hat der einen schönen Haftungsausschluss? Bei der Demontage hat er sich jetzt ja auch nicht besonders ins zeug gelegt 😅

 

Etwas  Entgegenkommen dürfte zu erreichen sein. Hat wohl einen Grund warum sie das nicht mehr anbieten..

 

Das grosse Hess Blech habe ich auch, das passt perfekt.
Ich hab um den Lack am Auto zu schonen noch feine Schaumstoffstreifen auf die Unterseite des Blechs geklebt.

 

Betreffen Einführung des Kabels habe ich die Naht hinten am Zeltbalg leicht geöffnet (wie schon schön im Forum beschrieben)

Die Abzweigdose dann im Hohlraum über dem hinteren linken Radkasten, beim Cali Beach kommt man da gut dazu.

Die Kabellänge der Tiger Expad panels sind hierfür ausreichend (falls du die Panels noch suchst)

 

Wenn der Wechselrichter ordentlich abgesichert ist denke ich passt das schon, allenfalls braucht’s noch ein Kabel vom Radkasten rüber zum Wechselrichter.

(Querschnitt beachten wegen der Verluste bei 12v)

 

Mehr Bilder kann ich auf Wunsch machen.

 

Ich hoffe du findest eine faire Lösung mit dem Einbauer und eine saubere langfristige Lösung auf den Bus. Macht nämlich mächtig Spass wenns funktioniert 😊

Gruss auch aus der Nähe von Zürich

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[hjd]

Das sind doch viele Wassertropfen, oder?

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[Ogastu]

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Nein das sind Blasen im Lack. Ein paar Wassertropfen sind aber auch vorhanden

[Ogastu]

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Der Einbauer wird den Schaden wohl übernehmen müssen, da der Schaden zudem in der Garantiezeit entstanden ist. Er hofft nun das die Versicherung das ganze deckt. Ich bin noch ein wenig Ratlos wegen dem neuen Panel. Soll ich das Geld ausbezahlen lassen aus dem Garantiefall des alten Panels und mit dem Geld neue Panels kaufen? Der Händler den ich habe verkauft nur Ective SSP Panels. Von der grösse her sind die nicht optimal, da würden nur 2x100 auf das Dach passen oder einmal 180w. Sind immerhin relativ günstig.

 

 

[Ogastu]

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Ich habe darüber nachgedacht 2 x Phaesun Mare Flex 120 auf mein Hess Blech zu montieren bzw. zu kleben. Weil ich bereits ein Victron 75/15 habe, will ich nicht die grösseren Panels da der MTTP dann zu schwach wäre.

Meine Frage, 

Denkt ihr lassen sich die beiden Kabel (wegen der dicke der Kabel) bei einem T6.1 Ocean California über das linke Rücklicht ins Wagen innere führen? Ich habe die Panels noch nicht, daher weiss ich nicht wie dick die Kabel sind.

Alternativ könnte ich auch mit einem Kabel via Rücklicht rein und mit dem anderen über den Gummischlauch an der Heckklappe.

Was denkt ihr macht am meisten sinn, auf eine Abzweigdose auf dem Dach würde ich irgendwie gerne verzichten.

[Kiwiflavoured]

Hallo zusammen,

jetzt melde ich mich nach gut zwei Jahren mal wieder zurück im eigenen Thread, mit einer nicht mehr funktionsfähigen Anlage.

 

Leider habe ich es bis heute noch nicht geschafft, mal einen ausführlicheren Bericht zu meiner Solaranlage zu posten. Schande über mich... Daher hier noch mal eine kurze Zusammenfassung: 2x Offgridtec ETFE SPR-F 160W auf einem Alublech vom örtlichen Metallbauer, parallel an einem Votronic MPP 350. Hat auch (nicht ganz) zwei Jahre lang gut funktioniert und uns Landstromunabhängig durch die Urlaube und den Winter (lädt am 2. Ladeausgang auch die Starterbatterie) gebracht.

 

Nun war es Anfang diesen Jahres, dass irgendwie die sporadisch geöffnete Votronic App nicht mehr wirklich viel Ertrag zeigte, aber auch nicht ganz null. Hab es erst mal auf den Winter und das schlechte Wetter geschoben. Dann stand eine längere Reise nach Italien an, vorher noch mal gut ausgerichtet gesehen, lädt doch noch irgendwie. Im Urlaub dann festgestellt, dass quasi doch gar nichts mehr lädt, auch nicht in der prallen italienischen Mittagssonne (auch wenn es nur März rum war). Mangels Ausstattung zur Fehlersuche unterwegs und fehlender Zeit diese verschleppt bis jetzt.

 

Heute mal mit dem Multimeter geschaut: Rechtes Paneel ohne Spannung, linkes Paneel mit ~25 V (Datenblatt: Vmp 27,3 V, Voc 32,2 V), Aber nur 2-3 mA (Milliampere!) Kurzschlussstrom - das hätte ich ja eher Faktor 1000 höher, bei +/-5 A erwartet (Datenblatt: Isc 6,21 A). Vorne am Laderegler kommen auch nur ~15 V an (egal ob beide oder nur das linke Paneel angesteckt ist), und laden tut da lt. App nichts, CU zeigt auch nur negative Zahlen an, obwohl MPP am Laderegler leuchtet ("Leuchtet: Die Regelung des Solar-Reglers arbeitet ordnungsgemäß. Die Helligkeit zeigt von
leichtem Glimmen bis zur vollen Helligkeit die Ladestromstärke (Leistung) an."). Lt. App (habe ich irgendwann im März mal zurückgesetzt) habe ich seitdem 6 Ah geladen, also quasi nichts mehr.

 

Sieht ja so aus, als ob beide Paneele defekt sind, aber halt mit unterschiedlichen Fehlern aber zeitgleich – was mich wundert. Werde morgen das Paneel ohne Spannung noch mal genauer ansehen, nicht dass sich da irgendeine Crimping-Verbindung gelöst hat (hatte an den MC4-Steckern/-Buchsen gemessen). Defekt Laderegler würde ich eher ausschließen, oder? Montag dann mal mit dem Händler bzw. Offgridtec sprechen wg. Garantie. Hinschicken zwecks Prüfung wird auch eher schwierig bei dem Trägerblech und ab bekommt man die auch nicht mehr bei quasi vollflächiger Verklemmung mit Sikaflex. Wird schon ein großer Spaß das aufs alte Blech neu zu Verkleben, wen man es denn überhaupt ab bekommt...

 

Habt ihr noch Gedanken dazu? Habe ich was übersehen oder falsch gemacht/verstanden? Vielen Dank und viele Grüße

 

Sascha

[Tim_Jochen]

Hallo Sascha, 

 

klingt nicht nach einer lustigen Aufgabe. Mir ist nicht klar, wie du mit einem Multimeter den Ruhestrom an einem Solarpanel messen kannst.

 

Ich würde mal versuchen, das wegen der sehr niedrigen Spannung (das ist eine sichere Messung) auffällige Panel abzuklemmen, so dass es komplett aus dem Rennen ist, und nur das mit dem "niedrigen Ruhestrom" am MPPT zu lassen. M.E. hast du eine Chance, dass das nicht defekt ist, aber vom anderen parallel hängenden runtergezogen wird. 

 

Viele Grüße, Jochen 

 

 

[Kiwiflavoured]

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Na das Messgerät an + und - vom Paneel anschließen und das Multimeter auf Ampere stellen - dann habe ich das Paneel doch kurzgeschlossen. Oder täuscht mich meine ferne Erinnerung an den Physik-LK?

 

Hab ich ja - auch da lädt der Laderegler quasi nicht.

[radlrob]

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Grüße 

Robert

Bearbeitet 9. Juni von radlrob
gelöscht weil missverstanden meinerseits

[Tim_Jochen]

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Okay, welchen Innenwiderstand hat das Messgerät? Physik-LK kennt URI ... 👍

 

Dass du jeweils ein Panel alleine, ohne dass irgendeine eine Verbindung zum anderen besteht, getestet hast, habe ich deinem Text nicht entnehmen können. 

 

Viele Grüße, Jochen 

[rue-]

Werde für meinen T6 Beach die Solar-Installation erweitern: zusätzlich zur Solartasche Aufdach-Module. Ohne Loch.

 

Hier freue ich mich auf Input zu zwei Themen: gerne…

a. eine Zeichnung (ein Träumchen wären CAD- bzw. stp-daten) für die Aufdach-Plattenhalterung, die ich direkt dem Blechbatscher (= Stuttgarter Slang) geben kann.

b. eine Info zur lochfreien Kabelverlegung vom Dach in den Wagen: es gibt offenbar eine Lösung um die Hinterkante Dach herum, per "Öse" in den Faltenbalg und von dort hinten runter. Hat da wer Bilder/Erfahrungen/Erhellung, wo die Öse herkommt und wie sich das Kabel und der Kantenschutz hinten miteinander vertragen?

 

Meine Bitte: Schön, wenn Ihr dazu inputten könnt.

 

Nebenkriegsschauplatz:

Meine Offgridtec-Tasche ist nach 4 Jahren tot. Herstellerzitat "dafür hat es noch nie Garantie gegeben".
Das ärgert mich: für Photovoltaik-Module kenne ich Produkt- und Leistungsgarantien. Ohne sowas hätten wir keine Parks und Großanlagen finanzieren können.
(Produktgarantie min. 5 Jahre, Leistungsgarantie 10J/90% und 20J/80%).
Es scheint mir, dem Offgrid-Bereich ist wohl irgendwie die Zuverlässigkeit abhanden gekommen. Oder wir gelten als Lämmchen oder Lemmingen, mit denen man es wohl machen kann.

 

Deshalb: ich werde auf 4mm Glasmodule gehen. 2x200Wp. Die gebogene Kontur des Daches sollte damit noch gehen.

Bearbeitet 14. August von rue-