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Solar mit "fest" verbauter Dachlösung, aber zum entnehmen


Kiwiflavoured

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Guten Abend zusammen,

 

ja ein weitere Solar-Thread, aber leider habe ich beim durchstöbern der vielen anderen Threads keine passenden Antworten auf meine Fragen gefunden. Und zwar bin ich auf der Suche nach einer Solar-Lösung für meinen T6.1 Beach die zwar einerseits quasi fest auf dem Dach montiert ist, aber wo die Paneele einfach entnehmbar sind, um sie im Zweifelsfall dorthin legen zu können, wo die Sonne scheint. Eigentlich à la MaxxCamp (siehe auch dieses schöne Video) – nur möchte ich nichts direkt auf mein Dach kleben (auch wenn es dort heißt, dass die Verklebung rückstandsfrei entfernt werden könne...) sondern lieber die ja eh vorhandenen Dachschienen nutzen.

Ich bin also auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, nach dem besten aus beiden Welten fest und mobil. "Fest" verbaut, also immer dabei, immer einsatzbereit, nicht im Auto herumfliegend und wahrscheinlich für die meisten Tage und Zwecke ausreichend. Aber dann im Zweifel halt doch entnehmbar, um bei schlechter Sonnenlage des Autos doch noch weiter autark bleiben zu können. Ich will meinen Cali ja nicht immer nur nach der Sonne ausrichten, sondern vielleicht nach der Landschaft oder anderen Dingen.

Bisher habe ich bei meinen Recherchen keine passenden Träger gefunden, und selbst ein Trägerblech zu entwickeln und herstellen zu lassen traue ich mir nicht unbedingt zu – insbesondere mit dieser Art "Mechanismus" (siehe Video oben), die Module dann herausnehmen zu können. Immer die ganzen Bleche samt Modulen aus den Schienen zu nehmen ist wahrscheinlich zu aufwendig und zu schwer, für denn Zweck "nur mal eben" etwas mehr Sonnenlicht einzufangen, oder?

 

Bei MaxxCamp habe ich nachgefragt, die haben ausschließlich die Variante zum Kleben. Aber selbst wenn man sich doch dazu durchringen würde finde ich die Preise für die Träger recht happig (379€/Stück) und für die dazugehörigen Solarmodule (1199€/Stück, 150 Wp) erst recht. Und findet man denn andere (günstigere) Module, die dann genau in den Träger passen und nicht "schlackern"/klappern?

 

Oder ist das eh alles Quatsch und das wiederholte rein-raus der Module beschädigt diese auf Dauer und bereitet mir langfristig mehr Probleme als Freude? Oder sagt ihr, mit 300-320 Wp, die ich etwa plane, kommt man so oder so hin (fast) egal, wie man zur Sonne steht (mit einer Dometic CFX3 35, Handy/Kamera laden und elektrischer Zuziehhilfe der Türen – mehr haben/nutzen wir eigentlich nicht)? Oder ist da 320 Wp da eh schon völlig überdimensioniert?

 

Was habe ich noch übersehen oder nicht bedacht? Ich bin gespannt auf eure Ideen und Anregungen zu meinen Gedanken hier und hoffe, mich dann bald für eine Lösung entscheiden zu können. Vielen Dank und viele Grüße

 

Sascha

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Ich bin nicht der Solarguru, habe mich aber genau deswegen letzte Woche bei Maxxcamp vor Ort intensiv dazu beraten lassen. Die Kurzfassung: ein 110/150 Modul auf dem Dach reicht für Dich (und mich: gleiches Profil plus eine permanent nachgeladene EcoFlow River Max für Office und Nespressomaschine) völlig aus. Die Live-Ladestromanzeige bei 8/8 Bewölkung (immer noch 5-8A) war überzeugend...

Bearbeitet von shoulders
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Bei ein paar Tage schlechtem Wetter gibt es auch folgende möglichkeiten .....

 

1. Mehr Solar - bei 300W auf dem dach, eben bei schlechtem Wetter gibt es Strom.  

2. Mehr Speicher - Kauf ein Lithium Powerpack mit genug Amperestunden ein paar Tage zu überbrücken.   

3. Motor starten und los - bei schlechtem Wetter macht es keinen Spaß, mit nur 2 Quadratmetern rumzusitzen.

4. Ein Campingplatz mit Strom finden. 

Ich weiß nicht, wie groß Sie sind, aber das regelmäßige Montieren und Demontieren von Paneelen führt schließlich dazu, dass sie auf das Dach fallen - sie wiegen jeweils ein paar Kilo.

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PS: Ich habe für überdimensioniert permanent Solar entschieden.

 

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Servus Sascha,

 

ich habe auch 300 Watt Solar auf dem Dach, und bin vorzugsweise im November unterwegs.

Aber auch im Sommer läuft bei mir immer die Kühlbox und der Bus steht immer im Schatten hinter dem Haus (4 Stockwerke), keine direkte Sonne.

Ich hatte bis jetzt erst 1 mal nicht genügend Strom, und ganz im Ernst, bevor man viel Geld dafür versenkt, dann halt mal 15 Minuten den Motor laufen lassen, wenn es nicht reicht.

Mfg Daniel

 

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Kennst du den Thread „Ein Dachträger entsteht“?

 

Gruss

 

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Nein, den kannte ich in der Tat noch nicht. Vielen Dank für den Hinweis. Passt allerdings nur eingeschränkt, da ich ja wirklich nur das Panel auf das Dach bringen will und am liebsten auch in der "Vertiefung" zwischen den Dachschienen, um nicht zu viel an Höhe zuzulegen. Ich weiß auch nicht, inwieweit ich mir das Gebastel zutraue, dass es dann auch auf der Autobahn sicher hält. ;) Trotzdem spannender Thread, vielen Dank für deinen Bericht und den Hinweis hier!

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So richtig endgültig gelöst ist das Thema sowieso erst, wenn VW die Camper-Version des ID.Buzz mit 110KWh-Akku im Boden herausgebracht hat und die 300Wp-Solarzellen ab Werk am Dach integriert sind. Dann stehen wir alle mit einer Batteriefüllung locker 365 Tage lang autark.

 

... man wird doch noch träumen dürfen.

Bearbeitet von Breitler
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Hallo zusammen,

jetzt bin ich fast soweit, zu sagen, ich nehme eine überdimensionierte, fest verbaute Anlage. Als Paneele habe ich mir jetzt folgende ausgesucht: 2x Offgridtec ETFE SPR-F 160W marine Solarzelle flexibel (

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) = 320 Wp

 

Als Halterung habe ich jetzt folgendes in alte Threads hier im Forum aufgetan: Schwarzes Blech für die Dach Solaranlage beim VW T5 / T6 California (320 W Anlage) (). Preis (320 SFR "natur" bzw. 500 SFR in schwarz) ist natürlich auch stolz, aber immer noch günstiger als z. B. 2x380€ für die MaxxCamp Dachhalterung. Werde da mal anrufen und nachfragen... Hat da jemand Erfahrungen mit?

 

Andererseits sind die gewählte Paneele auch nicht zu groß für die MaxxCamp-Halterung (zum Entnehmen). Offgridtech 160 Wp mit 1460 x 540 x 2 mm vs. "MaxxCamp Hightech Solarmodul" mit 1500 x 545 x 4 mm. Hat jemand in der Mitte Deutschlands (Süd-Niedersachsen/Nord-Hessen/Ost-Westfalen/Thüringen) zufällig die MaxxCamp Dachhalterung und man könnte sich treffen und die Halterung angucken und testen, ob die Offgridtech-Module da auch reingehen und nicht zu viel Spiel haben? Das wäre der Wahnsinn! :)

 

Jetzt muss ich mich erneut als Laie outen, aber noch ein paar Fragen zur Elektrik: Wenn ihr zwei identische Paneele habt, habt ihr die dann parallel oder in reihe angeschlossen? Man liest ja irgendwie beides, z. B. wegen Teil-Verschattung und Leitungsverlusten eher in Reihe, aber dann , dass die eine Parallelschaltung empfehlen. Sehe ich es richtig, dass ich mit o.g. Paneelen (Modulspannung (VMP) 27,3 V und Leerlaufspannung (VOC) 32,2 V) mit einem Votronic MPP-Solar-Laderegler (Überlegung: ) eh gar nicht in Reihe arbeiten kann, weil ich dann die Eingangsspannung von sämtlichen Votronic-Solar-Ladereglern (alle 50 V) überschreite? Aber wenn Votronic eh Parallelschaltung empfiehlt...

 

Welcher Solar-Laderegler von Victron käme dann für mich in Frage? Ich komme mit  (sowohl für Reihenschaltung als auch Parallelschaltung der Paneele) auf den Victron SmartSolar MPPT 100/20, hätte den Vorteil, dass der Bluetooth schon integriert hätte, und ich kein extra Modul, wie beim Votronic, benötigen würde. Dafür ist das Ding deutlich größer, und es soll ja auch noch unter den Fahrersitz passen... Passt das von den elektrischen Dimensionierungen oder ist das vielleicht sogar schon zu groß gewählt? Oder doch noch zu klein? Hab da mal ein gesehen, die sagen Wp / Bordspannung = Ladestrom also hier 320 W / 12 V= 26,6 A, das wäre ja noch mehr als die 20 A vom 100/20, andererseits erreicht man die 320 Wp sicher eh eher nur in der Theorie als in der Praxis...

 

Vielen Dank schon mal für eure Antworten auf meine Fragen, Gedanken und Anregungen! Viele Grüße

 

Sascha

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Habe ein 320W Träger für ein paar Wochen bei Hess Automobile abgeholt. Verarbeitung ist sehr gut (ich habe aber kein Schwarz genommen) .... montage kit ist auch überdimensioniert und passt mm genau aufs Dach. Habe es vor ort selbe in 15 Minuten montiert. Spart eine menge Geld in vergleich zum Versand. 

Platz reicht vollich für meine 2 x   .... ich kann die Fläche genau messen falls Sie es brauchen. 

 

Habe auch überlegt ob ich Offgridtech 160W kaufen soll aber der Hess Träger ist für andere Verkabelung vorbereitet - unten links wie im Bild, mit nur ein Kabel statt Zwei (der Grund für die Phaesun module). Alles liegt im Keller und passt super zusammen, warte jetzt auf Sikaflex und ein paar andere Teile. 

System sieht so aus ... 

 

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Für 300W reicht ein Victron 100/30 

 

Ich habe auch ein 300W Solaranlage auf mein Segelboot, mit ein Victron 100/30 ... funktioniert einwandfrei. seit 3 Jahren. 

Seiries oder Parallel ? Ich habe tests auf mein Schiff in Kroatien gemacht ... 3 x 100W .... habe beide konfigurationen probiert und gemessen über mehrere Tagen. Mit Mast, Baum und Segeln gibt es genug Schatten .... unterschied war nicht erkennbar ... habe für Serien entschieden weil höher Spannung bedeutet weniger Ampere und kleinere Leitungen - bedeutet auch dass ein MPPT nach Sonnenaufgang früher ein Start-Spannung erreicht, und Abends ein bisschen länger aufhält.  

 

Der Victron Argofet im Diagramm erlaubt laden von alle Batterien weil ein Victron SmartSolar 100/30 nur ein Ausgang hat. 

PS: Diagramm hat sich weiterentwickelt .... habe jetzt ein Schalter am Argofet weil sonst kriegt der Victron MPPT kein Strom - Doh! - Argofet ist für Lichtmaschine gedacht und hat ein möglichkeit Strom ans Lichtmaschine zu liefern aber braucht 12V an der "Energise" Eingang.   

 

PPS: Es gibt ein bessere Excel von Victron 

Bearbeitet von Oceanis
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Hallo zusammen,

 

kurzes Update, Paneele (2x160 Wp Offgridtec) sind bereits angekommen, ebenso der Votronic MPPT-Laderegler (350) mit Bluetooth-Dongle. Hatte mich jetzt für den Votronic entschieden (obwohl mit Dongle teurer als vergleichbarer Victron), da ich den 2. Ladeausgang für die Starterbatterie nutzen möchte, die Bauteilgröße geringer ist und Votronic klar sagt was sie wollen: Parallelschaltung der Paneele – nimmt mir eine Entscheidung ab. Jetzt gehts an die Bestellung des Trägerblechs, Kabel, Sicherungen und Zubehörs. Die Dachdurchführung ist noch nicht endgültig entschieden – durchs Dach bohren möchte ich nicht, wahrscheinlich wird es die Öse im Balg oder Auftrennen der Nähte werden ("ribbelt" das dann nicht weiter nach links und rechts auf?), vielleicht auch doch Spiralkabel und über die Plastiktülle, oder beim Bremslicht... Ihr seht, noch viele Optionen.

 

Bzgl. Kabelquerschnitt zw. Paneelen und Laderegler wurde hier im Forum ja auch schon viel geschrieben und diskutiert, ich hab auch schon diverse "Rechner" (z. B.

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) und Tabellen konsultiert, nur sagt gefühlt die eine Hälfte 4 mm^2 reichen aus, die andere Hälfte rät zu 6 mm^2... Die Paneele selbst kommen mit 4mm^2 und MC4 Steckern. Wie lang ist erfahrungsgemäß die Kabellänge zwischen Paneelen hinten auf dem Dach bis vorne unterm Fahrersitz ungefähr? Werden schon so 5m sein, denke ich. Die Kabelführung im Fahrzeug (Beach) muss ich mir dann auch noch mal zu Gemüte führen, ob man über den Fenstern bleibt und in der B-Säule runter geht oder ob man unten verlegt. Gibt es da Empfehlungen von euch? Hängt ja auch von der Durchführung ins Innere ab. Habt ihr Empfehlungen für Kabelhalter (sowohl auf dem Dach, als auch unter den Verkleidungen innen im Fahrzeug)?

 

Bis zum nächsten Update, viele Grüße

 

Sascha

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👍 ...werde mich interessiere wie es weiter geht ...... mit Bilder 😉

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  • 1 Monat später...

Hallo alle Solarer,

 

habe mit Interesse diesen Thread gelesen, denn ich habe bei meinem Beach ähnliches vor. Der Schaltplan von Oceanis entspricht genau meiner Vorstellung und hilft mir weiter, auch wenn nur 2 Batterien bei mir verbaut sind. Werde wohl auch ein Blech von Hess Automobile nehmen und 2 Solarmodule Phaesun Mare Flex 155. Auch der Votronic MPPT Laderegler ist sicher eine gute Wahl.

Die Frage Kabeldurchführung am Dach habe ich noch nicht geklärt. Weder will ich ins Dach bohren, noch ein Spiralkabel verwenden. Habt ihr eine Idee? Vielleicht ist Sascha inzwischen weiter und hat einen brauchbaren Lösungsvorschlag. Toll fände ich Bilder zu Lösungen die sich bei euch bewährt haben.

 

Vielen Dank, Dennis

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Hallo Sascha,

wahrscheinlich bist du schon fertig.  Ich habe eine T6.0 Beach. Ich habe das Kabel durch die Kabelführung der Heckklappe verlegt. Würde es heute mit er Öse im Balg machen. Ich bin mit dem Kabel oberhalb der Fenster geblieben und an der rechten B-Säule nach unten.

Gruß Charly

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Hallo zusammen,

wollte auch kein Spiralkabel aber auch nicht das Kabel dauerhaft im Gummi eingeklemmt haben und hatte schon fest mit einer Dachdurchführung mittels Loch geplant. Jedoch hab ich es bisher noch nicht übers Herz gebracht den Bohrer anzusetzen. Daher habe ich mich nun erstmal mit einer Schlaufe zufrieden gegeben. Damit das Kabel nicht im Wind flattert hab ich Magnete mit einem Schrumpfschlauch am Kabel befestigt.

Um ins Wageninnere zu gelangen hab ich auch die Kabelführung der Heckklappe angezapft.


Nun muss ich nur noch die Kabel fixieren und die Kabelführung abdichte. Bin gespannt wie es sich auf Dauer verhält. 

 

VG Micha

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